[Sammelthread] Automobile

Die Frage ist wirklich, wie lange sich die Kunden sowas bieten lassen bevor sie zu Herstellern abwandern, wo sie nicht offensichtlich belogen werden.
Schau Dir doch die ganzen VAG-Kunden an... wurden jahrelang belogen und was machen sie? Kaufen den nächsten VW/Audi.
 
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Hehe, ich hab beruflich nur mit denen zu tun, und fahre deren Autos maximal als Mietwagen.
 
Das mit dem abdecken hat jetzt nicht gerade lange Früchte getragen.. :fresse:
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Fand bisher bei den neueren Top Gear quasi alle Besetzungen (nach den drei) kacke.
 
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Den Chris Harris mag ich eigentlich sehr, auch seine Meinungen zu den neuen BMWs 😁 Zu den anderen kann ich aber nicht viel sagen.
 
Schau Dir doch die ganzen VAG-Kunden an... wurden jahrelang belogen und was machen sie? Kaufen den nächsten VW/Audi.
Ernsthaft. Die komplette Industrie betrügt. Das macht die VW-Aktivitäten nicht besser, das Bashing gerade dieses Ladens kann man sich aber anhand dessen getrost sparen. Und die Frage ist, wer denn man Ende der Nutznießer dieser Geschichten ist, und wie man es dreht und wendet, die Kundschaft profitiert. Entweder durch niedrigeren Verschleiß oder durch niedrigeren AdBlue-Verbrauch. Die Leidtragenden sind nicht die Fahrer, sondern die Anwohner die mit dem Dreck bombadiert werden. Wie ist das denn mit GM/Opel, PSA, Renault, FCA ... deren "völlig legales" Thermofenster wurde mittlerweile als illegal eingestuft.

Wenn man alle Abgasbetrug-Unternehmen aus der Einkaufsliste streicht, bleibt am Ende nur noch Tesla übrig. Eine Marke, für die "Service" einfach kein Standard ist.
 
E-Autos machen es ja auch nur bedingt besser, sorry, aber diese Sichtweise ist extrem einseitig und nicht wirklich fundiert.
Gerade in Städten kommt der meiste Dreck eher von Reifen und Bremsen, was wiederum ein Problem ist, das auch E-Autos weiter haben und mit höherem Gewicht auch nicht besser wird.

Wenn bei WLTP Messungen in Städten das Abgas sauberer ist als die Ansaugluft, ist der Verbrenner nicht wirklich das Problem.
 
E-Autos machen es ja auch nur bedingt besser, sorry, aber diese Sichtweise ist extrem einseitig und nicht wirklich fundiert.
Gerade in Städten kommt der meiste Dreck eher von Reifen und Bremsen, was wiederum ein Problem ist, das auch E-Autos weiter haben und mit höherem Gewicht auch nicht besser wird.

Wenn bei WLTP Messungen in Städten das Abgas sauberer ist als die Ansaugluft, ist der Verbrenner nicht wirklich das Problem.
Les doch bitte den Beitrag einfach nochmal und überlege ob ich wirklich au "Elektroauto" anspielen wollte.
Spoiler: Nein. Es ging darum, welcher Hersteller seinen Kunden keine fragwürdigen (und jetzt als illegal eingestuften) Abschaltmechanismen untergejubelt hat.

Aber wenn du schon mit dem "Dreck" anfängst: Schon vor über 10 Jahren war klar, dass PKW nicht die Hauptquelle für Feinstaub sind. Die Folge war der Verbau von Partikelfiltern, die ja durchaus funktionieren, egal wie viel Dreck der Motor einsaugt. Das blöde an ihnen ist, dass sie irgendwann voll sind und alles was sich gesammelt hat, wird "regeneriert", sprich nochmal kleiner verbrannt und als Ultrafeinstaub wieder in die Umwelt entlassen. Das deckt der WLTP natürlich nicht ab, will ja auch niemand wissen. Da beschwert man sich lieber in den Foren darüber dass "das Auto will wieder den Filter freibrennen, das geht schon wieder auf den Verbrauch". Dann wird der Motor in einen anderen Betriebspunkt geschoben, Feinstaub runter, Stickoxide rauf und ohne SCR geht schon nix mehr - und am Ende haut man Ammoniak-Dämpfe raus, die sind ja zum Glück nicht reglementiert...
Die Feinstaubdebatte krankt schon alleine daran, dass man einfach pauschal die Partikelgröße als Indikator für die Schädlichkeit hernimmt - nicht die Bestandteile des Feinstaubs. Das Zeug hat genügend Vielfalt und natürliche Quellen.

So, und dann kommt die ganze Elektrogeschichte dazu: Natürlich wird auch ein Elektroauto Feinstaub aufwirbeln, genauso wie Radfahrer, Fußgänger oder die Bahn. Gibt es Bremsstaub? Natürlich, aber eben weniger - die Bremse wird ja seltener verwendet und mehr rekuperiert. Gibt es Reifenverschleiß? Natürlich. Aber nicht mehr, da kommt es alleine auf die Gummimischung an - und das "schwerer" stimmt ja auch so pauschal nicht. Das Model 3 ist die selbe Gewichtsklasse wie die 3er und A4s dieser Welt, der i3 ist 100kg leichter als der aktuelle 1er.
Die Gewichtsdebatte ist ohnehin mal nötig. Unabhängig vom Elektroauto werden alle Autos immer übergewichtiger. Warum das so ist, dürfte schnell erkennbar sein. So manches Auto in der Golfklasse bietet schon in mittleren Ausstattungen mehr "Luxus" und Verarbeitungsqualität als eine 10-15 Jahre alte S-Klasse.
 
Ernsthaft. Die komplette Industrie betrügt. Das macht die VW-Aktivitäten nicht besser, das Bashing gerade dieses Ladens kann man sich aber anhand dessen getrost sparen. Und die Frage ist, wer denn man Ende der Nutznießer dieser Geschichten ist, und wie man es dreht und wendet, die Kundschaft profitiert. Entweder durch niedrigeren Verschleiß oder durch niedrigeren AdBlue-Verbrauch. Die Leidtragenden sind nicht die Fahrer, sondern die Anwohner die mit dem Dreck bombadiert werden. Wie ist das denn mit GM/Opel, PSA, Renault, FCA ... deren "völlig legales" Thermofenster wurde mittlerweile als illegal eingestuft.

Wenn man alle Abgasbetrug-Unternehmen aus der Einkaufsliste streicht, bleibt am Ende nur noch Tesla übrig. Eine Marke, für die "Service" einfach kein Standard ist.
Es ist B*trug, sobald man sich noch nicht mal an die gesetzlich geregelten Absprachen mit dem KBA hält - und da ist VAG führend.
 
Das nag sein, erster Ansatz für mehr Gewichts Reduktion, Crashwerte erstmal ignorieren.
Warum konnte man denn früher Autos auch noch leichter bauen?
Weil man die Sicherheit noch deutlich weniger im Blick hatte.

Ausstattung, ja auch5da ist es ein Punkt. Da verlangen die Kunden und auch der Gesetzgeber aber mittlerweile auch so einiges.
Da geht auch weniger, wenn man wollte.
Früher konnten auch alle ohne ESP, ASR, ACC, DMS, EC-Spiegel,... fahren.

Die Gründe sind vielfältig, aber, E-Autos mit wirklich Reichweite und verarbeitungsqualität sind nicht wirklich leicht.
Wenn ich real im Winter noch 400-500km Reichweite möchte, brauche ich Akkus über 80kWh.
Und Bremsen werden zwar weniger benutzt, dafür müssen die dann höhere gewichte bremsen.
Ich sag ja nicht, dass es schlimmer ist, aber extrem viel besser wird es nicht.

Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, Individualverkehr in Großstädten ist eben ein Problem, da wäre eben eine Lösung abseits des Autos viel zielführender.

In ländlichen Bereichen wäre dagegen der Nutzen der immer strengeren Abgas Vorschriften eher Homöopathisch, intelligent wäre ein Lösung, die beides berücksichtigt und auch entsprechend die Umsetzung zu lässt.

Ich hoffe ja auf E-Fuels, wie Porsche sie mit Siemens gerade an geht, auch weil das die Nutzung alter Autos ermöglichen würde, ohne das man der Umwelt mehr Schaden zufügt als nötig.
Da ist aber politisch der Fuß auf der Bremse, so bei fast Vollbremsung.
 
Wir haben auch ein neues Auto in der Familie, passend zum Thema gerade; ein Audi A6 Avant (C8, Baujahr 2020). :d

Hier mal die Daten:
- 4-Zylinder 1,9 Liter mit 252 PS + E Motor mit 143 PS = 367 PS Systemleistung
- Quattro (permanent Allrad)
- Schwarz; innen Leder schwarz+grau alcantara
- Volle Hütte an Extras (Nachtfahrkamera, Fahrwerk dass die Straße (z.B. Bodenwellen frühzeitig erkennt und sich permanent adaptiert, etc.) Kostenpunkt in der Konfiguration: Über 90.000€.

Fahrverhalten ist einfach nur genial für so ein Schiff (über 2 Tonnen Gewicht)... besser als der alte 5er Bmw (F11). Weit besser... Das Auto hat soviele kleine Extras die es für meinen Geschmack so gut machen. Optik im Innenraum ist allein erste Sahne... da sieht BMW richtig alt gegen aus. Wenn man sich nachts z.B. bestimmten Schaltern mit den Fingern bzw. der Hand annähert leuchten diese mehr auf... irgendwie müssen da Kameras im Innenraum sein die Bewegung detektieren... Und die Summe dieser mini Details machen das Gesamterlebnis so gut.

Da können andere über VAG meckern, ich bin restlos begeistert von dem Haufen und habe mich gefragt wie geil erst ein RS6 sein muss...
 
Glückwunsch, bestimmt ein klasse Fahrzeug.
Aber andererseits: Es wäre auch wirklich daneben, wenn ein (ehemals so gedachter) Familienkombi (im Wert einer Eigentumswohnung) aktuellsten Baujahres nicht begeistert :)
Der RS6 ist übrigens klasse, vor allem der Wendekreis im Stadtverkehr ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der Stadt verbrauch 😂😉

Aber, 90k für ne Eigentumswohnung? Das dürfte leider nur in sehr günstigen Regionen passen.
Ok, bei mir im Dorf bekommst wahrscheinlich n Baugrundstück dafür.

Nichtsdestotrotz, als Neufahrzeuge sind natürlich auch VWAG durchaus gut.
Das es da andere Probleme gibt, brauchen wir nicht diskutieren, aber das war und ist ja seit ewigkeiten schon bekannt.
 
Und der Stadt verbrauch 😂😉

Aber, 90k für ne Eigentumswohnung? Das dürfte leider nur in sehr günstigen Regionen passen.
Ok, bei mir im Dorf bekommst wahrscheinlich n Baugrundstück dafür.

Nichtsdestotrotz, als Neufahrzeuge sind natürlich auch VWAG durchaus gut.
Das es da andere Probleme gibt, brauchen wir nicht diskutieren, aber das war und ist ja seit ewigkeiten schon bekannt.

Ist nicht der Immobilienthread, bei uns gabs letztens wieder ein neues Mehrfamilienhaus mit Wohnungen: 75qm für 450.000€. Ein paar Orte weiter gibts aber tatsächlich noch günstige Angebote.
 
Wir haben auch ein neues Auto in der Familie, passend zum Thema gerade; ein Audi A6 Avant (C8, Baujahr 2020). :d

Hier mal die Daten:
- 4-Zylinder 1,9 Liter mit 252 PS + E Motor mit 143 PS = 367 PS Systemleistung
- Quattro (permanent Allrad)
- Schwarz; innen Leder schwarz+grau alcantara
- Volle Hütte an Extras (Nachtfahrkamera, Fahrwerk dass die Straße (z.B. Bodenwellen frühzeitig erkennt und sich permanent adaptiert, etc.) Kostenpunkt in der Konfiguration: Über 90.000€.

Fahrverhalten ist einfach nur genial für so ein Schiff (über 2 Tonnen Gewicht)... besser als der alte 5er Bmw (F11). Weit besser... Das Auto hat soviele kleine Extras die es für meinen Geschmack so gut machen. Optik im Innenraum ist allein erste Sahne... da sieht BMW richtig alt gegen aus. Wenn man sich nachts z.B. bestimmten Schaltern mit den Fingern bzw. der Hand annähert leuchten diese mehr auf... irgendwie müssen da Kameras im Innenraum sein die Bewegung detektieren... Und die Summe dieser mini Details machen das Gesamterlebnis so gut.

Da können andere über VAG meckern, ich bin restlos begeistert von dem Haufen und habe mich gefragt wie geil erst ein RS6 sein muss...
Müsste der A6 55 tfsi e sein, oder? Hat ein Kumpel von mir auch seit Kurzem als Dienstwagen.
Hast du mal den Unterschied zwischen Fahrt mit vollem bzw. leerem Akku ausprobieren können? Würde mich mal interessieren, wie sehr man das merkt.
 
Mal n kurzes Update zu meiner Geschichte mit der Firma Parkraumüberwachung24.

Neues Update,

die haben es doch tatsächlich gewagt ein weiteres Schreiben an meine Mutter zu richten (weil Halter) und verlangen nun Mahn- und Bearbeitungsgebühr.

Dabei hab ich denen schon am 25.11.2020 geschrieben dass Sie sämtliche Schreiben an meine Mutter zu unterlassen haben und diese stattdessen an mich als Fahrzeugführer richten sollen.

Leider hab ich vergessen denen zu erklären dass es lt. Urteil des BGH auf Privatparkplätzen keine Halterhaftung gibt.

Das habe ich jetzt nachgeholt, verbunden mit der Äußerung meines Unmuts über deren absoluten Unwillen den Sachverhalt mal irgendwie zu klären.

Ich hoffe die kapieren es jetzt dass ich der Vertragspartner bin und streben nun auch endlich eine Klärung des Sachverhalts an.
 
Du verstehst glaub ich deren Grundprinzip (immernoch) nicht. Denen ist total egal was du denen schickst. Die hauen automatisiert nach ihrem Schema die Briefe raus und legen es auf Gerichtsverhandlungen an. Das war doch schon ab dem ersten Briefwechsel klar, spätestens aber dann als sie auf eben diese verwiesen haben. Minimaler Aufwand und die meisten werden einfach bezahlen und wer es doch mal drauf anlegt, das Risiko gehen sie ein (und machen eventuell kurz vorher einen Rückzieher). Ich hoffe du besitzt eine entsprechende Rechtsschutzversicherung falls du das wirklich ausfechten willst.
 
Es kann aber doch nicht sein, dass mich jemand für eine Forderung die er noch nicht einmal beweisen kann vor Gericht ziehen kann.

Nein ich habe keine entsprechende Versicherung aber hier geht es mir ums Prinzip

überlege auch schon lange ob das die Verbraucherzentrale evtl. interessieren könnte
 
Und dein Prinzip ist halt das 1% das bei denen unter "ferner liefen" abgeheftet wird:
Den einen einzustellen der sich um "dick" (=Leute die wirklich hinterher sind) kümmert ist teurer, als dich zu ignorieren und sich kurz vor Prozessbeginn "außergerichtlich zu einigen" (aka das fallen zu lassen).

Da du bis dahin aber Stress hast, eventuell ein Inkasso-Büro am Allerwertesten und eventuell einen Schufa-Eintrag, das ist denen sowas von egal ;-)

(Ich sag nicht das es richtig oder fair ist, aber ist eben ihr Geschäftsmodell und leider werden wir alle da nichts daran ändern, solange die anderen 98% zahlen)
 
Glückwunsch, Philipp!

Schöner Wagen. Die Preise bei Audi sind aber auch echt gesalzen ... mein Q3 40 TFSI liegt bei +60k Liste - der A3 40 TFSIe - wenn ich denn jemals den bekomme sollte - liegt bei abartigen 51k. Für nen A3 ... :fresse:

BTW noch immer keinen neuen Termin zwecks Übergabe. Man darf gespannt sein.
 
Dabei hab ich denen schon am 25.11.2020 geschrieben dass Sie sämtliche Schreiben an meine Mutter zu unterlassen haben und diese stattdessen an mich als Fahrzeugführer richten sollen.
Du verschwendest deine Zeit mit diesen Leuten und lieferst ihnen nur Futter.
Ich hoffe die kapieren es jetzt dass ich der Vertragspartner bin und streben nun auch endlich eine Klärung des Sachverhalts an.
Genau das wird zu 99,9% nicht passieren. Kann ich aus vielen eigenen Erfahrungen in der Abmahnungs/"Vertrags"strafen-Kategorie sagen.
 
Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, Individualverkehr in Großstädten ist eben ein Problem, da wäre eben eine Lösung abseits des Autos viel zielführender.
Bin ich voll d'accord.


In ländlichen Bereichen wäre dagegen der Nutzen der immer strengeren Abgas Vorschriften eher Homöopathisch, intelligent wäre ein Lösung, die beides berücksichtigt und auch entsprechend die Umsetzung zu lässt.
Das stimmt so nicht. Wo fahren denn die Leute auf dem Land hin? Bleiben die auf dem Land oder fahren sie ins Ballungsgebiet?
Die Problematik ist, dass im ländlichen Bereich einfach oft die nötigen Verbindungen fehlen. Entweder weil sie im Schülerverkehr nicht stattfinden oder weil es über Landkreisgrenzen geht. Wenn ich zum nächsten Bahnhof will, sind das ~5 km. Leider liegt das in einem anderen Landkreis. Blöd. Also fahre ich mit dem Bus und einmal Umsteigen in die Stadt zum nächsten Bahnhof. Das ganze kostet mich dann eine Stunde, weil die Busse natürlich an jedem größeren Baum halten. In der Zeit wäre ich zu Fuß am Bahnhof. Wo ich aufgewachsen bin, wäre das nächste Gymi 1,5km entfernt gewesen. Blöd nur: Das gehörte zum Landkeis, ich zur Stadt. Zwei Busverbindungen täglich, später keine mehr - weil man dafür keine Fahrkarten bekommen hat. Also dürftest du egal bei welchem Wetter über den unbeleuchteten Feldweg laufen oder mit dem Rad fahren - oder mit dem Bus zum nächsten Bus zum Bahnhof, dann mit der Bahn eine Station und dann wieder mit dem Bus fahren.
Ich bin dann da natürlich nicht hin. Andere frühere Mitschüler sind dann über Elterntaxi da hin gebracht worden wenn Fahrrad nicht möglich war.

Ich hoffe ja auf E-Fuels, wie Porsche sie mit Siemens gerade an geht, auch weil das die Nutzung alter Autos ermöglichen würde, ohne das man der Umwelt mehr Schaden zufügt als nötig.
Da ist aber politisch der Fuß auf der Bremse, so bei fast Vollbremsung.
Die Geschichte der E-Fuels ist lang und wenig segensreich. Ich war ja vor etwas über 10 Jahren davon überzeugt, dass wir in 2020 mit Algen-Sprit fahren werden. Das hat sich als nicht skalierbar herausgestellt. Biotreibstoffe sind durch die E10-Geschichte bis auf weiteres gestorben - Lebensmittel gehören nicht in den Tank.
Synfuels sind ein alter Hut und was daran noch groß "erforscht" werden muss erschließt sich mir nicht. Das zeug wird in Europa seit mindestens 20 Jahren hergestellt; Audi baut seit 6 Jahren den G-Tron der bilanziell mit E-Methan betrieben wird. Das einzige was hier noch fehlt ist der Aufbau von Anlagen. Mir erschließt sich nicht, warum die Mineralölindustrie über den MWV betteln gehen muss, um hier noch zusätzliches Steuergeld einzutreiben. In der Industrie werden abermilliarden umgesetzt, bei insgesamt rund 3000 Beschäftigten. Wenn sie ihr Geschäft retten wollen, müssen sie selbst investieren.

Politisch wird da nicht der Fuß auf die Bremse gestellt, wenn du HVO-Kraftstoff tanken willst geht das. Das Problem ist, dass moderne Motoren mit jeder Änderung des Kraftstoffs über die bekannten Zusammensetzungen hinaus Probleme bekommen. Die Strategie ist, HVO-Kraftstoffe nicht als "reinen Kraftstoff" zu verkaufen, sondern über Beimischung. Das verträgt jeder Motor und ist im "Premium-Diesel" großflächig erhältlich.

Und Bremsen werden zwar weniger benutzt, dafür müssen die dann höhere gewichte bremsen.
Na eben nicht. Die Bremsen müssen für das komplette Gewicht des Fahrzeugs ausgelegt werden, aber wie gesagt: Im Normalfall nutzt du die mechanische Bremse äußerst selten. Da hast du eher Korrosion als Verschleiß. Auch wenn die Verzögerung durch die E-Maschinen nicht ausreichen, entlasten sie dennoch die Bremsen. Ich bin schon die komplette Öztaler Gletscherstraße ohne die mechanische Bremse komplett bis ins Tal zum Bahnhof gefahren. Wo muss meine Bremse ein höheres Gewicht bremsen? Oder überhaupt ein Gewicht?:unsure:
 
Das Problem des Individualverkehrs in den Städten, ist allerdings hausgemacht. Wie will man die Leute zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel bewegen, wenn der ÖPNV schlecht und am tatsächlichen Bedarf vorbei geplant wurde?
Wieder einmal das Beispiel Essen, die letzte I-, bzw. Straßenbahn fährt am Hbf um 23:30. Danach fahren bis um 1:30 unter der Woche die Nachtexpress Busse im Stundentakt und am Wochenende bis um 7 Uhr. Es wird oft und gerne vergessen, das es auch Arbeitnehmer gibt, die bereits vor Betriebsbeginn irgendwie zum Bahnhof müssen (nicht jeder hat einen Haltepunkt der S-Bahn in der direkten Nähe). So bleiben genau diese Leute beim Auto, weil die irgendwie zur Arbeit müssen. Dazu die teils zu hohen Kosten für Monatsfahrkarten.
 
Müsste der A6 55 tfsi e sein, oder? Hat ein Kumpel von mir auch seit Kurzem als Dienstwagen.
Hast du mal den Unterschied zwischen Fahrt mit vollem bzw. leerem Akku ausprobieren können? Würde mich mal interessieren, wie sehr man das merkt.
Ja, 55 tfsi. Nein, das Auto hat erst 1000 Km gelaufen und wir haben den Motor noch nie getreten sondern bisher nur ganz ruhig gefahren. Und: die Autos fahren immer mehr automatisch... das merkt man schon. Automatisches abbremsen vor dem nächsten Tempolimitschild ist beispielsweise aktivierbar. So fährt man gar nicht mehr ausversehen in Blitzer rein... Auch ein Widerstand im Gaspedal wird spürbar aktiviert sodass man auch bereits hier merkt dass man vom Gas gehen soll. Klar, diese ganzen Features haben andere Hersteller und Autos sicherlich auch. Aber es ist schon cool wie weit die Autos sich entwickelt haben und welche Komfortfeatures es heute alle gibt.
 
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