TEST

Cooler Master MasterBox NR200P im Test

Rundum attraktives Mini-Gehäuse

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Cooler Master zielt mit dem MasterBox NR200P auf den Markt der kleinen und feinen Mini-ITX-Gehäuse. Als großer Hersteller kann man dieses SFF-Modell auch zu einem richtig attraktiven Preis anbieten. Doch kann man den Produkten von spezialisierten Nischenanbietern wirklich gefährlich werden?

Innovation ging im Small-Form-Factor-Bereich (SFF) in der letzten Zeit vor allem von einigen kleinen und spezialisierten Anbietern wie DAN Cases aus. Bei möglichst geringem Volumen erschaffen sie noch bemerkenswert vielseitige Gehäuse. Cooler Master will mit dem MasterBox NR200P zwar nicht in das Rennen um das kleinste Volumen einsteigen, aber ein kompaktes Mini-ITX-Gehäuse anbieten, das sowohl edel als auch vielseitig ist. 

Während ein DAN Cases A4-SFX beispielsweise nur auf ein Volumen von 7,25 L kommt, erreicht das Cooler Master-Gehäuse ein Volumen von 18,25 L. Dafür eröffnet es aber auch ganz andere Nutzungsmöglichkeiten. Trotz immer noch kompakter Maße kann es einen Tower-Kühler bzw. eine Wasserkühlung mit Dual-Radiator aufnehmen und bietet ganze sieben Lüfterplätze. Die Grafikkarte kann wahlweise horizontal oder vertikal montiert werden - selbst das für die vertikale Montage nötige Riserkabel liegt bei. Und auch mit Blick auf die Laufwerksplätze wird eine gewisse Flexibilität geboten. Dazu legt Cooler Master für die linke Gehäuseseite sowohl ein perforiertes Stahl- als auch ein Glasseitenteil bei. 

Das vielseitige Kompakt-Gehäuse wird in Schwarz und in Weiß angeboten. Und beim Preis bleibt Cooler Master tatsächlich ganz knapp unter der 100-Euro-Marke und setzt eine UVP von 99,99 Euro an. Wer auf das Glasseitenteil und das Riserkabel verzichten kann, spart mit der Variante MasterBox NR200 noch etwas Geld. Dieses Modell wird ausschließlich mit Stahlseitenteilen und mit einer leicht angepassten Lüfterkonfiguration ausgeliefert. Anstelle von zwei 120-mm-Lüftern liegen ihm je ein 120- und ein 92-mm-Lüfter bei. Die UVP sinkt dadurch auf 79,99 Euro.

Im ausgepackt & angefasst-Video werfen wir einen ersten Blick auf das Gehäuse:

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Der Lieferumfang ist beim MasterBox NR200P bemerkenswert. Neben Montagematerial (inklusive Gummiringen für die Laufwerksmontage), Anleitung und Kabelbindern liegen einige Besonderheiten bei. Die Gehäuselüfter sind nicht vormontiert. Stattdessen befinden sich zwei 120-mm-Modelle in der Zubehörbox. Die Lüftergitter und ein werkzeugloses Montagesystem (nutzbar für die Deckelmontage) befinden sich bereits an den Lüftern. Ebenfalls erfreulich ist der mitgelieferte Lüfteradapter, mit dem bis zu drei Lüfter über einen freien Lüfteranschluss gesteuert werden können. Die Sickleflow 120 sind PWM-Lüfter mit einem Drehzahlbereich von 650 bis 1.800 U/min.

Auch ein kurzes Riser-Kabel für die vertikale Grafikkartenmontage gehört direkt zum Lieferumfang. Bei Auslieferung befindet sich schließlich das optionale Glasseitenteil in einer zweiten Zubehörbox.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: 
Bezeichnung: Cooler Master MasterBox NR200P 
Material: Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Maße: 185 x 292 x 376 mm (B x H x T); 18,25 L Volumen
Formfaktor: Mini-ITX, Mini-DTX, maximal 244 x 226 mm
Laufwerke: 1x 3,5/2,5 Zoll (intern), 1x 3,5 Zoll (intern), 2x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 2x 120 mm (Deckel, 2x 120 mm im Lieferumfang), 1x 92 mm (Rückwand, optional), 2x 120/140 mm (Seite, optional), 2x 120 mm (Boden, optional)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Seite: 240/280 mm (keine vertikale Grafikkartenmontage möglich), Rückwand: 92 mm, Boden: 240 mm (nur für Single-Slot-Grafikkarten oder vertikal montierte Grafikkarten empfohlen)
CPU-Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): 7,6 cm (vertikale Grafikkarte), 15,3 cm (Glasseitenteil), 15,5 cm (Stahlseitenteil)
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): 33 cm (inkl. Stromanschluss), maximal 15,6 cm breit und drei Slots (6 cm) hoch
Gewicht: etwa 5,1 kg
Preis: 99,99 Euro (UVP)