[Sammelthread] Automobile

Hallo gotcha,

woher soll ich wissen wie hoch der Unterhalt für den E60 M5 ist oder sein kann.
Ich hatte das Auto nie, und habe mich nie für den Wagen interessiert. Vergleichen nur weil es ein M ist, kann man doch nicht.
Sehe da keinen Zusammenhang. Ich fahre sogar relativ günstig. -Steuer, Versicherung, Wartung.

So machens ja die meisten. Einmal ein Jahr M fahren, ordentlich runterhuren und dann weiterverkaufen...

Traurig.
 
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@gotcha: Also runterhuren will ich so einen Wagen nicht. Sprit, Service, Vers. und Steuern sind durchaus bezahlbar und lassen sich auch leicht kalkulieren.

Aber wenn der Motor oder das Getriebe mal defekt sind übersteigt die Reperatur wahrscheinlich schnell den Anschaffungspreis?

Gibt es eigentlich freie Werkstätten die sich auf solche Fahrzeuge spezialisieren?
 
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Hallo gotcha,

woher soll ich wissen wie hoch der Unterhalt für den E60 M5 ist oder sein kann.
Ich hatte das Auto nie, und habe mich nie für den Wagen interessiert. Vergleichen nur weil es ein M ist, kann man doch nicht.
Sehe da keinen Zusammenhang. Ich fahre sogar relativ günstig. -Steuer, Versicherung, Wartung.



Traurig.

Hey, war eigentlich auf deine Motorkenntnisse und die ganzen Probleme mit Lagerschalen etc. bezogen.

Das meiste, was man am Markt findet, ist ja oft von außen hui, aber der Motor wurde schon 90-100tkm gequält und nicht warmgefahren.

Hatte gehofft, du könntest da ein wenig zu erzählen, auf was man beim S85-Motor achten muss, damit e30t lange Freude an dem Wagen hat.

Der restliche Unterhalt wie Vers., Steuern, Bremsen und so ist ja ersichtlich. Der Motor ist aber mMn nach größte Risiko und Kostengrab beim M5, wenn man nicht aufpasst.

Ich find's auch traurig, aber das ist bei fast allen M-Kisten so. War schon damals, als wir mal nach Z4-M oder M346 geguckt hatten. Hatten dann schon 3-4 Vorbesitzer und man hat da ein sehr bescheidenes Gefühl bei der Sache. Echt Liebhaberfahrzeuge, wo der Besitzer sich damit auskennt, findet man leider viel zu selten.
 
E60 / E61 M5 ist jetzt auch nicht so extrem teuer wie man denkt...

Wenn du wenig Kilometer fährst ist der Spritverbrauch vernachnlässigbar (unserer läuft atm mit 17,2 l/100 Km). Was Wartung und Verschleiss angeht wirds schon spannender aber auch nicht so extrem (BMW ETK Preise):

Bremsen VA: Scheiben 322 € pro Stück, Beläge 255 € das Set für die normalen, 354 € für das Sportset. Halten bei normaler Belastung genauso lang wie auf jedem anderen Fahrzeug auch also ~ 40.000 Km.
Bremsen HA: Scheiben 230 € pro Stück, Beläge 136 € ggf. Sport 266 €

Ölwechsel ist ordentlich, in den S85 passen knapp 10l 10W60. Sollte man machen lassen wegen der zweigeteilten Ölwanne! Ca. 300 € mit Öl.
Ausserdem bei jedem 3. Ölwechsel wird das Getriebe- und Differenzialöl auch gewechselt. Sind dann mal eben knappe 1000 €.

Zündkerzen sind ca. 20 € das Stück x 10 = 200€, Wechsel ist selber machbar.

Der Rest ist ziemlich Seriennah, da schenken sich mein 530i und unser M5 nichts.


Wichtig ist das die Bude ordentlich behandelt worden ist, sprich warm und kalt gefahren, LC nicht oder nur selten genutzt, kein Rennstreckeneinsatz!

Dann hat man am S85B50 lange Freude :-)
 
Tach zusammen,
ich hätte da ein Problem mit meinem Auto...
Es handelt sich um einen Seat Leon 2.0 TDI (vor Facelift) Bj.08 mit 160tkm. Seit ein paar Tagen beobachte ich schon ein extremes Ruckeln, wenn ich aus zwischen 1500 und 2000 U/min stärker beschleunigen will.
Anfangs ist es mir nur hin und wieder im 6. Gang aufgefallen. Mittlerweile kommt es aber auch im 4. und 5. Gang immer mal wieder vor und reproduzieren kann ich es in allen drei Gängen. Vorallem bergauf lässt sich das extreme Ruckeln leicht provozieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass hin und wieder die Drehzahlnadel anfängt zu zucken, aber eben nicht immer.
Fehlermeldungen sind keine hinterlegt und es geht auch keine Warnlampe oder das Notlaufprogramm an.

Am Sonntag war ich auch noch 270km auf der Autobahn unterwegs, wo ich stellenweise auch mal 6. Gang Vollgas gefahren bin und da gab es keine Probleme (Tacho um die 200). Wenn ich jedoch aus Geschwindigkeiten unter ca . 140km/h im 6. Gang beschleunigt habe gab es am Anfang leichte Ruckler, die mit steigender Drehzahl verschwanden. Also Leistung hat der Wagen wohl noch. Und auch im 2. und 3. Gang geht er noch ordentlich zur Sache, aber eben ohne die extremen Ruckler.

Ich tendiere aktuell sehr stark zum ZMS (ZMS und Kupplung mit 160tkm).
Wenn es irgendwas am Motor wäre, müssten bei so starken Rucklern, doch Fehler im Steuergerät abgelegt werden?
(bei zB. LLM, Kraftstofffilter, Turbolader, Turbogestänge, Ladedrucksensor, PD-Element?)

War bei unserem A6 2.0TDI (BLB) ähnliches Problem, dort haben wir den halben Motor wohl getauscht bis wir das Problem gesehen haben. Vermutlich hat der Ladeluftkühler was abbekommen.

Bei unserem Audi haben wir die PD-Elemente, AGR, DPF getauscht - ohne Abhilfe. Den Turbolader haben wir dann auf Verdacht hin gegen einen runderneuerten getauscht, jedoch wurde daraufhin das Geruckel noch schlimmer, bis es dann irgendwann komplett weg war - dann war auch die Leistung komplett im Eimer und ein sehr lautes Zischen zu hören war - Ladeluftkühler hatte wohl ein ganz kleines Loch gehabt, dass irgendwie nur bei niedrigen Drehzahlen/Turbodrücken dazugeführt hatte. Bei Vollgas war der Audi bis zum Turbotausch makellos.
 
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Sprit, Service, Vers. und Steuern sind durchaus bezahlbar und lassen sich auch leicht kalkulieren.

Aber wenn der Motor oder das Getriebe mal defekt sind übersteigt die Reperatur wahrscheinlich schnell den Anschaffungspreis?

Gibt es eigentlich freie Werkstätten die sich auf solche Fahrzeuge spezialisieren?

Darf man fragen wieviel dir Netto abzüglich Fixkosten in etwa überbleiben? Unter 20l kommst du beim S85 schwer, das ist einfach Fakt. 15k-20k würde ich bei dem Wagen schon lieber auf der hohen Kante haben. Selbst wenn du im Zweifelsfall zu einer freien Werkstätte gehst, kostet dich alleine der (gebrauchte) ATM um die 10k €. Das SMG III soll schon wesentlich besser funktionieren als das SMG II, aber auch da kann man gerne 3-4000€ einplanen bei Defekt (wobei im Normalfall nicht das eigentliche Getriebe kaputt geht, sondern eher die Aktoren/Steuergeräte - Kupplung kostet in einer freien um die 1500€ hab ich letztens wo gelesen).

Ein Reifensatz pro Saison ist im Normalfall auch notwendig, ergo weitere 1000€.

Lagerschalen wären auch kein Fehler, wenn man die bei ~80k km mal wechselt, je nach vorherigem Fahrprofil. Sollte bei nem Motorenspezi um die 2000€ kosten mit Material würde ich meinen.
 
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War bei unserem A6 2.0TDI (BLB) ähnliches Problem, dort haben wir den halben Motor wohl getauscht bis wir das Problem gesehen haben. Vermutlich hat der Ladeluftkühler was abbekommen.

Bei unserem Audi haben wir die PD-Elemente, AGR, DPF getauscht - ohne Abhilfe. Den Turbolader haben wir dann auf Verdacht hin gegen einen runderneuerten getauscht, jedoch wurde daraufhin das Geruckel noch schlimmer, bis es dann irgendwann komplett weg war - dann war auch die Leistung komplett im Eimer und ein sehr lautes Zischen zu hören war - Ladeluftkühler hatte wohl ein ganz kleines Loch gehabt, dass irgendwie nur bei niedrigen Drehzahlen/Turbodrücken dazugeführt hatte. Bei Vollgas war der Audi bis zum Turbotausch makellos.

Der Fehler hätte aber doch beim Abdrücken des Ladeluftsystems aufallen müssen? Kann mir das gerade schlecht als Ursache für mein Problem vorstellen.

@ fhantastic: Den LMM hab ich gerade mal rausgeschraubt. Zumindest optisch sieht der noch neuwertig aus. Also die kleine Drähte weisen noch keine sichtbaren Verfärbungen oder Ablagerungen auf.
 
Ich habe mal eine Frage. Beim Treffen haben ja bestimmt alle anwesenden meinen Keilriemen gehört. :fresse: Und zwar, jetzt ist ein neuer drauf, der ist aber etwas kürzer (1747 statt 1750) und das quietschen war nur kurz nach dem Einbau des neuen Keilriemens da. Macht es was, wenn der Keilriemen etwas kürzer ist, oder regelt das die Spannrolle von selbst?

Ich weiß jetzt aber auch nicht, wie alt Spann- und Umlenkrolle ist, falls das eine Rolle spielt.
 
Super das wir hier einen E60 M Fahrer haben :)
Ich werde mich die Tage mal selber schlau machen was beim M5 im laufe der Zeit anfällt und bei konkreten Fragen mich ggf per PN bei dir melden.

@Just: Bitte sieh mir nach, dass ich zu was in öffentlichen Foren keine Angaben mache ;)
 
Darf man fragen wieviel dir Netto abzüglich Fixkosten in etwa überbleiben? Unter 20l kommst du beim S85 schwer, das ist einfach Fakt. 15k-20k würde ich bei dem Wagen schon lieber auf der hohen Kante haben. Selbst wenn du im Zweifelsfall zu einer freien Werkstätte gehst, kostet dich alleine der (gebrauchte) ATM um die 10k €. Das SMG III soll schon wesentlich besser funktionieren als das SMG II, aber auch da kann man gerne 3-4000€ einplanen bei Defekt (wobei im Normalfall nicht das eigentliche Getriebe kaputt geht, sondern eher die Aktoren/Steuergeräte - Kupplung kostet in einer freien um die 1500€ hab ich letztens wo gelesen).

Ein Reifensatz pro Saison ist im Normalfall auch notwendig, ergo weitere 1000€.

Lagerschalen wären auch kein Fehler, wenn man die bei ~80k km mal wechselt, je nach vorherigem Fahrprofil. Sollte bei nem Motorenspezi um die 2000€ kosten mit Material würde ich meinen.


Das mit den Lagerschalen ist so ne Sache... Die vielen Berichte von defekten Lagerschalen lesen sich immer wie Horrormeldungen, sagt aber keiner wie er mit dem Motor umgegangen ist. Und Literleistung und Drehzahl sind zwar hoch aber nicht so extrem das man Lagerschalen damit killt.
Wie gesagt, alles eine Frage des Umgangs.

SMG III, jep, da ist die Kupplung irgendwann durch, im Schnitt so 100tkm. Der Rest hält eigentlich.
 
Ich habe mal eine Frage. Beim Treffen haben ja bestimmt alle anwesenden meinen Keilriemen gehört. :fresse: Und zwar, jetzt ist ein neuer drauf, der ist aber etwas kürzer (1747 statt 1750) und das quietschen war nur kurz nach dem Einbau des neuen Keilriemens da. Macht es was, wenn der Keilriemen etwas kürzer ist, oder regelt das die Spannrolle von selbst?

Ich weiß jetzt aber auch nicht, wie alt Spann- und Umlenkrolle ist, falls das eine Rolle spielt.

Hi,

du stellst die Spannung selbst über die Spannrolle ein. Dann bzw. dabei überprüfst du ja die Spannung des Riemens.
Falls das eine automatische ist, kannst du ja auch einfach die Spannung mal überprüfen, ob sie passt.
 
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Die vielen Berichte von defekten Lagerschalen lesen sich immer wie Horrormeldungen, sagt aber keiner wie er mit dem Motor umgegangen ist.

Naja defekte Lagerschalen sind im Prinzip ja auch Horrormeldungen :fresse: Es wird in den Foren gewiss genug übertrieben, aber ganz von der Hand zu weisen sind die Berichte halt doch nicht, und der Verschleiß ist ja auch sichtbar, wenn man ihn öffnet.
 
Mein neuer Jaguar liegt bei durchschnittlichem Autobahntempo von 110km/h übrigens bei 10,5 Litern... WORD :)
 
Das ist doch'n Diesel, oder? Nur damit keine Missverständnisse aufkommen...
 
Hab den Spritmonitorlink vom Golf jetzt mal in die Signatur gepackt, damit sich jeder an meinem finanziellen Ruin erfreuen kann :fresse:
 
So schlimm? Kann das mobil grad nicht sehen. Sollte aber doch unter 10 Liter sein oder?
 
Der Fehler hätte aber doch beim Abdrücken des Ladeluftsystems aufallen müssen? Kann mir das gerade schlecht als Ursache für mein Problem vorstellen.

@ fhantastic: Den LMM hab ich gerade mal rausgeschraubt. Zumindest optisch sieht der noch neuwertig aus. Also die kleine Drähte weisen noch keine sichtbaren Verfärbungen oder Ablagerungen auf.

Kommt drauf an wie man das System abdrückt und vorallem wie lange... einige Leckagen fallen erst nach ein paar minuten auf.

Auch wenn die Drähte noch sauber aussehen hat das nix zu heißen, ich hab schon nen paar LMM getauscht die sahen aus wie neu waren aber defekt.

Ich würde mal den LMM loggen, welcher Kanal das im VCDS weiß ich nich ausm Kopp, wenns der LMM tatsächlich ist müsste der Graph in dem Moment wo der Ruckler da ist komplett einbrechen !

Ansonsten würde ich einfach mal nen großen Log machen und alles was wichtig erscheint mit reinnehmen.

Hab den Spritmonitorlink vom Golf jetzt mal in die Signatur gepackt, damit sich jeder an meinem finanziellen Ruin erfreuen kann :fresse:

Geht doch noch voll klar :d :d :d
 
Ja ist halb so wild, 9 Liter aktuell bei viel Autobahn. Passt schon. Paar PS mehr dürften es aber inzwischen schon wieder sein :fresse:
 
Wäre ja kein Problem beim GTI, aber Leasing halt! :d

Hat JP dafür nicht ne Box entwickelt? ;)
 
Ja das wäre dann doch was. Hab irgendwas von 270ps im Kopf was JP mal laberte oder so.

Bei Leasingende wieder raus damit und gut. Machen doch genug Leute.
 
Stimmt nicht, mittlerweile gibt es beim 7er auch echte OBD-Tunings. Der 7 GTI kommt dann auf max 340-350PS was ich so gehört habe, der Großteil der 1 Stufe-Tunings erreichte um die 300-320 PS, Simoneit Racing und APR wären da aktuell Anlaufstellen.

Gesendet von meinem Nexus 4 mit der Hardwareluxx App
 
Hi,

du stellst die Spannung selbst über die Spannrolle ein. Dann bzw. dabei überprüfst du ja die Spannung des Riemens.
Falls das eine automatische ist, kannst du ja auch einfach die Spannung mal überprüfen, ob sie passt.

Da bin ich mir gerade ehrlich gesagt nicht wirklich sicher, ob es eine automatische ist. :fresse: Wie fest sollte der Keilriemen denn gespannt sein? Quietschen tut jedenfalls nichts mehr, wenn ich lenke.

Aber sonst ist der etwas kürzere Keilriemen unbedenklich?
 
Das mit den Lagerschalen ist so ne Sache... Die vielen Berichte von defekten Lagerschalen lesen sich immer wie Horrormeldungen, sagt aber keiner wie er mit dem Motor umgegangen ist. Und Literleistung und Drehzahl sind zwar hoch aber nicht so extrem das man Lagerschalen damit killt.
Wie gesagt, alles eine Frage des Umgangs.

SMG III, jep, da ist die Kupplung irgendwann durch, im Schnitt so 100tkm. Der Rest hält eigentlich.

Hi,

warm und kaltfahren sollte man wohl jeden Motor. ;)
Bei den alten BMW Benzinern gibt es einen Grund warum die Haupt oder Pleuellager früher verschleissen, als es eigentlich sein sollte.
Je nach Motor, je nach Baujahr bedingt unterschiedlich.
Das ist Konstruktionsbedingt.
Die beste Pflege, das beste Öl, verhindert auch keinen frühzeitigen Verschleiß, wenn es wie gesagt bedingt durch den Aufbau des Motors bzw. der Ölversorgung für die Lager ist.
Es gibt natürlich auch Motoren die halten 500.000 Kilometer und mehr, ohne den Tausch.
Aber woher will man wissen, das man so einen Motor hat. Der Schaden kommt in der Regel früher.
Die richtigen BMW Cracks wissen das aber alle, und tauschen. Irgendwann hat es eben auch der letzte verstanden, von denen.
Der Rest diskutiert weiter sinnlos im Internet über das Thema, ohne das was bei rumkommt.

BMW hatte bis ca. 03/1988 oder später Hauptlager mit umlaufender Schmiernut für das Motoröl. Diese nennt man allgemein 360° Lager.
Die Pleuellager werden bei diesen Motoren während der vollen Kurbelwellenumdrehung mit Öldruck versorgt bzw. bekommen den vollen Öldruck ab.
Diese Motoren hatten das Problem das die Hauptlager früher verschlissen sind, und dann die Kurbelwellen eingelaufen sind.
Die Pleuellager sehen bei diesen Motoren bei relativ hoher Kilometerlaufleistung auch meistens noch gut aus, wenn du sie aufmachst und ziehst.
BMW ist dann auf die sogenannten 180° Hauptlager umgestiegen. Nur noch das obere Hauptlager hatte jetzt noch die Ölnut.
Das alleine wäre nicht so schlimm. Das Problem ist das alle alten BMW Benzinerkurbelwellen mit 45mm Hubzapfen keine durchgehende Querbohrung besitzen.
Heißt die 180° Hauptlager in der Kombination mit diesen Kurbelwellen bewirkt, das die Pleuellager nur bei halber Kurbelwellenumdrehungen vollen Öldruck abbekommen, und deshalb verschleißen sie schneller wie bei "anderen" Motoren.
Wenn du diese Motoren aufmachst, findest du gute oder relativ gute Hauptlager, aber verschlissene Pleuellager.
Die Hauptlager kannst du bei diesen alten BMW Motoren auch tauschen, ohne die Kurbelwelle auszubauen, eins nach dem anderen, und das obere Lager um die Lagerung der Kurbelwelle "rausdrehen".
Allgemein verschleissen die unteren Kurbelwellenlager mehr wie die oberen.
Und die oberen Pleuellager verschleissen mehr wie die unteren. Warum das so ist, sollte klar werden wenn man darüber nachdenkt wie ein Motor funktioniert.
Man sollte sich beim Pleuellagertausch deshalb immer die oberen Pleuellager genau anschauen um den Verschleiß zu deuten bzw. zu sehen.
Betroffen: Spätestens die M20 ab ca. 03/1988. Danach die 6 Zylinder M50, M52, M54, und die 4 Zylinder M40, M42, M43.
Die alten BMW Diesel hatten z.B. nicht das Pleuellagerproblem.
Denn die hatten die Querbohrung in der Kurbelwelle, deshalb liegt der Öldruck bei den Dieseln bei voller Kurbelwellenumdrehung an den Pleuellagern an, trotz 180° Hauptlager.
Natürlich hat man den Vorteil wenn man keine Ölnut im unteren Hauptlager hat, das man eine größere Tragfläche hat, aber das bringt im Endeffekt ja auch "nichts" wenn in diesen Fällen die Pleuellager übermäßigen Verschleiß erleiden.
Dazu kommt das bei den Dieseln die obere Pleuellagerschale (also die, die am meisten belastet wird) ein sogenanntes Sputterlager ist.
Das Lager ist verschleißfester, aber du hast dadurch gleichzeitig Nachteile.
Die normalen Pleuellager sind sozusagen mit "weicher" Schicht, Dreckspartikel im Motor werden in das Lager gedrückt und somit unschädlich gemacht. Diese Eigenschaft hat das Sputterlager nicht so gut.
Heißt es enstehen hier schneller Riefen am Hubzapfen.
Zum Ausgleich sind bei den Dieseln die unteren Pleuellagerschalen dann normale, um halt ein Kompromiss einzugehen.
Zusätzlich waren die Lagerschalen bei den BMW schmaler wie z.B. bei Mercedes.
Weniger Reibung, Motor dreht freier, sportlicher, dafür mehr Druck auf eine relativ gesehen kleine Flächere.
Quelle dafür ein Jahr in der Motoreninstandsetzung und Hobbymäßig diese Motoren gemacht, sowie austausch mit einigen Experten für diese Motoren.
Beim S85 habe ich nur von Leuten gehört die sich diesen Motor im E30 eingebaut haben, und natürlich den Motor vorher teilzerlegt, geprüft und instandgesetzt haben.
Bei relativ niedrigen Laufleistungen waren die Lager auch schon bis zum Kupfer runter. Über den S65 habe ich gleiches gehört.

Naja defekte Lagerschalen sind im Prinzip ja auch Horrormeldungen :fresse: Es wird in den Foren gewiss genug übertrieben, aber ganz von der Hand zu weisen sind die Berichte halt doch nicht, und der Verschleiß ist ja auch sichtbar, wenn man ihn öffnet.

Kommt drauf an.
Habe auch schon im Forum Leute gesehen die verschlissene Schalen gezeigt haben, und diese ernsthaft als noch in ordnung abgetan haben.


VF, so das du am größten Übergang den zwischen 75-90° drehen kannst. Allgemein merkst du ja auch wenn du ihn dort mal ziehst, ob der Riemen zustark oder zuwenig gespannt ist.
Wenn du das nicht kannst, bleibt noch die Möglichkeit bei Renault zu fragen, ob die Riemenlänge ab einem bestimmten Produktionsdatum geändert wurde.
Dann weißt du auch bescheid.
 
Das einzeige was von Renault Seite aus gemacht wurde, war von 6 auf 5 Rillen umzusteigen. Aber von der länge her ist mir nichts bekannt.

Haben ja nur den 1747er genommen, weil kein 1750er da war, und der alte Keilriemen durch die kaputte Riemenscheibe teilweise schon aufgeschnitten wurde bzw. leichte Schnitte hatte. Bevor mir da halt der Keilriemen wieder reißt, haben wir lieber einen neuen genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre ja kein Problem beim GTI, aber Leasing halt! :d

Hat JP dafür nicht ne Box entwickelt? ;)

Bring mich nicht in Versuchung :fresse:

Das Leasing ist ja gerade gut, weil dann kommt man nicht auf so nen Quatsch wie H&R Tief, Downpipes, dicke AGA. Das ist schon alles ok so. Den Krempel heb ich mir dann fürs nächste Auto auf (oder kaufe mir davon ne Bastelbude).
 
JP bestimmt nicht, sicher von dem ein oder anderen Typen die Lizenz gekauft, der wirklich programmieren kann und so tun als ob.
Der quasselt ja nur viel und schafft es,d ass schöne Autos wie Spielzeug aussieht.
 
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