Bei Haswell-Nachfolgern kein CPU-Wechsel mehr möglich?

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Broadwell wird mMn vor allem eine größere Grafikeinheit und SoC-Integration bringen (Intels Grafikeinheiten brauchen ja enorm viel Platz), das ließe sich mit dem Mehr an Platz sehr gut bewerkstelligen, immerhin dürfte ein Haswell/Broadwell 1 zu 1-Shrink theoretisch nurnoch ein Drittel der Originalgröße haben (1 1/2 Shrink), von I/O-Anschlüssen mal abgesehen, das wird sicher länger nicht geschrumpft nach 22nm.
Für Desktop wären diese Features aber völlig uninteressant und Haswell für Desktop ist mit ca. 80-160mm² in 22nm sowieso schon sehr klein.
für NVidia wird das ziemlich schlimm, weil die Broadwell dann recht ordentlich Grafikleistung haben dürften. Das dürfte 99% der GPUs für Notebooks überflüssig machen.

Theoretisch wäre auch von 32 auf 22nm die Packdichte um über 100% gestiegen. Praktisch waren es allerdings nur etwa 60%.

14nm zu 22nm ergibt theoretisch eine um ~150% Prozent gesteigerte Packdichte. Praktisch realistisch sind somit eher 90%. Dazu werden auch die CPU-Kerne immer etwas größer, evtl. gibt es mit Broadwell auch wieder wachsende Caches, sodass am Ende zwar immernoch mehr Platz für die GPU entsteht, aber nun auch nicht soviel, wie du hier gerade vorrechnest. Shrinks wirds auch bei den GPUs geben.

Zweites Thema ist die Leistungsaufnahme. Du wirst in Broadwell keine GPU finden, die selbst eine Leistungsaufnahme von >=30W besitzt, eher noch deutlich weniger. Mittelklasse-GPUs wie aktuell eine GT 640M und aufwärts wird es also auch weiterhin geben. Etwas schwächere GPUs sind noch immer in Verbindung mit Low-End-CPUs sinnvoll, die ihrerseits auch nur eine abgespeckte IGP besitzen. Echte Low-End-GPUs sind eh mehr oder weniger am aussterben, und das nicht erst seit heute.

Im Fall von Nvidia sehe ich damit also erstmal keine großen Auswirkungen. Wenn Tegra so weiter wächst, werden die letzten wegfallenden Einstiegslösungen mehr als kompensiert.
 
Haha.. da habt ihr jetzt mal echt eure Klatsche. Wobei das wohl nicht den "ich habe aber mehr ST IPC als du" Jüngern anzulasten ist, sondern einfach nur einer Jahre langen volllaberung durch Werbespots ala bling bling bling intel haste nich gesehen inside.
Dass das Enthusiasten Segment iwann darunter leiden würde war doch klar. Lange genug haben die Leute die "Ahnung von PC's haben..." und von ihren Verwandten etc. gefragt wurden was man sich denn nun für einen Laprop o.ä. kaufen sollte meistens die gleiche Antwort geliefert.
Und da jetzt auch die letzte aufgeschlossenen Oma bei google angekommen ist um sich den Partner für den Rest ihres Lebens zu suchen... warum dann noch Heckmeck machen?
Eine schlaue Band hat einmal ein Lied geschrieben das da heißt "sleep now in the fire"
Ich finde das alles Klasse :fresse2:
 
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Haha, der PC-Markt stagniert, die Notebook-Verkäufe halten sich etwas die Waage und die Tablets boomen - und da will Intel dem einzigen Markt, der Jahr für Jahr fleißig seine CPUs kauft, den Rücken kehren? Glaubt ihr nicht wirklich, oder? :rolleyes:

Ich gehe fest davon aus, dass Intel damit den mobilen- und OEM-Markt meint, so dass man in Laptops und diversen Fertig-PCs keinen CPU-Wechsel mehr vornehmen kann. So könnten die OEMs die Ware günstiger an den Mann bringen, weil Intel günstiger produzieren kann.
 
nicht nur das, stellt euch doch den vertrieb vor:

Gigabyte, Asus, MSI, etc sind jetzt quasi dafür zuständig intels cpus zu verkaufen. Intel liefert cpus an die Mainboardhersteller aus, diese löten die auf ihre boards und müssen DANN die Boards verkauft bekommen.
Nehmen wir an Gigabyte order 10.000 cpus X und verlötet die, intel hat zu diesem Zeitpunkt 10.000 SICHER verkaufte Cpus, und versucht sie loszuwerden, aber aus grund xyz wird gigabyte nur 9.000 bretter los. Jetzt liegen 1.000 ungenutzte cpus bei Gigabyte und Intel freut sich über den Erlös dieser cpus.
Ich denke es wird darauf hinauslaufen, dass es dann so wenig vielfalt unter den boards wir nur möglich geben wird, eben damit man nicht auf einer reihe einfach "sitzen" bleibt.

Wenn es dann noch Gigabyte, Asus, MSI und CO gibt und Intel nicht was ganz anderes vor hat, nämlich auch nur noch eigene Komplettsysteme anzubieten und sowas wie Apple zu werden. Dann gibt's nur noch Intel PCs von Intel. Und Apple.

Und zwar ist es einfach nur totaler Mumpitz ist, die CPUs fest auf 1000 verschiedenen Mainboards von 100 verschiedenen Herstellern zu verlöten. Also wäre es nur logisch, wenn man die Mainboardauswahl auch einschränkt. Und wenn man das schon tut, kann man gleich das System außen rum auch bauen.
 
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habt mal keine Angst, es wird bestimmt noch weiter Bastelhardware geben.
zb. ASRock Extreme4 für 332,99
oder
Intel Core i7 2600K für 654,32
usw.
und die Gebrauchtware Preise explodieren bestimmt auch.
(Schnäppchen, verkaufe i7 2600K für 400€)
Besser jetzt schnell eindecken.
 
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Das ist eine Falschauslegung der News. Das wird nicht kommen außer Intel will AMD pushen.

3D-Center News schrieb:
Sehr interessant ist, wieviele Webseite auf die – mehrheitlich durch eine unzureichende Google-Übersetzung – hervorgerufene Deutung des PC-Watch-Artikels zu Intels Broadwell-Prozessoren einsteigen, wonach Intel angeblich ab Broadwell im Jahr 2014 keine gesockelten Prozessoren mehr anbieten würde. Andere Übersetzung des PC-Watch-Artikels geben hierzu eine andere Deutung ab, wonach Intel bei Broadwell schlicht den Desktop-Markt auslassen und diese Prozessoren-Generation nur im Mobile-Segment anbieten wird. Dies bedeutet natürlich durchaus, daß es keine gesockelten Broadwell-Prozessoren geben wird – aber es sagt überhaupt nichts darüber aus, wie es mit gesockelten Prozessoren nach Broadwell weitergeht. PC Watch selber hat hierzu ausgesagt, keine diesbezüglichen Informationen zu besitzen – womit die Schlußfolgerung über das Ende von gesockelten Prozessoren bei Intel wohl doch sehr gewagt ist.

Vor allem geben PC Watch noch selber an, daß es für den Markt der gesockelten Prozessoren im Jahr 2014 wahrscheinlich Taktraten-Updates auf Haswell-Basis geben wird – auch dies deutet wenig auf das Ende der Prozessorensockel bei Intel hin. In der Summe ist es etwas seltsam, wieso sich alle Newsredaktionen derart auf dieses ungelegte Ei des Ende der Prozessorensockel konzentrieren, anstatt die wirklich greifbare Information aus dieser Nachricht aufzunehmen – nämlich jene, daß Intel die 2014er Broadwell-Prozessoren dem Desktop-Segment vorenthalten wird. Daß Intel die Prozessorensockel wirklich aufgeben will, sagt PC Watch weder aus noch deutet es wirklich an – dies ist eine sich theoretisch ergebende Möglichkeit, mehr aber auch nicht.
 
ok ich finds auch nich gut wenn es denn soweit kommen würde aber mal realitisch das ganze betrachtet wir (also wir "freaks", "nerds" oder sonst wie) sind halt nur ein verschwindet kleiner prozentteil der das hardwaregeschäft ausmacht und aus den kann wahrscheinich locker verzichted werden. Aber das ganze könnte auch vorteile haben denke ich mal:

wie oft kaufe ich mir eine neue cpu? Meistens wenn es eine neue cpu generation gibt und was brauch ich dann um die neue cpu zu nutzen? ein neues mainboard das auch die neuen features unterstützt. Also hätte ich schonmal zwei komponenten die höchstwahrscheinlich so oder so kaufen müsste und wenn diese beiden zusammen kommen denke ich mir mal das beide komponennten direkt aufeinander abgestimmt sind was die kompatibilität untereinander erhöht.

Das alles so bleibt wie es jetzt ist bezüglich konfigurierbarkeit bei den pc´s wäre ir zwar am liebsten aber ich denke mal das dass thema wieder mal hochgekocht wird und alles so bleibt wie es ist. Und wenn nicht gibt es wahrscheinlich ein paar "freaks" die das möglich machen wass eigentlich nicht gehen sollte
 
Ich hoffe das sich das noch zum guten wendet.. ob intel vll doch alternative rausbringt oder amd nochmal ein ruck bekommt und gute cpus herstellt.
 
Soviel ich weis aber nur Server CPUs oder?
Da haben die bösen Bubwen wohl kein so großes interesse daran die zu cracken.

Laut ner heise Meldung gab es wohl mal nen Testlauf in den USA mit Desktopmodellen... i3 bzw. Pentium. Was draus geworden ist, keine Ahnung... Denkbar wäre aber sowas sicher.
Gerade im Einsteigerbereich, wo man dann via Freischaltcode nen Leistungsschub bekommt. Und man nichts weiter für machen muss ;)
 
Laut ner heise Meldung gab es wohl mal nen Testlauf in den USA mit Desktopmodellen... i3 bzw. Pentium. Was draus geworden ist, keine Ahnung... Denkbar wäre aber sowas sicher.
Gerade im Einsteigerbereich, wo man dann via Freischaltcode nen Leistungsschub bekommt. Und man nichts weiter für machen muss ;)

Das dürfte im Marktplatz lustig werden, da kommt dann sowas:

Verkaufe quasi neuen Intel Pentium XYZ, der Freischalt-Code zum i3 xyz liegt unbenutzt bei.
 
Laut der heise Meldung verändert sich aber auch der Titel der CPU. Sprich nach Freischaltung heist diese anders...
Ebenso soll es wohl an gewisse Boards gebunden sein.
 
Du wirst dann wohl nicht alle Modelle mit allen Codes koppeln können denke ich.
Wenn man sich dazu entschließt, ganze Cores freizuschalten, wirds wohl so laufen, das diese dann nicht defekt sind, sondern schlicht nur abgeschalten.

In der heise Meldung stand es recht treffend drin, finde ich. Im Moment scheint es noch günstiger zu sein, verschiedene Pakete zu bauen und diese zu fertigen. Sollte aber die Fertigung irgendwann mal soweit sein, das die Fertigung von einem riesen Paket günstiger ist, als mehrere kleine Pakete, so lässt sich das schon mehr kombinieren. Und wenn man dann konsequenterweise teildefekte CPUs in kleinere Modelle packt, wo eben ein Freischalten von Cores nicht möglich ist, sollte auch das funktionieren.
Kriminelle Machenschaften selbst dürften da auch nicht das Thema sein. Auch heute schon kann jemand ne Quadcore CPU anpreisen und nur nen Dualcore + SMT verkaufen ;) (als Beispiel, es sind ja vier Einheiten im Taskmanager)
Das dürfte dann denke ich so laufen, das diese Freischaltcodes bekannte Namen haben, aus dehnen man sich ableiten kann, wofür diese genau taugen.
 
Da kommt nur eine Frage auf,was ist bei teildeffekten Chips?

Oder noch besser, wenn jemand versucht,dazu nen unpassenden Code zu bundlen,um den Preis zu pushen


Ich sehe hier viieeeel Freiraum für kriminelle Machenschaften:)

Glaube das ist in Hardware schwieriger umzusetzen als in Software.
 
Ist ja auch ein vollkommen bescheuertes Geschäftsmodell. Da kauft dann keiner mehr eine CPU größer, um auf der sicheren Seite zu sein.
Ich vermute, dass 95% aller User, die eine so konfigurierbare CPU kaufen würden, mit der Geschwindigkeit des Basismodells zufrieden wären.
 
Naja Asus packt auch Mainboards BF3 bei, als wenn so ein Mainboard alleine zum BF3-Spielen reichen würde... :d Der Kunde ist mitunter ein komisches Wesen... :d
 
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