Alltagstaugliche Desktop-Systeme mit 6W Idle-Verbrauch (inkl. Haswell Beispiel)

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Ist Asrock bekannt für Stromsparsamkeit?
Das Fehlen des mSata wurmt aber schon irgendwie.
 
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Die CPU-Auslastung geht am Anfang für 1 Sek auf 30% hoch (CPU ist für diese Sekunde dann auch bei vollem Takt 3,4GHz), geht dann aber sofort runter und schwankt während der Wiedergabe zwischen 2 und 7% (CPU-Takt dabei wie gesagt bei konstant 800MHz).

Sehe ich das richtig, daß die CPU dabei nur auf 3 Kernen arbeitet? Wenn ja, warum nicht auch auf dem vierten?

Edith sagt sorry, denn es ist ja offensichtlich ein Dualcore (also keine vier Kerne), aber wieso wird denn Aktivität auf drei Kernen angezeigt?
 
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Sehe ich das richtig, daß die CPU dabei nur auf 3 Kernen arbeitet? Wenn ja, warum nicht auch auf dem vierten?

Edith sagt sorry, denn es ist ja offensichtlich ein Dualcore (also keine vier Kerne), aber wieso wird denn Aktivität auf drei Kernen angezeigt?

Gute Frage... kann ich dir ehrlich gesagt nicht beantworten.
Ich weiß auch nur soviel, dass der i3 zwar ein Dual-Core ist, aber halt pro physikalischem Kern zwei Threads besitzt. Das Ganze nennt sich Hyperthreading.
Aber wann, wie und bei welchem Programmen diese jetzt genau genutzt werden, weiß ich leider nicht.

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@ Nuke8472

Das Problem hatte ich bei meinem B85M (mATX-Version) mit G3220 auch.
Ich habe dann zunächst das alte BIOS (1.70) wieder drauf geflasht um dort festzustellen, dass man die ganzen Offset Werte nicht ins negative stellen konnte.
Bin dann wieder zurück auf die aktuelle Version (2.10) und auf einmal hat es geklappt und es hat auch die VCore Spannungs-Verstellung per Offset gegriffen.
Woran das jetzt aber genau lag, weiss ich nicht... ich habe jedenfalls schon einige Stunden damit verbracht, an den verschiedenen BIOS-Settings rumzuspielen.
Vielleicht probierst du es auch mal mit einer älteren BIOS-Version (oder einer aktuellen, falls du noch eine alte Version drauf hast) aus.

Ich werde heute mal komplett alle BIOS-Einstellungen meiner beiden Boards notieren und hier posten.
 
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Okay, danke für die Info. Dann tüftel ich noch ein wenig herum.
Screenshots aus dem UEFI-BIOS von ASRock kann man übrigens sehr einfach mit einem eingesteckten USB-Stick und F12 erstellen :)
 
Also ich gebs auf mit dem Offset.
Hab ASRock mal angeschrieben ob die da mehr wissen oder ggf. sogar n Beta-BIOS in der Mache haben.
Bin nun auf einem fixen Wert von 0,825V gekommen. Macht die Kiste 10°C kühler und gute 9W sparsamer (Last).
Im Idle taktet die CPU auch nur mit 0,72xV (Default). Also ist das ganz okay.
RAM konnte ich auf 1,25V bringen.
Was mich nur verwundert ist, dass die Reduzierung der PCH-Voltages mir keine Einsparungen gebracht hat (im Idle).
An der Spannung der iGPU werde ich mich morgen mal wagen.
Wobei ich am überlegen bin mir eine AMD-Karte zu holen, da die Kiste ohne Bildschirm als HomeServer (TS3, ownCloud, Minecraft, NAS und BOINC) läuft oder als Youtube-Player mit TV.
 
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Also bei mir klappt es mit dem Offset.

Hier mal meine BIOS-Einstellungen:

B85M-ITX
Anhang anzeigen 267994
Anhang anzeigen 267995
Anhang anzeigen 267996

B85M
Anhang anzeigen 267997
Anhang anzeigen 267998
Anhang anzeigen 267999

Die restlichen Einstellungen (bei beiden Boards gleich):
Unter Advanced
Storage Configuration -> SATA Aggressive Link Power Management - enabled
Intel Rapid Start & Smart Connect Technology -> disabled
Super IO Configuration -> alles disabled

Mit diesen Einstellungen erreiche ich problemlos den C7 (bzw. C6 mit dem G3220, weil dieser kein C7 unterstützt) Package C-State und habe mit minimaler Konfiguration (PicoPSU 90-XLP+Zooty AD1280MB-NT, Crucial M4 SSD, 1x4GB Samsung Green DDR3 RAM@1.25V, USB-Maus+Tastatur+über DVI angeschlossenem und eingeschaltetem Monitor) einen Idle-Verbrauch von 5,4W mit dem B85M-ITX+i3-4130 und 7,4W mit dem B85M+G3220.


Achja, zu der Package C-State Problematik habe ich folgendes herausgefunden:
Die Package C-States C6 und C7 werden nur erreicht, wenn entweder onboard LAN deaktiviert ist, oder beim Booten ein Netzwerkkabel (mit Verbindung zu einem Netzwerk) angeschlossen ist.


Und was noch wichtig ist, um einen niedrigen Idle-Verbrauchswert hinzubekommen, ist die richtige Treiberversion der Intel Grafik.
Am besten folgenden Grafikkarten-Treiber nutzen:
Intel HD Graphics Driver 9.18.10.3257 for Windows 7/Windows 8 64 bit

Mit aktuelleren Treiber-Versionen hat man das Problem mit der CPU-Auslastung die durch Interrupts (Systemunterbrechungen, nur zu sehen, wenn man im Task-Manager unter dem Reiter Leistung unten auf Resourcenmonitor klickt) hervorgerufen wird.
 
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Weil ich das davon abhängig mache ob Steam In-home-Streaming mittlerweile besser klappt als zu Beginn.
Da dann auf der Kiste doch per Controller gezockt werden soll. Außerdem sollten ja gerade die AMD-Karten bei ausgeschaltetem TV keinen Strom mehr verbrauchen.

Gestern ist ein größeres Update für das Streaming rausgekommen. Werde mal erneut testen ob das nun besser läuft.

Zum Offset:
ASRock war sehr schnell im beantworten der E-Mail. Hatten auch vorgeschlagen ich sollte mal ein älteres BIOS drauf flashen (Beta).
Natürlich hab ich glatt vergessen dies zu versuchen. Nur mit den Stable-Versionen probiert. :)
 
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Außerdem sollten ja gerade die AMD-Karten bei ausgeschaltetem TV keinen Strom mehr verbrauchen.

Du meinst damit ZeroCorePower?
Soweit ich weiß funktioniert das nur, wenn der Monitor/TV per DVI-Ausgang der Grafikkarte angeschlossen ist. Per HDMI geht es nicht (habe ich selbst schon getestet).
Und die Karte verbraucht trotzdem noch etwas Strom (ca. 3 Watt, es kommen aber noch ca. 2 Watt dazu, wegen dem Verbrauch vom PCIe-Port).
Also bei mir liegt der Verbrauch ohne die HD 7750 ja bei 5,5W im Idle. Mit der HD 7750 sind es ca. 16W und im ZeroCorePower-Modus sind es 10W.
 
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Danke für die Aufschlüsselung der Werte und der Grenzen der ZCP-Funktion.
Wie gesagt, wenn ich das mit dem Streaming erschlagen kann, wäre ich froh :)

Streaming getestet und hier mein Nachtrag:
(steht auch so im Steam-Thread)

Also ich hab nun einmal mit dem neuen Update getestet und es geht viel flüssiger, aber noch leicht stockend.
Dann bin ich von 100Mbit auf 1Gbit hoch und jetzt läuft alles butterweich. Der Graph zeigt bei 100Mbit Ausschläge wie Mikroruckler... und so fühlt es sich auch an. Beim Gigabit-Netzwerk ist der Graph total eben.
Außerdem ist der Ping von 36ms auf 28ms geschrumpft. (War vor dem Update noch auf 140ms)
Mit dem Update stellt sich nun auch endlich der Sender auf lautlos und ich hör nicht aus dem Nachbarraum noch das Geballer :d

Die iGPU des Pentium liegt bei knappen 70% Auslastung und die CPU langweilt sich bei 50%.
Ich werd nun noch ein paar Spiele testen die nicht von Valve stammen und schauen wie die Kompatibilität ist.

AMD-Karte ist damit hinfällig geworden.
 
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Kurze Frage in meinem TaskManager taktet die CPU nicht mehr runter! Im CoreTemp wohl doch ...

Ideen ?

Grüße
 
Und was noch wichtig ist, um einen niedrigen Idle-Verbrauchswert hinzubekommen, ist die richtige Treiberversion der Intel Grafik.
Am besten folgenden Grafikkarten-Treiber nutzen:
Intel HD Graphics Driver 9.18.10.3257 for Windows 7/Windows 8 64 bit

Mit aktuelleren Treiber-Versionen hat man das Problem mit der CPU-Auslastung die durch Interrupts (Systemunterbrechungen, nur zu sehen, wenn man im Task-Manager unter dem Reiter Leistung unten auf Resourcenmonitor klickt) hervorgerufen wird.
Wenn ich mal kurz joinski zitieren darf ;)
Vielleicht ist genau das dein Problem.
 
@Nuke

Siehe Konfiguration ich setze die IGP nicht ein. Ich habe eine R260x drin. Hmm komisch das im Taskmanager nicht mehr die Taktfrequenz angezeigt wird.

Grüße
 
Mainboard: Asrock B85M-ITX (BIOS-Version 1.60)
CPU: Intel Core i3-4130 @-0,150V Offset

Mainboard: Asrock B85M-ITX (BIOS-Version 1.90)
CPU: Intel Core i3-4130 @-0,100V Offset

Ich werde morgen ein System mit einem i3 4130 auf einem Asrock B85M Pro4 mATX zusammenbauen. Da erst einmal nur ein boxed Kühler verwendet werden soll, würde ich den i3 gerne undervolten. Allerdings möchte ich keine stundenlangen Prime95 Sessions bzgl. der Stabilität machen.

Gibt es Erfahrungswerte, dass ein Undervolting von -0,xxxV (fast) immer möglich ist? Also kann ich guten Gewissens z.B. -0,100V oder zumindest -0,050V Offset für die CPU einstellen und dann erst im Fall von Instabilitäten die Spannung wieder hochschrauben? Ich möchte nicht das maximale Undervolting finden - aber die "low hanging fruits" einsammeln.

Ausserdem habe ich zwei boxed Kühler zur Auswahl - den originalen Kühler, der mit der CPU kommt (ein reiner Alu Kühler vermute ich) und einen unbenutzen i5 750 (95 Watt TDP) boxed Kühler mit Kupferkern. Allerdings müsste ich bei Letzerem die WLP wohl austauschen, da die originale Paste über die Jahre im Schrank bestimmt eingetrocknet ist. Ich würde dann Flüssigmetall als WLP nehmen, weil ich das noch da hätte (- der IHS des i3 dürfte ja aus Kupfer sein, so dass er vom Flüssigmetall nicht weggeätzt wird).

Gehäuse ist ein Bitfenix Shinobi - in dem werden die Komonenten wohl eher etwas wärmer - zumal als Heizung noch eine HD7850 eingebaut wird. Deshalb reizt mich der i5 Kühler - oder ist das Kappes?

Welchen der beiden boxed Kühler würdet ihr nehmen?
 
Wenn du Flüssigmetall nehmen willst den mit Kupferkern - den Vollalu oxidiert es dir weg. :wink:


PS: ich würde mir den IHS aber nicht mit FM versauen...

Lg Marti (gesendet von unterwegs)
 
Hey mal ne frage, da ich auch extreme mit meinem Verbrauch runterkommen möchte (idle: 70W in Win8.1. Asrock E350M1, 2x2DDR3,alte DaviControl 2x Sata PCIx Karte,2x3TB,2x2TB,2x1TB, Cougar A300 NT - Bios Einstellungen alles auf Minimum - alle Spannungen, Frequenzen ect. sowie im WIN alles angepasst)

Würde ich gerne auf
ASUS H87i + i3 4130 zurückgreifen. Ich habe lange überlegt ob B85 oder H87... habe mich dann aber für H87 entschieden aufgrund der mehr Sata Ports. Somit fällt meine Controller Karte weg. (wiederum denke ich, da der H87 Chip mehr Funktionen hat, das der Verbrauch wieder um einiges höher ist? als zb B85)

Wenn das an der Stelle hier nicht gewünscht ist, bitte bescheid geben=)
 
Stromspar-Server zusammengebaut - jedoch einige Probleme...

Hallo Leute,

zunächst einmal vielen herzlichen Dank an alle - speziell duaffe & joinski - für die ausführliche Diskussion und vielen hilfreichen Tipps bezüglich der Auslegung eines extrem stromsparenden PCs in diesem Thread ! :bigok:
Auch ich bin Anfang dieser Woche mit der Ankunft der letzten Bauteile in die "erste Stromspar-Liga" aufgestiegen. Hier zunächst die Daten meines Systems:

Mainboard:ASRock B85M-ITX
CPU:Intel Core i7-4770T
CPU-Kühler:SilverStone Nitrogon NT01-PRO
RAM:Crucial Ballistix Sport VLP DIMM Kit 16GB (2x 8 GB DDR3L-1600, CL9-9-9-24)
SSD:Samsung SSD 840 Evo Series 750GB, 2.5", SATA 6Gb/s
HDD:Western Digital WD Green Mobile 2TB, SATA 6Gb/s (WD20NPVX)
PSU:PicoPSU-160-XT
Tower:BitFenix Prodigy schwarz, Mini-ITX
OS:Windows 8.1 Pro 64Bit
Wie man sieht, habe ich mich bei den "verbrauchskritischen Komponenten" (Mainboard, RAM, CPU) an den hier genannten Bauteilen mit bekannt höchster Effizienz orientiert. Das System selbst läuft auch bereits, ist jedoch aktuell noch recht weit von den möglichen Leistungsaufnahme-Werten entfernt: Niedrigster bisher gemessener Wert nach Clean-OS Installation (nur Treiber - dazu später mehr) mit Undervolting gemäß Vorschlägen im ersten Post von joinski: 8,7 W (gemessen mit KD-301 Messgerät).

Zudem gibt es auch noch ein paar andere "Probleme" bzw. Auffälligkeiten, welche ich im Folgenden in der Hoffnung auf weitere hilfreiche Tipps einmal kurz schildern möchte:

(RST- und Grafik-)Treiberinstallation extrem kritisch für geringe Leistungsaufnahme
An den letzten drei Abenden habe ich Windows 8.1 mehrfach neu installiert (geht ja dank USB 3-Stick und SSD in weniger als 5 Minuten) und verschiedene "Treiber-Konstellationen" getestet. Hierbei fiel mir auf, dass speziell Rapid Storage und Grafikkarten-Treiber extrem kritisch zum Erreichen einer niedrigen Leistungsaufnahme sind, Audio- (Realtek), LAN- (Qualcomm) und Management Engine-Treiber jedoch keinen nennenswerten Einfluss haben.
Wenn beispielsweise während der Installation von Windows eine Netzwerkverbindung besteht, wird wenige Minuten nach Fertigstellung des Setups automatisch der neuste Intel HD-Grafiktreiber heruntergeladen (welcher seltsamerweise sogar eine noch neuere Version als die auf der Intel-Webseite angebotene aufweist) und installiert. Hiermit sind meiner Beobachtung nach keine geringen Leistungsaufnahmen zu erzielen; die Package C-States erreichen nie weniger als C2 in Throttlestop.
Versucht man dann, wie von joinski empfohlen, eine ältere Treiberversion einzuspielen, kommt es zu gravierenden Fehlern (Windows startet zunächst nicht mehr und will mehrfach eine automatische Reparatur ausführen; nach einem Hard-Reset funktioniert das Booten schließlich wieder). Ist der alte Treiber schließlich installiert, lassen sich weder die Systemsteuerungs-Kontrolle der Grafikkarte noch das Programmfenster des Rapid Storage Treibers mehr öffnen (beides wird von Windows mit der üblichen "XYZ funktioniert nicht mehr"-Meldung quittiert).
Logischerweise ist dann auch die Leistungsaufnahme nicht optimal - weniger als ca. 13 Watt sind nun nicht mehr möglich; eine OS-Neuinstallation (OHNE LAN-Verbindung !) ist meiner Erfahrung nach unumgänglich, um den Grafikkarten-Treiber wieder "sauber" einspielen zu können.
Konnte jemand ebenfalls dieses sonderbare Verhalten feststellen ?

Dabei möchte ich an dieser Stelle eine vielleicht wichtige Anmerkung machen:
Um unnötigen "Ballast" zu vermeiden, versuche ich schon seit Jahren immer, Treiber nur per INF-Installation (also direkt über den Geräte-Manager) einzuspielen. In diesem Fall habe ich auf diese Weise Audio-, LAN-, Rapid Storage (SATA)- und Management Engine (Intel ME)-Treiber eingespielt; nur Chipsatz- und Grafiktreiber wurden "klassisch" per Setup.exe installiert
.
Eventuell führt dies jedoch in manchen Fällen zu nicht optimalen Ergebnissen (hier speziell bezüglich verringerter Leistungsaufnahme) - daher bin ich für entsprechende Hinweise, wie andere hier vorgehen, dankbar.

Was ich leider dummerweise noch nicht getestet habe (aber heute Abend tun werde), ist, exakt die von joinski empfohlene Treiber-Version gleich nach dem (ohne LAN-Verbindung durchgeführten) Windows-Setup einzuspielen. Es wäre allerdings schon ein starkes Stück seitens Intel, wenn nur dieser Treiber wirklich ordentlich funktionieren würde...
@joinski: Da du ja eine "Optimalkonfiguration" gefunden zu haben scheinst, könntest du bitte einmal eine Liste aller von dir installierten Treiber (inkl. Versionsnummern) erstellen - idealerweise vielleicht sogar noch die Reihenfolge von deren Installation ?


Schreib- & Lesegeschwindigkeit auf interne 2 TB-Festplatte recht gering
Wenn ich größere Datenmengen von der SSD auf die 2 TB-HDD kopiere (oder auch in umgekehrter Richtung) erreiche ich hierbei lediglich Datenraten von ca. 55-60 MB/s, was meiner Meinung nach selbst für ein Low-Power-Laufwerk zu wenig ist (WD nennt für das Modell 135 MB/s Host-Geschwindigkeit und auch andere User berichten von Datenraten um die 120 MB/s in der Praxis).
Natürlich habe ich mich schon mit der LPM-Problematik auseinandergesetzt und hier mit HIPM und DIPM "experimentiert". Allerdings brachten weder reine Software-Maßnahmen (Abschalten von LPM im Rapid Storage Treiber, Registry-Tweaks, Energieprofile) noch die Abschaltung des SATA Aggressive Link Power Management im UEFI hier irgendeine Veränderung.
Könnte irgendjemand mit dem gleichem Mainboard einmal testen, wie hoch die Datenrate beim Kopieren von Daten zwischen zwei internen Laufwerken ist (optimalerweise, wie in meinem Fall, eine große Datei von SSD lesen und auf leere HDD schreiben, um die echte "Maximalperformance" zu ermitteln) ?
Zum Vergleich habe ich die gleichen Daten auch noch einmal von einer Partition der SSD auf eine andere kopiert (also "SSD-intern" sozusagen) und dabei Transferraten zwischen 80 und 120 MB/s erreicht. Dieses etwas ernüchternde Ergebnis hat mich zunächst auch stutzig gemacht (schließlich sollen Schreib- und Leseraten bis über 500 MB/s mit diesem Laufwerk möglich sein - im Benchmark des testweise einmal installierten Samsung Magician werden diese Werte auch erreicht), scheint jedoch gemäß einiger Erfahrungsberichte im Web offenbar bei SSDs normal zu sein...
Kann hier jemand vielleicht auch Messwerte auf dem gleichen Board bereitstellen, damit ich weiß, ob meine SSD-Leistungswerte definitiv in Ordnung sind ?


Instabilitäten beim Undervolting
Auch wenn ich noch kein eindeutig reproduzierbares Szenario gefunden habe, ist mein System - zumindest mit den von joinski genannten Undervolting-Einstellungen - aktuell etwas instabil. Dies äußerst sich darin, dass das System z.B. beim Neustart abstürzt (Rechner geht während des Herunterfahrens komplett aus) und mitunter unter Windows bei ruhendem Desktop kleine Grafikfehler (Flackern der Taskleiste) auftreten.
Zudem kam es auch bereits mehrfach vor, dass (Microsoft Funk-)Maus und (kabelgebundene Dell-USB-)Tastatur im laufenden Betrieb für einen kurzen Moment (< 0,5s - LEDs an Tastatur erlöschen) "abgemeldet" und sofort wieder neu erkannt werden.
Ist ein derartiges Verhalten auch anderen beim Undervolting aufgefallen ?
@joinski: Wie bist du zu den Offset-Voltages in deinen UEFI-Screenshots gelangt ? Ich vermute 'mal durch "Trial-and-Error", aber nutzt du nur die "Klassiker" Furmark und Prime, oder noch andere Tools zur Überprüfung der Stabilität ?


Bildschirm schaltet nicht in den Standby-Modus
Trotz Einstellung im aktiven Energieprofil, dass der Monitor nach einer Minute ausgeschaltet werden soll, bleibt dieser dauerhaft an (auch 10-minütiges Warten hilft nicht).
Ein derartiges Problem hatte ich bisher noch bei keinem meiner Rechner, da es sich hierbei meines Wissens noch doch um eine recht alte "Basisfunktion" handelt, zu der es keine weiteren Optionen / Einstellmöglichkeiten gibt...
Aktuell nutze ich noch den VGA-Anschluss (da nur "Testaufbau"); heute Abend versuche ich mein Glück nochmal via HDMI oder DisplayPort.
Hat jemand dieses Phänomen ebenfalls beobachtet oder weitere Tipps diesbezüglich ?


C7 Package State wird nicht erreicht
Throttlestop 6.00 (heruntergeladen von hier - ist das die "richtige" Version ?) zeigt im Feld "Package C State Limit" den Wert C6r an, obwohl ich im UEFI für Package C State Support den (empfohlenen) Wert C7 eingestellt habe.
@joinski: Könntest du einmal einen Screenshot des entsprechenden Throttlestop-Fensters auf deinem B85M-ITX Rechner machen und eventuell einen Download-Link zur von dir verwendeten Version des Tools posten ? Laut deiner Aussage ist es mit diesem Board doch definitiv möglich, auch den Package C-State C7 zu erreichen...
 
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Hi,

beim Lesen deines Textes kamen mir zwei Dinge sehr bekannt vor.
1. Die Grafikfehler und Windows Probleme mit dem Intel Grafiktreiber
2. Die schlechte Performance der WD Platte (bei mir WD Green 1TB). Es fängt gar an zu "ruckeln" wenn man sich z.B. in einem Spiel befindet und man auf der WD Platte etwas entpackt.

Für Punkt 1 hatte ich eine Lösung gefunden. Leider kann ich nicht mehr sagen woran es gelegen hat. Ich werde aber mal in mich gehen.
Mit 2. habe ich mich erstmal abgefunden, bisher ging ich davon aus dass die Platte sich so langsam verabschiedet.

Zu dem C7 Package Problem:
Nutzt du den Onboard Audio Controller oder den der CPU?

6.00 ist auf jeden Fall die Richtige Version mit Haswell Support.
 
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@HIrscHI:
WOW, das ging ja schnell ! ;)
Hmm... Dass Intel nicht gerade ein Experte auf dem Gebiet der Grafikkartentreiber ist, ist ja hinlänglich bekannt. Dass man aber derart schwere Probleme mit eigentlich heutzutage ganz trivialen Dingen (2D-Desktop) zu haben scheint, erschüttert mich schon ziemlich.
Ich werde - wie geschrieben - heute Abend den Rechner nochmal neu installieren und gleich den von joinski vorgeschlagenen Treiber (d.h. exakt diese Version) installieren. Hoffentlich löst dies dann das Problem; ansonsten müsste ich wohl auf Undervolting verzichten (oder zumindest diese Option versuchen).

Bezüglich der Western Digital-Festplatte wundern mich die Aussagen aus anderen Quellen (Foren), dass mit diesem Laufwerk problemos auch mehr als 100 MB/s in Laptops (oder HTPCs - wegen der Bauhöhe) erreicht werden können. Aber vielleicht ist es ja wirklich ein Hardwareproblem - ich werde 'mal die WD-Prüfsoftware (Data Lifeguard Diagnostic) herunterladen und einen QuickTest durchführen. Die SMART-Werte habe ich ehrlich gesagt auch noch nicht geprüft (ist ja schließlich ein neues Laufwerk)...

Ja, ich nutze den Onboard-Sound (Realtek) und auch der HDMI-Audiocontroller wurde nicht deaktiviert. Es sind jedoch weder am HDMI-Port nach an der "Soundkarte" irgendwelche Geräte angeschlossen. Aber vielleicht wartet ja der Audio-Chip auf eine angeschlossene Box (automatische Peripherie-Erkennungsfunktion lässt grüßen) und verhindert deshalb den C7.
Eine testweise Deaktivierung im Geräte-Manager hat keinen Unterschied gemacht - heute Abend schalte ich das Onboard-Audio aber auch 'mal direkt im UEFI ab.
Bezüglich Onboard-Audio wurde hier ja auch schon ein Deep Sleep-Modus diskutiert. Hierzu konnte ich allerdings nur eine generelle Deep Sleep-Option im UEFI finden (zumindest bezieht sich deren Beschreibung nicht speziell auf den Audio-Controller). Hier habe ich aktuell die meiner Meinung nach "beste" Option Active in S4-S5 aktiviert (was aber im laufenden Betrieb wohl keinen Effekt haben dürfte), kann aber gerne auch die beiden anderen einmal testen.
 
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