Core i5-12400 im Test: Ohne E-Cores zur günstigen und effizienten Gaming-CPU

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H610 ist Müll. B660 und H670 sind preislich so nah zusammen, da kann man gleich H670 nehmen oder Z690 im Angebot.
 
Und mal bitte H610 singlechannel vs B660 Dualchannel testen.
Evtl ist das egal?
@Don
Du willst 1 Dimm H610 gegen 2 Dimm B660 testen? Warum?

H610 dürfte der realen Nutzung dieser CPU aber näher kommen als B660.
Und warum ist H610 Müll?

Dimm seitig bei DDR4 bis 3200MHz Support DualChannel mit bis zu 64GB bestückbar und XMP Support.
DMI4.0 x4 Lanes wie B660. Von den Grundanforderungen her hat das alles was man braucht.

dimm.png
 
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Also rein um die Leistung zu vergleichen werde ich wieder das Z690-Board verwenden. Power-Limits etc. werden auf die Standardwerte gesetzt. Natürlich wird später kaum jemand einen Core i3-12100F auf einem 700-Euro-Board verwenden, aber rein auf die Leistung bezogen verstehe ich auch nicht was es bringen soll, die CPU auf B660 zu testen, während die K-CPUs auf Z690 getestet wurden.

Und mal bitte H610 singlechannel vs B660 Dualchannel testen.

H610 bietet auch Dual-Channel, nur eben nur einen DIMM pro Channel. Da lief in der ursprünglichen Kommunikation bei Intel was schief.
 
Ja da ist viel schief gelaufen. Da H610 aber von den Dimm Support nicht anders gestrickt ist als H510 oder H410 hätte man nur dort schauen brauchen. ;)

Z690 ist aber bissel "oversized". :d

Keine Chance an ein H610 ran zu kommen? Bald dürften jja die ASRock, MSI und Biostar Boards dazu kommen. Dann werden auch Preise um die 80€ zu sehen sein.
Den überteuerten Asus Crap muss man ja nicht kaufen.
 
Ja da ist viel schief gelaufen. Da H610 aber von den Dimm Support nicht anders gestrickt ist als H510 oder H410 hätte man nur dort schauen brauchen. ;)
Siehst du mal wie niedrig meine Meinung vom Intel Produktmanagement ist :shot:
Ich trau denen alles zu.
 
Da sind wir schon zwei. :haha:
 
Nein, der ist für billige Officerechner gedacht, da kommt dann meist ein i3 drauf und für diese Anwendung reichen sowohl ein H610 Board als auch ein i3 vollkommen auf. Wer auch Gaming machen will, sollte natürlich mindestens zu einem i5 und einem B660 Board greifen. Das ist so ein Fall von dem passenden Werkzeug für die jeweilige Aufgabe, aber es scheint manchen echt schwer zu fallen das zu erkennen.
 
Der größte Unterschied ist halt, dass H610 keine von der CPU angebundene M.2 SSD PCIe Gen4 unterstützt.
Ist aber zu vernachlässigen, da man schon mit einer M.2 SSD PCIe Gen3 sehr gut bedient ist und das bietet B660 und H610.
PCIe5.0 PEG bieten auch beide mit max. 16 Lanes, 4 Sata6G Ports auch und DMI4.0 x4 Bus ebendso.
Was H610 dann fehlt ist halt PCIe Gen4 PCH und halt Ram-OC. Wer das nicht braucht, der ist mit H610 bei dieser CPU sehr gut bedient.
Und außerdem sind das auch Konfigs., da wird schon auf den Euro geschaut. Wenn dann ein H610 10€ günstiger ist als B660 dann wird das auch gekauft.
Die CPU läuft ja nicht schlechter, nur weil das Board dann ein bischen weniger Funktionsumfang hat.
 
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Nur sind H610 grad keine Option. Min. 94€ bis zu 120€. Da kann man gleich zu B660 (ca. 135€) oder Z690 (ca. 175€) greifen :p
 
Der einzige Nachteil am H610 ist der Preis der Platinen.

Bei AMD beginnt der Einstieg bei 50€, knapp darunter.

Intel? 80-90€.
 
Nur sind H610 grad keine Option. Min. 94€
Die sind ja auch gerade erst auf den Markt gekommen, da sind die Preise immer überzogen und kommen dann in den nächsten Wochen runter. Im Moment würde man für einen Officerechner auf die Vorgängergeneration setzen und da gibt es das billigste H410/H510 Board ab 55€ und zwischen 60€ und 80€ gibt es reichlich Auswahl was die Richtung anzeigt in die sich die Preise der H610 Boards auch gehen werden. Ein paar Euro teurer werden sie wohl werden, denn derzeit steigen die Preise ja durch die Bank und weltweit. Gerade von allem was Chip enthält, weil die Chipkrise noch nicht überstanden ist und für die neuen Boards neue Chips gebraucht werden, die alten könnten auch schon vor längerer Zeit gebaut und auf Lager gelegen oder mit Chips vom Lager gebaut worden sein, die noch günstiger eingekauft wurden als dies jetzt möglich ist.
Da kann man gleich zu B660 (ca. 135€) oder Z690 (ca. 175€) greifen
Das wird man auch machen, wenn man für sich selbst seinen Rechner zusammenbaut und damit nicht nur Officeaufgaben erledigt, aber dann gehört man ja auch nicht zur Zielgruppe der H610 Boards.
 
Und dann wird man bestimmt auch keine 12100 dabei konfigurieren.

..und was den "Preisverlauf" betrifft, hier mal anhand der letzten 3 Gen.: eines (fast) identischen Boards:

GIGABYTE H410M: Einführungspreis ca. 90€ --> Preis jetzt: ca. 55€
GIGABYTE H510M: Einführungspreis ca. 95€ --> Preis jetzt: ca. 65€
GIGABYTE H610M: Einführungspreis ca. 95€ --> Preis in ca. 6 Mon. 65~70€

Bei AMD hat auch KEIN Board zum Releaseday das gekostet, was es jetzt oder 6 Monate nach Releaseday gekostet hat.
Außerdem mal darüber nachdenken, dass das Argument "dann nehm ich halt ein Billigboard 4 Gens. vorher", mit Zen4 dann auch vom Tisch fällt und die AMD Boards sogar durchaus nicht viel billiger werden könnten als jetzt oder auch dann die Intel Boards. Nichts ist unmöglich. Das wird den Preiskampf bei den CPUs dann nicht unbedingt entschärfen. Denn bei Zen3 hatte man ja noch zumindest die Möglichkeit das P/L Verhältnis über ein dann günstigeres, älteres Board noch schön zu rechnen. Bei Zen4 fällt das weg, da ist Intel klar im Vorteil bei Release Raptor Lake ggü. Raphael. ;)
 
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Und dann wird man bestimmt auch keine 12100 dabei konfigurieren.
Das versteht sich von selbst, aber ein i3 10100 oder i3 10105 kosten mit 111€ auch noch weniger als der i3 12100 der ab 139€ gelistet ist und reichen für einen Officerechner ebenfalls locker aus. In so einem Rechner muss es nicht die neuste Generation sein, auch wenn die meisten hier dies offenbar nicht nachvollziehen können, weil sie scheinbar nicht über den Tellerrand ihres eigenen PCs schauen können, der für sie ja i.d.R. ein Hobby ist und an den sie natürlich ganz andere Anforderungen haben.

Bis die Boardpreise auf ein vernünftiges Niveau fallen, braucht man übrigens keine 6 Monate zu warten, wie man hier an der Preisentwicklung des GIGABYTE H410M S2H V3 oder auch jhier beim GIGABYTE H510M H sieht. Für letzteres wurden im April noch 95€ aufgerufen und am 09.06. konnte man es erstmal für unter 70€ bekommen.
 
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Ich habe hier nur als Durchschnitt 6 Monate angesetzt. Einige werden natürlich schneller im Preis sinken, andere länger preisstabil bleiben. Kann man vorab nur schlecht prognostizieren zumal da auch noch andere Faktoren (Angebot und Nachfrage usw.) eine Rolle spielen.

Auch die 12300/12100 werden sicherlich noch im Preis sinken. Man könnte also sehr gut davon ausgehen, ein Board-CPU Setup in nicht allzu ferner Zukunft schon für unter 200€ zu bekommen.

@ Don: Wenn du die 12100 auf einen Z690 Board testest, dann prüf doch mal bitte wie und ob dort dann noch der oberste M.2 PCIe SSD Port funktioniert. Wenn der dann überhaupt geht, dürfte der ja nur noch max. PCIe Gen3 angesprochen werden.
Das wäre dann im übrigen noch ein Grund dafür, für so eine CPU ebend kein Board über H610 einzusetzen.
Man beraubt sich dann selbst des PCIe Gen4 Support für M.2 SSD des Boards, da nicht von der CPU unterstützt und bezahlt für dieses Downgrade noch mehr dafür - was mal absolut sinnfrei ist.

Bei 12400 schaut das wieder ganz anders aus, da diese CPU PCIe Gen4 SSD supportet.
Da kann man dann, je nachdem was man an Ausstattungsplus wünscht, auch Z690 (mehr Sata Ports, Intel RST Vollfunktion inkl. VMD usw.) statt B660 wählen.
 
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Wenn du die 12100 auf einen Z690 Board testest, dann prüf doch mal bitte wie und ob dort dann noch der oberste M.2 PCIe SSD Port funktioniert. Wenn der dann überhaupt geht, dürfte der ja nur noch max. PCIe Gen3 angesprochen werden.
Wieso? Bei Intel haben für die Mainstreamplattform alle CPUs einer Familie die gleichen I/O Features, da ist es nicht wie bei AMD wo die CPUs weniger/langsamere PCIe Lanes haben. Außer beim S.1200 gilt das auch für die Plattform, aber bei S.1200 gab es zwischen den CPU Familien für diese Plattform eben Unterschiede, denn darauf liefen ja Comet Lake und Rocket Lake und nur letztere habe PCIe 4.0 und auch die zusätzlichen 4 PCIe 4.0 Lanes für die Anbindung einer SSD.

Aber bei Alder Lake haben eben alle CPUs die gleichen 20 PCIe Lanes, 16 PCIe 5.0 und 4 PCIe 4.0 Lanes, wie ein Blick auf Ark.Intel auch verrät. Hier der i3 12100:
Genauso steht es auch bei i9-12900K:
Und auch beim Celeron G6900 steht da genau das Gleiche im Bezug auf die PCIe Lanes! Unterschiede bzgl. der PCIe Lanes gab bei Intel nur mal bei den HEDT CPUs, aber nicht innerhalb einer Familien für den Mainstream. Die einzige Ausnahme die mir da bekannt ist, war Ivy Bridge, damals habe es bei den Desktop CPUs die üblichen 16 PCIe Lanes und bei den Xeon E3 20, also noch 4 zusätzliche PCIe Lanes von der CPU, aber man darf darüber streiten ob Desktop und Xeon E3 wirklich eine Familie sind.
Das wäre dann im übrigen noch ein Grund dafür, für so eine CPU ebend kein Board über H610 einzusetzen.
In den Officerechnern für die die H610 Boards und i3 primär gedacht sind, spielt der Preis die Hauptrolle und da reicht eine SATA SSD, ggf. eben eine PCIe 3.0, sollte das H610 Board kein PCIe 4.0 am M.2 Slot unterstützen um noch ein paar Cent beim Board zu sparen, wie es zumindest bei den derzeit gelisteten H610 Boards der Fall zu sein scheint so wie sich alle bisher bei GH gelisteten H610 Boards auch PCIe 5.0 sparen und den x16 Slot nur mit PCIe 4.0 ansteuern. Aber die wenigstens werden da eine Graka einbauen, denn für Officenutzung und auch Multimedia reicht die iGPU aus und das ist eben die Zielgruppe für H610 Boards, für den Rechner zuhause würde ich auch keines haben wollen und ich würde niemandem der sich seinen Rechner für zuhause zusammenstellt auf dem mehr als Officeanwendungen laufen sollen, eines empfehlen, egal wie knapp das Budget ist.
 
Ich lass den Snip einfach mal da:
1642368455529.png

Quelle:
 
Und ich redete von

i3-12100(F) > 3300X, 10400(F), 3700X & Co.
das ist aber wieder äpfel mit birnen. dass AL ne höhere ipc als zen2 und CL hat ist bekannt. je nach szenario bremst die IPC mal stärker als der kernmangel und mal schwächer. wenn du wissen willst ob 4 kerne reichen musst du mit AL vergleichen um andere flaschenhälse, die das ergebnis verfälschen, auszublenden.

und cs:go als maßstab für multicore ist mal sehr "unglücklich" gewählt.

wir können festhalten, dass ein quadcore mit AL-kernen schneller ist als alle anderen quadcores auf dem markt. aber imho ist ein quadcore stand heute keine gute gamer-cpu mehr. retro-games wie cs:go mal außen vor. bei alten spielen bleiben natürlich quads so geeignet wie sie schon immer waren. aber ich bin mir nicht sicher wie sinnig der kauf eines AL ist, wenn man keine aktuellen titel spielen will. dann kann man wohl auch seinen alten pc behalten. den i3 sehe ich nach wie vor beim office. klar kann man auch damit daddeln, aber das kann man mit fast jedem halbwegs aktuellen pc. für aktuelle AAA-titel ist der i3 imho keine empfehlung. und ob man wirklich ne niesche zwischen 12400 und alten cpus für den 12100 bestimmen muss... klar gibts vereinzelte szenarien, wo er ne gute figur macht, aber das ist eben nicht die regel. bei spielen, die mit quadcores noch ideal laufen lohnt ein aufrüsten auf den 12100 meistens nicht. bei spielen die mehr thread fordern ist der 12400 klar vorzuziehen.
sprich: 7700k auf 12100 macht selten sinn, 7700k auf 12400 durchaus.
 
ich kenne die skalierung von cyberpunk mit kernzahl nicht, darum kann ich da auch nichts spezielles zu sagen.

aber mal aus dem aktuellsten luxx-test:
dementsprechend kann auch ein Core i5-12400 mehr als ausreichend sein. Er kann bei Spielen, die gut mit acht Kernen zurecht kommen (zum Beispiel Cyberpunk 2077), aber auch schnell an sein Limit kommen und wir sehen dann eine Auslastung von 80+ %. Zukunftssicher ist er somit nicht,

Quelle: https://www.hardwareluxx.de/index.p...igen-und-effizienten-gaming-cpu.html?start=16

wenn sechs kerne schon als grenzwertig gelten,...

aber gut, muss jeder selbst wissen. ich für meinen teil rate für neue gaming pc eher zu acht als zu sechs kernen. darunter werde ich wohl nur in besonderen ausnahmefällen (wenn überhaupt) eine empfehlung abgeben. nackte fps unter laborbedingungen sind in der theorie zwar nett, aber wenn schon zu zeiten von 1800X vs. 7700k, sprich 2017, cb dem ryzen ein flüssigeres spielgefühl trotz niedrigerer fps bescheinigt hat, dann wird sich das vier jahre später sicher nicht richtung weniger kerne entwickelt haben.
 
Ich glaube, du verstehst es immer noch nicht.

Du kannst gerne den 8C/16T kaufen.

Aber was machst du, wenn du kein Geld dafür hast? Rauben und stehlen?

Oder einen alten 3700X kaufen für ca. 200€?

Und sich dann wundern, wenn der 12100(F) im Gaming für 100€ plötzlich schneller ist?

Was machst du dann mit deinen 8C/16T, wenn der 12100(F) für deutlich weniger Kohle vorbeizieht?

Der 12100(F) egalisiert über Nacht und Preis sämtliche 3000er Ryzen. Klar sind 3800X und 3900X noch immer gut im Gaming. Aber eine 110€-CPU schlägt die Dickschiffe oder hält wenigstens mit!?

 
AMD bietet aktuell für Selbstbauer nichts. So wie es eben auch war, als Intel nichts gegen Ryzen 5000 hatte. Wobei man natürlich das Größenverhältnis beachten musste und Intel in gewissen Bereichen hier und da eine Alternative bot. Doch aktuell ist AMD eben in jeglicher Hinsicht nicht kaufbar bei den CPUs. Wenn man sich mal auf Geizhals umschaut, sehe ich keine einzige CPU, die argumentativ irgendetwas bieten kann gegen die Konkurrenz.
Das billigste was ich aktuell jetzt auf Geizhals sehe ist ein Asrock A320M-DVS 4.0 für 27€ und ein Ryzen 3 1200 für 80€ bei 2 verschiedenen Händler. Dann müsste man sich noch einen billigen Rotz kaufen für die Bildausgabe und dieser Rotz fängt bei 50€ an und bietet nichts. Obendrauf kommt noch, kein Windows 11.
Wer will das schon?

Luebke

Und zu welcher Grafikkarte rätst du?

Es ist einfach nur noch ein Witz das ganze. Wenn du schon mindestens zu 8 Kerne rätst, dann wäre ja eine 700€ 3060/ 530€ 6600 ja unterdimensioniert.
 
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AMD bietet aktuell für Selbstbauer nichts
eine fundamentale Fehlleistung war das mangelnde Produktmanagement der APUs Raven Ridge, Picasso, Renoir, Cezanne in Zeiten anhaltend überpreister Grafikkarten. Immer nur ein, zwei Modelle lieferbar, dann nicht mehr lieferbar und teuer, dann nur noch OEM Priorität etc. gefühlt im Markt nicht vorhanden.

Intel konnte zeitgleich seine Coffee Lake und Comet Lake Pentium Gold, i3 und i5 immer liefern und sehr gute Preise mit guten Margen trotz geringerer leistung erzielen, zudem hat AMD das Butter und Brot Geschäft der OEMs für stinknormaler Office Kisten anscheinend komplett verpasst.

Was nutzt dir ein Loorbeerkranz im Gaming-Segment, wenn du die aktuelle Marktsituation und Chancen aus wirtschaftlicher nicht antisipierst und dir das marktsegment für die Zukunft zurechtlegst.
 
zudem hat AMD das Butter und Brot Geschäft der OEMs für stinknormaler Office Kisten anscheinend komplett verpasst.
Aber genau dazu braucht man eben die billigen Brot und Butter CPUs mit iGPU (bzw. eben APUs), wobei für Office eben 4 Kerne reichen und auch für Privatkunden reichen die in Medienrechnern. Nur für Gaming ist eine Graka nötig und dann sind 4 Kerne auch zu wenig. Das AMD die APUs so vernachlässigt hat, dürfte der Preis für die Fertigung bei TSMC sein, wo sie sich eben nach der Decke strecken und sich mit deren anderen Kunden um Waferkapazitäten streiten müssen. Da macht es eben mehr Sinn auf diesen Wafern Zen3 Dies für EYPC Server CPUs fertigen zu lassen als low-core APUs die wenig Marge abwerfen. Das hat Intel auch nicht viel anderes gemacht als die 14nm Fertigungskapazitäten knapp waren, da hat Intel auch die Priorität auf die Modelle mit hohen Margen gelegt. Unternehmen müssen eben Geld verdienen um dauerhaft überleben zu können.

Die Fertigungskapazitäten für Chips werden ja gerade massiv ausgebaut und irgendwann dürfte die Chipkrise dann vorbei sein und damit dürfte AMD dann auch seinen Fokus mehr aus Segmente mit kleineren Margen legen. Derzeit hat Intel da nun aber den Vorteil selbst Fabs zu haben und damit über genug Fertigungskapazitäten zu verfügen um auch mit billigen CPUs Geld zu verdienen. Dafür musste sie vorher unter den Probleme mit dem 10nm Prozesse leiden, während AMD den Vorteil hatte die Fertigungsprozesse von GF und dann TSMC nutzen konnte, ohne diese selbst entwickeln zu müssen und wenn Samsung morgen den besten Fertigungsprozess hat, werden sie eben auf Samsungs Foundry wechseln, sie können also immer den besten Prozesse haben, der am Markt verfügbar ist. So wie sie eben von GF zu TSMC gewechselt sind, aber dafür sind sie halt auch nur ein Kunde und müssen sich mit deren anderen Kunden um Waferkapazitäten "prügeln". Alles hat eben zwei Seiten!
 
Der 12100(F) egalisiert über Nacht und Preis sämtliche 3000er Ryzen. Klar sind 3800X und 3900X noch immer gut im Gaming. Aber eine 110€-CPU schlägt die Dickschiffe oder hält wenigstens mit!?
Einen 3900x gegen einen 12100F vergleichen... Das zeugt von überragender Grundlagenkenntnis und umfassenden technischen Wissen um Benchmarkergebnisse präzise einordnen zu können.

Ich weiß jetzt nicht wer zum reinen zocken einen 10850k oder 3900x empfiehlt oder empfohlen hat, jedenfalls gibt/gab es sehr viele Empfehlungen für einen 3600/10400.

Warum das so ist? Siehe oben. Weil die 6er bei geringem Aufpreis in realistischen Szenarien (ich will cp77 zocken) einen Mehrwert gegenüber den 4er bieten. vgl 12100 vs 12400.

Dazu kommt aber weiterhin, das mehr Bums pro Kern nach wie vor wichtig ist, also IPC und Takt. vgl. 3600 vs 5600x vs 11400 vs 12400.

Dass entsprechende Effekte nur in Spielen sichtbar sind die mehr als 4c/8t in die Breite skalieren sollte offensichtlich sein, und das Frogger und Pacman bzw. Neuere Spiele mit ähnlicher Hardwareanforderung nicht die besten Beispiele sind um den Vorteil von 6ern zu 4ern zu zeigen sollte auch klar sein.

Natürlich komme ich mit 4c/8t hin, wenn mein Spiel (und mein sonstiger Kram den ich offen hab) nicht mehr als 4c/8t brauchen.

Aus einer günstigen/ungünstigen Auswahl der Testszenarien allerdings eine Allgemeingültigkeit abzuleiten ist Irrsinn und an Ignoranz nicht zu überbieten.

Argumente aufzumachen wie "12100 besser als 3900x flagship" ist einfach eine Fehlleistung. Ist inhaltlich korrekt, unterschlägt aber, das der 3900x nie eine CPU zum reinen zocken war. Genau so wenig wie ein 10850k. Die CPUen zum zocken waren immer die 4er und 6er, weil Spiele in Gegensatz zu Rendertasks nicht gut parallelisierbar sind. Man sollte meinen dass sich das irgendwann in den letzten 10 Jahren Mal rumgesprochen hat...
Das einzige was sich zeigt ist, das Intel 12000er das Thema IPC auf ein neues Level hebt. Das wussten wir schon länger.

Was das AMD lowend angeht: die sind einfach EOL und abverkauft. Angebot und Nachfrage, bei Angebot gegen Null weil Produktionsstopp.
 
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