ASRock ist wohl ein wenig abgehoben, die ganzen Boards der ASRock Z170er Reihe sind total überteuert!
Das ist doch nun wieder eine Tr*ll Anwort, denn
die beiden günstigsten derzeit gelisteten Z170er Board sind auch von ASRock, womit wohl kaum die ganze Z170 Reihe als überteuert eingestuft werden kann. Dann sind die Preise anfangs immer überzogen, das ist ja nichts neues und die Händler wollen bei den ganz ungeduldigen Erstkäufern eben auch ihren Schnitt machen.
Zusätzlich verbaut Gigabyte als erster einen Intel USB 3.1 Controller-Chip und nicht den ASMedia.
Und wer sagt, dass der besser ist? Oder wird er das nur weil Intel drauf steht?
Das USB 3.1 Frontpanel ist eine interessante Beigabe und Implementierung. Es wird höchste Zeit für einen standardisierten internen Anschluss^^
Da es bisher die einzige Möglichkeit ist diese ganze sonst unsinnigen und leider auch bei den Z170er Boards wieder um Überfluss verbauten SATA Express Slots zu nutzen, könnte man SATA Express als eine Art Standard dafür ansehen. Nur das man dafür auch 2 SATA Ports opfern muss, finde ich echt bescheiden.
Es würde mich auch nicht wundern, wenn es überhaupt je die einzig mögliche Nutzung für diesen SATA Express Mist werden würde, denn für wirklich schnelle SSDs reichen 2 PCIe Lanes nicht, auch nicht wenn es PCIe 3.0 Lanes sind. Das ganz wurde wohl mal von Sandforce für den SF-3xxx angestoßen, aber der kommt nicht und inzwischen zeigen SSDs wie die Intel 750 (PCIe Karte oder 2.5" mit U.2 "Interface") und die Samsung SM951 (die ist M.2 aber OEM und hat kein Option-ROM) das 2 Lanes eben schon überholt sind und man selbst die Bandbreite von PCIe 3.0 x4 auch ohne Tricks wie Datenkompression zumindest Lesend (fast) sättigen kann. Ander Hersteller dürften auch bald folgen, eigentlich jeder größere SSD Controllerhersteller hat schon entsprechende PCIe 3.0 x4 Controller angekündigt,
SMI den 2260,
JMicron den JMF 815,
Phison den PS5007-E7 oder im Programm, wie
Marvell den 88SS1093, Intel und Samsung. Es fehlen nur noch Indilinx, LAMD und Sandforce, aber die dürftem stückzahlenmäßig inzwischen auch keine Rolle (mehr) spielen.
Zum Test selbst: "PCIe-Switches und Brücken - so sollte man meinen - würden jetzt zur Vergangenheit gehören. " Also gerade das Z170 Extreme 7+ hat den
ASM1187e verbaut und das ist ein PCIe 2.0 x1 auf PCIe 2.0 x7 Switch, da müssen sich also alle Controller an dem 7 Ausgangslanes die Bandbreite einer PCIe 2.0 Lane teilen
Das Problem ist nämlich, dass man die 20 PCIe-3.0-Lanes die der Z170-PCH bereitstellt, eben nicht alle einfach so nutzen kann und trotzdem noch die ganzen USB3 und SATA Ports hat.
"Der ASMedia ASM1074 ist ein USB-3.0-Hub und kann vier Anschlüsse steuern. Für den Input sorgen zwei native USB-3.0-Ports vom Z170-Chipsatz." Wo steht das der zwei Ports als Eingang hat?
Das steht Port und nicht Ports, also kein Plural!
Statt 4 SATA Ports über zwei ASMedia-ASM1061 wäre mir ein Marvell 9230 lieber, aber sich die beide ASM1061 sich über den ASM1187e die Bandbreite einer PCIe 2.0 Lanes teilen müssen, so wie es schon beim Z97 Extreme 6 ist, wo beide an einem
ASM1184e hängen, dem kleinen Bruder des ASM1187e mit 4 PCIe 2.0 Lanes, wäre der 9230 damit auch nicht schneller unterwegs. Das auch noch der Intel-I211-AT-Netzwerkcontroller mit dran hängt, ist bzgl. der Bandbreite beim Teaming der beide Netzwerkports auch kein Vorteil, aber immerhin geht das, beim Z97 Extreme 6 war das ja nicht möglich, weil da ein NIC von Intel und der andere von Realtek ist.
"Über der Uhrzeit kann das BIOS abgespeichert, zurückgesetzt und verlassen werden." Statt über sollte man vielleicht eher oberhalb schreiben, das klingt sonst missverständlich. Außerdem scheint hier ein Widerspruch aufgrund unterschiedlicher UEFI Versionen vorzuliegen: "Die Taiwaner haben nun auch eine Übersichtsseite hinzugefügt, " "Unverändert verzichten die Taiwaner generell auf eine Übersichtsseite,"
Übrigens interessant zu sehen wie MSI und ASUS schummeln, so liegen beide bei Cinebech zwar in der Leistung vorne, aber erzeugen auch eine deutlich höhere Leistungsaufnahme als das ASRock, da wird also ab Werk schon gleich mal übertaktet, obwohl die Einstellungen ja wohl bei allen auf Default waren.
"In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich", aber nur wenn es auch eine USB3.1 auf PCIe Bridge gibt, aber eben keinen USB 3.1 Host Controller, sondern eben etwas ähnliches auf Clientseite. Derartige Chips sind mir aber noch nicht bekannt. USB3.1 ist daher auch bisher eher ein Nice-to-have als wirklich ein begehrenswertes Feature.
"Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein", also ehrlich, eine SM951 sollte es schon sein, das ist ja bisher die einzige PCIe 3.0 x4 M.2 SSD. Sonst nehmt eine Intel 750 2.5" über einen U.2 Adapter, aber mit der XP941 zu benchen ist doch nun wirklich sinnfrei. Wenn ich sowas nicht habt, lasst den Test besser ganz bleiben oder nehmt einen anderen Benchmark als ATTO um wenigstens die 4k Werte und damit die Latenz der Anbindung zu ermitteln, wenn ihr die Bandbreite sowieso nicht sinnvoll testen könnt.