AMD wird benachteiligt! Manipulierte Intel-Compiler & gefälschte Benchmarks

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Intel oder AMD ist doch egal,jeder hat seine vor und Nachteile.es sind aber Beide gute Produkte.Einer ist schnell aber Teuer der andere etwas langsamer aber günstig.ENDE^^

Vollkommen richtig aber solche schlechten Nachrichten kommen NUR aus dem blauen Lager oder giftgrünen Lager.
Wenn man das aber mal prüft, dann würden einige sehen das der Ihhntel garnicht mehr sooo schnell ist sondern nur noch Teuer. ;)

MFG
 
Ich frag mich grade warums dafür jetzt noch nen Thread gibt?!

der andere wurde geschlossen und ein neuer sollte aufgemacht werden sobald es beweise gibt.
siehe startpost.

mfg

ps: aus der diskussion halte ich mich gänzlich raus und wollte es eigentlich in den ersten amd vs. intel thread posten.
 
genau deswegen:

guggsdu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Korinthenkacker

natürlich sind nicht die benchmarks direkt gefälscht. ich find aber, es wiegt viel mehr, quasi zuhause am eigenen rechner beschissen zu werden, als gefälschte benchmarks zu lesen..

sind Threads wie dieser, besonders mit der provokanten Überschrift gefährlich.
Fehlendes Fachwissen gepaart mit einer Abneigung gegen ein Unternehmen und bei raus kommt ein reiner Flamethread.

Die Leserschaft glaubt dann auch noch was sie hier liest und denkt sich beim nächsten Anno1404 Test das die Phenoms nur so schlecht abschneiden weil Intel Benchmarks fälscht und das zeug eh alles mit dem AMD "Ausbremscompiler" kompiliert wurde.

Das steigert die Abneigung mehr und führt zu weiteren solcher Threads.

Das erinnert mich immer hier dran:

http://www.youtube.com/watch?v=_QyYaPWasos
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgenwie verstehe ich die aufregung.
Aber ich denke mal wer den Intel-Compiler nutzt weiß das denn das ist ja nun wirklich nichts neues.
Wenn Benchmark Hersteller den nutzten dann ist es meiner meinung nach deren schuld und man sollte sich auf diese Benchmarks bei vergleichen nicht mehr verlassen.
 
Weiß man denn immer, welcher Kompiler für ein Programm genutz worden ist?

Das Problem ist/war doch nicht, dass Intel den Kompiler besonders für Intel-CPUs optimiert hat...daran wäre nichts verwerfliches. Verwerflich ist das künstliche Ausbremsen anderer CPUs. Ich finde die Aufregung voll berechtigt und sehe die im Zusammenhang mit den Schmiergeld-Afären. Das war ein systematisches Vorgehen von Intel, die Konkurrenz zu ersticken. Dass an den Vorwürfen alles wahr ist, sieht man, weil Intel kürzlich sehr viel Geld an AMD überwiesen hat und eine außergerichtliche Einigung stattfand, anstatt den/die Prozesse weiter zu führen. Die hätten sonst noch mehr bluten müssen. Blöderweise haben jetzt aber ein paar andere Amis wieder Intel angezeigt...:haha: Was soll man sagen...es kann auch mal scheiße laufen. Das ist wohl die andere Seite des Kapitalismus. Immer diese Scheiß-Korruption.

Aber das schlimme daran: Wäre AMD an Intels Stelle gewesen, ich bin mir zu 99% sicher, dass es AMD oder jede andere Fa. auch gemacht hätte.

Aber es ist doch eh alles (ausgrenzender Compiler+Schmiergelder) völlig unbedeutend, denn der Endkunde zieht keine Konsequenzen draus. Es werden trotzdem wie bekloppt die Intel-CPUs gekauft. Das zeigt doch, wie arm die Menschheit in ihrer akuten Ellebogen-Gesellschaft ist.
 
Weiß man denn immer, welcher Kompiler für ein Programm genutz worden ist?

Das Problem ist/war doch nicht, dass Intel den Kompiler besonders für Intel-CPUs optimiert hat...daran wäre nichts verwerfliches. Verwerflich ist das künstliche Ausbremsen anderer CPUs.

Es gibt ja kein künstliches Ausbremsen
Der ICC baut keine usleep(µsec); oder dergleichen ein, es werden lediglich ein paar Optimierungen nur beim vorfinden der Intel Architektur vorgenommen.
Ob man daraus schlussfolgert das Intel in ihrem Compiler ein paar Optimierungen für andere Prozessoren verweigern will oder einfach kein Interesse hat die Auswirkungen bei anderen CPU Architekturen zu validieren liegt im Auge des Betrachters.

Blöderweise haben jetzt aber ein paar andere Amis wieder Intel angezeigt...:haha: Was soll man sagen...es kann auch mal scheiße laufen. Das ist wohl die andere Seite des Kapitalismus. Immer diese Scheiß-Korruption.

in den Staaten kannst du auch auf Milliarden verklagt werden, weil du den Haufen deines Hundes auf der Strasse vor Nachbars Grundstück liegenlassen hast.

Aber das schlimme daran: Wäre AMD an Intels Stelle gewesen, ich bin mir zu 99% sicher, dass es AMD oder jede andere Fa. auch gemacht hätte.

Die wollen alle nur unser bestes, nämlich unser Geld. Aber es geht hier auch nicht um unlauteren Wettbewerb im Sinne von das Intel z.b. Microsoft Gelder zahlt damit die in den MSCompiler ein paar Performanceverschlechterungen einbauen.
 
@temnozor

Es gibt also kein künstliches ausbremsen, komisch, das dann der Intel-Compiler bei nicht Intel CPUs gleich ganze Instruction Sets abschaltet, unabhängig vom Feature-Set, einer AMD CPU wird unnötiger Weise ein aufwändigerer Rechenweg vorgegeben, wieso macht der das bloß… :haha:

Der Intel-Compiler kennt nur die Optimierungsstufen für verschiedene Intel-CPUs. Dazu baut er eine Abfrage in den Code ein, der einen separaten Kompatibilitätsmodus für nicht-Intel CPUs einschaltet. Und da sind dann sämtliche Optimierungen abgeschaltet, egal ob die CPU irgendein SSE kann oder nicht. Der Intel Compiler schaltet mehr Optimierungen ab, als es notwendig wäre.

Hier bevorzugt Intel ganz massiv die eigenen Produkte. Inwiefern das jetzt legitim ist, sei dahin gestellt! Für einen Benchmark-Bauer z.B. ist das jedoch inakzeptabel.:shake:

Aber die FTC beschäftigt sich ja schon mit diesem strittigen Punkt, mal schauen was das Urteil bringt bzw. bin ich dann mal auf deine Aussage zum Thema Intel Compiler und künstliches Ausbremsen gespannt. :shot:
 
es werden lediglich ein paar Optimierungen nur beim vorfinden der Intel Architektur vorgenommen.
*lach* "ein paar" ... das sind keine Pärchen, hier gehts um die kompletten SSE/SSE2 Instruktionen.

Deine "paar Optimierungen weniger" gelten erst ab dem neuesten Compiler, inkl. des bereits erwähnten /QxO Schalters, der auch SSE2 auf AMD CPUs ausführt. Gegenüber dem SSE2 Compilat mit /QxP (für Intels ab Prescotts), fehlen in dem Fall dann wirklich "lediglich ein paar Optimierungen".

Abgesehen davon gibts für Befehlssatzerweiterungen / CPU Fähigkeiten aber sowieso schon Capability Flags, die ein guter Compiler abfragen sollte. Selbige wurden von Intel mit dem Pentium eingeführt, da zuvor die Prozessorerkennung, und das schließen auf die jeweiligen Fähigkeiten der CPU ein Graus war.

Umso verwunderlicher ist da die GenuineIntel Abfrage, die hätte es nun wirklich nicht gebraucht - zumindest aus technischer Sicht.

ciao

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
@temnozor

Es gibt also kein künstliches ausbremsen, komisch, das dann der Intel-Compiler bei nicht Intel CPUs gleich ganze Instruction Sets abschaltet, unabhängig vom Feature-Set, einer AMD CPU wird unnötiger Weise ein aufwändigerer Rechenweg vorgegeben, wieso macht der das bloß… :haha:

Der Intel-Compiler kennt nur die Optimierungsstufen für verschiedene Intel-CPUs. Dazu baut er eine Abfrage in den Code ein, der einen separaten Kompatibilitätsmodus für nicht-Intel CPUs einschaltet. Und da sind dann sämtliche Optimierungen abgeschaltet, egal ob die CPU irgendein SSE kann oder nicht. Der Intel Compiler schaltet mehr Optimierungen ab, als es notwendig wäre.

Du kannst beim Intel Compiler auch für AMD CPUs von Compilerflags wie SSE profitieren. Das vielleicht ein ensprechendes umsortieren wie es der Architektur am besten schmeckt dort nicht angewandt wird ist eine ganz andere Sache, und das zu werten liegt im Auge des Betrachters (wie schon erwähnt).

Und mal ab davon, überhaupt eine Bevorzugung oder Vernachlässigung inform von "Manipulierte Intel Compiler & gefälschte Benchmarks" zu kritisieren ist genau als würde man den 1. FC Bayern München dafür abmahnen das die Jungs vom Vfl Wolfsburg nicht in deren Trainingseinrichtungen trainieren dürfen.
 
Du kannst beim Intel Compiler auch für AMD CPUs von Compilerflags wie SSE profitieren.
Das geht erst seit der 10.1er Version mit dem schon erwähnten QxO Flag.
Davor hieß es alles oder nichts, ein SSEx Festmal für Intel und Brot und Wasser 8087 Code für AMD.

ciao

Alex
 
Dass ein CPU-Hersteller einen eigenen Compiler hat, der eigene CPUs bevorzugt ist ersteinmal völlig legitim. Man kann mit seiner Software schließlich machen, was man will. Problematisch wirds aber dann, wenn der Hersteller 80% Marktanteil hat und durch massive monetäre Macht vermeintlich seröse und unabhängige Softwarehersteller dazu bringen kann mit Hilfe diese Compilers Werbung für eine CPU zu machen oder noch schlimmer eben Benchmarks, die in offiziellen Reviews verwendet werden, durch den Compiler zu tunen. Noch schlimmer wirds, wenn die Benchmarks CPUs anderer Hersteller obendrein auch noch ausbremsen. Es geht um vielmehr um den gezielten Einsatz des Compilers zur Manipulation des Marktes, nicht um den Compiler selber.
Intel ist kein Wohlfahrtsverein. Wenn sie es können, werden sie die markttechnischen Vorteile, die der Compiler bringt, auch nutzen und genau das ist in der Vergangenheit passiert.
Ich halte es auch für keinen Zufall, dass die Anschuldigungen zu diesem Zeitpunkt kommen. So grosse Konzerne haben in den USA eine grosse politische Macht. Ich vermute, dass die FTC auf das EU-Urteil gewartet hat. Damit ist der Weg für ein vollständiges Kartellverfahren in den USA nun frei. Nach Veröffentlichung der Vorwürfe (die Liste macht einen ziemlich umfassenden Eindruck) gibts jetzt auch kein Zurück mehr, jetzt läuft das Verfahren. Das kann auch kein Republikaner mehr aufhalten. Zudem sollte langsam auch den Republikanern klar sein, dass Intel so gross geworden ist, dass dieser Konzern mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt, allen Lobbyismus zum Trotz.

@über mir, es geht hier nicht um AMD ;). Genaugenommen hat AMD mit diesem Verfahren garnichts zu tun. Es geht um 80% Marktanteil und Manipulation des Marktes um ein Monopol aufzubauen. Vielmehr könnte die FTC AMD sogar ebenfalls treffen, weil es passieren kann, dass ein evtl. FTC-Urteil AMD-Patente ebenso angreift, weil Austauschabkommen zwischen AMD und Intel auch geprüft werden dürften. Es geht hier ja um nichts weniger als die x86-Lizenz als solches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgenwie verstehe ich die aufregung.
Aber ich denke mal wer den Intel-Compiler nutzt weiß das denn das ist ja nun wirklich nichts neues.
Wenn Benchmark Hersteller den nutzten dann ist es meiner meinung nach deren schuld und man sollte sich auf diese Benchmarks bei vergleichen nicht mehr verlassen.
Das Problem ist ja nicht nur der Intel Compiler. Dieser macht eine Benachteiligung lediglich offensichtlich und kritisierbar. Microsofts Compiler ist auch nicht wirklich gut für AMD, da dessen Heuristik der Codeerzeugung ebenfalls seit jeher auf Intel Architekturen ausgelegt ist. Das kann man zwar nicht wirklich kritisieren und ist letztendlich blöd für AMD. Aber ich würde mir zumindest wünschen, dass sich deshalb einige der Intel F****** öfters mal mit ihren Kommentaren zurückhalten würden, wie gut die Intel CPUs doch seien. Das sind sie eben nicht bedingungslos und profitieren nicht gerade wenig von der Softwareunterstützung.
Dazu kommt noch, dass das MSC Kompilat in den meisten Fällen langsamer ist als das ICC Gegenstück. Hilft dem Endverbraucher also auch nicht wirklich weiter, wenn man einfach auf den ICC verzichtet.
Der fairste der bekannteren Compiler ist wohl der GCC. Wird nur unter Windows (MinGW) leider viel zu selten in kommerziellen Produkten eingesetzt. Vor allem weil Microsoft mit seiner kompletten Entwicklungssuite umfangreicheren Support anbieten kann. Dem GCC merkt man halt seine *nix Herkunft an, was immer noch ein grosser Nachteil im kommerziellen und Enterprise Bereich ist.

Ob man daraus schlussfolgert das Intel in ihrem Compiler ein paar Optimierungen für andere Prozessoren verweigern will oder einfach kein Interesse hat die Auswirkungen bei anderen CPU Architekturen zu validieren liegt im Auge des Betrachters.
Aber nur in deinem. :rolleyes: Wenn eine CPU SSE2 unterstützt, was mittels entsprechendem CPUID Flag eindeutig abgefragt werden kann, aber trotzdem nur x87 Code genutzt wird, weil nicht Intel draufsteht, hat das nichts mehr mit subjektiven Eindrücken zu tun, sondern ist objektiv eine klare Benachteiligung. Und komme mir nicht mit Inkompatibilitäten. Die Befehlssatzerweiterungen sind einheitlich spezifiziert. Da muss nichts validiert werden. Wenn es nicht so funktioniert wie es sollte, dann hat der Hersteller einen Bug in seiner Architektur. Das kann dem ICC herzlich egal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der andere Thread ja zu ist...

Da hab ich wohl zu hoch formuliert...
Der andere Thread wird geöffnet, wenn jemand wieder mal ein Review findet. Dies ist der Fall, aber das nächste Mal bitte direkt, ok?
 
Da hab ich wohl zu hoch formuliert...
Der andere Thread wird geöffnet, wenn jemand wieder mal ein Review findet. Dies ist der Fall, aber das nächste Mal bitte direkt, ok?


Machste bitte auf oder kannste direkt verschieben ? ( ohne das was auch immer Undertaker jetzt geschrieben hat das kann sicherlich kein verschieben wert sein ^^ )
 
ja als ich es geschrieben ahbe noch nit^^ jedenfalls thx

muss ehrlich sagen habe im anderen gar nit geguckt habe nur das x gesehen und war ja nit das erste mal das der Thread einfach mal für 5-10 tage gesperrt wird komme was wolle
 
Hier noch zur allgemeinen Belustigung eine der Forderungen (bezüglich des Compilers) der FTC an Intel:
7. Requiring that, with respect to those Intel customers that purchased from Intel a software compiler that had or has the design or effect of impairing the actual or apparent performance of microprocessors not manufactured by Intel (“Defective Compiler”), as described in the Complaint:

  • a. Intel provide them, at no additional charge, a substitute compiler that is not a Defective Compiler;
  • b. Intel compensate them for the cost of recompiling the software they had compiled on the Defective Compiler and of substituting, and distributing to their own customers, the recompiled software for software compiled on a Defective Compiler; and
  • c. Intel give public notice and warning, in a manner likely to be communicated to persons that have purchased software compiled on Defective Compilers purchased from Intel, of the possible need to replace that software.
http://www.ftc.gov/os/adjpro/d9341/091216intelcmpt.pdf

Auf deutsch, die bezeichnen den aktuellen Compiler als "defekt", fordern einen "reparierten" Compiler, dass Intel den auch bekannt macht, und ausserdem auch noch, dass Intel alle Kunden fürs Recompilieren entschädigt ... das kann teuer werden (falls es wirklich durchgehen sollte).

ciao

Alex
 
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Ist es nicht jedem selbst überlassen wie er seine Software schreibt? Wenn ich jetzt ein Programm schreibe, welches bei AMD CPU's direkt den Dienst verweigert und ich festlege, daß es nur auf Intel läuft, wer soll mich daran hindern?


Wenn ich hier immer lese: Intel + Monopolbildung geplant ... also wer daran glaubt, der hat einen Defekt in seiner CPU. Monopole werden heutzutage zu 100% zerschlagen, davon hätte Intel, ja genau, NULL. Das wie mit den Massenvernichtungswaffen im Irak, den Atomwaffen im Iran und der Jungfrau Maria ... viele glauben daran, doch Wahrheitsgehalt = 0.
 
Ist es nicht jedem selbst überlassen wie er seine Software schreibt? Wenn ich jetzt ein Programm schreibe, welches bei AMD CPU's direkt den Dienst verweigert und ich festlege, daß es nur auf Intel läuft, wer soll mich daran hindern?


Wenn ich hier immer lese: Intel + Monopolbildung geplant ... also wer daran glaubt, der hat einen Defekt in seiner CPU. Monopole werden heutzutage zu 100% zerschlagen, davon hätte Intel, ja genau, NULL. Das wie mit den Massenvernichtungswaffen im Irak, den Atomwaffen im Iran und der Jungfrau Maria ... viele glauben daran, doch Wahrheitsgehalt = 0.

Schaue mal in die Vereinigten Staaten - da wird seit langem nicht mehr alles geahndet. Man braucht bloß die richtigen Leute im Kongress und Positionen... Es kam in New York bloß ins Laufen, weil man dort eine Fabrik bauen möchte. Na klar plant man eigene Monopole, wenn sich die Gelegenheit biedet und man fast keine Konkurrenz hat. Eine Variante übler war es doch zur Wiedervereinigung. Westunternehmen haben über die Treuhand Geräte und Betriebe aufgekauft und natürlich platt gemacht. Das wäre ja Konkurrenz gewesen. So zahlen wir jetzt alle den teuren Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht jedem selbst überlassen wie er seine Software schreibt? Wenn ich jetzt ein Programm schreibe, welches bei AMD CPU's direkt den Dienst verweigert und ich festlege, daß es nur auf Intel läuft, wer soll mich daran hindern?
Sry, das zu sagen, aber du hast das Thema nicht verstanden. Es geht ja nicht darum, dass irgendwelche Entwickler Anwendungen schreiben wollen, die nicht auf AMD CPUs laufen. Grundsätzlich haben Entwickler auch kein Interesse daran, dass Anwendungen langsamer auf AMD CPUs laufen.


@topic
Also ich finde die Forderungen der FTC richtig. Ok, über Punkt b kann man diskutieren. Entschädigungen fürs Rekompilieren sind schon fast etwas zu viel des Guten. Aber a und c kann man nur unterschreiben.
 
Die Frage ist doch, darf Intel mit ihrem Compiler derartige Spielchen treiben?

Wenn man sich mal anschaut, der Compiler bietet dennoch die Möglichkeit den Programmcode auch auf nicht Intel CPUs ausführbar zu machen. Sprich Intel hat ja im Grunde seine Pflicht (selbst das ist es ja nichtmal richtig) getan.
Man gibt dem Compiler Programmcode zu fressen und er spuckt für die CPU verständlichen Code aus.
Bei erkannter Intel CPU werden erhebliche Optimierungen eingeschaltet.

Ich sehe da auch beim nicht Verwenden von SSE auf non Intel CPUs so gar kein Problem... Denn steht irgendwo geschrieben, das eine CPU die SSE kann auch zwingend immer SSE verwenden muss? Bzw. steht beim Intel Compiler irgendwo geschrieben, das AMD CPUs auch alle unterstützten Featuresets aktiviert bekommen? Dem Programmierer steht es aber nach wie vor frei (und da hindert Intel auch niemanden dran) einen anderen Compiler zu verwenden. --> macht man aber idR nicht zumindest nicht in der Windows Welt.

Und warum man den Intel Compiler auch hier und da gern verwendet sollte doch auf der Hand liegen. Durch den erheblichen hohen Marktanteil kann man es sich wohl kaum erlauben nicht alles aus den CPUs rauszuholen.
Sprich es wäre mehr Schaden für die Softwareindustrie, wenn auf einmal Intel CPUs nicht mehr das halten wie mit dem Intel Compiler als man durch schnellere AMD CPUs wett machen könnte.


Schlussendlich ist es doch eine Art der Betrachtungsweise. Bremst Intel nun künstlich oder gibt Intel einfach keinen vollwertigen Support für andere CPUs? Ersteres klingt drastisch für man missbraucht den Markt, letzteres klingt deutlich mehr nach, man will/kann/muss sich nicht auch um andere Sachen als die eigenen kümmern und ist weit weniger schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fdsonne:

Wenn Du halt ein Monopol hast, dann stehst Du unter strenger Beobachtung und bekommst ein paar Auflagen, um den Wettbewerb (einigermaßen) aufrecht zu erhalten.

Normales Prozedere, die EU fordert beim Sun Aufkauf durch Oracle auch, dass sie eine Absicherung über die Zukunft von MySQL geben. Da sonst der Datenbankmarkt in Schieflage geräte.

ciao

Alex
 
wobei selbst letzteres bei nem quasi monopol angeprangert gehört

wie gesagt niemand kann es sich leisten aus ner intel CPU nit das beste rauszuholen weshalb niemand nen AMD compiler nehmen würde ausser AMD würde dafür für jedes grössere Prog etliche Mio hinblättern
 
Ja schon klar...
Mir gehts aber eher darum, das man hier permanent rausliest, das das ach so böse Intel immer nur alles ausnutzt und mit Absicht macht...


Von der anderen Seite betrachtet kommen aber durchaus Zweifel, das das ganze vllt doch nicht immer alles nur Absicht war.
Das Intel mit ihrer eigenen Software nicht sofort 100% up to Date auf die Features von anderen Produkten sein muss/kann/oder von mir aus auch will, liegt doch auf der Hand.

Auflagen hin oder her, solange sich keiner beschwert, kann Intel mit ihrer eigenen Software doch erstmal tun und lassen, wie Intel will.
Und das kann man auch in anderen Bereichen erkennen/sehen, wenn man danach sucht.

Zumahl wie gesagt jedem Programmierer selbst frei steht, einen anderen Compiler zu verwenden. Im Zweifelsfall sogar mehrere Versionen dem Programm beizulegen, wenn man mit einem einzigen Compiler nicht jede CPU mit max. Auslasten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja und jetzt beschwert sich halt der oberste konkurenzbewahrer passt also, nur wärs halt früher nötig gewesen aber unter bush wurds halt nix ...


und wie gesagt sofern er nit der einzige ist der so ein produkt verkauft hat er nit wirklich die wahl da er sonst bei 80% der CPUs langsamer ist als der konkurent der den intel benutzt
 
Ja schon klar...
Mir gehts aber eher darum, das man hier permanent rausliest, das das ach so böse Intel immer nur alles ausnutzt und mit Absicht macht...
Von der anderen Seite betrachtet kommen aber durchaus Zweifel, das das ganze vllt doch nicht immer alles nur Absicht war.
Les mal den ganzen FTC Bericht, da steht drin, dass Intel mit der Abfrage 2003 bei der Opteron Präsentation angefangen hat. Damals gabs halt nur (lahme) Pentium4 ...
Das Intel mit ihrer eigenen Software nicht sofort 100% up to Date auf die Features von anderen Produkten sein muss/kann/oder von mir aus auch will, liegt doch auf der Hand.
Jo, aber darum gehts hier nicht, hier gehts darum, wieso auf SSE2 CPUs von AMD kein SSE2 Code ausgeführt wird. Der Compiler muss nicht jede (nagelneue) CPU persönlich kennen, es reicht wenn er die Fähigkeiten der unbekannten CPU abfrägt und sich danach richtet. Machen die alten ICCs halt nicht ... :(
Auflagen hin oder her, solange sich keiner beschwert, kann Intel mit ihrer eigenen Software doch erstmal tun und lassen, wie Intel will.
Und das kann man auch in anderen Bereichen erkennen/sehen, wenn man danach sucht.
Natürlich, aber jetzt beschwert sich halt jemand :asthanos:

Zumahl wie gesagt jedem Programmierer selbst frei steht, einen anderen Compiler zu verwenden. Im Zweifelsfall sogar mehrere Versionen dem Programm beizulegen, wenn man mit einem einzigen Compiler nicht jede CPU mit max. Auslasten kann.
Auch wahr, aber Intel hat nunmal 70-80% Marktanteil, wieso sollten die Softwarefirmen da extra Geld in die restlichen paar Prozente investieren ?

ciao

Alex
 
und wie gesagt sofern er nit der einzige ist der so ein produkt verkauft hat er nit wirklich die wahl da er sonst bei 80% der CPUs langsamer ist als der konkurent der den intel benutzt

Dann soll er halt zwei Versionen beifügen, einmal für Intel mit dem Intel Compiler und einmal für AMD mit nem freien Compiler inkl. Optimierungen für die CPU.

Was kann Intel dafür, das sich keiner gefunden hat nen Compiler zu entwickeln, der sowohl das beste aus AMD und Intel CPUs raus holt...
 
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