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Samsung Galaxy Note 3 kostet 232,50 US-Dollar

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Samsung Galaxy Note 3 kostet 232,50 US-Dollar
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Mit dem Galaxy Note 3 hat Samsung auf der diesjährigen IFA erwartungsgemäß den Nachfolger der erfolgreichen Phablet-Serie herausgebracht. Schneller, größer, besser - so könnte man das Gerät kurz und bündig zusammenfassen. Im ersten Hands-on während der IFA 2013 konnte das Galaxy Note 3 durchaus zusagen, wobei man in den letzten Tagen eher negative Presse bekam: Zuerst der Aufschrei, dass das Galaxy Note 3 nur mit europäischen SIM-Karten funktioniere. Dann die Tatsache, dass man die gleiche Benchmark-Schummelei wie schon zu Anfang des Jahres beim Galaxy S4 betreibt. 

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Da das Gerät in diesen Tagen im Handel aufschlägt, verwundert es nicht, dass die ersten Teardowns auftauchen. Große Überraschungen gibt es aufgrund der genauen Spezifikationen von Samsung zwar nicht, die detaillierten Herstellungs-Kosten können somit aber erstmals aufgestellt werden. Diese liegen nach einer Schätzung von TechInsights bei ordentlichen 232,50 US-Dollar, wobei sich rund 50 Prozent des Preises aus Display, Touchscreen mit Digitizer und Glas (61,00 US-Dollar) sowie dem verbauten Prozessor (49,50 US-Dollar) zusammensetzen.

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Damit ist es das aktuell teuerste Gerät aus der Galaxy-Reihe, zumindest wenn man lediglich die Herstellung betrachtet. Der Vorgänger Galaxy Note 2 in der HSPA-Version lag bei geschätzten 219,00 US-Dollar und das aktuelle Smartphone-Flaggschiff der Koreaner, das Galaxy S4, liegt bei etwa 214,00 US-Dollar. Zum Vergleich: Die aktuellen iPhones (5s und 5c) werden von IHS iSuppli auf unter 200 US-Dollar berechnet (iPhone 4: 187,51 US-Dollar), wobei diese gegenüber TechInsights für das Galaxy S4 einen mit 237 US-Dollar deutlich höheren Preis geschätzt haben. 

Dabei sollte aber auch beachtet werden, dass alle Werte lediglich auf Schätzungen beruhen und lediglich die reinen Herstellungskosten betrachten - Vermarktung, Versand und Entwicklung sind hier nicht eingeschlossen, sodass keinesfalls von einer Gewinnspanne im Bereich der Differenz Kaufpreis und geschätzter Herstellungspreis ausgegangen werden kann. Die Tendenz ist jedoch klar: Jede neue Generation scheint in der Herstellung etwas teurer zu sein, als der jeweilige Vorgänger. Schnellere Entwicklungszeiten und immer bessere Hardware auf immer kleinerem Raum wollen durchaus bezahlt werden.

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