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T-Mobile USA beflügelt Quartalszahlen der Deutschen Telekom

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T-Mobile USA beflügelt Quartalszahlen der Deutschen Telekom
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Die Deutsche Telekom hat am heutigen Donnerstag ihre Zahlen zum dritten Quartal 2013 vorgelegt. Demnach konnten die Bonner die Ergebnisse des Vorquartals dank eines aufblühenden Geschäfts in den USA und einer Stabilisierung auf dem deutschen Markt noch einmal übertreffen. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 15,525 Milliarden Euro.

Das Wachstum ist hauptsächlich der amerikanischen Tochter T-Mobile USA zuzuschreiben. Diese hatte bereits am Montag ihre Zahlen vorgelegt und mit einem starken Kundenwachstum überzeugen können. Im Mai fusionierte die US-Tochter der Deutschen Telekom mit MetroPCS und lockte Neukunden mit einem teils kostspieligen Strategiewechsel. So ermöglichte man seinen amerikanischen Kunden nicht nur ein Handy-Wechsel schon nach sechs Monaten, sondern schaffte mit neuen Tarifen auch die Roaming-Gebühren teilweise ab und gab seinen Kunden eine SIM-Karte mit auf den Weg, die eine lebenslange und kostenlose LTE-Nutzung ermöglicht, um diese an sich zu binden. Das brachte dem viertgrößten Mobilfunkanbieter in den USA fast 650.000 neue Kunden, nachdem diese in den letzten Jahren zu den Konkurrenten wie AT&T oder Verizon Wireless abwanderten.

In Europa hingegen kämpft die Deutsche Telekom mit immer weiter sinkenden Umsätzen, die hauptsächlich einer stärkeren Regulierung durch die EU-Kommission geschuldet sind. Zu nennen wären die weiter reduzierten Roaming-Gebühren und das tendenziell schwächere konjunkturelle Umfeld. In Deutschland, wo noch immer mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes generiert wird, stabilisierte sich hingegen die Lage etwas, wenngleich ein leichter Umsatzrückgang von 1,2 Prozent zu verspüren war. Im Zeitraum von Juli bis einschließlich September konnten sich die Bonner ebenfalls über einen großen Kundenzuwachs freuen. Rund 470.000 neue Kunden unterschrieben einen Mobilfunkvertrag beim rosa Riesen. Insgesamt zählte die Deutsche Telekom am 30. September 140,3 Millionen Mobilfunkkunden und 31,3 Millionen Festnetz-Anschlüsse, wovon 17,3 Millionen Breitband-Anschlüsse waren.

Jedoch gelang es der Deutschen Telekom nicht, den Umsatzanstieg gleichermaßen beim Gewinn zu erzielen. Das bereinigte EBITDA fiel um 2,6 Prozent auf 4,659 Milliarden Euro. Unterm Strich blieben dem einstigen Staats-Unternehmen 588 Millionen Euro. Im Vorjahr stand hier noch ein dickes Minus von fast sieben Milliarden Euro.

Insgesamt übertreffen die Quartalszahlen der Deutschen Telekom die Markterwartungen, denn Analysten gingen zuvor von einem Umsatz um 15,3 bzw. von einem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 4,5 Milliarden Euro aus.

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