Alltagstaugliche Desktop-Systeme mit 6W Idle-Verbrauch (inkl. Haswell Beispiel)

@jonski: oh xD... wollte eure Meinung gerne dazu hören... ist das so in Ordnung? kann ich vom Prinzip mit dem Asus auch nidriege Verbrauchswerte erhoffen? (mal von den ganzen Zusatz HDDs abgesehen)
 
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kann ich vom Prinzip mit dem Asus auch nidriege Verbrauchswerte erhoffen? (mal von den ganzen Zusatz HDDs abgesehen)

Kann ich nicht sagen, da ich das Asus Board noch nicht mit dem Asrock B85M-ITX verglichen habe.
In der Vergangenheit gehörten die ASUS-Boards jedoch nie zu den sparsamsten Vertretern.
Also vermute ich mal, dass du damit ca. 3-5W mehr Verbrauch haben wirst, also mit einem Asrock Board.
Ist aber wie gesagt, nur eine Vermutung von mir.
Du kannst dir ja das Asus und das Asrock Z87E bestellen und miteinander vergleichen ;)

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@joinski: Da du ja eine "Optimalkonfiguration" gefunden zu haben scheinst, könntest du bitte einmal eine Liste aller von dir installierten Treiber (inkl. Versionsnummern) erstellen - idealerweise vielleicht sogar noch die Reihenfolge von deren Installation ?

Das mit den Versionsnummern bekomme ich evtl. noch hin (müsste schauen, wie ich das herausfinden kann), aber die Reihenfolge der Installation weiß ich nicht mehr :(


Könnte irgendjemand mit dem gleichem Mainboard einmal testen, wie hoch die Datenrate beim Kopieren von Daten zwischen zwei internen Laufwerken ist (optimalerweise, wie in meinem Fall, eine große Datei von SSD lesen und auf leere HDD schreiben, um die echte "Maximalperformance" zu ermitteln) ?
...
Kann hier jemand vielleicht auch Messwerte auf dem gleichen Board bereitstellen, damit ich weiß, ob meine SSD-Leistungswerte definitiv in Ordnung sind ?

Ich werde es heute Abend mit meinem Board mal testen und berichten.

@joinski: Wie bist du zu den Offset-Voltages in deinen UEFI-Screenshots gelangt ? Ich vermute 'mal durch "Trial-and-Error", aber nutzt du nur die "Klassiker" Furmark und Prime, oder noch andere Tools zur Überprüfung der Stabilität ?

Ja, hauptsächlich "Try-and-Error", aber ich habe zwischendurch auch immer mal wieder mit Furmark und Prime getestet (allerdings nie länger als ne halbe Stunde).
Habe bei mir im Betrieb dann aber auch ein- zwei plötzliche Restarts gehabt (habe webradio über winamp gehört und gleichzeitig CS online gespielt), und daher die Offset-Werte wieder erhöht auf jetzt -0.150V VCore (wie ganz am Anfang), -0.100V GPU Voltage Offset und die restlichen Offset-Werte (CPU analog IO, digital IO etc.) auf -0.050V.
Im gleichen Zuge habe ich dann auch das Multicore Enhancement deaktiviert.
Danach lief das System über mehrere Tage stabil ohne Probleme/Restarts.

Bildschirm schaltet nicht in den Standby-Modus
Trotz Einstellung im aktiven Energieprofil, dass der Monitor nach einer Minute ausgeschaltet werden soll, bleibt dieser dauerhaft an (auch 10-minütiges Warten hilft nicht).
Ein derartiges Problem hatte ich bisher noch bei keinem meiner Rechner, da es sich hierbei meines Wissens noch doch um eine recht alte "Basisfunktion" handelt, zu der es keine weiteren Optionen / Einstellmöglichkeiten gibt...
Aktuell nutze ich noch den VGA-Anschluss (da nur "Testaufbau"); heute Abend versuche ich mein Glück nochmal via HDMI oder DisplayPort.
Hat jemand dieses Phänomen ebenfalls beobachtet oder weitere Tipps diesbezüglich ?


Bei mir ist der Monitor per DVI angeschlossen und und da schaltet sich der Monitor aus.
Per HDMI habe ich aber auch festgestellt, dass das Bild zwar schwarz wird, aber der Monitor an bleibt.
Über VGA müsste ich es noch testen, wie es sich da verhält.[/QUOTE]

C7 Package State wird nicht erreicht
Throttlestop 6.00 (heruntergeladen von hier - ist das die "richtige" Version ?) zeigt im Feld "Package C State Limit" den Wert C6r an, obwohl ich im UEFI für Package C State Support den (empfohlenen) Wert C7 eingestellt habe.
@joinski: Könntest du einmal einen Screenshot des entsprechenden Throttlestop-Fensters auf deinem B85M-ITX Rechner machen und eventuell einen Download-Link zur von dir verwendeten Version des Tools posten ? Laut deiner Aussage ist es mit diesem Board doch definitiv möglich, auch den Package C-State C7 zu erreichen...

Ich habe auch die Version 6.00 (eine aktuellere ist mir nicht bekannt).
Werde heute Abend noch ein paar Screenshots machen.
 
@joinski:
Vielen Dank für die prompte Antwort auf meine sehr umfangreichen Fragen. :)
Ich werde heute Abend die "angekündigten" Tests - speziell im Bezug auf den von dir vorgeschlagenen Grafikkartentreiber - machen und zeitnah wieder berichten.

Bezüglich der installierten Treiberversionen ist der Reiter Treiber im jeweiligen Hardware-Eigenschaftsdialog des Geräte-Managers immer sehr auskunftsfreudig ;).

Wenn du bei deiner Version von ThrottleStop tatsächlich den Wert "C7" oder "C7s" im (bei mir übrigens ausgegrauten, da wohl das entsprechende UEFI-Register für Schreibzugriffe gesperrt ist) Feld Package C State Limit stehen hast, muss ich unbedingt nochmal alle UEFI-Einstellungen genaustens mit deinen veröffentlichten Screenshots abgleichen.
Könntest du mir noch einen Screenshot deiner aktuellen Geräte-Manager Ansicht (alle relevanten Geräte-Kategorien aufgeklappt) machen, damit ich weiß, welche Hardware aktiv ist ?
Oh, und hast du immer noch die "alte" UEFI-Version 1.60 installiert ? Ich habe sofort nach Erhalt des Mainboards ein Update auf Version 1.90 gemacht...

Das Problem mit der Stabilität beim Undervolting gehe ich separat an, sobald der Rechner einmal wirklich sparsam und mit optimaler Treiberkonfiguration läuft. Zumindest weiß ich nun, dass die "Nebeneffekte" mit hoher Wahrscheinlichkeit hierauf zurückzuführen sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
So... also was den Package C State angeht, da muss ich mich korrigieren.
Schätze mal ich habe das mit dem Core C State verwechselt.

Hier der Screenshot von Throttlestop 6.0.0


Hier der Geräte-Manager (alles aufgeklappt)



Und hier die installierten Treiber-Versionen:




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Das Kopieren einer 10GB Datei von der SSD auf eine interne 3,5" HDD (Seagate Barracuda ST2000DL001) hat genau 110 Sekunden gedauert, also ca. 90MB/s.

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Ich habe übrigens mal die Crucial M4 gegen eine Samsung 470 Series SSD getauscht und komme mit der Samsung SSD merkwürdigerweise nur in den Package C Sate C2.
Der Verbrauch vom System ist dadurch im Idle 4,5W höher.

Evtl. hängt es also von der verwendeten SSD ab, welchen Package C State man erreichen kann?
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Ich bin blöd! Milenko hatte das bereits festgestellt und hier gepostet
 
Zuletzt bearbeitet:
FNW2014 schrieb:
Throttlestop 6.00 (heruntergeladen von hier - ist das die "richtige" Version ?) zeigt im Feld "Package C State Limit" den Wert C6r an, obwohl ich im UEFI für Package C State Support den (empfohlenen) Wert C7 eingestellt habe.
Lösch mal die ThrottleStop.ini, dann sollte es korrekt angezeigt werden. Dieser Wert wird wohl beim ersten start einmal ausgelesen und dann zwischenspeichert. Bei mir stand auch zunächst C6r da. Ist wohl von dem System des Entwicklers. Diese Info ist auch nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass du mind. package state C6 erreichst und core state C7.

So... also was den Package C State angeht, da muss ich mich korrigieren.
Schätze mal ich habe das mit dem Core C State verwechselt.

Ich denke C7 ist auch zu vernachlässigen. Solange C6 erreicht wird, ist alles ok. Mal ein Auszug aus der Intel Doku

Package C7 state is the deepest C-state supported on integrated graphics systems (or
switchable graphics systems during integrated graphics mode). However, in most
configurations, package C6 will be more energy efficient than package C7 state. As a
result, package C7 state residency is expected to be very low or zero in most
scenarios where the display is enabled. Logic internal to the processor will determine
whether package C6 or package C7 state is the most efficient. There is no need to
make changes in BIOS or system software to prioritize package C6 state over package
C7 state.

Eventuell also C7 wenn der Monitor aus ist. Könnte man vielleicht mit VNC oder RemoteDesktop mal testen.
 
Auf meinem Notebook mit i5-3230M erreiche ich den C7 Package State, auch mit aktivem Bildschirm. Ich gehe mal davon aus dass die mobilen CPUs einfach mehr Chipsatzbestandteile im CPU Package eingepflanzt haben und dann dementsprechend auch mehr abschalten können.
Bei den TS Screens der User hier (im 10W Thread) mit Desktop CPUs habe ich glaube ich noch keinen mit C7 Package Werten gesehen.
 
@Milenko

Danke für den Tip mit dem Löschen der .ini-Datei, hat einwandfrei funktioniert :)

Eventuell also C7 wenn der Monitor aus ist. Könnte man vielleicht mit VNC oder RemoteDesktop mal testen.
Warum so kompliziert, wenn es auch einfacher geht? :d :
Habe den Monitor dank "nircmd.exe monitor off" per batch-Datei in den Standby geschickt, etwas gewartet und dann einfach mal die Druck-Taste gedrückt, und dann klappte es auch mit nem Screenshot des Package C State C7:
throttlestop2.jpg

Der idle-Verbrauch ist dadurch aber nicht gesunken, sondern lag komischerweise sogar um ca. 0,4W höher, als bei eingeschaltetem Bildschirm und Package C State C6.
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Achso, ich weiß warum... weil das Fenster vom Throttlestop ja noch offen war.
Die niedrigsten Idle-Werte erhält man nur bei ruhendem Desktop und wenn man nichts offen hat (weder im Vordergrund, noch im Hintergrund).

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Du :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den TS Screens der User hier (im 10W Thread) mit Desktop CPUs habe ich glaube ich noch keinen mit C7 Package Werten gesehen.
Was wohl daran lag, dass noch keiner auf diese irrwitzige Idee gekommen ist den Screen bei abgeschaltetem Monitor zu machen :p

Und wegen der Batterie passen da jetzt keine full size MPCIe Karten rein? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Batterie müsste doch flacher sein, als die Halterung für die MPCIe-Karte oder habe ich einen Knick in der Optik?
 
Die passende Arretierung ist aber wie es scheint nicht vorhanden. Oder halten die auch ohne?
edit: hier stand Schund!
 
Wenn die passen würden, hätte Asrock das denke ich auch so gebaut und beschrieben, hier scheint eher der USB Port zu stören denke ich.
Ausserdem ist das ein miniPCIe, und kein mSATA, ob mSATA SSDs dort laufen wird wohl auch eher ein Glücksspiel sein?!
Aber den mSATA hätten die auch ruhig auf die Rückseite machen können, wie bei früheren Boards auch schon gemacht. Soviel
mehr kann das ja nicht kosten.
Hoffentlich verbraucht die Kiste nicht zuviel Strom wegen dem ganzen Zeug:
-1 x 3W Audio AMP Output Wafer Header
- 1 x LVDS Connector
- 1 x LPC Debug Header
 
@all:

Sorry wegen der verspäteten Rückmeldung - ich hatte die letzten zwei Tage recht viel zu tun...
Dennoch bin ich gestern Abend zu einigen Tests gekommen und kann einen Erfolg melden !

Da ich aktuell schon wieder "auf dem Sprung" bin, nur kurz so viel:
Das System läuft nun stabil mit aktivem LAN, Sound, angeschlossener Kabel-Maus (aber ohne Tastatur) und Monitor im Standby (= Render-Stop der GPU) bei sehr guten 5,6 W ! :d
In Anbetracht der potenten Core i7-CPU und 16 GB RAM sowie einer zusätzlichen 2 TB-HDD (natürlich bei dem gemessenen Verbrauch im Standby) ist dieser Wert meiner Meinung nach in Ordnung. Eventuell teste ich später auch nochmal ein anderes (kleiner dimensioniertes) Netzteil. Aktuell habe ich eine spezielles hocheffizientes Open Frame-Modell mit allerdings 150 W Maximalleistung...

Weitere Details entweder heute Abend (je nachdem, wann ich wieder zu Hause bin) oder spätestens morgen (So).

Auf jeden Fall an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die extrem schnelle und umfangreiche Hilfe - ist echt eine sehr gute Community hier ! :)
 
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Alle Probleme gelöst - Details zur Treiberkonfiguration

Wenngleich es doch leider aufgrund eines sehr "erlebnisreichen" Wochenendes etwas länger gedauert hat, im Folgenden einige Hintergründe zu meinen "Erfolgen auf ganzer Linie" mit dem neuen PC:
Zuallererst jedoch eine Liste aller aktuell von mir verwendeten Treiberversionen inkl. deren Installationsreihenfolge (vermutlich irrelevant, aber man weiß ja nie, nach allem, was ich hier schon so gelesen habe ;)):

1 - SATA 12.9.0.1001 (Intel Rapid Storage Technology)
2 - Chipset 9.4.0.1026 (Intel B85)
3 - Management Engine 9.5.14.1724 (Intel Management Engine)
4 - Graphics 15.33.8.64.3345 (Intel HD Graphics 4600)
5 - LAN 2.1.0.21 (Qualcomm Atheros AR8171)
6 - Audio 2.73 (Realtek ALC892 High Definition Audio Codec)


GELÖST: Instabilitäten beim Undervolting
Nach Umstellung der CPU- und PCH-Spannungswerte auf die Herstellerspezifikationen waren sämtlichen Instabilitäten umgehend beseitigt.
Vermutlich lässt sich meine Core i7-CPU einfach nicht gut mit geringerer Spannung betreiben, da derart potente Prozessoren eher weniger für extremes Stromsparen ausgelegt sind (wenngleich die gesamte Palette der Haswell-CPUs eigentlich das gleiche interne "Layout" verwenden)...
Sobald ich nochmal etwas mehr Zeit für Experimente zur Verfügung habe (vermutlich leider erst nächstes Wochenende, also 15./16.02.), werde ich einmal gezielt einige Spannungswerte im UEFI anpassen - joinski hat hier ja ebenfalls ein paar "Vorschläge" gemacht ;)
Aktuell bin ich zumindest froh, zu wissen, dass es kein echtes Hard- oder Softwareproblem mit meiner Konfiguration zu geben scheint.


GELÖST: Treiberinstallation extrem kritisch für geringe Leistungsaufnahme
Auch an der "Treiberfront" hatte die Deaktivierung des Undervoltings große Wirkung: Mit dem aktuellen Intel Grafiktreiber gab es nun überhaupt keine Probleme mehr. Seltsamerweise arbeitet meine CPU jedoch definitiv nicht mit der von joinski vorgeschlagenen älteren Treiberversion (9.18.10.3257) zusammen - hier kommt es nach wie vor zu der genannten Windows-Fehlermeldung beim Versuch, die Grafikkarten-Einstellungen (z.B. aus der Systemsteuerung heraus) aufzurufen. Ich habe zwei Mal Windows neu installiert, und jeweils sofort danach versucht, die entsprechende Version zu installieren - jedes Mal mit dem gleichen Problem. Ein "Update" (Deinstallation alte Version, Neustart, Installation neue Version via Setup.exe) auf Version 10.18.10.3345 ließ sich anschließend aber - entgegen meinen ursprünglichen Behauptungen - problemlos durchführen (hier war eindeutig das Undervolting die Ursache der Probleme).
Eventuell hängt die "Inkompatibilität" der alten Version mit der in meinem Core i7 integrierten HD 4600er-Grafikeinheit zusammen; die von joinski und duaffe eingesetzte Core i3-Version bietet "nur" eine 4400er-Grafik...
Mit dem dem neueren Treiber gibt es nun jedenfalls keine Probleme mehr. Auch das Flackern der Taskleiste ist nicht mehr vorhanden; ich führe es ebenfalls auf die eingangs zu geringe CPU- / Chipsatz-Spannung zurück.


GELÖST: Schreib- & Lesegeschwindigkeit auf interne 2 TB-Festplatte recht gering
Wie HIrscHI durch seine Messung an einem sehr ähnlichen Laufwerk bereits indirekt bestätigt hat, liegt die sonderbar niedrige Schreib-Transferrate auf meine 2 TB 2,5"-Festplatte wohl tatsächlich am Laufwerk selbst. Glücklicherweise hat sich - warum auch immer - die Leseperformance nach Deaktivierung des Undervoltings deutlich gebessert und liegt nun bei gut 100 MB/s bei größeren (> 100 MB) Dateien, was ich als vollkommen in Ordnung empfinde.
Aus Neugier habe ich per USB 3.0 einmal eine zweite (Kingston 120 GB) SSD angeschlossen und dann von der internen SSD auf diese Daten kopiert. Resultat: ca. 165 MB/s Durchschnitt und bis zu 190 MB/s in der Spitze - also definitiv alles in Ordnung mit dem Board und dem Link Power Management (welches ich nun nicht mehr durch irgendwelche Eingriffe manuell manipuliert habe).


GELÖST: Bildschirm schaltet nicht in den Standby-Modus
Auch hier war die Ursache ganz trivial: Das von mir (nur für Testzwecke - ich nutze normalerweise eine andere Tastatur) verwendete Dell-Keyboard hatte wohl einen sonderbaren Elektronik-Schaden, da mitunter auch einzelne Buchstaben nicht funktionierten. Hierdurch kam es wohl zu häufigen "virtuellen" Eingaben, welche dann logischerweise den Shutdown des Monitors verhinderten. Nach Austausch der Tastatur war sofort alles wie gewohnt und nach einer Minute schaltete sich die Grafikkarte "verbrauchstechnisch sichtbar" ab (Render-Stop reduziert bei meinem System die Leistungsaufnahme um ca. 0,3-0,4 W).


GELÖST: C7 Package State wird nicht erreicht
Aufgrund der sehr guten Recherche und genialen Idee von Milenko war es mir - wie joinski - ebenfalls möglich, nach Löschen der ThrottleStop.ini einen "Blind-Screenshot" vom aktiven C7 Package C State zu machen.
Full C7 State (Package & Cores).png
Bei mir wird sogar schon unmittelbar nach Löschen der ThrottleStop.ini im Feld Package C State Limit C7 angezeigt (was ja auch logisch ist, da es sich hierbei laut Dokumentation um den im UEFI definierten Wert handelt).
Laut dem Intel-Whitepaper muss man jedoch eigentlich gar nicht so scharf auf Erreichen dieses Zustandes sein, da die CPU-interne Logik wohl offenbar selbst besser weiß, wann welcher Schlafzustand der effizienteste ist und diesen (bei optimaler Treiberkonfiguration) auch zielsicher ansteuert. :)


Nun werde ich bei nächster Gelegenheit noch etwas mit dem Undervolting experimentieren und dann hier - sofern gewünscht - auch nochmal übersichtlich meine UEFI-Settings (als Screenshots) sowie die erzielbare Minimal-Leistungsaufnahme posten.
Allen fleißigen Helfern hier im Forum nochmal ganz herzlichen Dank für den tollen Support !
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen,
habe nun das Asus H87i / Intel i3 4130 sowie ein bequiet PurePower L8 300W geordert. Wenn alles da ist, werde ich das System mal Testweise mit nur einer HDD betreiben und mal schauen wie weit es runtergeregelt werden kann. Wenn es soweit ist, Poste ich die komplett verbaute Hardware.
 
kann dieses 10€ messgerät überhaupt so geringe verbräuche zuverlässig ausgeben?
mich würden mal die werte mit einem zweiten verbraucher im stromkreis interessieren, von dem die leistungsaufnahme bekannt und stabil ist. glühbirne z.b.
meinen homeserver (h87, g3220) bekomme ich nicht unter 30w. selbst mit nur einer festplatte, cpu-lüfter und bronze netzteil ohne c6/c7 support. wie kann der offset überhaupt was bringen, wenn die cpu doch ohnehin pennt?
 
Hi,

cooles Projekt, Respekt für die tollen Ergebnisse!

ich bekomme es leider nicht so ganz hin.

Meine Hardware:

ASRock H81M-HDS (Bios 1.40 -> 1.60)
Intel Celeron G1820 Boxed
BeQuiet System Power 7 300W
1x 4GB DDR3 1600@1333 1.5v

Ich habe im Bios den Audiokram, den Onboard-LAN, die SuperIO und das Management-Zeugs deaktiviert. Eigentlich habe ich alles deaktiviert was man deaktivieren kann.

Voltage Offset für PCH geht leider nicht runter bei diesem Board,
Grafik -100mv
Cache -50mv
Vcore -150mv
Ram 1.4v (1,35 bootet nicht mehr)

Keine Systemlüfter, CPU-Lüfter abgezogen, SSD nach dem booten auch testweise stromlos gemacht, alle USB Geräte abgesteckt, Monitor ausgesteckt.

Resultat: nicht unter 22W Idle

CPU ist dauerhaft (99,9%) im C6, GPU ebenso, ich finde den Fehler nicht, ist das Netzteil wirklich _so_ scheisse?

Vielleicht hat ja noch jemand eine zündende Idee...

LG
Jay
 
kann dieses 10€ messgerät überhaupt so geringe verbräuche zuverlässig ausgeben?
mich würden mal die werte mit einem zweiten verbraucher im stromkreis interessieren, von dem die leistungsaufnahme bekannt und stabil ist. glühbirne z.b.
meinen homeserver (h87, g3220) bekomme ich nicht unter 30w. selbst mit nur einer festplatte, cpu-lüfter und bronze netzteil ohne c6/c7 support. wie kann der offset überhaupt was bringen, wenn die cpu doch ohnehin pennt?

KD302 kann das problemlos, das Brennenstuhl 231 sollte das auch können.
Dein Homeserver hat wahrscheinlich kein Intel, MSI und Asrock Board?! Steckd da noch eine RAID Karte drin?
Welches OS? Habe mit Ivy schon 17W im idle geschafft, daher sind die 30 mit Haswell schon recht viel,
bei nicht sparsamen Boards aber wiederum normal.

- - - Updated - - -

Voltage Offset für PCH geht leider nicht runter bei diesem Board,

Vielleicht kann jemand mal sagen was das bringt bei ihm, wenns viel ist, kann man das bei
Asrock ja mal platzieren, die sind eig. immer recht gut was sowas angeht.

Mit welchem Messgerät hast du gemessen?
Welches OS? Treiber alle drauf?
 
Hi,

ich messe mit einem LogiLight Messgerät von Ebay. Sicherlich nicht das beste, habe es aber mit anderen Verbrauchern getestet von denen ich die Verbrauchswerte glaube zu kennen (3W LED, 9W LED) und es ist bei diesen hinreichend genau.

Betriebssystem ist Fedora 20, damit schaffe ich auf meinem Thinkpad (Sandy Bridge) einen Idle von ~5 Watt.

LG
Jay
 
Probier es doch mal mit Win7
Müsstest mit deinem System auf jeden Fall im Bereich von 15W im Idle kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier es doch mal mit Win7
Müsstest mit deinem System auf jeden Fall im Bereich von 15W im Idle kommen.
Ich würde - sofern möglich - sogar auf Windows 8 umsteigen, wenn es um eine möglichst geringe Leistungsaufnahme geht.
Der Kernel von Windows 8 weist vor allem eine neue "Stromspar-Funktion" auf: Dynamic Clock Tick

Leider finde ich den sehr interessanten Artikel hierzu gerade nicht mehr, aber diese Funktionalität "bündelt" sozusagen - bei entsprechender Unterstützung im Treiber - die Hardware-Interrupts und sorgt hierdurch für eine kürzere Aktiv-Zeit der CPU im "unbenutzten" (= Idle) Zustand des Systems (bei dann höherer Auslastung).
 
Kann ich nur bestätigen. Bin am Wochenende von Windows 7 auf 8.1 gewechselt und ich bin im Idle gut 1 Watt besser geworden und ich meine auch unter Last (BOINC-Berechnungen), hat sich was positiv getan.
Ob das letztendlich an den Treibern, an Windows selbst oder unter Last an einer anderen Workunit von BOINC lag kann ich nicht sagen.
 
Die Frage stelle ich mir auch, seit das Ding gestern Abend als lieferbar deklariert wurde! ;)

Ich baue die nächstes Wochen erstmal meine Sorroundanlage auf, danach werde ich es wohl antesten.

Kannst Du dann mal Bescheid geben, ob das Board einen eSATA-Anschluss auf der Rückseite hat? Auf dem Photo der I/O Panel Frontalansicht sitzt einer über dem HDMI-Port. Auf den anderen Bildern fehlt der jedoch, und auch in den "Product Specifications" ist davon nicht die Rede.

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... Aktuell habe ich eine spezielles hocheffizientes Open Frame-Modell mit allerdings 150 W Maximalleistung...

Kannst Du mal die Modellnummer/Link posten?
 
Bei mir sind es derzeit ~35W idle bei folgendem System:
-Asrock B85 Pro3m
-Intel 4670K
-2x4gb Gskill Ripjaws 1600Mhz, 1,5V
-Intel HD4600
-Samsung 830 128Gb SSD
-Samsung 500gb HDD
-Front-Lüfter 180mm@ 600rpm
-Back-Lüfter 120mm@900rpm
-Sony Optiarc Slim Dvd-Brenner
-680W Bequiet E7

Wo könnte man da noch einsparen, also besonders Einstellungsmäßig beim Prozzi? Kann man die Voltage des Rams noch runterschrauben?
Das Netzteil ist natürlich gnadenlos überdimensioniert...
 
@desMaxle
Die üblichen Fragen:
Was für ein Meßgerät verwendest du?
Welches OS?
Wie sieht der Verbrauch mit Minimal-Konfiguration (nur SSD als System-Platte, ohne Lüfter, ohne 3,5" HDD) aus?

@all
Es wäre sinvoll, wenn ihr eure Messung zwecks besserer Vergleichbarkeit immer erst mit minimaler Konfiguration durchführen würdet und Betriebssystem sowie das verwendete Meßgerät mit angebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daten "Spezial-Netzteil" (Open Frame) zur Versorgung der PicoPSU

Kannst Du mal die Modellnummer/Link [des 150W Open-Frame-Netzteils] posten?
Selbstverständlich:
Es handelt sich um ein das Modell FSA150012A des Herstellers Iccnexergy, welches ich zum recht stolzen Preis von 78,79 EUR bereits Mitte September 2013 bei DigiKey erworben habe.

http://www.digikey.de/product-detail/de/FSA150012A/EPS445-ND

Zuvor war ich wochenlang auf der Suche nach dem mehr oder weniger "effizientesten 12V-Netzteil der Welt" und habe sicherlich an die hundert Datenblätter verglichen. Somit müsste dieses Modell eigentlich in seiner Leistungsklasse ungeschlagen sein; allerdings denke ich, dass ein "gewöhnliches" 60W-Tischnetzteil nach EuP-Standard für den von mir gebauten Rechner ähnlich effizient sein könnte, da nun ja doch weit weniger als 150W benötigt werden...

Einen kleinen "Test" habe ich damals auch gemacht und dabei den hohen Wirkungsgrad weitestgehend bestätigen können:

VoutIoutPoutPinetacosphi
12,16 V0,86 A10,45 W12,3 W84,9 %0,42
12,10 V1,42 A17,18 W19,0 W90,4 %0,53
12,08 V1,68 A20,29 W22,1 W91,8 %0,67
11,86 V3,91 A46,37 W50,6 W91,6 %0,84

Gemessen habe ich "damals" Ausgangsstrom und -spannung mit zwei konventionellen Multimetern, die Eingangsleistung mit dem Profitec KD302 (reichelt) sowie den Phasenwinkel mit einem schon etwas betagten Energy Monitor 3000 (Conrad).
Der Messaufbau war zwar in keinster Weise professionell, sondern sehr "mit Bordmitteln zusammengestrickt". Folglich konnte ich auch nur willkürliche Messpunkte wählen - mehr passende Verbraucher hatte ich ganz einfach nicht zur Hand. Dennoch war mir ein Test unter primitiven Bedingungen lieber als reines "Gottvertrauen" in die Herstellerangaben... ;)

So, nun aber wieder back to topic...
 
Zuletzt bearbeitet:
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