Wie seht ihr uns?

Eins was man beqiet aber positiv anrechnen kann ist das dieser Hersteller der einzige ist den ich kenne der Halbwegs ordentliche Lüfter in ihre Netzteile verbaut.

Genau daran sparen nämlich die anderen Hersteller!
Dieses Thema gabs ja auch hier im Noiseblocker bereich.....
Ansonsten was ich über bequiet bisher gelesen habe, so habe ich bequiet immer im oberen Mittelfeld gesehen. Etwa auf einer Stufe mit Coolermaster .

Als Hersteller dieser für mich Highend wiederspiegelt in einigen ihrer Produkte sehe ich eher Seasonic und Enermax als Top Hersteller.

So sehe und empfinde ich es bisher....
 
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1. Fakt ist, jeder Hersteller möchte den Gewinn maximieren. Die anderen Hersteller machen auch schon sehr Lange Netzteile, viele haben als OEM angefangen.
Also gehe ich davon aus, dass sie gewisser Maßen auch Ahnung bezüglich der Materie haben :-))). Wenn also die Teapos/CapXons/OSTs wirklich qualitativ hochwertiger und günstiger sind, warum benutzen die anderen die dann nicht? Wenn sie NICHT günstiger sind, warum benützt ihr denn dann die?
Außer sie sind wesentlich qualitativ hochwertiger. Da man das nicht so leicht sagen kann, kann man nur auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Und die sind nicht so toll. Ich denke nicht, dass diese Firmen, extra für BQ eine Highendquality-Produktionsstraße einführen.
Ich kann und darf nicht für andere Hersteller sprechen!

Ich denke, es hängt von vielen Faktoren ab, welche Kondensatoren man verbaut. Zum Beispiel davon, welche Produkte der Auftragsfertiger im Sortiment hat (und wie er bestellt). Es ist ja nicht so, dass die Kondensatoren, die wir verbauen nur von uns in Netzteilen verbaut werden ;)


2. Lassen wir mal die Caps außer Acht. Es gibt noch andere Mängel: schlechtere Lötqualitäten als die Konkurrenz (egal ob maschinell oder per Hand), Beinchen nicht abgeschnitten, fehlende Schrumpfschläuche... Das darf bei der Preisklasse und Anspruch auf Highendsegment NICHT sein. Es gibt mir persönlich keinen Anlass zu glauben, dass BQ ein Highend-Hersteller ist, bzw wenn ein Hersteller schon nicht auf Kleinigkeiten achtet, ist es für mich ein Maß für die Gesamtqualität. Denn HIGHEND machen nun mal die Kleinigkeiten aus.
Was hast du gegen die Lötqualität? Die ist doch eigentlich relativ gut. Natürlich geht es auch besser, aber denkst du nicht auch, dass sie schon auf einem relativ hohen Niveau ist?

Und für die Schrumpfschläuche an den Lötpunkten der Kabel: Sorry, aber das ist Unsinn, was zu diesem Thema erzählt wird. Warum sollten wir Schrumpfschläuche verwenden, wenn sie nicht notwendig sind und es weder für uns noch für dich als Kunden irgendeinen Vorteil bringt.
Um es mal ganz platt zu sagen: wenn kein Schrumpfschlauch an dieser Stelle verwendet wird, ist das ein Vorteil, denn dann sind die Abstände der Lötpunkte gegeneinander groß genug, dass hier nicht viel passieren kann. Im Umkehrschluss heißt das, dass Schrumpfschlauch immer dann verwendet wird (bzw werden muss), wenn die Abstände zwischen den unterschiedlichen Potentialen (ie +5V, +3,3V, +12V und Masse) eher gering sind und eine zusätzliche Isolation für die Safety notwendig ist.

3. Mir ist bewusst, dass du deine/eure Produkte verteigst / verteidigen musst, aber ein: ''Ich leite dies an die Produktion/Entwicklung weiter'', wäre glaube ich MEINER Meinung nach der richtige Weg. Und mit dieser Meinung stehe ich wohl nicht allein.
Natürlich, das gehört ja auch zu meinem Aufgabengebiet, wie auch mit euch zu reden und Dinge, Dinge richtig stellen, die nicht korrekt sind, wie z.B. diese Schrumpfschlauch Geschichte...
 
Ich kann nur sagen das ich mit meinem Dark Power Pro 700W (P7) Damals echt voll zufrieden war... hatte den Lüfter gegen einen noiseblocker getauscht und ruhe war.

Vom design her finde ich die neueren Generationen echt schick. Bin aber durch diverse Umstände zur Konkurrenz gewechselt und sehr glücklich damit. :wink:

ist keine Kritik in dem sinne, eher der Anstoß das es auch User gibt die mit ihrer Hardware keine Probleme hatten :-)

lg Marti
 
Das Netzteil, von dem ich am Anfang das Foto geposted habe, ist nich einfach "nur" kaputtgegangen, sondern hat die restlichen Komponenten auch noch in den Elektronikhimmel geschickt. Daraus hat sich mein "Wahn", was die Netzteilqualität angeht, erst entwickelt. Und ein vollständiger Satz an Schutzschaltungen ist da natürlich das absolute Minimum, damit ein Netzteil überhaupt in die engere Wahl kommt.
Das klingt sehr schlecht und sollte bei unseren Produkten niemals nie nicht passieren - ohne äußere Einflüsse (Überspannung über das Stromnetz).

Das ist sehr schade. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kannst du ja mal nachschauen, denn ich werde da momentan wie gesagt nicht fündig.
Nun, du kannst ja auch einige Leute Kontaktieren, die eines unserer Produkte für einen Usertest erhalten haben.

Ok, dann mal so gefragt: Setzt ihr denn das Beste ein, was Teapo/OST und Capxon zu bieten haben? Ich glaube dir schon, dass die beste Serie der genannten Hersteller auch mal besser sein kann, als ein mittelmäßiges Modell von Nippon Chemicon. Nur dann wäre es eben auch gut zu wissen, dass ihr bei den China-Caps nur die beste Qualität kauft.
Wir setzen die Produkte ein, die ein Optimales Ergebnis für unsere Produkte liefern. Über die genauen Vorgänge bin ich nicht informiert.

Mich würde es sehr freuen, wenn ich anderen Leuten auch mal wieder (mit gutem Gewissen!) ein BQ-Netzteil empfehlen kann. Das kann ich aber nur, wenn ich selbst auch von der Qualität überzeugt bin und dazu brauche ich Fakten - keine Versprechen ;)
Nun, du kannst ja die aktuellen und kommenden Serien weiter beobachten und schauen, ob sie dir zusagen.

bei china caps kannste ja quasi keine qualität erwarten, hat ja gründe wieso... wenn ich nen halbes rezept habe kann ich keinen ganzen kuchen wie mutti backen und es geht in die hose
Das verstehe ich nicht so ganz, was du meinst. Könntest du das bitte etwas näher erklären?

Oder magst du Grundsätzlich China und Chinesen nicht?
Da muss man sich schon fragen warum bei der direkten Konkurrenz im selben Preissegment die besseren & teureren Kondis genutzt werden.
Oder müssen wir uns jetzt darüber streiten dass die 105er besser sind ?
Zu anderen Herstellern kann ich natürlich nichts sagen, da müsstest du schon die anderen Hersteller fragen. Ich kann und darf nur für be quiet! sprechen.

Bezüglich der 105°C Primär/Pufferkondensatoren streiten wir uns ja gerade darüber, ob sie notwendig sind und für den User von Vorteil sind.
Schau dir doch einmal im 3DCenter den Thread 'Stefans Netzteil Bilder Thread' an.

Oh und mal die Frage an dich: Wie oft hast du Netzteile gesehen, bei denen

Hat die Konkurrenz was zu verschenken ... oder wird einfach der oft längeren Hersteller-Garantie Rechnung getragen ?!
Was an den Bauteilen gespart wurde kann man halt ins Marketing investieren und größere Marge wird auch gerne mitgenommen - gelle.
Daher bin ich wirklich mal gespannt was sich dann bei den kommenden Serien von Be Quiet ändert.
Nun, bei unseren Straight- und Dark Power Pro Modellen waren wir (mit) die ersten, die Lüfter mit FDB Lager verbaut haben. Wenn du unsere Produkte mit denen von anderen Herstellern vergleichst, dann vergleiche bitte das gesamte Produkt mit allen Bauteilen und Funktionen mit denen von anderen Herstellern und nicht nur die Kondensatoren.

Mehr kann/darf ich dir nicht sagen...
 
Da ist wohl die Gewichtung auch von den persönlichen Präferenzen und der Nutzung abhängig. Ein Lüfter mit unangenehmer Akkustik würde sich mit dem Markennamen Be Quiet auch nicht wirklich vertragen.

Bei den ersten Netzteil Serien von be Quiet wurden die Lüfter einfach gedrosselt und man nahm bewusst höhere Temperaturen in Kauf. Entsprechend ging dann das grosse Booomsen nach 2-4 Jahren Betrieb bei hinreichender Belastung los.

Bis zur E7 Serie war Be Quiet für mich schon aufgrund mangelhafter Isolierung ein no-go. Mittlerweile habe ich sowohl E7 als auch E8 paar Wochen genutzt und dafür gesorgt, das ihr die Tage wieder drei CM-580 mehr absetzt.

Gehen an Feierabend-Nutzer - nicht für 24/7 Nutzer - dann wär es nämlich ein Corsair oder Seasonic geworden. ;)

Wann werden die neuen Serien im Handel sein ?!
 
Gehen an Feierabend-Nutzer - nicht für 24/7 Nutzer - dann wär es nämlich ein Corsair oder Seasonic geworden. ;)
Nun, gerade die (moderate) 24/7 Nutzung ist für eine Komponente das sanfteste, was du mit ihr machen kannst. Der Startvorgang ist grundsätzlich am stressigsten für alle Komponenten.
Das Beste Beispiel dürften hier Glühlampen sein :)

Wann werden die neuen Serien im Handel sein ?!
Die neuen L7 und L8 werden von uns schon ausgeliefert, die E9 Serie folgt (vorraussichtlich) noch in diesem Monat.

P10 dauert noch ein wenig...
 
Das klingt sehr schlecht und sollte bei unseren Produkten niemals nie nicht passieren - ohne äußere Einflüsse (Überspannung über das Stromnetz).
Ja, "sollte" - das ist dann eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich kann euch das besagte P4 gerne zur Obduktion schicken.

Wir setzen die Produkte ein, die ein Optimales Ergebnis für unsere Produkte liefern.
Noch schwammiger hätte man es nicht formulieren können, oder? ;) Was ist denn ein "optimales Ergebnis"? Aus meiner Sicht würde ich darunter "bestmögliche Qualität" verstehen, aber ein gewinnorientiertes Unternehmen versteht darunter wohlmöglich etwas anderes... In das Wort "Ergebnis" kann man halt so ziemlich alles hineininterpretieren.

Über die genauen Vorgänge bin ich nicht informiert.
Aber trotzdem verteidigst du eure Komponentenwahl aufs Blut. (Man muss natürlich fair sein und sollte das von einem Vertreter der Firma be quiet auch so erwarten, sonst wärst du wahrscheinlich deinen Job los.) Du sagst, eure Caps sind möglicherweise höherwertiger als mittelmäßige japanische Fabrikate. Das kann sein. Wenn du das behauptest, solltest du auch wissen, was genau denn in euren Netzteilen verbaut wird. Sonst ist die Aussage weitgehend wertlos, denn es geht hier ja nicht um irgendwelche Kondensatoren, sondern um die, die bei euch zum Einsatz kommen.


Und genau das meine ich: Auf das Marketing bin ich schon vor vielen Jahren reingefallen. Das Ergebnis war ein Rechner-Totalschaden im Wert von einigen hundert Euro. Deswegen, wenn man mich überzeugen möchte, will ich Tatsachen aufgetischt bekommen und keine wachsweichen Marketing-Texte :)

(Ja, eure Lüfter sind sicherlich sehr hochwertig - hat nie jemand bestritten. Auch setzt ihr vielleicht die tollsten Spulen ein, mit der besten Wicklung und dicksten Isolation. Ich habe in meiner PC-Zeit allerdings bisher noch keinen Lüfter erlebt, der unangekündigt ausgefallen ist, geschweige denn eine defekte Spule, die Ursache (und nicht Symptom) eines Defekts war. Defekte Kondensatoren habe ich allerdings schon mehr gesehen, als ich zählen kann. Ein gutes Elektrolyt herzustellen ist eben doch schwieriger, als eine Spule fest zu wickeln.)
 
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Wir setzen die Produkte ein, die ein Optimales Ergebnis für unsere Produkte liefern.

Natürlich, ganz Euren Parametern entsprechend...

Über die genauen Vorgänge bin ich nicht informiert.

Und das hat sicher seine Gründe.

:d

Ist es nicht so, dass ein Unternehmen in der Pflicht steht, seinen Kunden ein angemessenes Level an Qualität und Authentizität zu bieten? Speziell wenn es sich auch in einem hohen Preissegment etabliert? Stattdessen werden Komponenten, die über Jahre hinweg negative Erfahrungswerte aufweisen, favorisiert und kommuniziert. Ich zitiere von be-quiet.net: "...Dark Power Pro P9 ...High End Modell für Perfektionisten." Also bitte, wo High End und Perfektion steht sollte es doch auch wenigstens vorhanden sein. Ich gehe doch davon aus, dass dies eine Selbstverständlichkeit ist. - Oder doch nicht?
 
Es hat mir keine Ruhe gelassen... Kondensatoren im Sekundärkreis:

Gefunden im BQ P9 550W:
OST RLP - Impedanz 0,032 Ohm, Ripple 1945 mA, 2000-3000h

Auf einigen Fotos von P9 NTs sind auch Teapos zu sehen (die mit den drei zusätzlichen Einkerbungen im Deckel). Ich nehme an, es handelt sich um

Teapo SC: Impedanz 0,028 Ohm, Ripple 2000 mA, 3000h (für die Version mit dem größten Gehäuse, physikalisch kleinere haben auch schlechtere Werte)

Gefunden im Modu87+ 600W:
Nippon Chemicon KZE - Impedanz 0,018 Ohm, Ripple 2770 mA, 2000-5000h

Alle Angaben bei gleicher Temperatur und Frequenz (105°C, 100 kHz), für ein 16 V/2200 µF Modell.

Hinzu kommt noch, dass bei genanntem Modu87+ auch Solid State Caps zum Einsatz kommen, die deutlich bessere Werte (vor allem Ripple) als normale Elkos haben. Im P9 finden sich keine Solid State Caps.

Ich denke damit wäre das Thema "Qualität der Kondensatoren" dann geklärt, oder habe ich etwas Wichtiges übersehen...?
 
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Ich denke damit wäre das Thema "Qualität der Kondensatoren" dann geklärt, oder habe ich etwas Wichtiges übersehen...?
Hallo DoubleJ
Ersteinmal respekt für die Arbeit, die du dir gemacht hast.

Aber nun zu deiner Frage: Ja, du hast etwas übersehen: alle anderen Komponenten eines Netzteiles :)
In einem Netzteil werden z.T. auch Heißleiter verbaut, die auch nicht ewig halten. Dieses Bauteil dient dazu, den Ladestrom des Pufferkondensators zu limitieren.
Auch deiner Darstellung, dass Spulen seltener kaputt gehen, muss ich widersprechen. Die Regel ist es natürlich nicht, aber es kann vorkommen.

Das sind nur 2 Beispiele, aber es gibt auch noch andere Bauteile in einem Netzteil, die z.T. relativ stark belastet sein können, sowohl auf der primären als auch auf der Sekundären Seite. Ein Netzteil kann nur so gut sein, wie das schwächste Glied. Wenn ein Bauteil in einem Netzteil ausfällt, kann das bedeuten, dass das Netzteil nicht mehr nutzbar ist. Hierbei muss es sich nicht unbedingt um einen Kondensator handeln.

Wie dem auch sei: natürlich hast du Recht, dass bessere Kondensatoren besser wären, nur müssen bessere Kondensatoren nicht zwangsläufig die Lebensdauer eines Netzteiles erhöhen ;)


Oder provokant gefragt: Würdest du dir ein Gerät der Dark Power Pro Serie kaufen, wenn wir dort japanische Kondensatoren verbauen würden und stattdessen einen preiswerteren Lüfter mit einem einfachen Gleitlager verbauen würden? (aktuell verbauen wir ein sehr sehr gutes Gleitlager -> FDB)
Oder wäre dir nicht ein sehr guter Lüfter lieber, bei dem du weißt, dass er auch nach längerer Zeit noch keinen Verschleiß aufweist?
 
Mir persönlich wäre der Lufter mal sowas von egal, klar, er sollte ein gewisses Maß an Quali mitbringen, aber nicht übermäßig den NT Preis in die Höhe treiben.

Falls der Lüfter irgendwann mal das zeitliche segnet, dann kann man den auch sehr leicht austauchen.

Was mir persönlich reichlich schwerfällt, ist der Tausch irgendeiner Komponente im Elektronikteil des NTs. Rein vom Können her wäre es nicht das Thema, aber das NT durchzumessen, die Schaltung zu durchschauen und anschließend DIE Fehlerdiagnose machen, das spengt den Zeitrahmen.

Daher würde ich mir Wünschen, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert und das ist das NT (auch bekannt als Spannungswandler), nicht der Lüfter.
 
[...]

Ein Netzteil kann nur so gut sein, wie das schwächste Glied. Wenn ein Bauteil in einem Netzteil ausfällt, kann das bedeuten, dass das Netzteil nicht mehr nutzbar ist. Hierbei muss es sich nicht unbedingt um einen Kondensator handeln.


Und daher sollte man bemüht sein die Wahrscheinlichkeit auf einen Defekt möglichst klein halten und das geschieht nicht eben durch die Nutzung einer Batterie Kondis mit fragwürdiger bzw. bestenfalls mittelmäßiger Qualität.

Der Austausch eines zu lauten/defekten Lüfters gestaltet sich einfacher als der eines defekten Kondensators und zieht nicht zwangsläufig den Defekt des Netzteiles bzw. anderer Komponenten nach sich.

In der Preisklasse eines P9 gibt es noch andere Hersteller die leisen Lüfter UND gute Kondis UND erheblich längere Garantie bieten nebst anderer Annehmlichkeiten wie z.B. semi-passiven Betrieb.
 
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ich konnte mir selbst ein bischen einen Einblick in ein Listan be quiet! E8 400W verschaffen.
Den CapXCon 85 Grad Primärkondensator sehe ich persönlich eher als unproblematisch. Der sitzt schön im Luftstrom. Ich persönlich würde mir so ganz spontan ohne Wärmebild sogar eher um die beiden 105 Grad auf der Sekundärseite Gedanken machen, die recht wenig Belüftung abbekommen...

Das E8 400W ist zudem ein Gerät der 50€ Klasse. Ich halte es nicht für fair, es mit einem Seasonic X series oder Enermax Modu87+ zu vergleichen, die rund das Doppelte kosten.
In der Mittelklasse muss es nicht immer das beste vom besten sein, eine solide Wahl ist auch ok. Das E8 verwendet durchschnittliche Kondensatoren- und ich finde das auch ok.

Ob Feststoffkondensatoren vorteilhaft sind, kommt auf das Design des Netzteils und die Kühlung an. Solid state caps pauschal zu bevorzugen halte ich für sehr gefährlich.

Die Wahl FSP als Fertiger sehe ich als Kunde als uninteressant. Meiner Beobachtung nach gilt bei der fertigung ziemlich "you get what you pay for". Die meisten Fertiger bauen was der Kunde wünscht. Manchmal gibt es dann durchaus erstklassige Netzteile von Fertigern, die sonst überwiegend Chinaböller bauen. Das kommt immer auf den Kunden an. Man sollte daher immer nur das konkrete Produkt empfehlen.

Sonst: Be quiet spricht besonders die Leute an, die ein leises Netzteil wünschen. Die geringere Lautstärke ist natürlich auch ein Aufwand.
Wessen Rechner eh röhrt wie ein Turbojet findet bei der Konkurrenz oft gleichwertige Elektronik zum besseren Preis, das stimmt.
Diejenigen, die auf geringe Lautstärke angewiesen sind, greifen aber durchaus gerne zu BQ.
Die alten Serien war zum Teil eine herbe Enttäuschung. Mein E5 wurde aber kurz nach Ablauf der Garantie auf Kulanz getauscht, von daher hab ich nochmal Glück gehabt. Ich rate aber davon ab, die heutigen Modelle an den Leichen im Keller zu messen. Im Nachhinein ist man immer gescheiter...
Auch bei anderen Herstellern gibts Leichen im Keller...selbst bei Enermax.

Ich persönlich halte die Modelle L7 300, 350 und E8 400, 450, 480CM, 500, 550, 580CM für attraktiv. Besonders gefallen mir die kleinen E8, d.h. das 400W, 450W und 480CM.
Bei den Dark Power Pro muss Listan mit dem P10 m.E. nochmal eins drauflegen, um an die Seasonic X und Derivate aufzuschließen. Tests dazu werden wir bald lesen und dann werde ich mir meine Meinung dazu bilden...
 
In der Preisklasse eines P9 gibt es noch andere Hersteller die leisen Lüfter UND gute Kondis UND erheblich längere Garantie bieten nebst anderer Annehmlichkeiten wie z.B. semi-passiven Betrieb.

Das ist der Punkt. - Genau hier gibt es Nachholbedarf: Keine Frage, die Silentwings haben ein gutes Niveau, aber der Yate in meiner aktuellen PSU ist auch nicht wahrnehmbar.

Ich bezweifle, dass ein Netzteil wegen seines Lüfters gekauft wird.
 
Der Austausch eines zu lauten/defekten Lüfters gestaltet sich einfacher als der eines defekten Kondensators und zieht nicht zwangsläufig den Defekt des Netzteiles bzw. anderer Komponenten nach sich.
Es mag zwar einfach scheinen, es ist aber dennoch nicht ungefährlich!

Denn, was bei solchen Akten gern vergessen wird, ist dass das Netzteil ein sicherheitsrelevantes Bauteil ist und daher diverse Prüfungen über sich ergehen lassen muss, wenn man es in Umlauf bringen möchte. Wenn du nun den Lüfter tauscht, änderst du die Beschaffenheit des Gerätes, was zu einem Verlust dieser Sicherheitszertifikate führt. Auf gut Deutsch: du darfst das Gerät nicht mehr betreiben bzw tust du das auf eigene Gefahr!
Dass jegliche Gewährleistung seitens des Herstellers erlischt, dürfte auch klar sein, ebenso dass in einem Netzteil [highlight]lebensgefährliche Spannungen herrschen[/highlight].

Ganz nebenbei:
Es gibt eine menge Leute da draußen, die nicht an einem Netzteil 'rumfummeln' möchten und lieber von der Garantie gebrauch machen.

Wie ich schon einige male sagte, solltet ihr das Netzteil als gesamtes sehen, nicht nur einzelne Komponenten!

Des weiteren versuchen wir auch elektronische Geräusche während der Entwicklung zu vermeiden.
 
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Wenn du nun den Lüfter tauscht, änderst du die Beschaffenheit des Gerätes ...

Muss man ja nicht zwangsläufig selbst. :rolleyes:

Mir ist es jedenfalls lieber, dass ein Lüfter auffällig wird als das sich ein Kondi verabschiedet und die Wahrscheinlichkeit darauf ist bei mittelprächtigen Kondis einfach höher - darauf wollte ich hinaus.

Darin muss man auch einen Zusammenhang mit der bei be quiet auf 3 Jahre begrenzten Garantie sehen.

Mal zum Vergleich: bei Antec, Cougar, Enermax, Seasonic gibt es in der Preisklasse 5 Jahre - bei Corsair sogar 7 Jahre Garantie.

Die Nutzung mittelprächtiger Kondis in einem Netzteil, das preislich über 100€ kostet lässt sich auch nicht durch einen eventuell leiseren/besseren Lüfter rechtfertigen.

Ich würde niemanden den Kauf eines P9 empfehlen da die Konkurrenz im selben Preissegment deutlich mehr bietet und das Vertrauen in die eigenen Produkte (aus gutem Grund !!!) höher ist.

Die neuen sind ja auch schon bei geizhals gelistet:

be quiet! Straight Power E9 CM 480W ATX 2.3 (E9-CM-480W/BN197) | Geizhals.at Deutschland
be quiet! Straight Power E9 CM 580W ATX 2.3 (E9-CM-580W/BN198) | Geizhals.at Deutschland
be quiet! Straight Power E9 CM 680W ATX 2.3 (E9-CM-680W/BN199) | Geizhals.at Deutschland

be quiet! Straight Power E9 700W ATX 2.3 (E9-700W/BN194) | Geizhals.at Deutschland
be quiet! Straight Power E9 600W ATX 2.3 (E9-600W/BN193) | Geizhals.at Deutschland
be quiet! Straight Power E9 500W ATX 2.3 (E9-500W/BN192) | Geizhals.at Deutschland
be quiet! Straight Power E9 450W ATX 2.3 (E9-450W/BN191) | Geizhals.at Deutschland
be quiet! Straight Power E9 400W ATX 2.3 (E9-400W/BN190) | Geizhals.at Deutschland
 
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Wie ich schon einige male sagte, solltet ihr das Netzteil als gesamtes sehen, nicht nur einzelne Komponenten!
Richtig, aber wer hat denn die Silentwings hervorgehoben (?):
Oder provokant gefragt: Würdest du dir ein Gerät der Dark Power Pro Serie kaufen, wenn wir dort japanische Kondensatoren verbauen würden und stattdessen einen preiswerteren Lüfter mit einem einfachen Gleitlager verbauen würden? (aktuell verbauen wir ein sehr sehr gutes Gleitlager -> FDB)
Oder wäre dir nicht ein sehr guter Lüfter lieber, bei dem du weißt, dass er auch nach längerer Zeit noch keinen Verschleiß aufweist?

Ein Silentwings ist kein Kaufargument für ein Dark Power Pro P9. Andererseits sollte ein adäquater Lüfter in dieser Preisklasse selbstverständlich sein, inklusive (!) japanischer Kondensatoren. + (mindestens) 5 Jahre Garantie.
 
Niemand hier hatte je etwas auszusetzen gehabt an den verbauten Silentwing. Schon in meinem ersten Post habe ich die Lüter positiv hervorgehoben.
Es geht immer um die Materialgüte der verbaute Einzelteile und Qualität der Verabeitung verglichen mit der Konkurrenz in der gleichen Klasse.
Und da gibt es Defizite. Kannst du eventuell beweisen, dass die verwendeten Bauteile wie Spulen und co qualitativ hochwertiger sind als bei der Konkurrenz? Oder die Technik an sich? Denn wertemässig (wie Ripple-Noise-Suppresion, Effizient, Hot-Box-Verhalten, Lastspannungregulierung usw...) sind die NTs der anderen Hersteller gleichwertig oder besser. Was rechtfertigt denn dann den Mehrpreis? Garantie haben die anderen Hersteller auch länger (wie Process und DoubleJ schon bemerkt.)
@Phillipus: Es wurde der P9 mit einem Enermax Gold verglichen. Die E8s habe ich stehts mit NTs in der selben Klasse verglichen.
 
In einem Netzteil werden z.T. auch Heißleiter verbaut, die auch nicht ewig halten. Dieses Bauteil dient dazu, den Ladestrom des Pufferkondensators zu limitieren.
Auch deiner Darstellung, dass Spulen seltener kaputt gehen, muss ich widersprechen. Die Regel ist es natürlich nicht, aber es kann vorkommen.

Das sind nur 2 Beispiele, aber es gibt auch noch andere Bauteile in einem Netzteil, die z.T. relativ stark belastet sein können, sowohl auf der primären als auch auf der Sekundären Seite. Ein Netzteil kann nur so gut sein, wie das schwächste Glied. Wenn ein Bauteil in einem Netzteil ausfällt, kann das bedeuten, dass das Netzteil nicht mehr nutzbar ist. Hierbei muss es sich nicht unbedingt um einen Kondensator handeln.

Wie dem auch sei: natürlich hast du Recht, dass bessere Kondensatoren besser wären, nur müssen bessere Kondensatoren nicht zwangsläufig die Lebensdauer eines Netzteiles erhöhen ;)
Ja, natürlich gibt es in einem Netzteil noch viel mehr Bauteile. Gleichrichter, Dioden, etc... Nur sind diese meistens sowieso gnadenlos überdimensioniert, sodass da eigentlich kein Ausfall zu erwarten ist, zumindest bei den Herstellern, die ich kaufe.

Und es tut mir leid, aber dass Spulen (oder Heißleiter) auch nur Ansatzweise das "Defekt-Potenzial" eines Kondensators haben, *kann* ich dir einfach nicht glauben. Eine Spule (fest) zu wickeln ist nicht ansatzweise so schwierig, wie ein gutes Elektrolyt zu entwickeln. Und genau am Elektrolyt scheitern viele Hersteller doch... Gerade weil ein gutes Elektrolyt eben viele Eigenschaften vereinen muss (Spannungsfestigkeit, keine Verflüchtigung, dielektrische Eigenschaften), die sich teilweise kaum vereinen lassen und daher eine präzise Abstimmung der Zusammensetzung erfordern. Warum sind die China-Caps denn so in Verruf geraten? Eben weil die besten Elektrolyte aus Japan kommen und man in China hauptsächlich versucht, diese Elektrolyte nachzubauen. Inzwischen ist man da vielleicht auch recht erfolgreich, aber mit einem Nippon Chemicon KZE oder Rubycon MCZ/MBZ nimmt es einfach keine Serie von OST/Teapo/CapXon auf.

Und wie gesagt, ich kann gar nicht aufzählen, wie viele defekte Geräte ich schon gesehen habe, wo ein Kondensator eben für diesen Defekt verantwortlich war. Wenn irgendein Gerät kaputt ist, kann man fast schon blind erst mal die K. tauschen und ist damit meistens schon erfolgreich...

Ich habe hingegen noch KEINEN einzigen Defekt gesehen, für den eine Spule oder ein Heißleiter verantwortlich war. Ich streite NICHT ab, dass es das nicht gibt. Aber wieviele Defekte sind auf Spulen/Heißleiter/Halbleiter etc. im Vergleich zu K. zurückzuführen? Wie gesagt, meine Erfahrungen sind eindeutig - und ich rede keinesfalls nur von PC-Netzteilen. Die "K.-Plage" zieht sich quer durch nahezu alle elektronischen Geräte... Auch heute noch.

Gibt es für Spulen eigentlich auch Lebensdauerangaben wie für K. (1000h@105°C)? Warum nicht? ;)

Oder provokant gefragt: Würdest du dir ein Gerät der Dark Power Pro Serie kaufen, wenn wir dort japanische Kondensatoren verbauen würden und stattdessen einen preiswerteren Lüfter mit einem einfachen Gleitlager verbauen würden? (aktuell verbauen wir ein sehr sehr gutes Gleitlager -> FDB)
Oder wäre dir nicht ein sehr guter Lüfter lieber, bei dem du weißt, dass er auch nach längerer Zeit noch keinen Verschleiß aufweist?
Nein, ich würde mir dann auch noch kein Dark Power kaufen. Denn es gibt auch noch andere Hersteller, die gute Lüfter UND gute K. verbauen. Der "Twister" Lüfter im Modu87+ ist sicher nicht riesig weit von den Silent Wings entfernt...

Ich halte es nicht für fair, es mit einem Seasonic X series oder Enermax Modu87+ zu vergleichen
Richtig, deswegen habe ich das Modu87+ auch mit einem P9 verglichen.

Solid state caps pauschal zu bevorzugen halte ich für sehr gefährlich.
Was die elektrischen Eigenschaften angeht, sind SSC einfach sehr gut für diese Art von Anwendungen geeignet. Warum schreibt Intel denn seit geraumer Zeit SSC für den VRM-Bereich vor? Bzw. es werden keine SSC vorgeschrieben, aber diese erfüllen als einzige die geforderten Eigenschaften... Aber ich fordere ja auch keine SSC in Netzteilen. Klar, nice to have, aber ich gebe mich auch schon mit KZE, MBZ, MCZ oder vergleichbare guten Serien zufrieden.

Sonst: Be quiet spricht besonders die Leute an, die ein leises Netzteil wünschen.
[...]
Diejenigen, die auf geringe Lautstärke angewiesen sind, greifen aber durchaus gerne zu BQ.
Ich glaube nicht, dass ein Modu87+ lauter ist als ein BQ. Oder man nimmt ein semi-passives Netzteil. Auch da wird ein BQ kaum leiser sein (können).
Jedenfalls summt mein Monitor lauter als mein Rechner...

Es gibt eine menge Leute da draußen, die nicht an einem Netzteil 'rumfummeln' möchten und lieber von der Garantie gebrauch machen.
Naja, und das ist dann eben auch so ein Punkt. Die Konkkurrenz bietet für die High-End-Serie mindestens fünf, manchmal sogar sieben Jahre Garantie.

Und ich möchte auch nochmal betonen, dass ich ein Netzteil nicht nur auf eine Komponente reduziere, ich achte selbstverständlich auf das Gesamtbild. Und natürlich gleichen die besten Kondensatoren keinen mittelprächtigen Lüfter aus - umgekehrt aber auch nicht.

In einem High-End-Netzteil will ich:
1) Sehr gute Kondensatoren (hat BQ nicht - machen andere deutlich besser)
2) Gute Verarbeitung der Elektronik (an sich bei BQ schon ganz akzeptabel, so Kleinigkeiten wie nicht abgeschnittene Beinchen oder fehlende Isolierungen trüben das Bild dann aber leider wieder - machen andere besser)
3) Einen guten Lüfter (hat BQ auf jeden Fall - machen andere nicht viel schlechter. Ich glaube sowohl die Silent Wings als auch die Twister bei Enermax überleben jedes Netzteil.)
4) 5-7 Jahre Garantie (BQ hat 3)
5) Sämtliche Schutzschaltungen (hat BQ, aber andere auch)
6) Natürlich auch gute Qualität der restlichen Bauteile (hat BQ [?], andere aber auch)
7) Eingehaltene Spezifikationen, einwandfreies Verhalten bei Crossload, Hotbox, Transient (hat BQ [?], andere aber auch)


High-End heißt für mich: Qualität und Leistung zählt, Preis ist sekundär. Keine Kompromisse. BQ erfüllt mindestens zwei der genannten Punkte nicht, das ist dann leider zu viel.
 
Ich habe hingegen noch KEINEN einzigen Defekt gesehen, für den eine Spule oder ein Heißleiter verantwortlich war. Ich streite NICHT ab, dass es das nicht gibt. Aber wieviele Defekte sind auf Spulen/Heißleiter/Halbleiter etc. im Vergleich zu K. zurückzuführen? Wie gesagt, meine Erfahrungen sind eindeutig - und ich rede keinesfalls nur von PC-Netzteilen. Die "K.-Plage" zieht sich quer durch nahezu alle elektronischen Geräte... Auch heute noch.
Ich habe schon von einigen Ausfällen aufgrund einer defekten Spule gehört.
Bei einem defekten Heißleiter nimmt es nicht selten auch Primärkondensator mit (denn der braucht den Widerstand als Strombegrezer, denn wenn ein Kondensator geladen wird, verhält er sich für einen sehr kurzen Moment quasi wie ein Kurzschluss) - wenn nicht gerade eine Überspannung aus dem Netz daran Schuld war.

Bei einem normalen PWM geregelten Netzteil muss z.B. der gesamte Sekundärkreis durch eine Spule. Bei einem LLC Resonant Design ist diese Spule nicht notwendig (dafür benötigt man eine entsprechende auf der Primärseite) aber die Belastung des Transformators unterschätzt du, denn hier kommen schon bei mittelgroßen (ab 600W) Netzteilen schon 50Ampere und mehr aus diesem Bauteil.

Aber warum denkst du, dass die Leistungselektronik nicht kaputt gehen kann/sollte?

Was die elektrischen Eigenschaften angeht, sind SSC einfach sehr gut für diese Art von Anwendungen geeignet.
Äh, nein.
Die SSCs sind nur da relativ gut, wo man mit sehr hohen Frequenzen arbeitet - was bei Schaltnetzteilen nicht der Fall ist. Allerdings gibt es hier ein sehr großes Problem: mangelnde Spannungsfestigkeit (SSCs gibt es nur bis 16V, momentan) und mangelnde Kapazität. Denn manchmal brauchst du nur eine gewisse Kapazität, um gewisse Stromspitzen abfangen zu können, die von einem Bauteil verursacht werden. Wenn die Kapazität der Kondensatoren nicht für diese kurze Stromspitze ausreicht, muss nachgeregelt werden - für einen sehr sehr kurzen Moment. Das kann dann zu relativ hochfrequenten Geräuschen führen.

Ich glaube, du verstehst, worauf ich hinaus möchte, oder? Außer dass Solid Caps nicht für alle Einsatzgebiete geeignet sind (aber das ist ja eher ein grundsätzliches Problem).

Oder man nimmt ein semi-passives Netzteil. Auch da wird ein BQ kaum leiser sein (können).
Jedenfalls summt mein Monitor lauter als mein Rechner...
Warum findest du semi lüfterlose Netzteile so toll?
Wir denken momentan auch noch sehr stark über den semi lüfterlosen Betrieb unser P10 Netzteile nach...
 
Schick DoubleJ doch mal ein NT der neuen 9er Reihe ;)
 
Aber warum denkst du, dass die Leistungselektronik nicht kaputt gehen kann/sollte?
Jedes Bauteil kann ausfallen - jedes.
Die MOSFETs in meinem Modu87+ (600W) sind allerdings für knapp 200A @ 100°C spezifiziert. Ich habe daher ein gewisses Vertrauen in diese Bauteile.

Bei einem normalen PWM geregelten Netzteil muss z.B. der gesamte Sekundärkreis durch eine Spule. Bei einem LLC Resonant Design ist diese Spule nicht notwendig (dafür benötigt man eine entsprechende auf der Primärseite) aber die Belastung des Transformators unterschätzt du, denn hier kommen schon bei mittelgroßen (ab 600W) Netzteilen schon 50Ampere und mehr aus diesem Bauteil.
Wieso und wo unterschätze ich diese Leistung? Was für eine "Power" hinter 50A oder noch mehr stecken, kann ich mir durchaus vorstellen...

Ich glaube, du verstehst, worauf ich hinaus möchte, oder? Außer dass Solid Caps nicht für alle Einsatzgebiete geeignet sind (aber das ist ja eher ein grundsätzliches Problem).
Worauf möchtest du hinaus? Ich kann aus meinem Modu87+ keine "Elektronik-Geräusche" wahrnehmen, trotz(?) SSCs. Dass sie für alle Gebiete geeignet sind, würde ich auch nie behaupten. (In meinen Teslaspulen verbaue ich auch weder Elkos noch SSCs sondern PP-Folienkondensatoren :d)

Bei einem defekten Heißleiter nimmt es nicht selten auch Primärkondensator mit (denn der braucht den Widerstand als Strombegrezer, denn wenn ein Kondensator geladen wird, verhält er sich für einen sehr kurzen Moment quasi wie ein Kurzschluss)
Ich nehme mal an, dass sich dann die Sicherung des Stromkreises, an dem das NT hängt, melden würde. Spätestens da würde ich mir Gedanken machen, ob ich das Netzteil vielleicht austauschen sollte. Zumal auch ein Elko nicht sofort das Zeitliche segnet, wenn er einige Male mit (zu) hohem Strom geladen wird.

Warum findest du semi lüfterlose Netzteile so toll?
Finde ich doch gar nicht - jedenfalls wäre es nicht *das* Kaufargument. Mein Modu87+ ist komplett aktiv und trotzdem unhörbar - unter Volllast soll es ja sogar leiser sein als vergleichbare semi-passive Modelle... Und solange mein Monitor lauter als mein Rechner ist, ist es mir auch herzlich egal ob das NT aktiv, semi-passiv oder gar komplett passiv arbeitet.

Wir denken momentan auch noch sehr stark über den semi lüfterlosen Betrieb unser P10 Netzteile nach...
Um den Kreis jetzt nochmal ein bisschen zu schließen bzw. meine Bedenken auf den Punkt zu bringen: Alles, was ich bisher anhand von Fakten(!) beurteilen konnte, hat mich nicht sonderlich überzeugt (ja, abgesehen vom Lüfter). Angenommen es gibt bei Spulen so riesige Qualitätsunterschiede, wie du propagierst, kann ich das auch kaum nachprüfen. Du hattest dich am Anfang auch darauf berufen, dass sehr gute China-Caps billige Japan-Caps überbieten können... ja, das ist sicherlich richtig. Nur kommen die bei euch aber offenbar nicht zum Einsatz. Aber ich soll das jetzt glauben, was die anderen Bauteile betrifft? Ich hoffe du kannst nachvollziehen, dass ich da gerade so meine Probleme mit habe. Ja, wie gesagt, du repräsentierst hier be quiet und wirst dich natürlich davor hüten, irgendwas zu sagen, was BQ in ein ungünstiges Licht rückt. Das verstehe ich auch...


Deal: Investiert bei eurem P10 ein bisschen mehr in die Elkos, verdoppelt den Garantiezeitraum - der Rest kann so bleiben - und ich gebe BQ gerne noch eine zweite Chance.

Edit:
Schick DoubleJ doch mal ein NT der neuen 9er Reihe ;)
Ich bin bei Hardwareluxx nicht für die Netzteile zuständig, schreibe hier nur aus persönlichem Interesse :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest das er es zwei, drei Monate im Rechner lassen kann.
Die aktuellsten NTs werden eh erst gekauft wenn die Verfügbarkeit sich Eingependelt hat.
 
Deal: Investiert bei eurem P10 ein bisschen mehr in die Elkos, verdoppelt den Garantiezeitraum - der Rest kann so bleiben - und ich gebe BQ gerne noch eine zweite Chance.
Sign. Dann werde auch ich BQ wieder weiter empfehlen und selber verbauen.
 
Jedes Bauteil kann ausfallen - jedes.
Die MOSFETs sind allerdings für knapp 200A @ 100°C spezifiziert. Ich habe daher ein gewisses Vertrauen in diese Bauteile.
Nun, hier gibt es 2 Punkte:
1. die Leistungsbauteile sind in der Regel mit einem Kühler verbunden.
2. sind es Halbleiter, die auch einer gewissen Alterung unterliegen.

Worauf möchtest du hinaus?
Durch die Verwendung von Elektrolyt Kondensatoren können Elektronik Geräusche vermindert werden, da einige Regelvorgänge vermieden werden können.

Ich nehme mal an, dass sich dann die Sicherung des Stromkreises, an dem das NT hängt, melden würde.
Ja, das passiert auch in der Regel und ist auch für den Kunden nicht sehr angenehm und verursacht ein eher ungutes Gefühl beim Kunden.

Um den Kreis jetzt nochmal ein bisschen zu schließen bzw. meine Bedenken auf den Punkt zu bringen: Alles, was ich bisher anhand von Fakten(!) beurteilen konnte, hat mich nicht sonderlich überzeugt (ja, abgesehen vom Lüfter).
Nun, die Fakten sind, dass Japanische Kondensatoren - laut unseren Berechnungen (durch entsprechende Programme) - nur geringe bis gar keine (positiven) Einflüsse auf die Lebensdauer unserer Produkte haben würde.
Da die Verwendung dieser Bauteile bei unseren Geräten daher nur geringe Vorteile bringen würde und nur die Kosten der Geräte erhöhen würde, haben wir auf die Verwendung dieser Komponenten verzichtet.

Aber ich soll das jetzt glauben, was die anderen Bauteile betrifft? Ich hoffe du kannst nachvollziehen, dass ich da gerade so meine Probleme mit habe. Ja, wie gesagt, du repräsentierst hier be quiet und wirst dich natürlich davor hüten, irgendwas zu sagen, was BQ in ein ungünstiges Licht rückt. Das verstehe ich auch...
Nun, ein Netzteil besteht aus sehr vielen Bauteilen, die alle einen Einfluss auf die Lebensdauer haben können. Unter diesen Bauteilen befinden sich auch einige Halbleiter, Widerstände und andere Dinge, die z.T. auch relativ gut belastet werden. Es gibt so viele Gründe, die zu einem Ausfall eines Netzteiles führen könnten, neben den Kondensatoren.

Deal: Investiert bei eurem P10 ein bisschen mehr in die Elkos, verdoppelt den Garantiezeitraum - der Rest kann so bleiben - und ich gebe BQ gerne noch eine zweite Chance.
Nun, ich kann noch nicht allzu viel zu unserer P10 Serie sagen, nur dass ein Teil von FSP, ein anderer von Seasonic kommen wird und sie gegen Ende dieses Jahres bzw Anfang nächsten Jahres kommen.
 
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