Was soll das bedeuten? Nur die Nerds kaufen AMD?
Da spiegelt sich entweder einfach nur die Unwissenheit des Kunden wieder, der ein Jahrzehnt „Intel Inside“ gebrainwashed wurde oder eben ein anderer.
Tatsache ist doch, dass nicht ein einziges AMD System angeboten wird, als ob es keine Kunden geben würde, welche die Vorteile des AMD Systems nicht zu schätzen wissen. Wohl kaum.
Wir reden hier von dicken Workstations, wo grade PCIe4 mittlerweile einen deutlichen
Unterschied machen kann. Und das ganze gibts sogar noch günstiger und trotzdem kauft man das andere Produkt?
Bestehende Lieferverträge hindern einen Anbieter auch nicht daran, einen neuen Vertrag mit AMD einzugehen.
Da sollten wohl eher mal die Kartellwächter klingeln.
Nur die Nerds würde ich so zwar nicht sagen aber zum Teil ist das so sicherlich richtig. Wir Nerds suchen halt das technisch beste oder das was uns emotional am meisten packt. Das tut der IT Verantwortliche einer Firma oder Behörde nicht in diesem Maß bzw nach anderen Kriterien. Da geht's um Wirtschaftlichkeit, um das was das Systemhaus des Vertrauens günstig anbieten, schnell liefern kann.
Natürlich kauft man auch im Business nach Anforderungsprofil aber in der Masse ist selbiges nicht schwer zu erfüllen. Ob der Sachbearbeiter seine Exceltabellen und Mails auf nem i3, i5, Ryzen 5 oder Ryzen 7 über den Bildschirm schubst ist da ziemlich egal.
Im Workstationbereich wird's natürlich spezieller, da gibt's natürlich auch viel Masse wo einfach mit CAD Software o.ä. gearbeitet wird, da geht man dann idr. nach Zertifizierungen.
Die speziellen Anforderungen die du ansprichst für die man einen Threadripper oder ein PCIe 4.0 System in Form eines Ryzen sinnvollerweise einsetzen sollte gibt es ohne Frage, die sehe ich aber in der Unterzahl.
Sicher gibt es da gut informierte Administratoren und IT Verantwortliche die das im Blick haben und entsprechende Systeme auswählen und beschaffen.
Und dann kommen wir zum letzten Punkt, ja theoretisch kann ein PC-Hersteller wie HP, Dell, Lenovo um nur mal die größten zu nennen Lieferverträge abschließen mit wem er will.
Aber zum einen wissen wir ja dass Intel nicht immer fair spielt, muss ganz klar gesagt werden, zum anderen stecken die ja durchaus auch Hirnschmalz in die Entwicklung ihrer Systeme. Und wenn sie den Markt mit einem fast rein Intel basierten Portfolio bedienen können, sie werden ihr Zeug ja los, dann müssen die sich natürlich auch überlegen ob sie den Entwicklungsaufwand anfangen parallel noch AMD Systeme zu entwickeln.
Ich hoffe natürlich wenn die beiden Hersteller jetzt wieder länger auf Augenhöhe operieren bzw AMD in gewissen Bereichen die Nase vorn hat, dass ich da was tut.
Damals, als der Pentium 4 noch aktuell war, hatten wir auch Fujitsu-Siemens Systeme mit AMD CPUs (Athlon 64 und Athlon 64 X2).
Da gab es auch einige AMD Server und Workstations am Markt, bis in die Core 2 Zeit hinein. Im Gegensatz zu Intel hatte AMD ja gerade bei Multi CPU Systemen einen Vorteil durch die Speichercontroller in den CPUs, die waren bei Intel damals noch im Chipsatz.
wohl sollte es heißen das Leben ist hart oder man bekommt nicht immer alles so wie man es haben will.
Ändert dennoch nichts daran das die Händler noch immer zurückhaltend sind,weil sie damals schlechte erfahrung damit gemacht haben und angst haben,erneut entäuscht zu werden.Ja es gibt Menschen die sind nachtragend.Da können jahrzente an Zeit vergehen und dennoch kann man solche nicht überzeugen.Es bleibt halt dennoch schwierig für AMD,aber wer hart kämpft,der kann auch mehr als nur Gewinnen,denn verlieren ist leicht,für immer kann man nicht Verlieren,als wird man weiter voran schreiten.Irgendwann wird auch mal dieses Verhältnis sich mal ändern,dauert halt nur so seine Zeit bis der Prozess sich weiter vorangeschritten ist.Man kann nur hoffen das AMD mal wieder ne Chance irgendwann bekommt und zwar wirklich.
Dass die Händler enttäuscht sind oder Angst haben würde ich so nur zum Teil unterschreiben.
Vor allem da es ja nicht die Händler sondern vielmehr die Hersteller von PCs sind.
Insgesamt kann man wohl sagen dass wir "Nerds" da insgesamt deutlich flexibler agieren. Sicher hat auch der ein oder andere mehr oder weniger stark seine Lieblingsmarke aber im Schnitt geht's uns um die Technik und dann wird verglichen und das was wir für das beste halten gekauft.
Das ist in der professionellen IT eben nicht so sehr der Fall, gerade dann wenn man sich nicht im High End bewegt. Und das tut man da im Vergleich zu hier eben sehr selten.