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Fallout meets S.T.A.L.K.E.R. in England

Atomfall angespielt

Portrait des Authors


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Das englische Entwicklerstudio Rebellion wurde bereits 1992 gegründet und hat in den fast 33 Jahren mehr als 50 Spiele produziert. Die bekannteste Reihe der Firma ist vermutlich Sniper Elite. Den letzten Teil, Sniper Elite: Resistance, haben wir erst kürzlich angespielt. Mit Atomfall hat Rebellion nun eine neue IP veröffentlicht.

Der Action-Shooter beinhaltet einige Survival-Anleihen. Hinzu kommen Crafting-Mechaniken und ein ungewohntes Setting. Was uns spielerisch erwartet und ob wir hier Konkurrenz zu Fallout und Co. haben, wollten wir uns selbst anschauen und haben Atomfall angespielt. 

Die Story

Wie üblich gilt hier eine Spoiler-Warnung für die ersten Spielstunden von Atomfall. 

Die Story des Spiels ist ein bunter Mix aus Fallout, Metro und Stalker. Statt in die russische Steppe geht es hier allerdings ins beschauliche England. Dort gab es 1957 einen nicht näher benannten Vorfall rund um das Atomkraftwerk Windscale. Daraufhin wurde das Kraftwerk abgeriegelt. Zum Spielstart erwachen wir ohne Gedächtnis in einem Bunker. Ein schwerverletzter Wissenschaftler stürmt herein, erklärt uns, dass wir uns in der Quarantänezone befinden und dass wir nur mit Hilfe seiner Keycard herauskommen. 

Anschließend haben wir die Wahl, ob wir ihn verarzten oder nicht. Entscheiden wir uns dafür, erhalten wir den Bauplan, um Verbände herzustellen. Während der verletzte Wissenschaftler den Boden unserer Zelle vollblutet, begeben wir uns also auf die Suche nach schmutzigen Lappen und Whisky, um daraus klinisch etwas bedenkliche Verbände zu fertigen. Ist der gute Mann einmal verarztet, überreicht er uns seine Keycard und jagt uns davon. Das Spiel deutet bereits hier immer wieder an, dass noch wesentlich mehr im Busch ist.

Die Hintergrundgeschichte ist anfänglich zwar etwas kryptisch, hat uns aber schnell in ihren Bann gezogen. So werden wir beim Betreten der Außenwelt schon von einem klingelnden Telefon in einer typisch englischen roten Telefonzelle begrüßt. Eine unbekannte Stimme erklärt uns dann kurzerhand, dass ein gewisser Oberon sterben soll. Im späteren Spielverlauf treffen wir immer wieder auf solche Telefone. Haben wir in der Welt erst einmal den ominösen Übergang gefunden, auf den all unsere Hinweise hindeuten, erwartet uns erneut ein kurzer Dialog mit der Telefonstimme. Diese legt uns dar, wie wichtig der Übergang für unser Schicksal und das von ganz Windscale wäre. 

Der Übergang ist ein riesiges Bunkersystem, unterhalb der ländlichen Idylle. Hier beginnt die Haupthandlung des Spiels und fortan ist es unser oberstes Ziel, überall in der Spielwelt sogenannte Atombatterien zu finden. Diese können wir in der Schaltzentrale einsetzen und damit nach und nach den Weg zu dem mysteriösen Bunker öffnen und uns weiter zu Oberon durchkämpfen.

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