[Sammelthread] Studenten unter sich

Alles was dich nicht umbringt, macht dich härter. Ich weiß, blöder Spruch, aber ein bisschen ist dran.
Wenn du dich durchbeißt, dann bist du leistungsfähig. Und den Druck hast du später so oder so. (es sei denn du suchst dir nen Chillerjob)

Das schöne Leben kommt noch, durchhalten. (wer noch vor dem ersten Semesterende fragt...)
Ich habe schöne Stunden in der Uni verbracht, gerne auch bis 22:00. Wenn man die richtigen Leute hat, kann Lernen/Durcharbeiten/etc. viel Spaß machen. Genauso wie es später im Job ist. Dann wird ein Projekt plötzlich zum Selbstläufer, wenn das Team passt.
 
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Das blöde ist, wenn man ein Praktikum nicht schafft, kann man das erst in einem Jahr wiederholen und dann kann man auch da erst die Prüfung schreiben (neben den anderen die im Semester eh anfallen würden).

Ich kann jetzt nicht für alle Hochschulen und alle Studiengänge sprechen und will hier auch keine Panik verbreiten, aber bei uns war es eher so, dass wenn man bereits im Praktikum eingeknickt ist, man gar nicht erst daran denken dürfte die Klausur bestehen zu können.

Und zu leicht waren unsere Praktikas auch nicht, Kumpel (welcher zeitgleich Info angefangen hat) meinte, dass unser Info1 (in einem ET Studiengang) heftiger war als das was die dort gemacht haben :fresse:
 
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Erstes Semester war bei mir auch am Schlimmsten, die Umstellung von Schule zu Studium ist mir echt schwer gefallen (war ja auch erst 19).
Mittlerweile lerne ich sogar gerne, dementsprechend sind die Noten auch meistens gut bis sehr gut, was im ersten und zweiten Semester leider nicht der Fall war.
Aber nun ist alles super, wenn auch stressig :)
Es ist ein Ende in Sicht und man merkt so langsam wofür man das ganze macht :)
 
So eine krasse Umstellung ist / war es nicht (meine ich zumindest). Ich bin ja nicht an einer Uni mit 800 Menschen in einem Raum, sondern an einer FH mit 40-60 (je nach dem wie viele gerade da sind). Man merkt einfach nur, dass die Menschen vorne nicht jeden Schritt erklären (wollen). Irgendwie fehlt das "pädagogische".
 
Ich bin jetzt im 3. Semester und bei uns (Chemie) hängt der Stressfaktor maßgeblich von den Praktika ab. Rein Inhaltlich wird es mehr, aber das scheint wie in der Schule zu sein (z.B. Lernaufwand in der 7. -> 8. usw.). So war das erste bisher am entspanntesten, da man noch einen Teil aus der Schule kennt.

E: Der Sprung von Schule zu Studium war aber enorm, aber so ist das eben, wenn man jedes Semester quasi Abitur schreibt.
 
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Bei mir war vor allem das Problem, dass ich erstmal lernen musste zu lernen.
Ich war es von der Schule nicht gewohnt wirklich lernen zu müssen... im 2. Semester habe ich dann für eine Klausur ca. so viel gelernt, wie für die 11.-13. Klasse zsm.

Diese Umstellung, also bis ich mich wirklich vernünftig motivieren konnte zu lernen hat bei mir auch was länger gedauert, aber seitdem sind die Noten zufriedenstellend.


Jap, sehe ich auch so. Ich versteh nicht, was die Prüfung soll, wenn man vorher das Praktikum eh quasi "fehlerfrei" bestehen muss?

Zum vorsortieren, grade im 1. Semester würden vermutlich viele auf die Schnauze fallen wenn ihnen nicht vor der Klausur schon mal gezeigt wird was von ihnen erwartet wird.
 
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Hab bei mir fast den ganzen Bachelor Hobbies & Privatleben stark auf Eis gelegt. Dafür in Regelzeit & mit guten Noten durch.

Jetzt im Master hab ich eh etwas mehr Zeit und häng ein Semester dran und mache im Moment eher mehr für andere Sachen als für die Uni. Hobbies, Ehrenamt etc. nehmen die Zeit gerne, dazu etwas mehr Nebenjob. So als Student mit wenig Uni ist das schon ein geiles Leben :d Aber wie gesagt, hab auch 6 harte Semester gehabt. 40h/Woche waren da noch zu kurz gegriffen.
 
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Ich bin jetzt auch im dritten Semester und muss sagen, es wird einiges erwartet. Wir haben immer Vorlesungen auf Englisch, das fordert einen mehr, als den gleichen Inhalt auf Deutsch zu hören.

Ansonsten verbringe ich ca. 2,5 Stunden pro Tag mit dem pendeln. Mein Studiendekan meinte, ich könnte versuchen das Studium um ein Semester zu verkürzen. Aber ich denke das wird dann eine zu große Belastung. Wobei das schon ein Anreiz wäre, das zu schaffen.
 
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Bringt einem effektiv aber nix mehr. Im Zweifel musste eh warten bis der Master los geht, ansonsten guckt kein Arbeitgeber auf die Studiendauer solange die nicht deutlich über soll war.

Früher konnte man damit noch nen Bonus beim Bafög rausschlagen.. Das wurde aber abgeschafft.

Wenn du im Studium soviel zeit über hast, nutze die lieber, um Erfahrungen außerhalb der Hochschule zu sammeln. Das ist deutlich mehr wert später.
 
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Ein FH Studium kann sehr hart sein, das hab ich nach der klassischen Ausbildung auch lernen müssen. Aber durchbeißen lohnt sich meistens ;)

@crazy, wo bist du denn?
 
@berni93 Bei uns haben einige den Bachelor (Mathematik) um ein Semester verkürzt. Von denen haben aber erstaunlich wenige den Master in Regelstudienzeit geschafft und kamen daher wieder bei Null raus. Einfach weil viele von denen nun endlich etwas entspannen wollten oder auch gar nicht so richtig wussten, worauf sie sich nun eigentlich spezialisieren sollen. Die Top 3% haben sogar so ziemlich alle in Regelstudienzeit (also volle sechs Semester) studiert, haben in der Zeit aber auch den halben/ ein Großteil des Masters abgedeckt.
Wenn du genügend Zeit hast, würde ich einfach paar Masterverantstaltungen schon besuchen. Ich hatte, glaub ich auch knapp 30 LP zu viel gemacht und habe die Besten dann in den Master reingepackt, sodass ich im ersten Jahr alles bis auf die Masterarbeit fertig hatte und das zweite Jahr vollständig für die Masterarbeit opfern konnte (wir haben ein Jahr Bearbeitungsdauer).
 
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Ich denke eben auch, dass sich das eine Semester nicht lohnt um den Mehraufwand in den anderen Semestern zu rechtfertigen.

So viel Zeit hab ich eigentlich nicht über, ich habe eigentlich nur das eine Modul aus den 6. Semester vorgezogen, weil es sich aufgrund der Zugverbindung angeboten hat. Die Labore benötigen auch recht viel Zeit mit der Vor - und Nachbereitung.

Ob ich den Master mache, kann ich noch nicht sagen. Dazu habe ich noch ausreichend Zeit für Überlegungen.
 
@mokduk
Das ist aber aber eine Ausnahme wenn man - sofern ich dich da richtig verstanden habe - überzählige CP aus dem Bachelor mit in den Master nehmen kann. Das macht nicht jede Hochschule, vor allem wenn man die Hochschule zum Master wechselt.

Das lohnt sich also nicht unbedingt.
 
Bei uns in Mathematik ist das eher die Regel, als die Ausnahme. Schon deswegen, weil man im Bachelor in der Vertiefung Master Vorlesungen belegt.
 
Mein Studiendekan meinte, ich könnte versuchen das Studium um ein Semester zu verkürzen. Aber ich denke das wird dann eine zu große Belastung. Wobei das schon ein Anreiz wäre, das zu schaffen.

Da würde ich mich aber fragen, wieso man das machen sollte.
Wenn jetzt die Freundin schwanger ist und man dringend Geld braucht, okay, aber sonst? :fresse:
Ich bin 22 und jetzt im 7. Semester, 9 Semester werde ich brauchen, also zwei mehr als Regelstudienzeit.
Finde ich absolut okay, mein Leben könnte aktuell eigentlich nicht besser sein, es ist zwar manchmal trotzdem stressig (hab jetzt, statt 4 Wahlpflichtfächern, aus Interesse 7 Stück gewählt, was in Regelstudienzeit auch nicht möglich gewesen wäre), aber insgesamt hab ich genug Zeit auch für andere Dinge, kann am Wochenende feiern gehen und muss nicht jeden Tag lernen, und trotzdem sind die Klausuren sehr gut (im vergangenen vierten regulären Semester liegt mein Schnitt bei 1,19).

Ich kann nur sagen, dass mir persönlich die zwei zusätzlichen Semester sehr gut tun.
Hierzu würde ich auch folgende Lektüre empfehlen: Mensagespräch mit Claus Kleber: "Das Studium verflacht" | ZEIT Campus

E: Ich weiß aber auch noch, was für Probleme ich teilweise im ersten und zweiten Semester hatte.
Man sollte sich selbst nicht den Druck machen, das unbedingt in Regelstudienzeit schaffen zu müssen, sonst ist man möglicherweise schnell frustriert und schmeißt hin.
 
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@hardwarekäufer. Diese knapp 30 LP waren natürlich reine Masterveranstaltungen. Wenn man die Uni wechselt kann es vllt paar Schwierigkeiten mit der Anrechenbarkeit geben, wobei ich da von ehemaligen Kommilitionen nicht wirklich was mitbekommen habe.
 
Ich hab zum Beispiel im Master auch weitaus mehr Fächer belegt als ich brauchte, einfach aus Interesse.
Hatte dann bei der Klausurenphase die Wahl welches Fach ich prüfen lasse, weil ich mich da nur an grobe Bereiche halten musste. Es war quasi alles aus dem Fachbereich Bauingenieurwesen als Wahlfach möglich.
Man kann auch was lernen ohne am ende die Klausur abzulegen.

Lustigerweise konnte ich da auch an der Uni im gleichen Fachbereich Veranstaltungen vom Bachelor besuchen die mir im Master an Geruch wurden.
 
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Ein FH Studium kann sehr hart sein, das hab ich nach der klassischen Ausbildung auch lernen müssen. Aber durchbeißen lohnt sich meistens ;)

@crazy, wo bist du denn?


Ähm, was studierst du denn?

Dass ein Uni Studium hart ist kann ich ja nachvollziehen, aber ich studier selbst an einer FH und finde es eigentlich ganz gediegen.
Ich selbst studier Wirtschaftsing. International in Pforzheim und finde es eigentlich relativ gut machbar. Nur Mathe ist relativ aufwändig.
 
Kommt aufs Studium an. Uni ist halt theoretischer, aber am Ende muss man den Kack auch anwenden können. Gerade bei MINT kann FH schwieriger sein wenn man vernünftige Noten haben möchte.
 
Nutzt hier jemand eine Software zur Literaturverwaltung für macOS, die nach Möglichkeit nicht so viel kostet und nicht unbedingt cloudbasiert ist?
Ich gehe jetzt auf meine Masterthesis+möglicherweise darauf aufbauende Diss zu und würde das gerne mal besser handhaben. Bisher habe ich das manuell gemacht und entsprechend auch das Verzeichnis manuell erstellt, was bei großer Literaturanzahl umständlich ist und dauert.
Meine Uni bietet Citavi an, das gibt's ja aber leider nur für Windows. Virtuell nutzen ist mir zu umständlich.
Mendeley habe ich mal ausprobiert, damit werde ich aber nicht so wirklich warm..
 
Wird bei einem Praktikum von einem eigentlich erwartet, dass man dem Unternehmen einen wirklichen Mehrwert bietet?
Es steht ja überall, dass man in seiner Bewerbung herausstellen soll, wieso man genau das tut, aber ich als Student ohne Berufserfahrung werde das wohl kaum können.
Ich meine, ich erfülle die Anforderungen in der Bewerbung ziemlich gut, finde das Unternehmen super und hätte echt Bock auf das Praktikum dort.
Wenn ich das überzeugend rüberbringe ist das genug, oder?
Ich meine, letztlich werde ich vom Praktikum sicher mehr profitieren als die von mir, aber das liegt ja in der Natur eines Praktikums...
 
Dauer des ganzen?
Im Praxissemester war es bei mir dann schon so, dass beim Bewerbungsgespräch klar gemacht wurde ich müsse dann einen Mehrwert liefern. Bin dann nach 2 Monaten brav daneben stehen bzw unter Aufsicht arbeiten selbst rausgefahren und hatte Mitarbeiter unter mir. Hab quasi die Aufträge anderer die im Urlaub waren erledigt. Gleichzeitig wurde aber auch nichts unmenschliches verlangt.

Beim Grundpraktikum (4 Wochen) war es quasi nur daneben stehen.
 
Praktikum heißt eigentlich, dass man das anwendet was man schon kann. Wenn es im Studium stattfindet, wird niemand erwarten, dass man einen vollwertigen Mitarbeiter mit Berufserfahrung ersetzt.

Meistens gibt es eine Aufgabe für die man entsprechend Zeit bekommt.

Ich hab im Praktikum zum Beispiel ein komplettes Kanalsystem erfasst und vermessen... War viel Fleißarbeit.

Anschließende Abschlussarbeit war dann aber die Bewertung und Entwicklung von Gegenmaßnahmen bei potentiellen Umweltgefahren. Dafur war die Vermessung substanziell.
 
mein Betreuer von meiner Werkstudentenstelle hat mir das mal so erklärt:
Werkstudent bringt dem Unternehmen ein Mehrwert da er/sie oft Aufgaben aus aktiven Projekten übernimmt und diese dementsprechend voranbringt. Deswegen auch die bessere Bezahlung.
Praktikum meistens auf 2 Monate begrenzt, kein großer Mehrwert da er ein "eigenes" Projekt haben muss, welches (meistens) nichts mit dem Tagesgeschäft zu tun hat. Dementsprechend auch die allgemeine schlechte Bezahlung.

Klang für mich logisch.
 
Das Praktikum an den meisten FHs ist mit einem Zeitaufwand von 900h berechnet, das entspricht einem halben Jahr. Ich denke, dass sich das finanziell für einen Betrieb schon lohnt.
 
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