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In der zweiten Hälfte des Jahres haben wir bereits 14 verschiedene Mainboards ausführlich getestet. Bei der Mehrheit wurde auf den neuen Z77-Chipsatz gesetzt, der im Frühjahr 2012 seine Einführung feierte. Mit dabei waren günstige Modelle, die der Mehrheit der User genügen, aber auch teure High-End-Platinen, die eine Vielzahl von Features und Funktionen mit an Bord hatten. Wir haben uns ein paar der getesteten Mainboards herausgesucht und können dafür eine besondere Empfehlung aussprechen.
Mittlerweile ein Klassiker: Gigabyte GA-Z77X-UD3H
Mit dem Gigabyte GA-Z77X-UD3H trifft man eine gute Wahl, wenn man sich mit einem guten Kompromiss aus Preis-/Leistungs-Kracher und guter Ausstattung zufriedengeben kann. Die Platine stellt drei PCIe-3.0-x16-Slots, genügend USB-3.0- und SATA-Anschlüsse samt mSATA-Slot bereit. Zusätzlich ist es für diese Preiskategorie dank Onboard-Buttons und Spannungsmesspunkten auch bestens zum Overclocking geeignet. Den meisten wird die gebotene Ausstattung genügen. Der Preis orientiert sich um die 130 Euro und ist damit relativ günstig zu haben.
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Die Königsklasse: ASUS Maximus V Extreme
Die Republic-of-Gamers-Modelle von ASUS sind für viele immer etwas ganz Besonderes. Mit dem neuesten Ableger hat ASUS rein technisch wieder alles richtig gemacht und bietet dem Käufer nur das Beste vom Besten. Dabei sind: Vier PCIe-3.0-x16-Slots, genügend USB-Anschlüsse der zweiten und dritten Generation, jede Menge SATA-Konnektoren und Thunderbolt. Gepaart wird das Ganze mit sehr vielen Overclocking-Funktionen im BIOS, sowie Onboard-Buttons, abschaltbaren PCIe-Slots, Spannungsmesspunkten und sogar ein LN2-Modus. Wer massiv übertakten möchte und mit den ganzen Anschlüssen etwas anfangen kann, kommt um das ASUS Maximus V Extreme nicht herum. Extrem gestaltet sich allerdings auch der Preis, so sind mindestens 322 Euro fällig.
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- Zum Hardwareluxx-Test: ASUS Maximus V Extreme
- Bezugsquelle: ASUS Maximus V Extreme im Preisvergleich
Ein Stromsparwunder: MSI Z77A-GD80
Das Flaggschiff von MSI, das Z77A-GD80 findet den exzellenten Weg zwischen angemessener Ausstattung und hervorragender Effizienz. Es stehen drei PCIe-3.0-x16-Slots, vier mögliche USB-3.0-Ports und sogar Thunderbolt bereit. Laufwerke finden bei maximal sechs SATA-Schnittstellen ihren Platz. Trotz herausragender Effizienz bietet es dennoch eine Vielzahl an Overclocking-Funktionen im BIOS, womit noch mehr Leistung herausgekitzelt werden kann. Spannungsmesspunkte und Onboard-Buttons dürfen auch bei diesem Mainboard nicht fehlen. Das gute Stück ist ab ca. 189 Euro zu haben.
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Der Gaming-Unterbau schlechthin: Gigabyte G1.Sniper 3
Etwas ganz Besonderes stellt das Gigabyte G1.Sniper 3 dar. Zum einen bietet es vier aktuelle PCIe-3.0-x16-Slots, zahlreiche USB-3.0- und SATA-Anschlüsse, aber auch viele nützliche Overclocking-Rafinessen, die zu einem Overclocking-Brett dazugehören, wie viele Funktionen im BIOS, Onboard-Taster und Spannungsmesspunkte. Etwas Besonderes verbirgt sich allerdings beim Sound und beim Netzwerk. Für Kopfhörer steht ein bis zu 150 Ohm-Kopfhörerverstärker bereit. Hinzu kommt Dual-LAN, wobei es bei einem LAN-Port um eine Killer-NIC handelt, die für besonders niedrige Latenzen sorgt, wenn der Rest auch stimmt. Der Preis siedelt sich bei etwa 305 Euro an.
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Es lassen sich weitere Mainboardtests im Artikel-Bereich finden. Sind weitere oder andere Fragen offen, steht unsere Community im Mainboard-Unterforum gern zur Verfügung.