Dieses Verhalten ist bei Vorliegen bestimmter Hardware- und Softwarefaktoren zu erwarten. Mehrere Geräte in einem typischen Computer erfordern den Zugriff mit zugewiesenem Speicher. Dieser Zugriff wird als "Memory-Mapped I/O" (MMIO) bezeichnet. Damit der MMIO-Speicher 32-Bit-Betriebssystemen zur Verfügung steht, muss der MMIO-Speicher in den ersten 4 GB des Adressbereichs residieren. Wenn Sie zum Beispiel eine Grafikkarte mit 256 MB Speicher haben, muss dieser Speicher innerhalb der ersten 4 GB des Adressbereichs zugewiesen werden. Wenn bereits 4 GB Arbeitsspeicher installiert sind, muss ein Teil dieses Adressbereichs für die Zuweisung von Grafikspeicher reserviert werden. Bei der Zuweisung von Grafikspeicher wird ein Teil des Arbeitsspeichers überschrieben. Dadurch wird die Gesamtmenge an Arbeitsspeicher reduziert, die dem Betriebssystem zur Verfügung steht. Wie sehr der verfügbare Arbeitsspeicher reduziert wird, hängt davon ab, welche Geräte in dem jeweiligen Computer installiert sind. Um mögliche Probleme mit der Treiberkompatibilität zu vermeiden, begrenzen die 32-Bit-Versionen von Windows Vista die Gesamtmenge des verfügbaren Artbeitsspeichers jedoch auf 3,12 GB.