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Der Hardwareluxx-Weihnachtsguide 2012 - Gehäuse

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Die Flut an neuen Gehäusen riss auch 2012 nicht ab. Das wird schon deutlich, wenn man einen Blick auf unsere Gehäuseartikel wirft. Über 40 verschiedene Modelle haben wir getestet - vom kompakten Mini-ITX-Gehäuse bis hin zu riesigen Modellen für HPTX-Mainboards. Mit dem Xilence Interceptor Pro war sogar ein Gehäuse dabei, das gleich zwei Systeme aufnehmen kann. Bei einer solchen Test-Anzahl fällt es nicht ganz leicht, die besten Modelle herauszusuchen. Einige Gehäuse sind uns aber doch in besonders guter Erinnerung geblieben.    

Ganz dick aufgetragen: Cooler Master Cosmos II

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Schon im Februar erreichte uns ein besonders beeindruckendes Gehäuse: Das riesige Cosmos II von Cooler Master. Der massige "Ultra-Tower" bietet sich an für High-End-Systeme. Der Innenraum bietet viel Platz und ist unter anderem auch dafür geeignet, eine Wasserkühlung zu montieren. Gleichzeitig sorgt das leistungsstarke Kühlsystem schon ab Werk für eine beachtliche (Luft-)Kühlleistung. Ungewöhnliche Lösungen heben das Gehäuse von der Masse ab und machen deutlich, dass es sich um ein spezielles Gehäuse handelt. Speziell ist aber auch der Preis - 319,90 Euro müssen aufgebracht werden.

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ATX-Gehäuse im Kompaktformat: Lian Li PC-V700

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Immerhin über 100 Euro günstiger als das Cosmos II ist unsere zweite Gehäuseempfehlung. Lian Lis PC-V700 nimmt zwar durchaus reguläre ATX-Mainboards auf, ist aber überraschend platzsparend. Das wird durch einen intelligenten Innenaufbau gelöst, bei dem das Netzteil hinter die Front wandert. So konnte die Höhe auf nur 40 cm reduziert werden. Das PC-V700 wäre kein Lian Li-Gehäuse, wenn es nicht komplett aus Aluminium gefertigt würde und dementsprechend hochwertig wirkt. Überzeugende werkzeuglose Montagemechanismen zeigen, dass Lian Li sich nicht darauf verlässt, Käufer allein mit der Materialwahl überzeugen zu können. Das PC-V700 kann für 199,90 Euro erworben werden.

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Bitte Ruhe: Fractal Design Define R4

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Ein Trend des Jahres 2012 waren ganz klar Silent-Gehäuse. Egal ob Antec mit dem P280, BitFenix mit dem Ghost, Corsair mit dem Obsidian Series 550D, oder Nanoxia mit dem Deep Silence 1 - kaum ein Hersteller sandte uns nicht ein Silent-Modell zum Test zu. Nach wie vor erfreuen sich aber vor allem die Define-Modelle von Fractal Design großer Beliebtheit. Auch uns konnte die jüngste Auflage, das Define R4, überzeugen. Der Mix aus Silent-Vorkehrungen und Flexibilität ist zwar nicht mehr unerreichbar, aber immer noch nicht übertroffen. Das Gehäuse wird für etwa 100 Euro verkauft. Allerdings könnte die Insolvenz der bisherigen Generalimporteurs PNL-tec GmbH für Lieferengpässe sorgen. Dann stellt das sehr ähnliche Nanoxia Deep Silence 1 eine gute Alternative dar, die mittlerweile auch zum gleichen Preis erhältlich ist.

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Gut und günstig: Corsair Carbide Series 300R

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Corsair bietet längst nicht mehr nur teure High-End-Gehäuse an. Schon im letzten Jahr überzeugten uns zwei Modelle der Carbide Series mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis. 2012 übernimmt das Carbide Series 300R diese Rolle. Es ist noch günstiger als die Modelle 400R und 500R, aber ein grundsolider Midi-Tower ohne größere Schwächen. Das Carbide Series 300R wird für 65 Euro verkauft und ist damit das günstigste Gehäuse in unserem Weihnachtsguide.

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Klein aber fein: BitFenix Prodigy

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Das Mini-ITX-Format erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile können selbst sehr leistungsstarke Systeme auf kleinem Raum untergebracht werden. Dementsprechend gibt es auch eine Vielzahl an Mini-ITX-Gehäusen. Das BitFenix Prodigy ist vor allem dann ideal, wenn man bei der Hardware möglichst wenige Kompromisse eingehen möchte. Es nimmt sowohl lange Grafikkarten, hohe Towerkühler als auch reguläre ATX-Netzteile auf. Dabei ist der Preis mit 69,90 Euro moderat. Wer es auffälliger mag, kann das Gehäuse seit kurzem auch in Orange oder Rot ordern.

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Weitere Gehäusetests können online in unserem Artikel-Bereich eingesehen werden. Bei konkreten Fragen hilft unsere Community im Gehäuse-Unterforumgerne weiter.