@Berni
Wenn der Master nicht gebraucht wird, warum dann machen? Zumal man dann auch gerne mal das Problem hat "überqualifiziert" zu sein.
ABER:
Wer sich mit dem System mal auseinandersetzt, der wird so einige Schwachstellen finden. Der ein oder andere Bachelor ist dem Ing.-Beruf noch nicht wirklich gewachsen.
Daraus lässt sich schließen, dass er für niedere Aufgaben verwendet wird. Daraus resultiert dann, wenn das Bildungsniveau so weitergeht, dass der Bachelor zu einem besseren Facharbeiter verkommt.
Das wiederum wird sich auf das Gehaltsniveau auswirken. Gepaart damit, dass viele Bachelors denken, geh ich halte arbeiten und mache keinen Master, kommt es zu einer Übersaturierung des Marktes mit Bachelors.
(viele gehen heute studieren, obwohl für die der Facharbeiter der "bessere" Weg wäre)
Es wird dann dazu kommen, dass der Bachelor also weniger gut bezahlt ist.
Das ist meine Meinung die auf persönlichen Beobachtungen von Studienabgänger beruht. (ich betreue Abschlussarbeiten)
Ob das so kommt, keine Ahnung. Evtl. bekommen ja die Bildungstypen mal die Kurve.
Ich denke, wenn man die Möglichkeiten (Willen, Zeit, Geld, etc...) hat, sollte man den Master machen. Ob es sich finanziell lohnt? Meine Glaskugel ist kaputt.
Allerdings hat der Master ja auch andere Vorteile. Nochmal 2 Jahre eine Zeit zum Lernen (das wird im Job später sehr fokussiert, Thema Fachidiot), neue Leute mit denen man Spaß haben kann, mehr Möglichkeiten im Berufsalltag (wer z.B. Abschlussarbeiten betreuen will, muss oft selbst den >=Abschluss haben), ggf. höhere Jobpositionen (viele Betriebe geben eher etwas auf den Zettel), Promotion...