mr.dude
Urgestein
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Weil erstens CPUs nicht ausschliesslich für Spiele gemacht werden und zweitens Spiele vor allem Systemperformance widerspiegeln und weniger reine CPU-Performance. CPUs testet man am besten mit normalen Anwendungen. Dort lässt sich Last, Art der Workloads und Messgenauigkeit viel besser regulieren, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit zu bestimmen. Du kannst mit Spielen nichts messen, was du mit normalen Anwendungen nicht auch messen kannst. Umgekehrt gilt das nicht.Warum nicht mit Spielen Argumentieren ?
Und wo ist da die Erkenntnis? Das hättest du schon beim Istanbul Launch und normalen Anwendungen sehen können. Das Problem ist vielmehr, solche Sachen sind nach wie vor eher die Ausnahme in Spielen. Die meiste Zeit kannst du in Spielen nur raten, was gerade für Last anliegt und ob Leistungspotenzial ungenutzt bleibt. Wenn ich zB in SST einen Thread einstelle, dann weiss ich, dass ein Thread tatsächlich komplett auf der CPU mit voller Last läuft. Oder wenn ich 4 Threads bei einem 4-Kerner oder 6 Threads bei einem 6-Kerner einstelle, dann weiss ich, dass die CPU komplett ausgelastet wird (Sachen wie SMT mal aussen vor gelassen). In Spielen hat man diese Lastdurchgängigkeit aufgrund diverser Wechselwirkungen, zB mit der GPU, nicht.Messungen mit AMD-Prozessoren ergaben, dass Battlefield 4 stärker von zusätzlichen Kernen profitiert als bei der Konkurrenz von Intel.
Ich habe aber auch nicht ausschliesslich von Spielen gesprochen. Insofern geht dein Einwurf am Thema vorbei.Er hat die Spiele aber nicht ausgeklammert, sondern eine allgemeingültige Aussage getroffen.
So zu messen sagt trotzdem nichts, weil die Leistungslimits unterschiedlicher Subsysteme ganz anders bei praxisnahen Auflösungen ausfallen können. Aber das Thema hat mittlerweile einen Bart. Wird wohl auch in Zukunft nicht jeder verstehen können oder wollen.Die niedrige Auflösung ist nötig, um die Leistung der CPU zu bewerten, denn sonst bewertet man die Leistung der GPU.
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