Nee, ich würde definitv niemandem empfehlen am einem netzteil rumzuwerkeln, wenn er sich nicht absolut sicher ist mit dem was er da tut.
Ich habe über 5 jahre lang bei uns im Silentmodding gearbeitet, da haben wir so ziemlich jedes teil nachträglich leise bekommen, Netzteile leise zu machen war da quasi die Blinddarm-OP, also reine Routine.
Aber so ne Netzteioptimierung kann auch echt spass machen, gute Hersteller haben mittlerweie die Lüfter per Molex angeschlossen, da muss man nicht mal mehr löten.
Wir haben die Dinger aufgemacht, zuerst Spulen eingeharzt wenn diese frei lagen um evtl. Spulenfiepen zu verhindern, dann haben wir SilenX Lüfter mit 8dB und 150m³ Luftdurchsatz eingesetzt und das ganze mit Staubschutzfilter und Entkopplung. Und zack hast aus einem guten aber lauten Netzteil ein absolut stilles NT gemacht.
Wenn das NT bereits über Tacholeitung und PWM verfügt hat haben wir natürlich die Silenx mit Drehzahlanpassung verwandt.
Macht echt Spass zu sehen, wie man diverse Hardware noch optimieren kann, das Gleiche natürlich mit Grafikkarte etc.
Königsklasse waren immer die optischen laufwerken, haben statt normaler 5.25er Laufwerke Slim Laufwerke mit SlotIn benutzt die in eine spezielle Dämmbox gesetzt die die normale Laufwerksgröße immitiert haben und den übrigen Platz komplett mit Dämmmaterial aufgefüllt hatten.
Da hat ne DVD auf voll Speed kaum ein geräusch erzeugt.
In Sachen geräuschoptimierung hat jeder PC noch Luft, wenn wir damit fertig waren wusste man endlich wofür es die ganzen LEDs gibt, denn gehört hat man nicht mehr dass er läuft.
Mein erster HTPC war daher damals auch ein HFX mini, komplett passiv gekühlt, nur mit Kühlrippen außen die Grafik, Chipset, CPU komplett per Heatpipe von der Wärme befreit haben.
Der hatte exakt einen 80er Silentlüfter im Deckel, der nur dann angesprungen wäre, wenn wirklich was zu heiß geworden wäre.