@Bensen83
Ich nutze mittlerweile auch CrystalCPUID. Was mir allerdings auffällt, man kann schlecht Einstellungen von einem auf den anderen Rechner übertragen.
Dann kann es nämlich schnell passieren, die Anwendung ist nur noch damit beschäftigt, Takt und Spannung zu verändern, weil die Auslastung ständig im relevanten Bereich ist. Es ist also schwierig, dir konkrete Tipps zu geben.
Ich habe momentan folgendes eingestellt (X2 5000+ G2, 216 MHz Referenztakt):
Maximum: 13x, 1.2 V, 4000 ms Interval, 20% down
Middle: 8x, 1 V, 500 ms Interval, 60% up, 20% down
Minimum: 5x, 0.8 V, 500 ms Interval, 60% up
Up: Min -> Mid -> Max
Down: Max/Mid -> Min
Das funktioniert für mich bisher ganz gut.
Erstmal solltest du herausfinden, bei welchem Takt und welcher Spannung deine CPU stabil läuft. Danach solltest du herausfinden, welche typischen Auslastungen deine genutzten Anwendungen erzeugen. Dementsprechend kann man dann die up und down Schwellenwerte festlegen. Default sind zB für up 40% eingestellt, iirc. Das hat bei mir überhaupt nicht funktioniert, da es schnell mal passieren kann, dass die Auslastung bei 1 GHz auf 40 bis 50% hoch geht, zB wenn du ein Video anschaust. Dann schaltet CrystalCPUID schon in die nächst höhere Stufe, obwohl es noch gar nicht notwendig ist. Auch solltest du die Intervalle nicht zu niedrig einstellen, sonst springt die Auslastung wild umher und umso öfter switched CrystalCPUID. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer gut für den Prozessor ist.
Zwar hast du dann gewisse Verzögerungen bei der Umschaltung. Für Anwendungen, die diesbezüglich sehr sensibel reagieren, kann man auch mittels
Quick Multiplier kurzzeitig eine konkrete Stufe permanent machen.
Für erfahrene User noch ein kleiner Tipp. Idr nutze ich ein normales Benutzerkonto, also mit eingeschränkten Rechten. Da CrystalCPUID aber nur mit Admin Rechten läuft, muss man es entsprechend starten. Das kann man zB übers Kontextmenü und "Ausführen als..." oä. Ist allerdings wenig handlich und lässt sich auch nicht automatisieren. Um dies zu bewerkstelligen, erstellt man einfach ein VB Skript. Eine stinknormale Textdatei mit folgendem Inhalt:
Code:
Set WshShell = WScript.CreateObject("WScript.Shell")
WshShell.Run "runas /env /savecred /user:Administrator ""C:\Programme\CrystalCPUID\CrystalCPUID.exe /HIDE /CQ""", 0, True
Der Pfad der Anwendung ist bei Bedarf noch anzupassen. Ebenso der Administratorname. Diese Datei lässt man nun für den jeweiligen eingeschränkten Benutzer bei der Anmeldung ausführen. Der entsprechende Eintrag ist in der Registry anzulegen. Wer es sich einfach machen möchte, startet einfach folgende Registry Datei:
Code:
REGEDIT4
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run]
"CrystalCPUID"="C:\\Programme\\CrystalCPUID\\CrystalCPUID.vbs"
Das VB Skript habe ich, wie man sieht,
CrystalCPUID.vbs genannt und im Verzeichnis der Anwendung abgelegt.
Meldet man sich nun unter diesem Benutzer an, fällt auf, dass nichts passiert.
Denn normalerweise verlangt
runas das Passwort. Damit dies nicht mehr passiert, ist der Parameter
/savecred zuständig. Zuvor muss
runas das Passwort aber erstmal mitgeteilt werden. Dazu führt man die Befehlszeile aus dem VB Skript einmalig vor dieser ganzen Prozedur aus. Also einfach in die Kommandazeile folgendes eingeben:
Code:
runas /env /savecred /user:Administrator "C:\Programme\CrystalCPUID\CrystalCPUID.exe /HIDE /CQ"
Pfad und Administratorname wie oben bei Bedarf anpassen.