Auch auf die Gefahr hin, dass das Thema schon x-mal durchgekaut wurde....
Hatte grade mit meinem Vater die Diskussion darüber was
für das Auto besser ist im Winter. Den Motor im Stand warm werden lassen oder direktes losfahren, nachdem das mal wieder im Fernsehen gesagt wurde wie schädlich das ist (also das warmlaufen lassen).
Ich vertrete die Meinung, dass es für den Motor besser ist, ihn, zumindest ein paar Minuten bei tiefen Frosttemperaturen im Stand laufen zu lassen, da mir dieses "das ist schädlich" so ein bisschen zu sehr aus der Öko-Fraktion zu kommen scheint. Natürlich, der Kat ist kalt und der Schadstoffausstoß sehr hoch.
Aber Aussagen wie
Denn ein kalter Motor verbraucht im Leerlauf mehr Sprit und stösst mehr Schadstoffe aus, da der Katalysator die Betriebstemperatur erst nach ein paar Minuten Fahrt erreicht. Wenn der Wagen fährt, hat der Motor eine höhere Drehzahl und produziert mehr Wärme. Je schneller er so die Betriebstemperatur erreicht hat, desto schneller verbrennt er den Treibstoff optimal – also sparsam und sauber.
irritieren mich. Ist es nicht grade schädlich mit höheren Drehzahlen und sehr kaltem Öl zu fahren? Während der Motor im Leerlauf mit 600-700 Umdrehungen konstant vor sich hinläuft und so langsam den Motor erwärmt wird, bin ich ja, zumidnest wenn ich überhaupt anfahren will, bei mindestens 1700-2000Umdrehungen. Ausserdem müsste die Schmierfähigkeit eines eiskalten Öles doch äußerst bescheiden sein, und spätestens wenn ich nach dem direkten losfahren auf eine Landstraße mit 100kmh unterwegs bin und dadruch zwangsläufig mehr Drehzahl habe, quält sich der Motor doch richtig gegen das zähe Öl an.
In einem anderen Forum sagte auch mal einer, dass durch das bedingt durch den Leerlauf sehr langsame aufwärmen des Motors die Materialbelastung deutlich geringer ist, als bei direktem Losfahren, klingt für mich auch irgendwie logisch, ist ja unterschiedlichstes Metall im Einsatz das sich utnerschiedlich schnell und stark ausdehnt, wenn dies langsam passiert müsste es doch besser sein oder?
Andererseits schreiben viele von erhöhter Nockenwellenbelastung im kalten Leerlauf. Ich rede nicht davon den Motor so lange im Stand laufen zu lassen bis er auf "Betriebstemperatur" ist, sondern um ein paar Minuten um das Öl zumindest soweit zu erwärmen dass es seiner Schmiereigenschaft zumindest einigermaßen nachkommt. Ich renne als Sportler auch nicht direkt los sondern wärme mich auf.
Würde mal gerne eure Meinungen hören, losgelöst von dem Umweltaspekt.