Niemals, weil irgend einer nicht mitmacht. [...]
Steam war einer der ersten Digitalen Distributoren Plattformen. Dann haben andere sich dagegen gewehrt
Steam ist imho eines der besten Beispiele. Keiner hat geglaubt, das sich sowas durchsetzen könnte. Valve hats trotzdem gemacht und es hat sich durchgesetzt.
Vorallem auch, weil Anfangs die meisten dann auch auf Steam angeboten haben und es somit auf Steam fast alles gab (z.B. Ubisoft gabs früher auf Steam, bevor die mit uPlay angefangen haben, Blizzard war dagegen iirc nie auf Steam).
Viele haben erst danach angefangen ihre eigenen Dienste aufzuziehen und ihre (neueren) Titel von Steam abgezogen, weil sie gemeint haben, eine eigene Platform wäre günstiger zu betreiben, als die 30% an Valve abzugeben.
Achtung der folgende Teil ist rein aus dem Gedächtnis:
Gabs nicht sogar vor zig Jahren Berichte darüber, das Ubisoft (wars Ubisoft?) mit uPlay kaum mehr Gewinn hinkriegt, als sie via Steam gehabt haben? Weil sie nicht (oder zu wenig) berücksichtigten, das Betriebskosten einer eigenen Platform doch irgendwie erst mit hohen Nutzerzahlen erst rentabel werden und obendrein die Akzeptanz und Werbereichweite ohne Steam irgendwie gefehlt hat? Weswegen sie dann ihre Titel doch wieder über Steam, wenn auch trotzdem mit uPlay-Zwang zusätzlich angeboten haben?
Netflix ist doch genau das gleiche. Das wurde mitunter größtenteils deswegen so erfolgreich, weil es die einzige Platform, aber dafür mit fast allen Titeln war. Und dann kam Prime und Disney+ und wer weiß nicht sonst noch alles, deren Titel sind nach und nach von Netflix verschwunden... und jetzt ist Netflix nichtmehr die Platform wos mal alles gab, sondern nur noch einer von vielen Anbietern bei denen es aber nur Fragmente gibt.
Unterm Strich kostet das nicht nur die User mehr sondern der Co2 Fußabdruck ist weitaus höhere. Anstelle das eben alles auf einige wenige Rechenzentren/Server/Leitungen konzentriert ist macht jeder sein eigenes Ding.
Das dürfte wiederrum kaum ins Gewicht fallen. Die Platformen sind alle groß genug und skalieren gut genug, das es kaum eine Rolle spielt ob 2Mrd Kunden auf einer Platform sind, oder 4x550Mio auf 4 verschiedenen Platformen.
Es betreibt keiner eine eigene Platform auf eigener Hardware die für 500Mio Kunden ausreicht, wenn man nur 250Mio Kunden hat. Sofern man überhaupt selber hostet und es nicht sowieso auf AWS oder Azure hostet. Netflix hostet zwar afaik einen Großteil selber, aber selbst die nutzen afaik AWS (also Amazon) um besser und flexibler skalieren zu können.
Infrastruktur muss meiner Meinung nach staatlich/öffentlich/neutral bleiben, dass hätte man auch für Digitale Güter forcieren können.
Jup, sag ich schon seit Jahrzehnten. Infrastruktur sollte staatlich sein.
Da gibts nur ein Problem: Staatlich betrieben skaliert es nicht und Fortschritt hat Jahrzehnte Delay, weil der Staat keinerlei Risikobereitschaft hat und nicht investiert.
Wäre die T-Com nicht privatisiert worden, hätte man zwar keine parallelen Leitungen von unterschiedlichen Anbietern verlegen müssen, aber dann hätte es Internetzugang mit mehr als 33.6 Modem wohl nicht erst Mitte der 90er zumindest hier und da gegeben, sondern erst Anfang der 2010er und die halbe deutsche Wirtschaft wäre ruiniert, weil wir dann nicht nur Spätzünder bei der Technologie gewesen wären, sondern den Anschluss komplett verpasst hätten.
Ganz ehrlich, Das Prime Filmangebot wird immer schlechter. Wenn bei der Primemitgliedschaft nicht noch Sachen dran hingen wie „Gaming“, „freier Versand“, „Music“ usw. würde ich das allein wegen der Film/Serien kündigen.
Wenn du das wegen den anderen Angeboten hast, dann ändert sich ja für dich nix. Die 2,99€ extra sind ja nur für Prime Video, also das was du eh nicht brauchst.
Kannst also noch froh sein, denn die letzten Preiserhöhungen (anfangs hab ich 20€/Jahr für Prime wegen dem Versand bezahlt!) waren hauptsächlich wegen Prime Video, die Preiserhöhungen haben aber das komplette Prime-Abo betroffen. Also auch die, die Prime eigentlich nur wegen dem Versand hatten. Da wurde ja auch immerwieder (zu Recht) darüber gemeckert.
Ich hab zur Prime-Preiserhöhung letztes Jahr schon gekündigt, da war von der Werbung noch gar nix bekannt und ich vermisse nix.
Prime Music ist Schrott, Prime Video hat die absolut unübersichtlichste und schlechteste App seit Ewigkeiten und das auf egal welcher Plattform, dazu jetzt noch Werbung.
Versandvorteil ist auch nicht mehr gegeben, jeder andere Laden versendet genauso schnell.
Veto. Der Versand ist ohne Prime zwar genausoschnell, aber mit Prime kann ich den 1,99€ Artikel, den ich MORGEN (oder sogar heute noch) haben will direkt bestellen. Ohne Prime kommen dann noch Versandkosten drauf, oder ich müsste warten bis ich 40€ Bestellwert zusammen habe.
Also ich nutze das oft.
Angebote muss man eh immer vergleichen. Nur weil was auf Amazon in der Blackweek mit -75% angegeben ist, muss nix heissen. Bei den zwei Artikeln die ich dieses Jahr dabei bestellt habe, war der gleiche Artikel bei anderen Anbietern 5€ günstiger. Bei den anderen Anbietern hätte ich aber 4,50€ Versand bezahlen müssen. Und da bestell ich dann wirklich lieber bei Amazon, als bei irgendeinem anderem Anbieter. War übrigens bei vielen Artikeln so, die ich geguckt habe. Gabs woanders zwar ein paar Euro günstiger, aber da kamen eben immer Versandkosten drauf und damit wars dann auch wieder gleich.
Ich finde auch nicht, das die Prime-Video-App schlecht ist. Verbesserungswürdig ists immer, aber da ist Netflix und Co. imho absolut nicht besser.
Bei Prime leihe ich mir auch mal einen Film für Extrakosten. Bei Prime kann ich das, bei Netflix nicht. Und Filme die extra Kosten gibts bei Prime immerhin, bei Netflix dagegen kannst du warten bis du schwarz wirst.
Auch die Channels bei Prime kosten zwar extra, aber ich finds praktisch. Hab z.B. aktuell Paramount+ in Prime mit drin, kostet das gleiche wie Paramount+ direkt, ich brauch aber weder einen extra Account, noch eine extra App. Hätte ich mich bei Paramount+ extra anmelden müssen, hätte ichs nicht gemacht. Und ich habe alles in einer App inkl. allem "was habe ich schon geguckt" oder "wo habe ich zuletzt aufgehört".
Zuletzt hab ich Oppenheimer auf Prime geguckt. Ja, hat 4,99€ gekostet nur für diesen Film. Das ist weniger als ich noch vor 20 Jahren beinahe jedes zweite Wochenende in der Videotheke hab liegen lassen. Wo gibts Oppenheimer aktuell sonst? Bei Flatrateanbietern gar nicht. Bei Netflix generell nichtmal für eine Leihgebühr. Und bei allen anderen die den Film überhaupt anbieten kostets aktuell ebenso 5€.
Barbie gabs erst letzte Woche im Prime-0,99ct-Filmangebot für eben 99ct zum Ausleihen. Aber nur nur wenn man Prime hat. Gibts sonst auch nirgends in einer Flat und extra leihen kostet ebenso überall 5€.
Und komm jetzt nicht mit: Wenn man länger warten könnte... Länger warten kann man immer in der Hoffnung das es irgendwas vielleicht mal gibt.
Da mich Amazon jetzt sogar nervt mit ständiger Prime-Werbung bestelle ich noch weniger, alles richtig gemacht Amazon, so vergrault man die Kunden
Deren E-Mail-Werbung landet bei mir größtenteils ohnehin im Spam-Ordner.