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Verbesserungen für alle Besitzer einer RTX-GPU

NVIDIA DLSS 4 in der Übersicht

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NVIDIA DLSS 4 in der Übersicht
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Mit der offiziellen NVIDIA-Keynote auf der CES 2025 hat der NVIDIA-CEO Jensen Huang die GeForce-RTX-50-Serie offiziell vorgestellt. Neben dem Flaggschiff, der GeForce RTX 5090, wird es die GeForce-Modelle RTX 5080, RTX 5070 Ti und die RTX 5070 geben. Alle vier Grafikchips basieren auf der Blackwell-Architektur. Mit Version 4 einher geht DLSS in die nächste Runde und speziell für die RTX-50-Reihe liefert DLSS 4 Multi-Frame-Generation (kurz: MFG), doch auch für alle anderen RTX-Grafikkarten bietet DLSS 4 deutliche Verbesserungen. Da es für viele IT-Interessierte unübersichtlich und verwirrend ist, sorgen wir für eine Übersicht.

Ab dem Start der Ada-Lovelace-Grafikkarten (RTX 40) sorgte NVIDIA mit der DLSS-3-Einführung für eine Verwirrung, denn DLSS 3 brachte als große Neuerung Frame-Generation mit, dessen Feature allerdings nur mit den RTX-40-Grafikkarten nutzbar war, bzw. ist. Oftmals wurde von vielen Anwendern angenommen, dass DLSS 3 demnach mit einer RTX-20- und RTX-30-Grafikkarte nicht verwendet werden kann, was jedoch nicht korrekt ist. Denn DLSS 3 beinhaltet auch weiterhin DLSS 2, sprich DLSS Super-Resolution. Mit DLSS 3.5 kam dann zusätzlich noch DLSS Ray-Reconstruction hinzu, das genau wie DLSS 2 mit den RTX-20- und RTX-30-Grafikkarten auf Hardware-Seite kompatibel ist. Die einzige Exklusivität von DLSS 3 stellt demnach DLSS Frame-Generation für die RTX-40-Grafikchips dar.

DLSS 4 für alle RTX-GPUs, MFG nur für RTX 50

Mit DLSS 4 geht NVIDIA nun den nächsten Schritt und im Kern gibt es mit DLSS 4 viele Neuerungen für alle RTX-Grafikkarten. Weiterhin eingebunden sind DLSS Super-Resolution, DLSS Ray-Reconstruction und DLAA. Die große Neuerung hierbei ist, dass NVIDIA von dem Convolutional Neural Networks (kurz: CNNs) Abstand nimmt, da der Konzern mit diesem neuralen Netzwerk die Grenze erreicht hat und mit diesem keine Verbesserungen mehr vornehmen kann. Für die Abhilfe sorgen nun die Vision Transformer (kurz: VTs).

Während die CNNs nur einen fixierten Bereich der Pixel überwachen kann, heben die VTs diese Limitierung auf und können den gesamten Frame und darüber hinaus auch weitere Frames im Auge behalten. Die KI dahinter kann die Bedeutsamkeit dieser Frames eigenständig beurteilen. Mit den VTs verspricht sich NVIDIA eine verbesserte Bildqualität, Bildstabilität und weniger Ghosting. Da der Wechsel von den CNNs auf die neuen VTs ein großer Schritt ist, ist das neue DLSS Super-Resolution und DLAA zunächst im Beta-Status und muss vom Anwender über die NVIDIA-App per DLSS-Override-Funktion erzwungen werden. Per DLSS-Override lässt sich auch der Frame-Generation-Mode direkt im Treiber fixieren.

Mit dem DLSS-Override in der NVIDIA-App wird den Spielen, die DLSS unterstützen, auf Wunsch das neue VT-Netzwerk aufgezwungen. Dies schließt DLSS (Multi-)Frame-Generation, DLSS Super-Resolution, DLSS Ray-Reconstruction und DLAA mit ein. Ferner gab NVIDIA bekannt, dass mit dem Launch-Tag der RTX-50-Serie bis zu 75 Spiele vollständig mit DLSS 4 kompatibel sein werden. Wenn ein Spiel beispielsweise FG unterstützt, soll mit einer RTX-50-Grafikkarte auch MFG nutzbar sein, ohne dass das Spiel angepasst werden muss.

Doch auch DLSS Ray-Reconstruction soll mit DLSS 4 überarbeitet werden. Genannt wurden eine bessere Stabilität und mehr Details beim Einsatz von Ray-Tracing. Verbessert werden alle bestehenden DLSS-Features, FG mit eingeschlossen. Demnach erhalten mit DLSS 4 alle Besitzer einer RTX-Grafikkarte verbesserte DLSS-Features.

DLSS (Multi-)Frame-Generation

Den neuen Blackwell-Pixelbeschleunigern (RTX 50) vorbehalten ist schließlich einzig das neue DLSS Multi-Frame-Generation (kurz: MFG). Mit dem in DLSS 3 eingeführten Frame-Generation (kurz: FG) wird nur ein KI-generiertes Bild nach dem von der Grafikkarte selbst gerendertes Bild erstellt. FG wird somit sowohl von der RTX-40- als auch von der neuen RTX-50-Serie unterstützt.

Mit den RTX-50-Grafikkarten wird als Ergänzung dazu und auf FG aufbauend auch MFG unterstützt. Anstatt maximal einem KI-generierten Bild mit FG sind es mit MFG bis zu drei KI-Frames nach dem traditional gerenderten Frame durch die RTX-50-Grafikkarte selbst. Da selbst der Einsatz mit FG trotz aktiviertem Reflex + Boost die höhere Latenz (gerade bei niedrigen Base-Frameraten) spürbar ist, ist es fraglich, wie die Latenz dann mit MFG ausfallen wird.

Doch NVIDIA möchte mit Reflex 2 gegen diesen Umstand verstärkt ankämpfen. Reflex 2 sorgt zusammen mit dem Frame-Warp-Feature im Zusammenspiel zwischen NVIDIA-GPU und CPU für eine weiter reduzierte Latenz. Mit der letzten Mauseingabe soll der Frame aktualisiert werden und wandert erst dann in Richtung Monitor.

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DLSS 4 und die RTX-Serien im Vergleich

DLSS 4 und Reflex 2 im Überblick

GeForce RTX 50
GeForce RTX 40
GeForce RTX 30
GeForce RTX 20
DLSS Multi-Frame-Generation JaNeinNeinNein
DLSS Frame-Generation
(verbessert)
JaJaNein Nein
DLSS Ray-Reconstruction
(verbessert)
JaJa JaJa
DLSS Super-Resolution
(verbessert)
JaJa JaJa
DLAA
(verbessert)
JaJaJaJa
Reflex 2 JaJa (*1)Ja (*1)Ja (*1)
*1: Reflex 2 wird anfangs nur für Grafikkarten der RTX-50-Serie verfügbar sein. Zu einem späteren Zeitpunkt dann für alle RTX-Grafikkarten.

DLSS-4-Eindrücke in Videoform

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