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Turing-Mobile identisch ausgebaut und sogar schneller getaktet

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Turing-Mobile identisch ausgebaut und sogar schneller getaktet
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Es gab bereits mehrfach Anzeichen dafür, dass NVIDIA auf der Consumer Electronics Show die mobilen Varianten der Turing-GPUs vorstellen wird. Nun hat ein OEM aus Taiwan wohl versehentlich konkrete technischen Daten veröffentlicht, die sich aber weitestgehend mit den Gerüchten decken.

Wie bereits bei den mobilen Pascal-GPUs macht NVIDIA hinsichtlich der Ausbaustufe, also der Anzahl der verbauten Shadereinheiten, keinerlei Unterschiede mehr zwischen den Desktop- und Notebook-Varianten. Dies gilt auch für die Turing-GPUs – zumindest für die Mehrzahl der Modelle. Es wird aber wieder normale Varianten geben und solche namens Max-Q, die in besonders schlanken und leichten Notebooks verbaut sind. Hier wird die Thermal Design Power wohl der entscheidende Faktor sein.

Die von CJSCOPE veröffentlichten technischen Daten sollen die für die schnelleren Varianten ohne Max-Q-Vorgaben sein. Eine Überraschung gibt es bei den Vorgaben des Boost-Taktes. Ebenfalls erwähnt wird die GeForce RTX 2060 in einer mobilen Variante, die in Kürze auch für den Desktop erscheinen soll.

Die technischen Daten der RTX 2080 Mobile und RTX 2070 Mobile in der Übersicht
Modell GeForce RTX 2080 Mobile GeForce RTX 2070 Mobile
Technische Daten
Architektur Turing Turing
GPU TU104 TU106
Shadereinheiten 2.944 2.304
Tensor Cores 368 288
RT Cores 46 36
Textureinheiten 184 144
Geometrieeinheiten 23 18
ROPs 64 64
GPU-Takt (Basis) 1.515 MHz 1.410 MHz
GPU-Takt (Boost) 1.847 MHz 1.740 MHz

Speichertakt

1.750 MHz 1.750 MHz
Speichertyp GDDR6 GDDR6
Speichergröße 8 GB 8 GB
Speicherinterface 256 Bit 256 Bit
Bandbreite 448 GB/s 448 GB/s

Die GeForce RTX 2070 Mobile und GeForce RTX 2080 Mobile unterscheidet sich hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Shadereinheiten und auch bei den Tensor und RT Cores offenbar nicht. Auch der Speicherausbau ist identisch. Offenbar aber takten die GPUs sogar höher, als dies bei den Founders Editions der Fall ist. Der angegebene Boost-Takt ist zwischen 30 und 50 MHz höher. Wie hoch die mobilen Varianten allerdings in der Praxis takten, wird von der Kühlung und dem zur Verfügung stehenden Power-Limit abhängen.

Eine kleine Überraschung gibt es bei der GeForce RTX 2060 Mobile, denn diese wird laut CJSCOPE nicht mit 1.920 Shadereinheiten ausgestattet sein, sondern mit nur 1.536. Damit würde sich die Desktop- und Mobile-Variante unterscheiden. Der Speicherausbau soll mit 6 GB GDDR6 hingegen identisch sein.

Auf der Consumer Electronics Show Anfang Januar wird eine Vorstellung der mobilen GeForce-RTX-Karten erwartet. Ebenfalls in den Startlöchern steht die erwähnte Desktop-Variante der GeForce RTX 2060.