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Der Hardwareluxx-Weihnachtsguide 2012

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Es weihnachtet bei Hardwareluxx. Nachdem nun schon seit einigen Tagen unser Adventskalender online ist und jeden Tag aufs Neue mit interessanten Preisen lockt, wollen wir heute pünktlich zum ersten Advent unsere alljährlichen Weihnachtsempfehlungen vorstellen. Welche Produkte haben uns in den letzten Monaten am meisten beeindruckt, welche Produkte sind wirklich empfehlenswert? Auf den kommenden Seiten listen wir die Must-Haves der einzelnen Bereiche auf und schaffen es hoffentlich den ein oder anderen Wunschzettel zu inspirieren.

Prozessoren:

Intel Core i5-3570K + i7-3770K:

Wie jedes Jahr hat Intel Anfang des Jahres seine Prozessoren auf den neuesten Stand gebracht. Dabei stand in diesem Jahr das „Tick“ in Intels Tick-Tock-Modell auf dem Fahrplan. Entsprechend gab es in diesem Jahr keine allzu großen Architektur-Veränderungen, sondern einen Shrink auf das 22-nm-Fertigungsverfahren. Entsprechend ist es keine Überraschung, dass es CPU-seitig keine wirklichen Leistungssprünge gegenüber den Vorgängern gab, das ein oder andere Prozent an Mehrleistung hat Intel dann aber doch aus seinen Prozessoren gequetscht. Deutlicher fällt der Fortschritt im GPU-Bereich aus, denn dank eines optimierten Designs kann die HD4000 gegenüber ihrem Vorgänger deutlich Boden gutmachen.

Intel Ivy Bridge

Wer auf der Suche nach einer neuen Intel-CPU im moderaten Preisbereich ist, der sollte sich den Intel Core i5-3570K einmal genauer ansehen, der aktuell für rund 180 Euro über die virtuelle Ladentheke wandert. Dafür erhält man eine aktuelle 22-nm-CPU mit einem Grundtakt von 3,4 GHz und einem maximalen Turbotakt von 3,8 GHz. Wie bei allen K-Prozessoren gilt auch hier, dass Intel einen offenen Multiplikator bietet, sodass sich Overclocker freuen können. Der L3-Cache besitzt ein Volumen von 6 MB. Die integrierte Intel HD4000 kann mit einem Takt von 650 MHz und einem Turbo von 1150 MHz aufwarten.

Wer hingegen auf der Suche nach einer High-End-CPU ist, der kann sich unseres Erachtens den Griff zur Core i7-3970X Extreme Edition mit dem Sockel 2011 sparen und sollte lieber den Intel Core i7-3770K ins Auge fassen. Der 4-Kerner bietet einen Grundtakt von 3,5 GHz und kann maximal (wenn nur ein Core belastet wird) mit 3,9 GHz arbeiten. Zudem fällt der L3-Cache mit 8 MB noch einmal ein Stück umfangreicher aus als beim kleineren i5-Kollegen und er besitzt Hyperthreading als Feature. Auch hier gilt wieder: da es sich um eine K-Version handelt, gibt es einen offenen Multiplikator, was Overclocker freut. Die TDP der beiden Intel-Prozessoren liegt übrigens bei 77 Watt.

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AMD A10-5800K:

Nachdem AMD Trinity zunächst auf das Mobile-Segment losgelassen hat, folgten in diesem Spätherbst endlich die Desktop-Modelle – und die agieren wie AMD üblich im preislich äußerst attraktiven Bereich – mit einem Straßenpreis von rund 100 Euro werden unsere beiden Intel-Empfehlungen deutlich unterboten.

Dafür bietet der A10-5800K, der einen Grundtakt von 3,8 GHz bei einem Turbo-Takt von 4,2 GHz bietet, je nach Anwendung eine überzeugende Leistung und kann Intels Core i3-Pendant in Schach halten, fällt aber auch teils zurück. Hier zeigt sich, dass AMD beim Design seines Prozessor-Parts im Allgemeinen keine enormen Geschwindigkeitssteigerungen von Generation zu Generation verbuchen kann – gerade aktuelle Anwendungen profitieren aber in einem größeren Umfang vom überarbeiteten Layout. Hier gilt aber ganz klar: Aktuelle Prozessoren sind für normale Anwendungen in der Regel ausreichend schnell, sodass nur Power-User im täglichen Leben wirklich mehr Leistung brauchen. Mit einer maximalen TDP von 100 Watt benötigt AMDs aktueller Top-Prozessor zudem etwas mehr Strom als Intels 4-Kerner.

Eine Domäne ist und bleibt auf der anderen Seite aber die integrierte Grafik. Hier kann man Intel klar hinter sich lassen und bietet eine mehr als nur rudimentäre Spielefähigkeit im Desktop-Segment. Hier macht AMD ohne Frage schneller Fortschritte als im CPU-Bereich, was die AMD A10-5800K insgesamt zum guten Allrounder werden lässt.

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