@steka:
sei froh, dass es in deinem fall hinkommt
ich fahr aktuell mindestens drei mal die woche die strecke neuendettelsau - erlangen und zurück. wer lust hat, gibt das mal bei google maps ein.
von mir daheim aus über die b14 nach stein, weiter nach nürnberg, da auf die a73 und bis zum kreuz fürth-erlangen, kurzes stück a3 bis erlangen-tennenlohe, über die b4 bis zum südgelände meiner uni bzw halt ans institut (schottkystraße).
auf der bundesstraße:
viele lkw, viele davon speditionen oder ähnliches, die bei uns von der a6 runterfahren und dann über die b14 nach nbg rein, weil das maut spart. wo man normal knapp über 100 fährt, fährt man dann halt 65... so viele stellen zum überholen gibts nicht, viele blinde stellen dabei (weils bergauf/bergab geht, randbepflanzung im weg, etc), wenn dann noch gegenverkehrt kommt, gurkt man ewig und drei tage hinterm laster her. das nervt.
dann kommen die anderen autofahrer ins spiel.
grundlos 90 oder noch langsamer fahren ist ja quasi alltag. an den auffahrten wird dann auch mal rausgezogen, auch wenn man schon recht nah dran ist. der andere wird ja schon bremsen und man will ja schließlich auch mal losfahren! das nervt.
hängen die dann hinterm lkw, trauen die oft nicht, sich zu überholen, egal wie viel platz ist. das nervt gleich noch viel mehr, also erwischt man sich dabei, wie man immer öfter zum kolonnen-springen neigt, auch nicht ungefährlich aber so kommt man wenigstens voran, weil man die kasper dann halt hinter sich hat.
im stadtverkehr:
geht eigentlich, da nerven eher die baustellen aktuell, zum glück kenn ich mich halbwegs gut aus und kenn zwei oder drei alternativen, fährt man halt außenrum.
warum man allerdings auf großen ausfallstraßen bzw auf dem ring (ja, ich weiß, innerorts und eigentlich 50... aber wenns läuft, läufts halt) 45 fahren muss, begreif ich bis heute nicht. so steht man dann unter garantie an jeder ampel.
auf der autobahn:
fast die komplette strecke auf der a73 ist mittlerweile auf 80 limitiert. teilweise lärmschutz, teilweise weil gebaut wird. wo gebaut wird, ist die spur verengt und dann geht der spaß erst richtig los...
schreckbremsungen, weil da ja ein LKW auf der anderen spur ist, minutenlang auf der linken spur, weil man sich nicht traut, besagten LKW zu überholen, sich aber auch zu fein ist, rechts rüber zu fahren und die leute, die wissen wie breit ihre autos sind, da durchfahren zu lassen, 60 in der 80er zone, spurwechsel ohne blinken, abstände sind auch überbewertet (und leute, die so fahren wie ichs beschreib seh ich nicht als erfahren genug an, als dass die neuen abstände dann plötzlich reichen).
reicht das oder brauchts noch mehr beispiele?
am besten kommt man immer noch mit dem motorrad voran. man muss ja nicht mal rasen, aber dadurch, dass man wesentlich schneller mal n auto überholt, nimmt man auch mal eine ganze kolonne in einem rutsch mit, bis die überhaupt geblickt haben, was sache ist.
im stadtverkehr das selbe, an der ampel schlängelt man sich halt durch. auch wenn ich dafür schon einige wüste beschimpfungen kassiert hab, x-mal angehupt wurde oder direkt vor meiner nase richtung mitte gezogen wurde, damit ich auch ja nicht vorbeikomm. dagegen entwickelt man zum glück früher oder später ne dicke haut
bis die an der ampel reagieren bin ich längst über die kreuzung...
blöd nur, dass es mit dem ganzen kram für die arbeit/fürs fitnessstudio auf dem rücken halt einfach lästig zu fahren ist ^^ außerdem... bei dem wetter momentan sitz ich dann doch lieber im auto