Der "Audiolaberthread" Nummer 1

@KlaraKlang
Ja. Diese Zwangsstörungen & Co. Haben wir im Umfeld auch solchen. Alles gut ;)
 
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Ich glaub wir meinen alle eh das selbe und es fühlt sich ja auch keiner wirklich auf den Schlipps getreten.

Danke auf alle Fälle für deine Ausführliche Antwort
Aber ja, das war rückblickend zu abwertend formuliert. Ich hätte sagen sollen, dass von dem Forum, den Leuten und deren Meinung, die sich da so rumtreiben, meiner Meinung nach eh nichts zu halten ist. Ausnahmen gibt es mit Sicherheit, aber die breite Masse da ist für mich nichts ...
👍
Das machst du doch jetzt aber mit Absicht :d
Natürlich :)
Wir zwei wissen ja was gemeint ist aber hier lesen viel mehr Leute mit und denen muss man es evtl erklären
Wenn ich einen Spielebenchmarkparkour mit ~10 Spielen und ~10 Anwendungsbenchmarks mache und daraus ein FPS/Performence Durchschnittsranking erstelle, dann kann jeder Idiot und jeder Ahnungslose genau wissen, welchen CPU er zu kaufen hat, denn man sieht mit einem Blick, welcher besser und welcher schlechter ist. Denn das hat mit Subjektivität nichts zu tun. Entweder ist CPU X besser als CPU Y oder eben nicht. Du kannst ja nicht sagen, dass du findest, dass ein Ryzen 3600 besser ist als ein 7800X3D. Denn das ist er nicht und das lässt sich mit Zahlen belegen - und ein Game mit 30 FPS ist einfach spürbar schlechter als ein Game mit 120 FPS. Und da gibt es keinen subjektiven Spielraum.
Aber was ist wenn mich nur Spiel 11 mit einer ganz anderen Engine erinnert oder (so wie ich) gar nicht spiele und die Multicore Raw Power der CPU wichtiger ist als der 3D Cache der Speicherzugrrife extrem effizient puffert?
Dann lassen wir evtl noch die Speichermenge und Anbindung einfließen und wir haben so viele verschiedene, teilweise gegenläufige, Metriken.

Ein Spieler wird aktuell zu einem 9800X3D greifen wollen - bekommt aber keinen und damit ist ein 7800X3D die aktuell logische Wahl. Aber wenn ich Videoschnitt mache, den ganzen Tag Grafikenrendere oder hauptsächlich Linuxkernel kompiliere werde ich am ehesten zu einem 9950X greifen wollen. Wenn ich das Budget hab auch ein Threadripper 7980X

Mach ich die Benchmarks mit den zertifizierten Speichern (bei DDR5-3600 weil 4 Riegel drinnen stecken) oder zB 6400 CL32 die mittlerweile fast immer rennen, oder gar handoptimierten Settings?

Nach einem berühmten Österreichischen Politiker (Minister und dann auch Kanzler) Fred Sinowatz „Es ist alles sehr kompliziert …“

Und nun kommen wir zum ASR ... denn die machen ja genau das. Dort wird quasi gesagt, dass ein Gerät mit besseren Messwerten eben auch besser ist als Gerät Y, was nicht so gut misst und daher nicht empfehlenswert ist und das ist eben falsch. Denn ein SINAD Ranking und darauf basierend Empfehlungen auszusprechen ist total am Hobby vorbei. Oder das Hobby gilt rein dem technischen Faktor und nicht der Musik, dann mag ich da noch mitgehen.
Seh ich garnicht so - gerade beim Hörtest kommen immer mal wieder relativierende Aussagen. Oft gehts amir eh nur um die maximale Lautstärke.
Man muss halt aus den Werten dass raus nehmen was einem am ehesten passt.
Mir erzählt das niemand. Aber eben so würde eine Produktempfehlung im ASR in der Regel ablaufen.
Dafür gehts im Head-Fi drum wie unterschiedlich zwei 10cm USB Kabel lan einem 20€ Dongle klingen (wo sich rausstellt dass nur der Schrumpfschlauch drüber eine andere Farbe hat).
Weil Burson und Schiit, um bei dem Beispiel zu bleiben, so krass die Marketingkeule schwingt? Ich weiß ja nicht ...
Shiit investiert gerade in Amerika sehr viel Geld ins Marketing und auch Burson ist sehr Zielgruppen gerecht unterwegs.
Aber das ganze setzt im Grunde schon deutlich früher ein. Ende der 60iger und die ganzen 70iger wo das Goldene Zeitalter von HiFi war (und auch der Begriff HiFi geprägt wurde). Da wurden mini Änderungen mit viel Aufwand erreicht und das stark hervorgehoben ohne Messungen dafür zu haben.

In den 90iger kamen dann Blindtests auf und machten die ganzen Versprechungen zu nichte. Da ist eine ganze Industrie entstanden um genau sowas zu unterbinden und hat extrem viel Geld ins Marketing gepushed und die berühmten "Gold Ohren" als die Lösung erfunden.

Wenn ich mir anschaue mit welchen akustischen Gurken oft hervorragende Alben produziert werden ist es faszinierend (ich kenne einen der Welthits am Laufband mit Airpods Pro produziert)

Gegen das Messen habe ich auch nichts. Eher im Gegenteil, denn theoretisch können so tatsächlich designtechnische Fehlkonstruktionen aufgedeckt werden. Ich habe nur ein Problem mit den Empfehlungen und das möglichst krasse Messwerte, die eh im absolut unhörbaren Bereich liegen, das Wichtigste für die Musik ist und nur Geräte mit top-notch Messungen empfehlenswert sind.
Es hat teilweise so geklungen
Hä? Ich schrieb "jep" zum Zitierten. Ergo, daß die Werte dieses R2R DACs überraschend gut ausfallen, für einen R2R DAC ;) Mehr nicht :)
Und auch ich schrieb, daß die Werte ab und zu technisch interessant sind. Aber auch da, mehr nicht ;)
Ich meinte das Verlinkte Video hier: https://www.hardwareluxx.de/communi...hread-nummer-1.808496/page-1438#post-30619860
Einfach kurz dazu schreiben was man da sieht. Bei mir ist YT standardmäßig nicht eingebunden und klick nur wirklich auf interesante Videos sonst ist mir die Zeit zu schade

Kritik geht ja nicht nur an dich sondern allgemein dass man sich überlegen sollte wie man jemand für etwas interessieren kann was man selbst so spannend findet es zu teilen.
 
Ah das... Da geht es um Pushen von Atmos für jede Lebenslage, mit welchen Mitteln, wegen welchen Zielen und wie ihm das durch den Strich geht, weil er das schwachsinnig findet. So in etwa :fresse:
Dafür gehts im Head-Fi drum wie unterschiedlich zwei 10cm USB Kabel lan einem 20€ Dongle klingen (wo sich rausstellt dass nur der Schrumpfschlauch drüber eine andere Farbe hat).
Das frag ich mich jedes Mal wie dieser Rand der Gesellschaft diese ganzen Nuancen raushören kann, wenn sie schon den Knall nicht gehört haben.
 
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Ein freundliches Guten Morgen in den Audiophilenthread.

Seit dem Umzug in ein neues Gehäuse ist mein Wakü-PC im Desktop-Betrieb quasi unhörbar, sodass ich auf der Suche nach dem letzten Geräuschrest beim Subwoofer fündig wurde. Der brummt leise. Das soll er lassen.

Klipsch Promedia 2.1 ist das Gerät. Aufbau:

IMG_6578.jpg IMG_6582.jpg IMG_6583.jpg IMG_6586.jpg

Sobald der Subwoofer Strom hat und das Steuerkabel zum rechten Satelliten angeschlossen ist, brummt er. Eine Verbindung via Bluetooth erfolgt nicht (im UEFI deaktiviert). Fällt er nach einigen Minuten Nichtbenutzung in den Standby (Netzteil klackt), erlischt das Brummen.
  • Die am Satelliten eingestellte Subwoofer- und Gesamtlautstärke beeinflusst das Brummen nicht.
  • Ob die mitgelieferte Klinkenverbindung an den PC angeschlossen ist, beeinflusst das Brummen nicht. Folgerichtig auch nicht, wo (Soundkarte Creative Sound Blaster Audigy FX V2 oder Mainboard-Audio, I/O-Panel).
Testweise erfolglos versucht:
  • Entwirren und loses Neuverlegen der Audio-und Stromkabel hinter dem Woofer
  • Wegbewegen des Geräts von allen anderen Kabeln
  • Stromanschluss an eine andere Steckdose (installierte Wohnungssteckdose, nicht Mehrfachleiste)
Was tun?
 

Anhänge

  • ProMedia21THXOwnersManual.pdf
    1,5 MB · Aufrufe: 24
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Wenn du die Satelliten vom PC trennst, brummt es dann noch?

Ist alles am PC (Wakü, Monitor, Soundsystem, Drucker,....) über die selbe Steckerleiste angeschlossen?
Steck mal die Netzwerkverbindung vom PC ab
 
Mh, das kann viele Auslöser haben. Als ich das zuletzt vor einigen Jahren an der Wohnzimmer-Anlage hatte, war es der Sat-Anschluss des TV. Hier sind die Optionen ganz gut beschrieben:

Wenn es nicht an TV-Empfang liegt, würde ich Im Zweifel erst mal mit nem geschirmten Sub-Kabel beginnen:

Bei meinem Desktop hatte nichts davon geholfen. Letztlich Ruhe gebracht hatte bei mir dann:

Ist aber anscheinend nicht mehr lieferbar, müsstest mal nach was Vergleichbarem suchen (falls Du kein XLR nutzt sowieso), bzw. z.B. bei Thomann (da hatte ich ihn her) nach nem Plan B fragen.
 
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Was passiert wenn du den rechten und linken Sateliten miteinander tauscht? Wandert der Fehler dann?
 
Wenn du die Satelliten vom PC trennst, brummt es dann noch?
Ja, siehe:
Ob die mitgelieferte Klinkenverbindung an den PC angeschlossen ist, beeinflusst das Brummen nicht.

Ist alles am PC (Wakü, Monitor, Soundsystem, Drucker,....) über die selbe Steckerleiste angeschlossen?
Ja, aber siehe:
Stromanschluss an eine andere Steckdose (installierte Wohnungssteckdose, nicht Mehrfachleiste)
Soll ich versuchen, die beiden anderen Komponenten (PC, Monitor) auch auf andere Dosen zu verteilen?

Steck mal die Netzwerkverbindung vom PC ab
Done, ändert nichts.

@Ickewars: Danke, seh ich mir an und gebe dann Rückmeldung.

Was passiert wenn du den rechten und linken Sateliten miteinander tauscht? Wandert der Fehler dann?
Was meinst du mit tauschen? Die Satelliten selbst oder die Klemmanschlüsse am Woofer? Wandern, von wo nach wo? Der Subwoofer selbst brummt, nicht die Satelliten.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist alles am PC (Wakü, Monitor, Soundsystem, Drucker,....) über die selbe Steckerleiste angeschlossen?
Nochmal hierzu: Tatsächlich hängt die Steckerleiste für den betroffenen Gaming-PC an einer anderen Steckerleiste mit weiteren Komponenten, u. a. Büro-PC. Um testweise alles voneinander zu trennen, gibt es bei weitem nicht genug Wohnungssteckdosen. Was wäre am wichtigsten?

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn es nicht an TV-Empfang liegt, würde ich Im Zweifel erst mal mit nem geschirmten Sub-Kabel beginnen:
https://www.amazon.de/SunshineTronic-BlackLine-Y-Subwooferkabel-4-fach-geschirmt/dp/B00C8WL8I6
Mir ist gerade nicht klar, wo ich das anschließen sollte. Das Bild vom Subwoofer-Terminal hast du gesehen?
 
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Du musst alles was irgendwie galvanisch verbunden ist auf eine einzige Steckdose hängen. Trennen macht es nur schlimmer.

Deine erste Beschreibung hatte ich nicht ganz verstanden von wo das Klinkenkabel wo hin geht und wo, was am Strom hängt.

Zeichne doch ein einfaches Diagramm was alles mit dem PC verbunden ist und wie die untereinander angeschlossen sind.

Ich würde mal das Soundsystem abbauen und ganz wo anders aufbauen.

Wenn es reicht das Satelliten und Subwoofer am Strom hängen dass es brummt wirst du wohl nur das System tauchen können
 
Deine erste Beschreibung hatte ich nicht ganz verstanden von wo das Klinkenkabel wo hin geht und wo, was am Strom hängt.

Zeichne doch ein einfaches Diagramm was alles mit dem PC verbunden ist und wie die untereinander angeschlossen sind.
Das Klinkenkabel führt vom rechten Satelliten in den PC. Ob es dort angeschlossen ist oder nicht, ändert nichts am Brummen. Diagramm aus dem oben angehängten Manual:

Screenshot 2024-12-22 123316.png

An der Steckdosenleiste (unter der Schreibtischplatte, Bild im Beitrag oben) hängen PC, Monitor, Soundsystem. Diese Steckdosenleiste führt in eine weitere, einige Meter entfernte, mit anderen Komponenten unabhängig von den oben genannten.

Ich würde mal das Soundsystem abbauen und ganz wo anders aufbauen.
Mach ich und melde mich wieder.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Viper_Vienna

IMG_6588.jpg

Brummt, jetzt auch abhängig von der Lautstärkeinstellung am rechten Satelliten. Trenne ich den PreAmp-Stecker (links im Bild), ist es weg.

Edit: Nicht richtig, deshalb durchgestrichen. Das Brummen bei aufgedrehter Lautstaärke kommt aus den Satelliten. Das ist okay und muss nicht behoben werden. Es geht um ein leises Grundbrummen des Subwoofers, das in allen Zuständen gleich bleibt. Sobald sein Netzteil Strom hat und er an den Steuer-Satelliten angeschlossen ist. Auch ohne Klinkenverbindung zum PC, auch ohne angeklippte Lautsprecherkabel zu den Satelliten.

Edit 2
Der Vollständigkeit halber: Das Brummen verstärkt sich - ausschließlich über das PreAmp-Kabel zum Steuersatelliten - wenn dort die Gesamtlautstärke (rechts) und die Lautstärke des Subwoofers hochgedreht wird. Das kommt im Realbetrieb aber nicht vor, die Einstellung (Bild unten) bleibt immer sehr gering, weil das Set hohe Lautstärken erzeugt.

IMG_6589.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, sorry ... hatte das Speaker-Set vorhin gar nicht angeschaut. Das ist ja leider so "rudimentär", dass keiner meiner Lösungsansätze funktionieren würde. 🫣
 
@Ickewars: Ja klassisches 2.1 ohne Schnickschnack. What's wrong with that? ;)
 
Solange es Dir vom Sound her ausreicht, ist nix falsch damit. Aber weder die oben empfohlenen doppelt geschirmten Subwooferkabel, noch der Filter sind an so einer "klassischen" Low-Budget-Konstellation anschließbar/nutzbar. Da bin ich leider überfragt, inwieweit da überhaupt was machbar sein könnte, sorry. 🤷‍♂️
 
Ich glaub nicht dass du da dran was ändern kannst und Tippe mal auf irgend ein 50Hz Feedback durch den Lautsprecher zum Subwoofer
 
@Ickewars: Ich verstehe, was du sagen willst. Hatte früher eine Nubert-Phalanx, nicht nur 2 x Stereo, sondern auch 7.2-Heimkino und hab eine grobe Vorstellung davon, wie vernünftiger Lautsprecherbau und seine Verkabelung auszusehen hat. Das Klipsch-Set war ein bewusster Kauf, ist gerade mal ein Jahr alt und erfüllt meine Ansprüche an Gaming-Sound vollends.

@Viper_Vienna: Ok, dann brummt's halt. Danke für deine und eure Beschäftigung damit!
 
Testweise erfolglos versucht:
  • Entwirren und loses Neuverlegen der Audio-und Stromkabel hinter dem Woofer
  • Wegbewegen des Geräts von allen anderen Kabeln
  • Stromanschluss an eine andere Steckdose (installierte Wohnungssteckdose, nicht Mehrfachleiste)
Was tun?
Zu den Basics gehört ja noch die Stromstecker der Komponenten zu drehen. Und die Möglichkeiten auch aufschreiben/markieren ;) Es gibt bei z.B. 3 Stromsteckern wieviele Möglichkeiten nochmal? ;)
 
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Welche Füße hast du eigentlich für den Center Lautsprecher?
Tatsächlich nur so olle Dinger von Oehlbach . Mir ist aber für den Center da bisher nichts negatives aufgefallen. Mit den Front LS auf den alten Dielen hatte ich da deutlich mehr Probleme.
 
Umso mehr ich über Class-D Endstufen lese, desto weniger möchte ich zur klassischen Technik greifen.
Purifi / Eigentakt scheint ja der große Wurf zu sein.
 
Umso mehr ich über Class-D Endstufen lese, desto weniger möchte ich zur klassischen Technik greifen.
Purifi / Eigentakt scheint ja der große Wurf zu sein.
"Eigentlich" ist Class D, auch rein vom Papier, den anderen Techniken deutlich überlegen. Aber irgendwie tendieren ja dennoch viele eher zu AB oder gar A, wobei echtes Class A in LS Verstärkern oder Endstufen doch recht teuer ist
 
"Eigentlich" ist Class D, auch rein vom Papier, den anderen Techniken deutlich überlegen. Aber irgendwie tendieren ja dennoch viele eher zu AB oder gar A
Ob das nicht wieder hauptsächlich Marketing ist?
Viele der Class D Verstärker sind wieder (etwas) Impedanz abhängig und bei geringen Imoedanzen gibt's auch immer mal wieder Einschränkungen.

Class AB hat speziell im Übergang leichte Nicht lineare Stellen und braucht meines Wissens immer eine Gegenkopplung (ich kenne jedenfalls ab einer gewissen Leistung keine AB Amps ohne Feedbackloop)
wobei echtes Class A in LS Verstärkern oder Endstufen doch recht teuer ist
Vorallem Energiehungrig und Kühlung ist auch nicht ohne.
Class A braucht immer die volle Leistung und die muss weggekühlt werden. 200-1000W Dauerkühlleistung ist nicht trivial
 
Mein Model 30 ist ja auch "nur" Class D. Marantz hat hier wohl aber deutlich mehr Aufwand betrieben, da zitiere ich mal "Die größte Schwäche der Class-D-Technik, die Impedanzabhängigkeit des Frequenzgangs, konnte man mit den Marantz-modifizierten und in der Vor-/Treiberstufe mit den neuesten, diskreten und gegenkopplungsfreien HDAM-Bausteinen ergänzten Hypex-500-Modulen – im Gegensatz zu den ganz großen Marantz-Modellen eines je Kanal – vollständig beseitigen"
Am Ende sind meine Raumgegebenheiten, trotz Absorbern und Diffusoren, nicht ideal und die Rubicon wohl auch nicht gut genug, um da die feinen Unterschiede genau rauszuhören.

Vorallem Energiehungrig und Kühlung ist auch nicht ohne.
Class A braucht immer die volle Leistung und die muss weggekühlt werden. 200-1000W Dauerkühlleistung ist nicht trivial
Soweit ich weiß, liegt bei Class A selbst die volle Leistung an, auch wenn kein Signal gesendet wird. Und auch so ist die Technik super ineffizient und eigentlich gar nicht zeitgemäß. Aber auch ich, obwohl ich da eher neutral bin, bin beim KHV am Ende bei einem gelandet, der eben auf eine sehr gute und aufwendige Class A Umsetzung setzt
 
Mein Model 30 ist ja auch "nur" Class D. Marantz hat hier wohl aber deutlich mehr Aufwand betrieben, da zitiere ich mal "Die größte Schwäche der Class-D-Technik, die Impedanzabhängigkeit des Frequenzgangs, konnte man mit den Marantz-modifizierten und in der Vor-/Treiberstufe mit den neuesten, diskreten und gegenkopplungsfreien HDAM-Bausteinen ergänzten Hypex-500-Modulen – im Gegensatz zu den ganz großen Marantz-Modellen eines je Kanal – vollständig beseitigen"
Marketinggeschwurbel vermute ich. Irgendwie muss der Premium-Aufpreis ja vertreten werden.
NAD behauptet ähnliches bzgl. der Purifi Endstufen im C298 bzw. M23.
Ich gehe davon aus, das die Entwickler der Enstufen (Putzeys, Risbo, Lyngdorf ) mehr davon verstehen, als die Marantz, NAD oder sonstige Ingenieure.
 
Marketinggeschwurbel vermute ich. Irgendwie muss der Premium-Aufpreis ja vertreten werden.
NAD behauptet ähnliches bzgl. der Purifi Endstufen im C298 bzw. M23.
Ich gehe davon aus, das die Entwickler der Enstufen (Putzeys, Risbo, Lyngdorf ) mehr davon verstehen, als die Marantz, NAD oder sonstige Ingenieure.
Naja jein. Sicher ist bei sowas auch Marketinggeschwurbel bei, aber das Teil ist schon recht aufwendig gebaut, auch mit den 2 Netzteilen, wie die Endstufen da verbaut sind, usw usw. Das ist dann eben kein 250€ Chinagerät.

Btw entwickeln Marantz und NAD selbst (zum mind. in den höherwertigen Geräten) und das schon viele viele Jahre. Das ist kein Unternehmen, was das erst seit 3 Jahren macht oder stupide aus China zukauft und nur den Namen draufklebt.
 
Ich habe meine TSM Monitore derzeit an einem kleinen Class D Chinaverstärker. Für das überschaubare Geld ist das Ding tatsächlich ziemlich gut. Wird bei mir aber nur eine Übergangslösung bleiben, bis ich einen passenden Vintage Verstärker gefunden habe.
 
Mein Model 30 ist ja auch "nur" Class D. Marantz hat hier wohl aber deutlich mehr Aufwand betrieben,
Sind auch "nur" Hypex Module.
Und auch die Modulhersteller implementieren meist nur die Standardschaltung vom Chiphersteller
Soweit ich weiß, liegt bei Class A selbst die volle Leistung an, auch wenn kein Signal gesendet wird.
Genau, aber ganz ohne Signal schalten die meisten Verstärker die Endstufen ab.
Aber auch ich, obwohl ich da eher neutral bin, bin beim KHV am Ende bei einem gelandet, der eben auf eine sehr gute und aufwendige Class A Umsetzung setzt
Wie stellst du die gute und aufwendige Umsetzung fest?

Im Pre-Amp sind durch die geringen Leistungen und die einfachere Implementierung fast immer reine Class A Konzepte im Einsatz.
Auch bei den einstelligen Leistungen und relativ hohen Impedanzen für KHV ist Class A kein Problem. Speziell mit mehrstufigen (Gain Stufen!) Verstärkern spielt die Effizienz keine große Rolle.
Ich gehe davon aus, das die Entwickler der Enstufen (Putzeys, Risbo, Lyngdorf ) mehr davon verstehen, als die Marantz, NAD oder sonstige Ingenieure.
Das glaub ich nicht, hängt halt von den Ressourcen ab und wie der aktuelle Fokus liegt.

Solche Amps werden oft gemeinsam mit Kunden entwickelt und den Chip Entwickler auf der anderen Seite.
Man braucht überall viel Know How und gute Leute.

Je nach Deal ist die Aufteilung halt anders
 
Wie stellst du die gute und aufwendige Umsetzung fest?
Bin kein Elektroingeneur. Aber ich zähle da 1 und 1 zusammen. Es sieht mega komplex aus, der Hersteller wirbt mit verschiedensten hochwertigen Bauteilen, die Reviews loben den Aufbau und die Liebe zum Detail und am Ende gefällt mir der Klang sehr sehr gut.
1735590972183.png

Wie gesagt, ich bin da im technischen Bereich kein Experte, aber das schaut für mich einfach verdammt gut aus.

Es ist zwar ein Tube-Hybrid, aber laut Xduoo Class A:
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Unterschied wie Tag und Nacht, wenn ich mir das Innenleben der 2 Geräte anschaue.

Oder ein DIY Kit von ebay mit Class A Schaltung:
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China-Nachbau eines Lehmann KHVs mit Class A:
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Class A ist eben nicht gleich Class A und was Burson da baut, ist schon, so sagt es auch echt jeder, große Kunst und einfach top notch.
 
Naja jein. Sicher ist bei sowas auch Marketinggeschwurbel bei, aber das Teil ist schon recht aufwendig gebaut, auch mit den 2 Netzteilen, wie die Endstufen da verbaut sind, usw usw. Das ist dann eben kein 250€ Chinagerät.

Btw entwickeln Marantz und NAD selbst (zum mind. in den höherwertigen Geräten) und das schon viele viele Jahre. Das ist kein Unternehmen, was das erst seit 3 Jahren macht oder stupide aus China zukauft und nur den Namen draufklebt.
Purifi ist keine China-Bude.
Das sind die Leute, die wirklich Erfahrung mit Class-D haben.

NAD baut die Amps tatsächlich unter Lizenz nach (basiert auf dem Purifi 1ET400A) und verbaut diese im C298 und M23.
Ich vermute jetzt einfach mal, das Marantz das ähnlich macht. Die schreiben beim Model 10 selbst "basierend auf einer Schaltung von Purifi"
Zudem wette ich, das sie "einfach" irgendwas darum herum gebaut haben, z.b. die Eingangsstufe mit OPAMP und sicher auch ein anderes Netzteil. Ob das dann - wie beim Model 10 rund 14.5k Wert ist, kann ich nicht beurteilen.
Selbst der NAD M23 - ich finde den ja todschick - ist mit rund 3.5k aber immer noch recht teuer.
 
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