Ich find's echt krass wie unterschiedlich Menschen sind.
Ein Bekannter will sich einen (älteren) R8 zulegen. Er hat eine kleine Wohnung und ist auch nicht unbedingt Großverdiener. Bei ihm geht dann mehr als die Hälfte von dem was er am Monatsende über hat für die Karre drauf und das obwohl er lange was angespart hat. Er finanziert da immerhin nichts. Ich find das schon ziemlich waghalsig, aber das ist halt sein Traum. Andererseits auch schön, dass er sich ihn erfüllt, aber so viel nur für's Auto arbeiten? Puh...
Mein bester Kumpel hingegen, hat ein (geerbtes) Haus, keine Kinder (oder Frau) die er "finanzieren" muss und auch sonst kaum laufende Kosten. Er lebt echt ziemlich bescheiden. Müsste nicht einmal mehr arbeiten, ist selbstständig, aber mehr als "Alltagsaufgabe". Er hat viel geerbt und dadurch passives Einkommen, dass seine gesamten Ausgaben schon deutlich übersteigt. Der könnte sich mehrere neue GT3 RS zulegen. Ihm ist das alles aber egal und die Sache nicht wert. Er fährt einen über 20 Jahre alten unauffälligen VW und ist meist am liebsten mit dem Fahrrad unterwegs. Findet Porsche etc. zwar cool, aber kaufen wollte er sich sowas nicht. Das obwohl es ihn nicht sonderlich jucken würde finanziell.
Wenn ich die beiden gegenüberstelle, irgendwie ist das Leben schon "unfair". Weiß nicht ob das das richtige Wort ist, aber der eine malocht sich Jahre kaputt um sich irgendwie eine alten Sportwagen "zusammenzukratzen" / leisten, der andere hätte das zigfache davon auf der hohen Kante, aber kein Bock für sowas Geld auszugeben und fährt lieber Fahrrad.
Ich würde mich da so in der Mitte einordnen. Hab ein Auto das mit finanziell nicht einschränkt, aber auch nicht komplett egal ist, wenn mal was für 2k kaputt geht. Die Hälfte von dem was über ist für's Auto raushauen samt erspartem, das würd mir aber nie in den Sinn kommen. Wie ist denn das bei euch?
Gebt ihr unterm Strich mehr als 1/10 eures Gehalts für's Auto aus? Würd mich mal interessieren.