@fantasie
Wie alt ist das denn an dem E90?
Der Punkt ist, das KW nunmal preis/leistungsmässig die besten Fahrwerke für den Strassen- und Mischbetrieb macht. Bilstein ist sehr durchwachsen, H&R ist was für die Bodenschleifer, nicht zum fahren, und Öhlins ist ne ganze Nummer teurer. ST ist ja praktisch auch KW. Auf der NOS fährt die Mehrheit der Tracktools mit KW, das hat schon einen Grund. Sachs und Moton usw. ist ja nur was für echte Rennfahrzeuge.
Ah so. Sorry ich hab das nicht gepielt, daß es hier rein um Rundkurs-Fahrwerke ging.
Zum Thema Stabis usw. Ich würde lieber ein sauber eingestelltes KW3 oder Road &Track fahren, als ein Gebastel aus Stabis und Einstiegsfahrwerk. Für den MX-5 hatte ich Stabis liegen. Hab sie nur kurz verbaut, weil das Öhlins so gut war, dass es mit Stabis nicht besser wurde. Beim Polo ist alles gemacht, Stabis, Buchsen, KW Clubsport. Das ist schon recht hart wenn man langsam fährt. Im Alltag hab ich Federn vom KW3 drin, damit es mich nicht zu sehr schüttelt. Stabis würde ich erst nach dem Fahrwerk machen und genau überlegen/testen, ob es die überhaupt braucht.
Genau umgekehrt. Stabis sollte man zuerst machen. Dann kann man entscheiden welche Dämpfer/Federn man wie hart zudreht und wieviel man überhaupt für das Fahrwerk ausgeben
müßte, um sich gewünscht zu steigern. Ja man kanns auch mit Öhlins erschlagen, aber welcher
normaler Mensch will dieses Geld ausgeben?
Härtere Dämpfer/Federn wirken in der Kurve und wirken gerade aus. Fahrkomfort leidet. Bei Stabis sind Komfortverluste kaum erwähnenswert.
Sie schränken Seitenneigung spürbar ein und verschieben (nicht gleich verschraubt) das Verhalten Richtung neutral. Je nach Auto eben mal mehr, mal weniger. Das ist aber auch schon bei PQ35 sehr spürbar. Als eine Art Extrembeispiel
-> Ich wüßte daher nicht wie versemmelt eine Konstruktion sein müßte, damit
Sportstabis kaum Wirkung zeigen. Dafür kosten sie einen Bruchteil eines brauchbaren Fahrwerks.
Stabis verhelfen der Dämpfung einfach zu mehr Flexibilität beim Setup. Das ist nicht grad selten auf der Schleife zu sehen, daß eine
Platform für die man vernünftige Kurvenlage einstellt, auf Bodenwellen anfängt zu hoppeln oder auf solchen in Biegungen, versetzt. Das ist Gripverlust...
Mal davon ab, daß H&R wie KW/ST schon eine Weile PU-Lager mit eingearbeiteten Teflon-Kreuzmuster verwenden. D.h. das Zeug hält dann ewig und bleibt auch leise.
Gute Kurvenlage weitgehend nur über Dämpfungshärte bedeutet auch einen härteren (plötzlicheren) Haftungsabriss im Grenzbereich. Davon können u.a. MeganeRS Fahrer (mit Werkssetup) nicht nur ein Liedchen singen. Frontkratzer die sich im Grenzbereich fast wie Mittelmotor verhalten, ohne solcher Gewichtsverteilung, denen dann plötzlich der Arsch wegfliegt. Viel Spaß beim Abfangen.
KW v1 alleine ist noch lange keine solche Kinderkacke wie v3 ohne Stabis. Das ist wie an einem x35i eine Akrapovic, ohne Downpipe.
Bis in 10 Seiten wieder
p.s.:
Wer mit M4, C63s Coupe mit Drivers Package, Lotus Exige, 720s, Super7, Donkervoort, GT3 und und und unterwegs ist, den betrifft das alles natürlich weniger. Es geht um Karren die ab Werk dürftig ums Eck kommen. Wie den Z4 z.B...