[Sammelthread] AMD K7 - Sockel A (462)

Zusätzlich hat Asus noch die Logik mit dem +0,25V Limit im Bios eingebaut, die ich schon verzweifelt (und bisher erfolglos) im Bios Code gesucht habe.
Obs evtl. an einer Längenbeschränkung der Liste liegen kann? Ich kenn mich da zwar null aus, kann mir aber vorstellen, dass es irgendwie eine Zahl über die maximalen Einträge in der Liste gibt. Und die Liste wird dann eben nur mit den möglichen Einträgen von der VID ausgehend befüllt. Vielleicht sowas wie ein Array-Element mit X Einträgen.
 
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Das kann natürlich sein. Wenn man das Bios mit Modbin öffnet, dann sind jedenfalls alle Einträge von 1.100V bis 1.850V vorhanden und sichtbar geschaltet. Je nach Cpu kann man dann die exakte Vcore als Minimum und halt maximal +0.25V in Abstufungen von 25mV einstellen. Also nimmt man eine 1.65V Cpu, dann ist trotz 250mV Limit bei 1.85V Schluss ( "nur" +200mV). Wie erwähnt beherrscht der L6917B nicht meht als 1.85V.

So oder so muss das Bios irgendwo schwarze Magie einsetzen, um die auswählbaren Einträge zu beschränken oder löschen. Und genau den Code finde ich ums verrecken nicht. Bei der Menge an Assembler, gemischt mit Daten/Tabellenblöcken (alles fein durchgemischt) ist das leider auch kein Wunder. Man weiß nichtmals wo man anfangen soll zu suchen...

Gedanken an der Stelle:
Der SuperIO (ASB100) ist via Bus an die SB angebunden. Laut Kernel.org hängt er beim A7V333 an Adresse 0x2d vom I2C Bus (oder vielleicht auch SMBus?!). Mein Gedankengang gerade ist, das man die Assembler Befehler IN und OUT mit dem zugehörigen Port im Bios Code finden sollte. Eventuell kommt man darüber an die Routine, die die Vcore begrenzt... So ähnlich gehe ich vor, wenn ich grob wissen will wo im Code ich mich gerade befinde. OUT 0x80, EAX ist nämlich der Befehl um die POST Code Anzeige auf den Inhalt von EAX zu setzen.

EDIT:
Erstmal das Board fixen, dann sehen wir weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
So oder so muss das Bios irgendwo schwarze Magie einsetzen, um die auswählbaren Einträge zu beschränken oder löschen.
Ich würd sagen, dass das ganz simpel ist. Ich denke mal, eine For-Schleife wird das Array aus 11 Einträgen in 25mV-Schritten initial befüllen. Erster Eintrag wäre die VID, die die CPU an den Super-IO meldet. Versuch doch mal solch eine For-Schleife (o.ä.) oder die Zahl 11 zu finden, bzw. 12, wenn von 1 und nicht 0 gezählt wird.
 
Ich würde bei der Auswahl dem Ganzen aus dem Weg gehen. Wenn ich nicht falsch liege, ist der Item string mit allen Vcore Einstellungen gesetzt und der Code drum herum verhindert das Einstellen aller Vcore Stufen. Da die Item Strings nur einen CMOS Wert setzt, würde ich versuchen den Vcore String zu kopieren (duplizieren) und nur den zu nutzen, der alle Stufen hat. Keine Ahnung ob das aufgeht oder doch noch wie geschrieben durch den SuperIO gehindert wird. Was ich weiß, das ASUS bootet nicht mit einem NX1500. Dafür ist die VID zu klein. Erst mit einem Vcore mod startet das board.
 
Nope, hier nicht. Der L6917B (Vcore Regler) hat keinerlei I²C oder sonstiges Interface. Der ist quasi "dumm" und kann nur über die VID Pins gesteuert werden. Wie es verschaltet ist siehe oben. Das Bios übersteuert nicht um +0,25V, sondern es beschränkt die Auswahl im Bios auf maximal +0,25V. Sprich in der Vcore Biosoption fehlen die höchsten Werte, wenn man eine Cpu mit niedriger Vcore einsetzt. Konkret wird bei einem XP-m (FQQ4C 1,45V mit ausgelesenen 1,575V) die Option "1,85V" ausgeblendet, was als Maximum in einstellbaren 1,825V resultiert. Der L6917B bietet als Maximum 1,85V (alle VID auf GND), weshalb mehr nur mit Vcore Voltmod geht.

Wenn ich das richtig deute, dann sind die VID Pins der Cpu, der SuperIO und der Vcore Regler einfach alle zusammengeklemmt. Man mischt dort einfach diverse Widerstandsnetzwerke rein, die als Pullup wirken und garniert das mit dem SuperIO, der bei Bedarf (vermutlich) einfach die VID Pins auf GND oder 5V zieht und dabei schlicht niederohmiger ist als der Rest der Schaltung. Das übersteuert dann die VID Pins der Cpu. Damit man die Cpu nicht grillt ist der Hex Buffer dazwischen, der als Treiber (?) fungiert und hoffentlich einen Rückfluss der Spannung zur Cpu zurück unterbindet.

Das Schaltbild vom 7407 sollte übrigens so aussehen :d

Anhang anzeigen 1038249
Ah nice, yep der L6917B ist bei meinem beiden Asus, die VID Pins waren bei mir sogar konfiguriert. Müsste mal schauen ob es einen unterschied macht ob die CPU warm wird oder nicht und ob dann was anderes dort anliegt.

Hat wer ggf den "OSC / INH / FAULT", PGOOD usw. Pin verstanden? Da soll man ja u.a. angeblich Infos erhalten können was dem L6917B nicht passt
PGOOD: This pin is an open collector output and is pulled low if the output voltage is not within the abovespecified thresholds.If not used may be left floating.

Die Soft-Start Beschreibung aus dem Datasheet ist auch interessant. Da scheint es einige Abhängigkeiten zu geben. Z.B.:
The Soft-Start will not take place, if both VCC and VCCDR pins are not above their own turn-on thresholds. During normal operation, if any under-voltage is detected on one of the two supplies the device shuts down.

Bin aber gespannt was bei euch so rauskommt bei der Suche. Am liebsten wäre es mir wenn einfach inen Widerstand nimmer korrekt arbeitet^^
 
Was ich weiß, das ASUS bootet nicht mit einem NX1500. Dafür ist die VID zu klein. Erst mit einem Vcore mod startet das board.
Jop, das wird das gleiche Problem sein wie bei mir aktuell, auch wenn die Ursache eine andere ist. Ich tippe das Asus legt zu viel Takt zum Testen an, was dann mit der geringen Vcore keinen Boot zulässt.


Die VID Pins waren bei mir sogar konfiguriert.
Konfiguriert ist wohl das falsche Wort. Die sind ja einfach von der CPU direkt verdrahtet. Wenn da was nicht passt ( wie bei mir), dann hast du andere Probleme bzw die Kiste startet je nach CPU trotzdem.

Was Power-good angeht, das ist eigentlich nur ein Check vom L6917, dass saubere Spannung anliegt und gestartet werden kann. Wenn pgood anliegt geht es der jeweiligen spannungsversorgung gut.
 
Jop, das wird das gleiche Problem sein wie bei mir aktuell, auch wenn die Ursache eine andere ist. Ich tippe das Asus legt zu viel Takt zum Testen an, was dann mit der geringen Vcore keinen Boot zulässt.



Konfiguriert ist wohl das falsche Wort. Die sind ja einfach von der CPU direkt verdrahtet. Wenn da was nicht passt ( wie bei mir), dann hast du andere Probleme bzw die Kiste startet je nach CPU trotzdem.

Was Power-good angeht, das ist eigentlich nur ein Check vom L6917, dass saubere Spannung anliegt und gestartet werden kann. Wenn pgood anliegt geht es der jeweiligen spannungsversorgung gut.
OK, nice wusste ich nicht dass die direkt an der CPU hängen. Dachte das Bios konfiguriert da iwie.

Hmm wenn pgood anliegt heißt dass ein high pegel anliegen muss oder? also 5V oder so.
Was wenn nicht. Netzteil sollte bei mir gut sein. Hab zwei getestet. Vermutlich iwas davor dann in der Spannungsversorgung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich PGood richtig interpretiert hab, ist das als Ausgang zu verstehen - also damit das Board bzw. der Chipsatz weiß, dass die CPU korrekte Spannung hat. Genauso wie PGood vom Netzteil dem Board anzeigt, dass alle Spannungen im grünen Bereich sind.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Korrekt. Powergood kommt vom L6917 und sagt dem System quasi „Spannungen ins jetzt stabil, du darfst gerne starten“ bzw „Spannungen noch nicht stabil, starte nicht“. im Datenblatt von L6917 steht ja (siehe oben), dass pgood nicht gegeben ist wenn der PIN auf Masse gezogen ist.


der L6917B ist bei meinem beiden Asus
Logo, wir reden beide übers gleiche Board, nämlich das a7n8x. Die Varianten sind alle extrem ähnlich. Nur das a7n8x-XE ist anders, weil das ein Klon vom Asrock K7NF2 ist.

Ich würde bei deinem Board systematisch alles durchmessen und schauen ob erstens die VID korrekt beim L6917 ankommt und welche Vcore anliegt. Dann mit der verwendeten CPU vergleichen und mal den Bioschip tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekt. Powergood kommt vom L6917 und sagt dem System quasi „Spannungen ins jetzt stabil, du darfst gerne starten“ bzw „Spannungen noch nicht stabil, starte nicht“. im Datenblatt von L6917 steht ja (siehe oben), dass pgood nicht gegeben ist wenn der PIN auf Masse gezogen ist.



Logo, wir reden beide übers gleiche Board, nämlich das a7n8x. Die Varianten sind alle extrem ähnlich. Nur das a7n8x-XE ist anders, weil das ein Klon vom Asrock K7NF2 ist.

Ich würde bei deinem Board systematisch alles durchmessen und schauen ob erstens die VID korrekt beim L6917 ankommt und welche Vcore anliegt. Dann mit der verwendeten CPU vergleichen und mal den Bioschip tauschen.
Gut, dann kann ich den messen. Hatte es damals und meine der bei mir auf 0V. Dann mal schauen warum... VID sah eigentlich gut aus. Hatte nen 5 BitCode. Vielleicht ist es doch eher was mit dem SoftSart und nicht korrekter Spannungen. Vor allem da ich ja immer 20 Sek warten muss bevor ich das Board starten kann und ne vCore Spannung an der CPU anliegt
 
20s warten ist seeeehr komisch. Das sollte so nicht sein.

—-

Bei meinem Board habe ich mal das Multimeter geschwungen. Aus mir unerfindlichen Gründen ist der SuperIO der Meinung VID4 auf High zu ziehen. Und das obwohl die CPU den auf Low hat. Ergebnis sind 1.175V Vcore, was statt 1.575V dann den Start verhindert.

Ich suche noch weiter, aber tendiere dazu den VID4 Pin am L6917 zu heben und auf GND zu zwingen und gut ist. Damit wäre die kleinste Vcore 1.475V, was ausreichend ist und gleichzeitig die Geode NX starten lässt. Deren 1.1V müssten dann in 1.65V resultieren.
 
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