Wie seht ihr uns?

Also meine spontane Idee zum BQ-Image (ohne eigene Produkt-Erfahrungen):
Früher gute, stabile, leise Netzteile.
Dann eine zeitlang große Probleme mit "explodierenden" Netzteilen.
Deshalb würde es mich heute spontan zu einem anderen Hersteller ziehen.

Das ist nur meine unmittelbare Denke. Und die will der Threadstarter ja wissen.
Vom Image her würde ich also eine Kampagne in Richtung Stabilität/Sicherheit machen - wobei die natürlich auch wirklich sichergestellt sein müsste. Erst eine solche Vermarktung und anschließend Problemberichte wären natürlich fatal.
 
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Das Kompliment kann ich an Dich nur zurückgeben! Aber vielleicht solltest Du erst mal die 5 Seiten des Threads lesen und Dich sachkundig machen, bevor Du Deine Weisheiten verbreitest...

Edit:...
:haha:
Mehr fällt mir dazu nicht ein, was hier alles von sich gegeben wird ist:
a. Etwas was sich auf die P6 Reihe etc. bezieht
b. Non sense bzgl. 105* Kondensatoren im Primärkreislauf und deren Notwendigkeit

So mein lieber [Review] Be Quiet! Dark Power Pro P9 750W
Wie du siehst sind zwar T(ch)eapo verbaut, aber diese liefern super Werte wo ist dein Problem?
 
Da nicht alle zu bewandert sind wie du anscheined bist hab ich den komplizierteren Teil weggelassen, wenn du was wissen willst frag :) (Das ist jetzt ernst gemeint)(per PN)
 
Stefan, evtl solltest du einfach mal ein Paar Fotos aktueller BQ NTs, bzw deren "C"s posten, damit die User wissen, worum es hier geht. (ich denke, davon sollten sich ein paar bei euch finden lassen, zur Not halt mal welche knipsen)
Kein Problem!

Hier mal anhand eines E8 als Beispiel:
attachment.php


Der Primärkondensator ist der große unten rechts in der Ecke, unterhalb der (PFC) Spule.
 

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    E8 Aufbau.jpg
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Denk dran: wir sprechen hier von dem Primärkondensator.
Ok, dein Standpunkt ist, der Primärk. ist nicht so wichtig, weil er nur für die Holdup-Time verantwortlich ist. Das Argument kann man akzeptieren. Allerdings gehört die Holdup-Time zur ATX-Spezifikation und ich finde ein High-End-Netzteil sollte auch noch nach Jahren die Spezifikation(en) erfüllen. Auch wenn es sich um so etwas unwichtiges(?) wie die Holdup-Time handelt. Spezifikationen gibt es ja nicht, weil's gut aussieht, sondern damit man weiß, was man (mindestens) erwarten kann. Wenn jetzt jeder anfängt, Teile einer Spezifikation für unwichtig zu erklären,...

Also vergessen wir jetzt mal die Primärseite und reden über die wichtigere Sekundärseite: Was kommt da zum Einsatz? Teapo, OST, Capxon. Zwar nicht die billigste Klasse, aber eben deutlich schlechter als Rubycon, Nippon Chemicon, Panasonic etc... Du betonst ja selbst, dass die Sekundärseite viel wichtiger ist. Du rechtfertigst günstigere Kondensatoren im Primärkreis damit, dass sie dort keine kritische Rolle spielen. Warum kommen im Sek.-kreis die gleichen Hersteller zum Einsatz? (Wenn auch mit 105°C statt 85°C Spezifikation)

Ich unterstützte das ganze mal mit ein paar Zitaten:
"First off, the capacitors used are from above average to just below average. Although 105°C isn't necessary for the big primary capacitors as they do not get very hot, it is something that's nice to see and we don't see it here. And on the secondary, we have 105°C capacitors, but they are a mix from Teapo, OST and CapXon."

"Kondensatortechnisch findet man eine bunte Mischung aus jeweils 105 °C spezifizierten Modellen von Teapo und Ost vor, wobei man Ost nicht unbedingt zu den qualitativ hochwertigsten Herstellern zählen kann."

"Die Sekundärseite ist mit OST und Teapo Elektrolytkondensatoren bestückt. Nur vereinzelt konnten wir Feststoffkondensatoren ausmachen. Eine eher durchschnittliche Markenwahl, denn bei einem Netzteil für Enthusiasten haben wir uns mehr erhofft"


Wenn sich in Reviews zur Herstellerwahl der K. in BQ Netzteilen geäußert wird, dann negativ. Da scheint also ein gewisser Konsens zu herrschen. Klar kann man immer noch sagen, dass auch die günstigeren Kondensatoren "lange genug" (was immer das heißen mag) halten werden und es keinen Grund gibt, auf teurere Hersteller und bessere Qualität zu setzen.

Das hat vielleicht ein bisschen Ähnlichkeit mit der Diskussion SLC vs. MLC bei SSDs. SLC hat eine 10x längere Lebensdauer, trotzdem reicht MLC für den Heimnutzer völlig aus, da die meisten immer noch Jahrzente brauchen würden, um eine MLC-SSD kaputtzuschreiben. Nur der Unterschied zwischen SSDs und Netzteilen ist: Bei SSDs muss ich für SLC einen saftigen Aufpreis bezahlen (Faktor 5-10). Bei Netzteilen bieten andere Hersteller die besseren Bauteile teilweise sogar zum gleichen Preis. Und gleichzeitig wird dort nicht an anderer Stelle gespart (vielleicht mal abgesehen vom Lüfter) und dann nehme ich doch freilich die bessere Qualität, oder?
 
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Du wirst also auch bei unseren Geräten hauptsächlich 105°C Kondensatoren vorfinden, eben überall wo es Sinn macht.

Alles klar, aber was für welche...

07. 08. 2011 Computerbase - Test: Be Quiet Dark Power Pro P9 550W - Anspruch auf High-End:

"Kondensatortechnisch findet man eine bunte Mischung aus jeweils 105 °C spezifizierten Modellen von Teapo und Ost vor, wobei man Ost nicht unbedingt zu den qualitativ hochwertigsten Herstellern zählen kann. Vorteilhafte Feststoffkondensatoren sucht man überdies leider vergeblich."

Alles in Allem macht der Innenraum einen guten Eindruck, allerdings könnte dieser auch (abgesehen vom LLC-Resonanzwandler) den Innenraum eines Marken-Mittelklassenetzteiles darstellen. Ein wenig mehr Klotzen statt Kleckern hätte in Anbetracht des Verkaufspreises nicht geschadet.


Das ist ein adäquater Test von einem absolut authentischen Online-Magazin.
 
Ok, dein Standpunkt ist, der Primärk. ist nicht so wichtig, weil er nur für die Holdup-Time verantwortlich ist. Das Argument kann man akzeptieren. Allerdings gehört die Holdup-Time zur ATX-Spezifikation und ich finde ein High-End-Netzteil sollte auch noch nach Jahren die Spezifikation(en) erfüllen. Auch wenn es sich um so etwas unwichtiges(?) wie die Holdup-Time handelt. Spezifikationen gibt es ja nicht, weil's gut aussieht, sondern damit man weiß, was man (mindestens) erwarten kann. Wenn jetzt jeder anfängt, Teile einer Spezifikation für unwichtig zu erklären,...

Korrekt. Nur, wie schon erwähnt, hängt die Haltbarkeit auch sehr stark davon ab, wie hoch der Wechselspannungsanteil der Spannung ist, neben der Wärme. Dieser Anteil ist auf der Primärseite relativ gering, so dass es nicht notwendig ist, hier einen sehr guten Kondensator zu verbauen. Ein 'normaler' ist mehr als ausreichend und hat, für dich als Käufer, keinerlei Nachteile.

Also vergessen wir jetzt mal die Primärseite und reden über die wichtigere Sekundärseite: Was kommt da zum Einsatz? Teapo, OST, Capxon. Zwar nicht die billigste Klasse, aber eben deutlich schlechter als Rubycon, Nippon Chemicon, Panasonic etc... Du betonst ja selbst, dass die Sekundärseite viel wichtiger ist. Du rechtfertigst günstigere Kondensatoren im Primärkreis damit, dass sie dort keine kritische Rolle spielen. Warum kommen im Sek.-kreis die gleichen Hersteller zum Einsatz? (Wenn auch mit 105°C statt 85°C Spezifikation)
Nun, da jeder Hersteller verschiedene 'Geschmacksrichtungen' von Kondensatoren hat, würde ich die Qualität eines Kondensators nicht an dem Hersteller festmachen wollen.
Oder andersrum: Wäre es nicht sinnvoller einen guten Teapo Kondensator zu verwenden statt eines preiswerten Nippon Chemicon?

Auch unterscheiden sich vermeintlich gleiche Typen durchaus von den Eigenschaften untereinander. Das kann z.B. bedeuten, dass ein Teapo Kondesator einer bestimmten Serie bessere Ergebnisse liefert als ein Kondensator von einem anderen Hersteller, der ähnliche Spezifikationen hat.

Ich unterstützte das ganze mal mit ein paar Zitaten:
"First off, the capacitors used are from above average to just below average. Although 105°C isn't necessary for the big primary capacitors as they do not get very hot, it is something that's nice to see and we don't see it here. And on the secondary, we have 105°C capacitors, but they are a mix from Teapo, OST and CapXon."

"Kondensatortechnisch findet man eine bunte Mischung aus jeweils 105 °C spezifizierten Modellen von Teapo und Ost vor, wobei man Ost nicht unbedingt zu den qualitativ hochwertigsten Herstellern zählen kann."

"Die Sekundärseite ist mit OST und Teapo Elektrolytkondensatoren bestückt. Nur vereinzelt konnten wir Feststoffkondensatoren ausmachen. Eine eher durchschnittliche Markenwahl, denn bei einem Netzteil für Enthusiasten haben wir uns mehr erhofft"
Nun, an dieser Stelle möchte ich mal gemein sein und provokant die Frage in den Raum stellen:
Woher wissen die Reviewer, welche Kondensatoren gut sind und welche weniger gut?

Ich weiß, dieses Thema ist sehr schwer und nicht so einfach, wie es scheint...

Wenn sich in Reviews zur Herstellerwahl der K. in BQ Netzteilen geäußert wird, dann negativ. Da scheint also ein gewisser Konsens zu herrschen. Klar kann man immer noch sagen, dass auch die günstigeren Kondensatoren "lange genug" (was immer das heißen mag) halten werden und es keinen Grund gibt, auf teurere Hersteller und bessere Qualität zu setzen.
Nun, das ist eben das, was man nicht so einfach sagen kann - ohne die Datenblätter der verwendeten Kondensatoren angeschaut zu haben...

Auch sind einige Dinge nicht so, wie sie scheinen. Auch gibt es einige Dinge, die du nur wissen kannst, wenn du engen Kontakt zu einem Hersteller hast, denn nur so kannst du an diese Informationen gelangen.

Das hat vielleicht ein bisschen Ähnlichkeit mit der Diskussion SLC vs. MLC bei SSDs. SLC hat eine 10x längere Lebensdauer, trotzdem reicht MLC für den Heimnutzer völlig aus, da die meisten immer noch Jahrzente brauchen würden, um eine MLC-SSD kaputtzuschreiben. Nur der Unterschied zwischen SSDs und Netzteilen ist: Bei SSDs muss ich für SLC einen saftigen Aufpreis bezahlen (Faktor 5-10). Bei Netzteilen bieten andere Hersteller die besseren Bauteile teilweise sogar zum gleichen Preis. Und gleichzeitig wird dort nicht an anderer Stelle gespart (vielleicht mal abgesehen vom Lüfter) und dann nehme ich doch freilich die bessere Qualität, oder?
Bezüglich SLC und MLC hast du natürlich recht, nur bei Netzteilen ist es eben nicht ganz so einfach.

Es ist richtig, dass wir kaum japanische Kondensatoren einsetzen, aber ein Netzteil besteht nicht nur aus Kondensatoren.
Es sind auch andere Bauteile notwendig wie zum Beispiel Spulen, Transformatoren und so weiter...

Es gibt auch einige Dinge, an denen wir einiges sparen könnten. Zum Beispiel bestehen wir bei unseren Netzteilen auf multiplen +12V Leitungen oder auf einen Überhitzschutz. Beides sind Komponenten, die die Fertigung eines Netzteiles verteuern. Auch werden die Spulen bei einem Netzteil nicht bewertet, obwohl der User von besseren Spulen mehr hat als von einem besonders haltbaren Kondensator in 'Industriequalität'...
 
Hallo Leute,
wie seht ihr eigentlich die Marke be quiet!?
Wie würdet ihr be quiet! bzw. unsere Produkte generell beschreiben?

Ich freue mich schon auf eure Antworten.
an sich habe ich überwiegend BQ-netzteile verbaut, aber momentan liest man im forum verstäkt von problemen, deswegen bin ich momentan etwas vorsichtig.

edit: und der lüfter meines L7-350W klackert, oder kabel sind dem lüfter im weg. ansonsten wäre ich aus meiner sicht sehr zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind hier im Luxx und für Viele ist das Beste gerade gut genug.

Ich kaufe bei Enermax, da dort die Netzteile durch die Bank sehr hochwertig sind und ich bisher nur Gutes berichten kann. Qualität hat aber auch ihren Preis.

Enermax kann man aber nicht mit BeQuiet vergleichen. BeQuiet versucht im Gegensatz möglichst den gesamten Markt abzudecken. Vom hochpreisigen Netzteil bis zum Einsteigermodell.
Da ist klar das viele im Glauben an gute BeQuiet-Qualität zum günstigsten Modell im Sortiment greifen. Aber manchmal ist halt doch was dran an dem Satz: you get what you pay for.

Das soll jetzt keine Kritik sein, ich wollte es aber nur mal in den Raum werfen. Ich gehöre aber auch nicht zur Zielgruppe der niedrigpreisigen NT.
 
Ein P4 hier als Begründung anzuführen, na ja die Teile sind von 2002

ich hab hier auch eins das sieht TOP aus, na und jetzt?

Stefans Netzteil Innereien Bilder Thread.

nach neun Jahren dürfen die Netzteile Verschleiß Erscheinungen aufweisen, müssen aber nicht.
Elkos leben halt nicht ewig, die frage ist einfach nur wann die Kaputt gehen ob nach 3 Jahren oder nach 30, hängt von sehr vielen Faktoren ab.
 
Nun, an dieser Stelle möchte ich mal gemein sein und provokant die Frage in den Raum stellen:
Woher wissen die Reviewer, welche Kondensatoren gut sind und welche weniger gut?
Netzteile sind nicht mein Gebiet, von daher würde ich mich jetzt einfach auf die Aussagen der Kollegen verlassen. Und insb. die jonnyguru-Tests genießen ja auch ein recht hohes Ansehen... Also könnte ich auch andersrum fragen: Haben diese Redakteure von ihrem Gebiet keine Ahnung oder warum sie schreiben sie sowas? ;)

Es gibt auch einige Dinge, an denen wir einiges sparen könnten. Zum Beispiel bestehen wir bei unseren Netzteilen auf multiplen +12V Leitungen oder auf einen Überhitzschutz. Beides sind Komponenten, die die Fertigung eines Netzteiles verteuern. Auch werden die Spulen bei einem Netzteil nicht bewertet, obwohl der User von besseren Spulen mehr hat als von einem besonders haltbaren Kondensator in 'Industriequalität'...
Nagut, also Multirail oder Singlerail ist wohl einfach eine Geschmacksfrage. Ja, Multirail ist besser, weil die SCP besser arbeiten kann. Allerdings habe ich letztens einen Rechner zusammengebaut, für den nur ein Singlerail-Netzteil in Frage kam. Und OTP sehe ich einfach mal als absolutes Muss an, nicht als besonderes Qualitätsmerkmal. Netzteile ohne OTP kommen mir gar nicht erst in das Gehäuse!

Und der Unterschied zwischen Spulen und Kondensatoren ist doch einfach der, dass sich Spulen nicht abnutzen. Eine Spule liefert in 20 Jahren noch die gleichen Werte wie heute. 20 Jahre alte Elektrolytkondensatoren sind häufig nur noch für den Sondermüll gut. Es geht bei der Diskussion ja nicht nur darum, wie gut das Netzteil am Anfang arbeitet, sondern ob es in 3, 4 oder 5 Jahren immer noch zuverlässig arbeitet oder ob es dann sämtliche Spezifikationen sprengt... Elektrolytkondensatoren sind doch nun mal in einem Netzteile die Bauteile, die sich am stärksten abnutzen.

Nun, das ist eben das, was man nicht so einfach sagen kann - ohne die Datenblätter der verwendeten Kondensatoren angeschaut zu haben...
Kannst du denn Mal ein paar Daten der verwendeten Kondensatoren posten? Lebensdauer bei der spezifizierten Temperatur, Impedanz, Ripple-Strom, zulässige Frequenz (Leckstrom, Verlustfaktor).
 
Netzteile sind nicht mein Gebiet, von daher würde ich mich jetzt einfach auf die Aussagen der Kollegen verlassen. Und insb. die jonnyguru-Tests genießen ja auch ein recht hohes Ansehen... Also könnte ich auch andersrum fragen: Haben diese Redakteure von ihrem Gebiet keine Ahnung oder warum sie schreiben sie sowas? ;)
Nun, genau das ist der Punkt, über den es in diesem Thread geht ;)

Auch hat Jonny unseren CapXon Primärkondensator nicht soo schlecht gemacht. Er hat hier sehr neutral den Kondensator bewertet.
Auch die Auswahl der Kondensatoren auf der Sekundären Seite hat er nicht so schlecht geredet, wie es hier der Fall ist. Er hat die Kondensatoren als 'Durchschnitt' bezeichnet. Also doch relativ weit entfernt, von dem was hier in diesem Thread geschrieben wird/wurd ;)

Nagut, also Multirail oder Singlerail ist wohl einfach eine Geschmacksfrage. Ja, Multirail ist besser, weil die SCP besser arbeiten kann. Allerdings habe ich letztens einen Rechner zusammengebaut, für den nur ein Singlerail-Netzteil in Frage kam. Und OTP sehe ich einfach mal als absolutes Muss an, nicht als besonderes Qualitätsmerkmal. Netzteile ohne OTP kommen mir gar nicht erst in das Gehäuse!
Es ist nicht nur eine Geschmacksfrage sondern auch eine Kostenfrage!
Ein Multi Rail Netzteil kostet mehr Geld als ein Single Rail.
Denn du benötigst entsprechende Sensoren, die den Strom überwachen und dann benötigst du auch noch die entsprechenden Chips, die damit was anfangen können. Das kostet schon ein wenig.

Und auch OTP ist etwas, was du nicht in jedem Netzteil findest...

Und der Unterschied zwischen Spulen und Kondensatoren ist doch einfach der, dass sich Spulen nicht abnutzen. Eine Spule liefert in 20 Jahren noch die gleichen Werte wie heute. 20 Jahre alte Elektrolytkondensatoren sind häufig nur noch für den Sondermüll gut. Es geht bei der Diskussion ja nicht nur darum, wie gut das Netzteil am Anfang arbeitet, sondern ob es in 3, 4 oder 5 Jahren immer noch zuverlässig arbeitet oder ob es dann sämtliche Spezifikationen sprengt... Elektrolytkondensatoren sind doch nun mal in einem Netzteile die Bauteile, die sich am stärksten abnutzen.
Öhm, nein ;)
Auch Spulen können ausfallen oder für einen Defekt eines Netzteiles verantwortlich sein! (pls don't ask! I won't answer...)

Aber was du übersiehst: eine preiswertere Spule, die nicht so fest gewickelt ist, wie eine teurere Spule, kann aber schneller zu Schwingungen neigen.
Das nimmst du dann als Spulenfiepen wahr und ist meistens relativ unangenehm, da der erzeugte Ton relativ hoch ist.

Auch sticht der Unterschied nicht so derb ins Auge, wie es bei Kondensatoren der Fall ist...

Wobei wir auch wieder an dem Punkt angelangt sind, dass ein Netzteil auf die Kondensatoren beschränkt wird...
Warum Kondensatoren, warum nicht der Lüfter?

Kannst du denn Mal ein paar Daten der verwendeten Kondensatoren posten? Lebensdauer bei der spezifizierten Temperatur, Impedanz, Ripple-Strom, zulässige Frequenz (Leckstrom, Verlustfaktor).
Sorry, diese Daten liegen mir momentan nicht vor...

Aber die Datenblätter der von uns verwendeten Kondensatoren sind in der Regel öffentlich einsehbar, so dass du dann relativ schnell fündig werden kannst.
 
Er hat hier sehr neutral den Kondensator bewertet.
Auch die Auswahl der Kondensatoren auf der Sekundären Seite hat er nicht so schlecht geredet, wie es hier der Fall ist. Er hat die Kondensatoren als 'Durchschnitt' bezeichnet. Also doch relativ weit entfernt, von dem was hier in diesem Thread geschrieben wird/wurd ;)

Es ist nicht nur eine Geschmacksfrage sondern auch eine Kostenfrage!

Ich betone nochmals,das ich von dem ganzen Innenleben keine Ahnung habe und ich daher erst unzählige Tests durchlesen und vergleichen muß,bevor ich mir ein neues Netzteil zulege.
Aber wenn ich das zitierte lese,frage ich mich als Objektiver und unwissender Kunde,warum soll ich mir ein Enthusiast-Netzteil für 110-120 Euro zulegen,in dem nur "Durchschnitt" verbaut ist,wenn ich von anderen Herstellern "Oberklasse" für das selbe Geld bekomme,bei gleicher Leistungsfähigkeit und Lautstärke?
Wo holen eure Netzteile das dann wieder raus?
 
Auch hat Jonny unseren CapXon Primärkondensator nicht soo schlecht gemacht. Er hat hier sehr neutral den Kondensator bewertet.
Auch die Auswahl der Kondensatoren auf der Sekundären Seite hat er nicht so schlecht geredet, wie es hier der Fall ist. Er hat die Kondensatoren als 'Durchschnitt' bezeichnet. Also doch relativ weit entfernt, von dem was hier in diesem Thread geschrieben wird/wurd ;)
Ich habe "eure" Kondensatoren auch nicht schlechter als mit "Durchschnitt" bezeichnet. Aber genau das war ja mein Punkt: Durchschnitt bekomme ich auch wo anders und das meistens günstiger. In ein High-End-Netzteil gehört aber keine "durchschnittliche" Qualität.

Und auch OTP ist etwas, was du nicht in jedem Netzteil findest...
Ein Netzteil ohne OTP würde ich ebenfalls niemals zur High-End-Klasse zählen, sondern eher zur Budget-/Mainstream-Klasse. Und das kaufe ich nicht.

Auch Spulen können ausfallen
Natürlich, wenn ich 100A durch 0,5mm^2 jage, ist auch da irgendwann Feierabend ;) Einer ausgefallenen Spule ist meistens aber schon irgendein anderer Defekt vorausgegangen. Schließlich kann an einer Spule nichts altern. Weder das Kupfer noch der Kern zersetzen sich, ganz im Gegensatz zum Elektrolyt in einem Kondensator. Das altert immer(!), auch wenn der Kondensator gar nicht in Betrieb ist.

Aber die Datenblätter der von uns verwendeten Kondensatoren sind in der Regel öffentlich einsehbar, so dass du dann relativ schnell fündig werden kannst.
Dazu müsste ich allerdings erst mal wissen, welche Typen genau verbaut werden. Leider lässt sich auf keinem Foto, dass ich gefunden habe, die Typenbezeichnung ablesen... Häufig wird sogar nur der Primärk. fotografiert ;)
 
Weder das Kupfer noch der Kern zersetzen sich, ganz im Gegensatz zum Elektrolyt in einem Kondensator. Das altert immer(!), auch wenn der Kondensator gar nicht in Betrieb ist.

Engtolerierte Folienkondensatoren altern wesentlich langsamer, kann man die nicht auch in PSUs verbauen?
 
Nun, an dieser Stelle möchte ich mal gemein sein und provokant die Frage in den Raum stellen:
Woher wissen die Reviewer, welche Kondensatoren gut sind und welche weniger gut?

Primär sind (unabhängige) Hardware-Reviewer frei von absatzrelevanten Überlegungen und dem durchaus verständlichen Wunsch nach Gewinnmaximierung. Darüber hinaus ist der Nachweis von Qualität und Funktion das Ziel einer Beurteilung die auf Basis eines Tests stattfindet... und ich spreche hier nicht von "Gelegenheits"-Hardware-Testern.

Das ist meine persönliche Meinung: So lange Ihr eure "Standards" nicht verändert, werdet Ihr auch entsprechende Kritik ernten. - Da nützt es auch nichts, wenn man in einem Thread Meinungen relativiert.

"Selbstzufriedenheit ist der größte Feind von Innovation und Qualität." - Hans-Olaf Henkel
 
Ein Netzteil ohne OTP würde ich ebenfalls niemals zur High-End-Klasse zählen, sondern eher zur Budget-/Mainstream-Klasse. Und das kaufe ich nicht.
Das ist schön, dass du so sehr auf die Schutzschaltungen achtest :)

Natürlich, wenn ich 100A durch 0,5mm^2 jage, ist auch da irgendwann Feierabend ;) Einer ausgefallenen Spule ist meistens aber schon irgendein anderer Defekt vorausgegangen. Schließlich kann an einer Spule nichts altern. Weder das Kupfer noch der Kern zersetzen sich, ganz im Gegensatz zum Elektrolyt in einem Kondensator. Das altert immer(!), auch wenn der Kondensator gar nicht in Betrieb ist.
nicht nur...
Es gibt hier auch noch andere Möglichkeiten: Materialfehler, Überhitzung, Isolationsfehler...

Aber bei unseren aktuellen Geräten der Straight- und Dark Power Pro Serie verbauen wir einen sehr guten Lüfter, so dass du davon ausgehen solltest, dass der Lüfter sehr lange hält und ein Ausfall dieses eher unwahrscheinlich ist.

Dazu müsste ich allerdings erst mal wissen, welche Typen genau verbaut werden. Leider lässt sich auf keinem Foto, dass ich gefunden habe, die Typenbezeichnung ablesen... Häufig wird sogar nur der Primärk. fotografiert ;)
Ich habe auch gerade keines unserer Geräte offen liegen, so dass ich dir momentan nicht helfen kann.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:54 ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:50 ----------

Primär sind (unabhängige) Hardware-Reviewer frei von absatzrelevanten Überlegungen und dem durchaus verständlichen Wunsch nach Gewinnmaximierung. Darüber hinaus ist der Nachweis von Qualität und Funktion das Ziel einer Beurteilung die auf Basis eines Tests stattfindet... und ich spreche hier nicht von "Gelegenheits"-Hardware-Testern.
Also verglichen mit den Kondensatoren sagst du, dass eine Bohrmaschine von Bosch immer besser ist als eine asiatische Bohrmaschine, weil Bosch ja Deutsch ist, oder??

Nur woher weißt du, dass es so ist, wie hast du das festgestellt?
 
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Also verglichen mit den Kondensatoren sagst du, dass eine Bohrmaschine von Bosch immer besser ist als eine asiatische Bohrmaschine, weil Bosch ja Deutsch ist, oder??

Nur woher weißt du, dass es so ist, wie hast du das festgestellt?

Soll jetzt jemand den empirischen Beweis antreten dass dem so ist ?! ;)

Diese "Einschätzungen" bezüglich der Qualität der Kondensatoren beruhen auf Erfahrungen, die im Laufe der letzte Jahre von verschiedenen Leuten gesammelt wurden ... daraus ergibt sich auch ein Konsens.

Genau so könnte man Dich Fragen:

Kannst Du beweisen, dass die Qualität der Teapo, OST etc. Kondensatoren verbessert wurde bzw. dass sich aus deren Nutzung keinerlei Nachteile ergeben ?!

Fakt ist, die Konkurrenz arbeitet bei einer ähnlichen Preisgestaltung oft mit den besseren Kondensatoren.

Immerhin habt ihr in einigen Bereichen dazu gelernt und verbaut vermehrt Schutzfolien/Isolierungen woran bei früheren Serien auch gespart wurde ... das sind natürlich auch nur Mehrkosten im Bereich von 0,0x €.
 
Soll jetzt jemand den empirischen Beweis antreten dass dem so ist?! ;)
Es geht mir weniger um das Beweisen sondern eher die pauschale Verurteilung diverser Komponenten...
Diese "Einschätzungen" bezüglich der Qualität der Kondensatoren beruhen auf Erfahrungen, die im Laufe der letzte Jahre von verschiedenen Leuten gesammelt wurden ... daraus ergibt sich auch ein Konsens.
Nun und genau hier liegt das Problem:

Jeder Kondensatorhersteller hat unzählige verschiedene Kondensator Serien im Program, die sich zum Teil sehr stark unterscheiden, was die Eigenschaften betrifft. Hier gibt es z.T. spezielle Produkte für Schaltnetzteile. Und auch bleibt die Entwicklung nicht stehen.

Entsprechend kann und darf man die Produkte eines Herstellers nicht über einen Kamm scheren! Nur weil sich Kondensatoren bei einem bestimmten Einsatzgebiet nicht bewährt haben, bedeutet das noch lange nicht, dass sie grundsätzlich schlecht wären. Auch solltest du davon ausgehen, dass die Kondensatoren, die es vor sechs bis sieben Jahren gab, nicht unbedingt etwas mit den heute erhältlichen Typen zu tun haben müssen.
 
Ich sehe da eher den Hersteller in der Pflicht zu belegen, dass sich die Qualität der Bauteile einiger Hersteller verbessert hat.

Du hast doch selbst eingeräumt, dass aus "Kostengründen" ins Regal mit den "Billigheimern" gegriffen wird.

1. würde ein 105°C Pufferkondensator das Gerät verteuern (hier sprechen wir nicht von ein paar Cent sondern schon von Dollar!)
2. hätte niemand, außer dem Kondensator etwas davon, wenn wir einen 105°C Pufferkondensator verbauen würden.

Da muss man sich schon fragen warum bei der direkten Konkurrenz im selben Preissegment die besseren & teureren Kondis genutzt werden.

Oder müssen wir uns jetzt darüber streiten dass die 105er besser sind ?

Hat die Konkurrenz was zu verschenken ... oder wird einfach der oft längeren Hersteller-Garantie Rechnung getragen ?!

Was an den Bauteilen gespart wurde kann man halt ins Marketing investieren und größere Marge wird auch gerne mitgenommen - gelle.

Daher bin ich wirklich mal gespannt was sich dann bei den kommenden Serien von Be Quiet ändert.
 
Das ist schön, dass du so sehr auf die Schutzschaltungen achtest :)
Das Netzteil, von dem ich am Anfang das Foto geposted habe, ist nich einfach "nur" kaputtgegangen, sondern hat die restlichen Komponenten auch noch in den Elektronikhimmel geschickt. Daraus hat sich mein "Wahn", was die Netzteilqualität angeht, erst entwickelt. Und ein vollständiger Satz an Schutzschaltungen ist da natürlich das absolute Minimum, damit ein Netzteil überhaupt in die engere Wahl kommt.

Ich habe auch gerade keines unserer Geräte offen liegen, so dass ich dir momentan nicht helfen kann.
Das ist sehr schade. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kannst du ja mal nachschauen, denn ich werde da momentan wie gesagt nicht fündig.

Jeder Kondensatorhersteller hat unzählige verschiedene Kondensator Serien im Program, die sich zum Teil sehr stark unterscheiden, was die Eigenschaften betrifft.
Ok, dann mal so gefragt: Setzt ihr denn das Beste ein, was Teapo/OST und Capxon zu bieten haben? Ich glaube dir schon, dass die beste Serie der genannten Hersteller auch mal besser sein kann, als ein mittelmäßiges Modell von Nippon Chemicon. Nur dann wäre es eben auch gut zu wissen, dass ihr bei den China-Caps nur die beste Qualität kauft.

Mich würde es sehr freuen, wenn ich anderen Leuten auch mal wieder (mit gutem Gewissen!) ein BQ-Netzteil empfehlen kann. Das kann ich aber nur, wenn ich selbst auch von der Qualität überzeugt bin und dazu brauche ich Fakten - keine Versprechen ;)
 
Ich betone nochmals,das ich von dem ganzen Innenleben keine Ahnung habe und ich daher erst unzählige Tests durchlesen und vergleichen muß,bevor ich mir ein neues Netzteil zulege.
Aber wenn ich das zitierte lese,frage ich mich als Objektiver und unwissender Kunde,warum soll ich mir ein Enthusiast-Netzteil für 110-120 Euro zulegen,in dem nur "Durchschnitt" verbaut ist,wenn ich von anderen Herstellern "Oberklasse" für das selbe Geld bekomme,bei gleicher Leistungsfähigkeit und Lautstärke?
Wo holen eure Netzteile das dann wieder raus?

Besser hätte ich das auch nicht sagen können, genau das ist der Grund warum ich Be Quiet den Rücken gekehrt habe und auf Corsair umgestiegen bin.
In meinem Beispiel habe ich für knapp 130€ ein Corsair AX750 bekommen, bei be Quiet bekomme ich da grade mal ein Dark Power Pro mit 650Watt und durchschnittlicher Bauteilqualität(laut den Tests die ich gelesen habe).

Scheinbar entwickelt Be Quiet sowieso grad etwas am Markt vorbei.
Aktuelles Beispiel - Das neue Pure Power!

Das neue Pure Power kommt jetzt mit 630Watt und CM, wovon aber nur 564Watt auf den 12Volt-Leitungen ankommen.
Irgendwie finde ich Pure Power und dann 630w oder sogar 730w etwas am Markt vorbei entwickelt.:confused:
 
Das Netzteil, von dem ich am Anfang das Foto geposted habe, ist nich einfach "nur" kaputtgegangen, sondern hat die restlichen Komponenten auch noch in den Elektronikhimmel geschickt. Daraus hat sich mein "Wahn", was die Netzteilqualität angeht, erst entwickelt. Und ein vollständiger Satz an Schutzschaltungen ist da natürlich das absolute Minimum, damit ein Netzteil überhaupt in die engere Wahl kommt.


Das ist sehr schade. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kannst du ja mal nachschauen, denn ich werde da momentan wie gesagt nicht fündig.


Ok, dann mal so gefragt: Setzt ihr denn das Beste ein, was Teapo/OST und Capxon zu bieten haben? Ich glaube dir schon, dass die beste Serie der genannten Hersteller auch mal besser sein kann, als ein mittelmäßiges Modell von Nippon Chemicon. Nur dann wäre es eben auch gut zu wissen, dass ihr bei den China-Caps nur die beste Qualität kauft.

Mich würde es sehr freuen, wenn ich anderen Leuten auch mal wieder (mit gutem Gewissen!) ein BQ-Netzteil empfehlen kann. Das kann ich aber nur, wenn ich selbst auch von der Qualität überzeugt bin und dazu brauche ich Fakten - keine Versprechen ;)

bei china caps kannste ja quasi keine qualität erwarten, hat ja gründe wieso... wenn ich nen halbes rezept habe kann ich keinen ganzen kuchen wie mutti backen und es geht in die hose
und einige chinahersteller haben sich schon gefühlt 5000x umgenannt, darunter ost (bin mir nicht sicher aber ich glaub es war auch ost), der hatte schon zig namen vorher weil der alte nen schlechten ruf hat, also umnennen und weiter geht die reise und der verkauf

und capxon hat ne zeitlang normale billigkondensatoren von sich als polymers verkauft, absichtlich (!)
 
Es geht mir weniger um das Beweisen sondern eher die pauschale Verurteilung diverser Komponenten...

Entsprechend kann und darf man die Produkte eines Herstellers nicht über einen Kamm scheren!

Von mir wurde nichts pauschalisiert, sonst hätte ich keine 5 Silentwings USC gekauft. Hinzu kommt, dass ich mich auch in mehreren Threads dieses Forums darüber entsprechend positiv geäußert habe. Im Gegensatz zu Euren Lüftern ist bei mir aber der Eindruck entstanden, dass ein gewisser Standard bei Netzteilen "ignoriert" wird.

In diesem Sinne.
 
Hi Stafan
Hatte Leider das Problem das ein Dark Power Pro 650 W auf einem S1366 durchbrannte und das MoBo X58-ud5 mit in den Tod schickte. Ich als Systembuilder kann mir solche Strapazen nicht leisten. Da steht der Kunde evtl. 2 Wochen ohne Rechner da. Seit her verwende ich nur noch Corsair Seasonic Enermax

Qualität der Kondensatoren :shot:

Es hat mir keine Ruhe gelassen... Kondensatoren im Sekundärkreis:

Gefunden im BQ P9 550W:
OST RLP - Impedanz 0,032 Ohm, Ripple 1945 mA, 2000-3000h

Auf einigen Fotos von P9 NTs sind auch Teapos zu sehen (die mit den drei zusätzlichen Einkerbungen im Deckel). Ich nehme an, es handelt sich um

Teapo SC: Impedanz 0,028 Ohm, Ripple 2000 mA, 3000h (für die Version mit dem größten Gehäuse, physikalisch kleinere haben auch schlechtere Werte)

Gefunden im Modu87+ 600W:
Nippon Chemicon KZE - Impedanz 0,018 Ohm, Ripple 2770 mA, 2000-5000h

Alle Angaben bei gleicher Temperatur und Frequenz (105°C, 100 kHz), für ein 16 V/2200 µF Modell.

Hinzu kommt noch, dass bei genanntem Modu87+ auch Solid State Caps zum Einsatz kommen, die deutlich bessere Werte (vor allem Ripple) als normale Elkos haben. Im P9 finden sich keine Solid State Caps.

Ich denke damit wäre das Thema "Qualität der Kondensatoren" dann geklärt, oder habe ich etwas Wichtiges übersehen...?
:wink: q.e.d.
Danke an DoubleJ
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Beavis99
Dazu zitiere ich mich mal selbst bei PCGH:
Der Sinn dieses Netzteils erschließt sich mir aber überhaupt nicht.Schon gar nicht zu dem Preis!
Wenn ich tatsächlich mal ein Netzteil mit 600+ Watt benötigen würde,dann wäre alleine ein Mindest-Kriterium für mich schon ein deutlich höherer Wirkungsgrad als 80+ Bronze.
Also in der Preisspanne hat der Markt aktuell viel besseres zu bieten.Ich habe schon wieder den Eindruck,das man hier mindestens 20 Euro nur für den Namen bezahlt.
Außerdem denke ich,das die eigenen Straight Power E8 CM 580/680 doch deutlich attraktiver sind.

@OCBBlackEdition
Ich finde es generell falsch einen Hersteller komplett zu verteufeln und niederzumachen,nur weil man mal einen Defekt hatte.
Es kann immer mal was kaputt gehen und unter Umständen hat es vielleicht nicht mal was mit dem Teil selbst zu tun,sondern weil man selbst beim Einbau geschludert hat oder schlechte Hausleitung,Sicherungen oder was weiß ich hat.
Aber ne Hexenjagd wegen einem Defekt ist Schwachsinn.
 
@OCBBlackEdition Ich würde nicht sagen, dass bei maximale Qualität nichts kaputt geht.
Es ist alles eher eine Sache der Wahrscheinlichkeit...
Wirkliche Aussagen über die Sterberate von einem Netzteil kann nur der eigene Hersteller treffen! Um realistisch vergleichen zu können würde man die RMA Quoten der Hersteller benötigen.
Mit Sicherheit wird die keiner raus rücken -.-

Was man in Foren liest kann man mehr oder weniger als nutzlos bezeichnen...
Die Kunden bei denen etwas Defekt ist oder die nicht mit dem Produkt zufrieden sind äußern sich deutlich häufiger als die, die zufrieden sind und keinen Grund haben sich zu beschweren!
Diese Tatsache in Kombination mit unterschiedlichen Verkaufszahlen führt zu einem erheblichen Fehleindruck was die Anfälligkeit von einem Netzteil betrifft!
Ähnliches gilt, wenn man selbst von einem oder gar mehr als einem Defekt betroffen ist. Der eigene Schaden wird sehr hoch gewichtet und ist möglicherweise nur ein statistischer Ausrutscher und lässt damit absolut keine Aussage über die Fehleranfälligkeit zu!
Ähnliches ist bei der "Tatsache" zu beobachten, dass die Ampel immer rot ist oder die Schlange an der man sich angestellt hat immer die langsamste ist.
 
Ui, da habe ich ja was mit meinem Caps-Beitrag losgetreten. In Ruhe mir die Diskussion jetzt gegeben.
Ich möchte ein paar Pkte anschneiden:

1. Fakt ist, jeder Hersteller möchte den Gewinn maximieren. Die anderen Hersteller machen auch schon sehr Lange Netzteile, viele haben als OEM angefangen.
Also gehe ich davon aus, dass sie gewisser Maßen auch Ahnung bezüglich der Materie haben :-))). Wenn also die Teapos/CapXons/OSTs wirklich qualitativ hochwertiger und günstiger sind, warum benutzen die anderen die dann nicht? Wenn sie NICHT günstiger sind, warum benützt ihr denn dann die?
Außer sie sind wesentlich qualitativ hochwertiger. Da man das nicht so leicht sagen kann, kann man nur auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Und die sind nicht so toll. Ich denke nicht, dass diese Firmen, extra für BQ eine Highendquality-Produktionsstraße einführen.

2. Lassen wir mal die Caps außer Acht. Es gibt noch andere Mängel: schlechtere Lötqualitäten als die Konkurrenz (egal ob maschinell oder per Hand), Beinchen nicht abgeschnitten, fehlende Schrumpfschläuche... Das darf bei der Preisklasse und Anspruch auf Highendsegment NICHT sein. Es gibt mir persönlich keinen Anlass zu glauben, dass BQ ein Highend-Hersteller ist, bzw wenn ein Hersteller schon nicht auf Kleinigkeiten achtet, ist es für mich ein Maß für die Gesamtqualität. Denn HIGHEND machen nun mal die Kleinigkeiten aus.

3. Mir ist bewusst, dass du deine/eure Produkte verteigst / verteidigen musst, aber ein: ''Ich leite dies an die Produktion/Entwicklung weiter'', wäre glaube ich MEINER Meinung nach der richtige Weg. Und mit dieser Meinung stehe ich wohl nicht allein.

Nur meine PERSÖNLICHE Meinung.
 
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