Gameplay
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Typisch für einen Teil der Sniper Elite Reihe gibt es auch wieder die bereits erwähnte Kill Cam. Diese kann über das Startmenü beim ersten Spielstart kalibriert werden und wir können die Animation, die Häufigkeit der Animation bei Kugel-Kills und Nahkampf-Kills gesondert einstellen. Auch die ikonischen Röntgen-Killcams können hier aktiviert und deaktiviert werden. Wer möchte, kann also auf das Gore-Fest bei jedem Distanz-Treffer verzichten.
Sobald Henry sein Gewehr zieht, springt die Steuerung vom typischen Third Person Actionspiel in die unverkennbare Sniper Elite Perspektive. Der Controller unserer Xbox vibriert im Takt des Herzschlages des Scharfschützen und mit Druck auf RB können wir unsere Luft anhalten und dadurch noch einmal mehr heranzoomen. Während wir die Luft anhalten, sehen wir auch schon eine Vorschau, wo die Kugel einschlägt. Bei größeren Distanzen also ob sie leicht über oder unter dem eigentlichen Fadenkreuz trifft, da auch Wind und natürlich nicht zuletzt Distanz selbst in Sniper Elite einen Einfluss auf die Flugbahn der Kugel haben. Ebenfalls enorm wichtig ist ein konstanter Blick auf unseren Puls. Laufen wir zu viel, treffen wir mit unserem Scharfschützengewehr kein Scheunentor mehr, bevor sich unser Herzschlag beruhigt hat.
In den Levels ist wenig überraschend das Scharfschützengewehr unser bester Freund. Allerdings ist auch das Fernglas von immenser Wichtigkeit. Hiermit markieren wir uns Feinde, Missionsziele und andere wichtige Punkte schon auf große Entfernung und behalten sie durch den Level im Auge. Fortan schleichen wir uns überwiegend ungesehen durch die Level. Gegner werden entweder klassisch mit dem Scharfschützengewehr erledigt oder wenn wir nah genug herankommen lautlos mit einem Nahkampfkill. Bei diesen haben wir nun auch die Auswahl, Gegner nur bewusstlos zu schlagen, statt sie zu töten. Für jeden bewusstlosen Gegner gibt es am Levelende Bonus EP.
Im Laufe der Kampagne erarbeiten wir uns auch einige Medaillen und leveln unseren Charakter auf. Das Skill-System bietet Verbesserungen in insgesamt drei Bereichen. So können wir unter Kampf unsere Waffenfähigkeiten aufwerten, während uns die anderen Areale erlauben, das Equipment besser zu nutzen oder uns körperlich zu verbessern.
