Genau, und da ich ja die Pleuellager auch mache war halt die Idee mit den Kolbenringen da, diese würden 35€ kosten.
Der Einbau geht relativ gut, ist ja oben und unten offen.
Selbst wenn du mit dem Motor noch über 200.000 Km fahren möchtest, hat er bis dahin (aufgrund anderer verschlissener Teile) sowieso eine Instandsetzung nötig, und muss zerlegt werden.
Damit triffst du nicht unbedingt Vorsorge. Wenn es ein M42 wäre, dann ja.
Es ist ein Unterschied ob du ihn für solange fertig bauen möchtest, oder das Auto nur noch vielleicht 50.000 Km sehen soll, und ob das ein Autobahnraser oder eine 08/15 Standardfahrgurke wird. Und im ersten Fall wären auch weitere Maßnahmen und Kosten notwendig.
Um den Ölverbrauch zu mindern, den du ja nichtmal kennst da du den Motor noch nicht gefahren hast, müsstest du auch gleich die Ventilschaftdichtungen neu machen. Wieder mehr Arbeit und Geld, wenn auch nicht viel.
Und in so einen Motor stecke ich nur das allernötigste, um ihn "am laufen" zu halten. Es soll so wirtschaftlich wie möglich sein. Und da die Ersatzmotoren so günstig sind, die gibt es auch schonmal für weit unter 500€, ist eine Teiletauschaktion die über das nötigste hinaus geht in diesem Fall unsinn.
Deshalb würde ich mir auch schon überlegen, den Kopf abnehmen zu sparen, und das Steuergehäuse mit der Kuchenblechmethode abzudichten, das ist zwar nicht optimal, aber hier sparst du wieder Zeit und Geld.
Du kannst auch an Pleuellagern sparen, wenn du zufällig noch intakte, untere alte übrig hast, woher auch immer.
Der Verschleiß bei den Pleuellagern liegt an den oberen, da hier der Druck drauf liegt. Die unteren halten doppelt so lange.
Infolge kannst du die alten unteren, in den neuen Motor oben einbauen.
Natürlich musst du dir den Verschleiß der Lager anschauen, und nicht blind wechseln, und es muss die gleiche Schleifstufe sein, klar.
Bei den alten BMW kannst du auch die Hauptlager tauschen, ohne die Kurbelwelle auszubauen.
Der Verschleiß bei den Hauptlagern ist wiederum genau anders herum, hier verschleißen die unteren vor den oberen.
Und je nachdem das erste obere, wegen dem zug des Zahnriemens bzw. der Steuerkette hier, sowie das Axiallager, das bei BMW üblicherweise im Hauptlager integriert ist.
Die Pleuelschrauben kann man wiederverwenden, auch wenn das offiziel Dehnschrauben sind.
Alternativ kann man auch auf die hören, die meinen die müssen blos neu, und wieder mehr Geld ausgeben.
Solltest du den Hintergrund deiner neuen Kurbelwelle nicht kennen, stammt sie eventuell ebenfalls aus einem Lagerschadenmotor (wäre kein Wunder ), und hat mit sehr viel Glück nichts abbekommen, kann sie dennoch einen Schlag haben. Im "neuen" Motor würden dir dann die Hauptlager einlaufen, daher nur einbauen wenn zuvor auf Schlag geprüft wurde. Da du eine Gusskurbelwelle hast, ist der auch einfach mit Schlägen vom Fachmann zu richten.
Und in dem Fall müsstest du am entsprechenden Hubzapfen auch Lagerschalen mit passendem Übermaß verwenden, wenn es eine instandgesetze Welle ist die Schaden am Hubzapfen hatte.
Stammt sie sicher aus einem Schlachmotor der keinen hatte, ist das beides natürlich überflüssig, kostet ja auch wieder was.
Das nur am Rande, da ich selber nicht mehr weiß ob du jetzt einen ganz neuen hattest, oder aus 2 alten einen neuen baust...
War aber mit abstand der günstigste Motor. Und bei denen die über das doppelte kosten glaube ich nicht an Laufleistungen von ca. 70.000km.
Denn der Motor wurde nur von 1998 bis 2001 gebaut, also sind die letzten schon 12 Jahre alt...
Komplett überarbeiten braucht man da noch nicht.
Unser alter hat die 280.000km ohne größere Probleme überstanden. Bei ca. 180.000km ist allerdings hinten eine Kopfschraube gerissen weshalb
wir dort die Kopfdichtung neu machen mussten. Sonst gabs nur die M43TU üblichen Stellen (Kettenkasten undicht, Thermostat, LMM, KGE)
Kettenkasten undicht im Alter ist bei allen M42, M43.... der Fall.
Jop...
Revision möchte ich ja gar nicht machen, wäre auch bei dem Rest vom Auto unwirtschaftlich
Diesen Motor haben wir für 500 bekommen und die Schwachstelle bei dem ist soweit nur der undichte untere Kettenkasten und das Ölfiltergehäuse.
Haben aber die meisten M43(TU).