wenn er das auto übernimmt
Im Zweifel ist es besser das Auto selbst zu übernehmen, denn beim Restwertleasing mit garantiertem Restwert, garantiert eben leider meist (da sollte man den Vertrag genau studieren) der Leasingnehmer (also der Kunde) und nicht der Leasinggeber (z.B. Händler/Hersteller) den Restwert. Da der Leasinggeber obendrein den Wagen schnell weiterverkaufen will, kümmert er sich auch nicht gerade intensiv darum, diesen für einen hohen Preis zu verkaufen.
Es gibt schon so manche Leasingangebote für privat bei denen es sich eigentlich nicht rechnet was zu kaufen.
Wenn Du meinst.... aber meistens wollen die Hersteller so die Gurken von den Höfen der Händler bekommen, für die man auch einen guten Rabatt bei Barzahlung bekommen würde. Listenpreise stehen nur auf dem Papier und sind daher eben keine gute Basis für die Berechnung der Leasingkosten.
für 89€. Das ist schon wirklich günstig.
Ohne alle Konditionen zu kennen, kann man dies gar nicht beurteilen und dann muss man auch sehen, ob man sich den Wagen auch kaufen könnte ohne einen Kredit dafür aufzunehmen, Kredite für Konsum wie den Kauf eines Autos sehe ich generell sehr skeptisch und wie es eben bei der Rückgabe aussieht. Hier hilft es meist, wenn man den nächsten Leasingvertrag schon beim gleichen Leasinggeber abgeschlossen hat, der schaut dann meist nicht so genau hin, aber man bleibt damit im Hamsterrad gefangen.
Und ich glaub auch das Märchen von der immer unglaublich teuren Rückgabe ist inzwischen bekannt.
Märchen würde ich es nicht nennen, es hängt halt von vielen Faktoren ab. Einmal ob man den Anschlussvertrag macht, dann möchte man den Kunden natürlich nicht verschrecken und dann auch in welchem Zustand der Wagen ist. Da sieht der eine mehr als ein anderer sieht, dies weiß man aber vorher nicht. Im Zweifel ist es also wichtig die Möglichkeit zu haben, den Wagen zum Restwert übernehmen zu können um ihn dann selbst zu vekaufen, kann man dies nicht, sollte man Leasing besser lassen, denn dann ist man dem Händler ausgeliefert der den Wagen zurücknimmt und dann seine Rechnung zur "Instandsetzung" aufmacht. Der Vertag sollte dies natürlich erlauben.
Der Gebrauchtwagen kann auch nach 6 Monaten hopps gehen.
Wenn man einen nicht zu alten Gebrauchten mit nicht zu hoher Laufleistung und ordentlicher Historie nimmt, dann ist das Risiko minmal und wenn man sich mit der Beurteilung von Gebrauchtwagen nicht auskennt, nimmt man einen Kumpel mit der sich auskennt oder fährt zu TÜV, Dekra und Co. um eine Gebrauchtwagenbewertung erstellen zu lassen. Sollte der Verkäufer damit ein Problem haben, rennt man so schnell man kann so weit wie möglich weg, da das vermeidliche Schnäppchen dann keines ist.
Davon abgesehen gibt es bei einer besseren "Rendite" mit auch mehr Risiko. Man kann sich entweder immer nur Neuwagen mit Garantie kaufen/leasen und sein Geld mit den anfangs bekanntliche hohen Wertverlust verlieren, so dass man nie etwas ansparen kann oder eben den Wertverlust mindern, indem man nach ordentlichen Gebrauchten Ausschau hält und diese fährt, bevor/bis der Reperaturaufwand zu hoch wird und man ihn besser abstößt. Aktuell habe ich einen Rentnerwagen der 7 Jahre alt war, aber keine 50tkm runter hatte und damit seinen Wert über die Zeit verloren hat und davor war es ein Wagen von einem Vertreter, der war keine 2½ Jahre alt, hatte aber über 130tkm gelaufen und darüber seinen Wert verloren, über 10 Jahre und 200tkm ohne große Reperaturen ging der dann für fast nichts im Tausch gehen den Rentnerwagen weg, der nun auch 150tkm und fast 10 Jahre ohne große Reperaturen bei mir hinter sich hat. In beiden Fällen haben die Erstbesitzer an Wertverlust viel mehr pro Jahr verloren als ich, selbst mit den paar kleinen Reperaturen die nötig waren. Man kann mal Pech haben, aber meistens ist es sinnvoller das Risiko einzugehen und wer sich informiert und die Nieten und den Gebrauchten vermeidet, kann damit billiger davonkommen als der Neuwagenkunde, egal ob Käufer oder Leasingnehmer. Aber man muss halt damit leben können, dass der Nachbar eben nicht vor Neid erblasst, was mir egal ist, ich bevorzuge es sogar, denn man trägt den Nerz lieber innen als damit anzugeben.