Seit dem Start der NVIDIA GeForce GTX 980 und GeForce GTX 970 hat sich auf dem Grafikkarten-Markt preislich einiges getan. Vor allem die Vorgänger-Modelle auf „Kepler“-Basis, aber auch die Vertreter der Konkurrenz sind in den letzten Tagen deutlich günstiger geworden. Besonders hart getroffen hat es die AMD Radeon R9 295X2, die beiden anderen „Hawaii“-Vertreter und die GeForce GTX 780 (Ti), GTX 770 und GeForce GTX 760. In diesem Beitrag werfen wir einen näheren Blick auf die aktuellen Grafikkarten-Preise - jeweils aufgetrennt auf das NVIDIA- und AMD-Lager und basierend auf den aktuellen Preisen unseres Preisvergleichs.
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Die Grafikkarten-Preise bei NVIDIA
Die neue „Maxwell“-Generation erlebte seit ihrem Start Mitte September ein wahres Auf und Ab, was den Preis und die Verfügbarkeit anbelangt. Zeitweise waren die GeForce GTX 980 und GTX 970 nur sehr schwer zu bekommen. Das neue Single-GPU-Flaggschiff der kalifornischen Grafikschmiede ist in unserem Preisvergleich derzeit schon ab rund 515 Euro zu haben. Zu Spitzenzeiten mussten noch über 560 Euro auf den virtuellen Ladentresen gelegt werden. Ähnlich ist das bei der kleineren GeForce GTX 970, die es in diesen Tagen schon für knapp 300 Euro gibt und die vor wenigen Tagen noch knapp 30 Euro mehr kostete. Bei der Verfügbarkeit sieht es nun etwas besser aus: Beide Modelle sind derzeit bei zahlreichen Händlern als lieferbar gekennzeichnet, die Auswahl zwischen den einzelnen Boardpartnermodellen ist gut. Wir konnten bereits mehreren Custom-Designs in unseren Artikeln kräftig auf den Zahn fühlen.
Den größten Preisrutsch aber gab es bei den „Kepler“-Grafikkarten von NVIDIA. Mussten für eine NVIDIA GeForce GTX 780 Ti vor wenigen Wochen noch fast 600 Euro bezahlt werden, gibt es den flotten 3D-Beschleuniger derzeit schon für knapp 430 Euro. Damit ist die Karte eine sehr gute Alternative zur GeForce GTX 980, leistet sie annähernd das selbe, ist aber nicht ganz so sparsam wie der neue „Maxwell“-Vertreter. Ebenfalls sehr attraktiv geworden ist der Preis für die Non-Ti-Version. Die GeForce GTX 780 wechselt in diesen Tagen schon für knapp unter 280 Euro ihren Besitzer.
Wer noch einmal gut 50 Euro sparen möchte, für den gibt es ab sofort die GeForce GTX 770. Sie ist inzwischen bereits ab etwa 230 Euro zu haben und hat damit den Platz der GeForce GTX 760 eingenommen, die es derzeit sogar schon ab 180 Euro zu kaufen gibt. Kaum Veränderungen gibt es bei der GeForce GTX 750 Ti und GeForce GTX 750, den ersten „Maxwell“-Grafikkarten von NVIDIA. Für sie bezahlt man in unserem Preisvergleich aktuell etwa 105 und 90 Euro. Gleiches gilt für die GeForce GTX Titan Black und die GeForce GTX Titan Z, für die derzeit rund 860 bzw. 2.225 Euro verlangt werden. Hier sind die neuen Modelle definitiv vorzuziehen – gerne dann auch im SLI-Verbund.
Unterhalb einer GeForce GTX 750 (Ti) sollten Spieler aber nicht zugreifen.
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Die Grafikkarten-Preise bei AMD
Bei AMD hat sich in den letzten Wochen ebenfalls einiges getan. So wechselt das aktuelle Flaggschiff derzeit schon für knapp 830 Euro seinen Besitzer und ist damit deutlich günstiger geworden. Zum Marktstart der AMD Radeon R9 295X2 mussten noch gut 1.300 Euro bezahlt werden – ein Preisnachlass von fast 35 Prozent. Der Preis der AMD Radeon R9 290X hat in den letzten Tagen ebenfalls kräftig nachgelassen. Musste man vor dem Start der GeForce-GTX-900-Familie noch über 400 Euro für das High-End-Modell der US-Amerikaner bezahlen, werden derzeit nur noch etwa 325 Euro fällig. Den kleineren „Hawaii Pro“-Bruder gibt es derzeit sogar schon für 260 Euro.
Wer den neuen „Tonga“-Ableger in Form der Radeon R9 285 haben möchte, bekommt ihn derzeit für knapp 210 Euro, spart damit allerdings nicht ganz so viel im Vergleich zu den letzten Tagen. Die AMD Radeon R9 280X und Radeon R9 280 werden in unserem Preisvergleich ab 199 und 165 Euro geführt, die Radeon R9 270X und Radeon R9 270 hingegen ab jeweils 135 Euro. Die nächst kleineren Modelle der R7-Familie gibt es zu Preisen zwischen 75 und 125 Euro.
Wer ganz knauserig ist, aber dennoch hin und wieder Spiele zocken möchte, der kann auch zur AMD Radeon R7 250X greifen, die es aktuell für knapp 70 Euro zu kaufen gibt. Auch wenn die Modelle darunter schon ab etwa 31 bis 60 Euro erhältlich sind, sollten Spieler einen großen Bogen um die Radeon R5 230, R7 240 und Radeon R7 250 machen. Diese Modelle sind einfach zu langsam.
Hardwareluxx-Testspiegel:
Modell | Testbericht |
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NVIDIA GeForce GTX 980 | Test: NVIDIA GeForce GTX 980 |
NVIDIA GeForce GTX 970 | Test: NVIDIA GeForce GTX 970 |
NVIDIA GeForce GTX Titan Black | Test: NVIDIA GeForce GTX Titan Black |
NVIDIA GeForce GTX 780 Ti | Test: NVIDIA GeForce GTX 780 Ti |
NVIDIA GeForce GTX Titan | Test: NVIDIA GeForce GTX Titan |
NVIDIA GeForce GTX 780 | Test: NVIDIA GeForce GTX 780 |
NVIDIA GeForce GTX 770 | Test: NVIDIA GeForce GTX 770 |
NVIDIA GeForce GTX 760 X2 | Test: ASUS ROG MARS 760 |
NVIDIA GeForce GTX 760 | Test: NVIDIA GeForce GTX 760 |
NVIDIA GeForce GTX 750 Ti | Test: NVIDIA GeForce GTX 750 Ti |
NVIDIA GeForce GTX 750 | Test: NVIDIA GeForce GTX 750 |
Modell | Testbericht |
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AMD Radeon R9 295X2 | Test: AMD Radeon R9 295X2 |
AMD Radeon R9 290X | Test: AMD Radeon R9 290X |
AMD Radeon R9 290 | Test: AMD Radeon R9 290 |
AMD Radeon R9 285 | Test: AMD Radeon R9 285 |
AMD Radeon R9 280X | Test: AMD Radeon R9 280X |
AMD Radeon R9 280 | Test: AMD Radeon R9 280 |
AMD Radeon R9 270X | Test: AMD Radeon R9 270X |
AMD Radeon R9 270 | Test: AMD Radeon R9 270 |
AMD Radeon R7 260X | Test: AMD Radeon R9 260X |
AMD Radeon R7 250 | Test: AMD Radeon R7 250 |
AMD Radeon R7 240 | Test: AMD Radeon R7 240 |