undervolter19
Enthusiast
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Um ernst genommen zu werden, insbesondere in der Wissenschaft, sollte man sich hüten das eigene subjektives Empfinden als absolute Wahrheit/Tatsache zu deklarieren, noch bevor man die Hintergründe dazu verstanden hat.Sieht es doch Mal von der Perspektive: du wärest von etwas überzeugt bzw. hast es erlebt und dann erzähle ich dir, dass das alles nur eine falsche Wahrnehmung deinerseits sei... Dann würdest du dir vielleicht, je nach Fall, auch nicht mehr richtig ernst genommen vorkommen.
Wisst ihr, ob die G-Sensor-Apps für Smartphones realistische Werte ausgeben? Weil dann würde ich es gern mal demonstrieren. Ich kann das Verhalten von @Geforce3M3's E30 nämlich durchaus am GT86 nachvollziehen. Ab 5.000 kommt spürbar mehr, und ich bin mir sicher, dass es das auch mit Oropax noch tut.
Wie genau sie sind kann ich nicht sagen, vor allem die Abtastfrequenz wird vermutlich zu gering sein. Aber für einen Test bzw. der Widerlegung dieser bisher subjektiven Wahrnehmung könnten sie schon taugen, teste es einfach mal
Allerdings musst du parallel die Drehzahl loggen, via Torque oder so. Aber dann via OBD nur die Drehzahl (ggf. noch die von Auto ermittelte Längsbeschleunigung) loggen, denn die Übertragungsrate des OBD Protokolls ist sehr begrenzt, daher so wenige Infos wie möglich abfragen!
GPS Geschwindigkeit (Handy) reicht nicht aus, da sie eine noch geringere Abtastfrequenz hat. Und nimm einen Gang der möglichst lang(sam) von 2k - 6k beschleunigt ohne zu schnell zu werden (Windwiderstand), also da muss man einen Kompromiss finden.
Im 1. Gang wird der Messfehler aufgrund der geringen Zeitspanne zu groß sein, im 5. Gang wird der Luftwiderstand zu groß sein.
Aber am Ende wirst du wie gesagt feststellen, dein Drehmomentverlauf (du wirfst oft Drehmoment und Leistung durcheinander, aufpassen) wird 1:1 so aussehen wie der gemessene (!) Beschleunigungsverlauf deines Fahrzeuges.
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