Ohne die E-cores sollte der IMC "besser" laufen?
Warum sollte er das? Der Memory Controller und die Kerne hängen alle am Ringbus und damit sehe ich nicht, wieso die e-Kerne einen Einfluss auf den Memory Controller haben sollten der ihn bremsen könnte.
und keiner kauft mehr den e-cores bullshit
Wieso bullshit? Die
Tabelle "Cinebench R23
Multi-Threaded-Leistung pro Watt" zeigt doch klar, wie viel besser der 12900K @125W mit seinen 8 e-Kernen gegenüber dem 12700K @125W mit nur 4 e-Kernen ist und beiden schlagen den 12400 deutlich. Genau für solche Lasten die alle Kerne voll auslasten können, sind die e-Kerne da und dann ist die CPU auch sehr effizient, sofern deren Power Limits entsprechend gesetzt sind.
Man kann auch einen 12400 Übertakten und zwar Allcore bis zum maximalen Singlethread Boosttakt, den bekommt man natürlich nicht höher, dafür würde man dann eine CPU mit freien Multi brauchen. Aber ein 12400 könnte man mit 4,4GHz auf allen Kernen laufen lassen und damit wäre er selbstverständlich übertaktet.
Bleiben die Preise der B660 Boards hingegen in den Regionen in denen sie aktuell angesetzt werden (140€ für ein ASUS Board mit 0815 Ausstattung)
Wieso sollten die Preise in den aktuellen Regionen bleiben? Die B660 Boards sind doch gerade erst auf den Markt gekommen und am Anfang wird für neue Hardware immer ein hoher Aufpreis verlangt, der fällt wenn sie gut verfügbar ist und die Verpackungen anfangen Staub in den Regalen der Händler anzusetzen. Das
billigsten B560 Board kostet ab so 80€ und wenn man sich dessen Preisentwicklung ansieht, so war es vor ein paar Monaten sogar noch etwas günstiger. Die globalen Lieferketten sind immer noch gestört und die Preise steigen überall auf der Welt, aber ich würde erwarten das ein B660 Board in ein paar Wochen ab so 100€ zu bekommen sein dürfte.
Die Preise in den Tagen sind eben selten ein gutes Indiz für die Preise in den Zeit danach!
- für reines Office ohne Games reicht auch ein 130,- € 3500 Ryzen 5 mit günstigem Board
Nein, niemals, dann müsste man ja auch noch eine Graka einbauen und dann sind selbst für eine 710er nochmal mindestens 50€ weg, gebraucht lasse ich mal weg, denn wir reden von Neuware und auch Grakas halten nicht ewig. Wenn, dann würde man von AMD eine APU nehmen, aber
bis 150€ gibt es da nur 2 Kerner und obendrein ist der 3500er so gut wie nicht zu bekommen, außer man will das Risiko eingehen direkt in Asien einzukaufen. Dagegen bietet sich bei Intel der
i3 12100 ab 139€ direkt an und für Officerechner reicht auch
ein H610 Board. Die sind im Moment noch viel zu teuer, weil eben neu auf dem Markt und kaum zu bekommen, aber ein
H510 Board gibt es ab 56€ in die Richtung werden sich also auch die H610 Boards begeben und derzeit würde man eben ein
i3-10105 ab 112€ auf so ein H510 Board packen und keine 170€ für Board und eine 4 Kern CPU ausgegeben und braucht auf keine Graka einzubauen.
Man kann natürlich mit einem Celeron oder Pentium auch noch günstiger wegkommen, aber ob man auch in 5 Jahren noch mit 2 Kernen auskommt? Die meisten Officerechner die sich so sehe, haben einen kleinen i3 Aufkleber an der Front und beim direkten Vorgesetzen ist dann ein i5 oder sogar i7 verbaut.
Das mit Raptor Lake und S1700 glaub ich erst, wenn es soweit ist. Ich sehe min. neuen Chipsatz kommen.
Wieso sollte Intel diesmal nicht wieder zwei Generationen auf einer Plattform bringen, wie es seit Jahren gemacht wird? Klar wird es neue Chipsätze geben, möglicherweise werden die alten auch nur umbenannt (und bekommen vielleicht etwas freigeschaltet was jetzt noch blockiert ist, wie ein paar mehr schnelle USB Ports), damit jeder der direkt bei Raptor Lake einsteigt auch sofort erkennen kann, dass ein Board mit dem neuen 700er Chipsatz ab Werk ein BIOS hat, welches auch Raptor Lake schon unterstützt. Genauso hat es AMD damals auch bei den 400er Chipsätzen für Zen+ gemacht und dies ist ja auch sinnvoll, denn wer sich dann noch ein Board mit dem alten Chipsatz kauft, muss damit rechnen erst noch ein BIOS Update zu benötigen damit seine CPU darauf läuft. Wer jede Generation mitmacht, hätte damit kein Problem weil er ja eine passende Alder Lake zu hat, bräuchte aber auch das neue Board auch gar nicht, aber wer einige Generationen überspringt, der hat keine Alder Lake CPUs zur Hand um das BIOS für Raptor Lake upzudaten. Deshalb macht es Sinn neue Chipsätze für die neue CPU Generation zu bringen, selbst wenn die neuen nur umbenannte alte sind.
Hier mal ein Vergleich zu einem 12500 (CB23 +Verbrauch).
In welchem Board steckt der denn? Da sind ja PL1 und PL2 auf 4095W eingestellt! Dann ist es kein Wunder, wenn CPUs mit offenem Multi bei den Einstellungen an der Steckdose kräftig zulangen!
12400 ist eine sinnvolle cpu, da effizient.
Man kann auch den 12700K oder 12900K effizient betreiben, sogar effizienter als den 12400, dazu muss man nur die passenden Power Limits im BIOS einstellen und eben nicht auf 4095W, sondern einfach mal PL1 auf 65W, PL2 auf 117W und Tau auf 56s stellen, dann werden sie besser performen und nicht mehr als ein 12400 brauchen. Aber wer möchte schon so viel Geld für so eine K CPU ausgeben um sie dann nicht auch voll auszureizen und daher macht das dann keiner, nur sollte man sich eben nicht über die Leistungsaufnahme beschweren, wenn man die Leistung dann voll ausreizt. Wer auf der Nordschleife auf Rekordjagd geht, sollte sich eben auch nicht über den Verbrauch auf der Runde beschweren und schon gar nicht, darüber das er über der Werksangabe liegt!
Von H670 werden nur 2 gelistet.
Das ist bei den 500er Vorgängern ja nicht viel anders, da
listet GH auch nur 8 H570, gegenüber 45 B560, 25 H510 und 68 Z590 Mainboards. Entweder greifen die Leute zum B oder gleich Z Chipsatz.
Ich denke persönlich, es wird noch mit den neuen AMD Modellen, die auch dieses Jahr rauskommen sollen, sehr spannend.
Nur dürften die ja noch eine Weile auf sich warten lassen:
Dann kommt irgendwann in diesem Jahr aber auch von Intel mit Raptor Lake die nächste Generation auf den Markt und nicht jeder kann oder will dann wieder auf die nächsten oder übernächste Generation warten, zumal dann schon wieder die Gerüchte über die Nachfolger durchs Internet geistern werden. Man sollte sich also wirklich auf das beschränken was aktuell auf dem Markt ist, sonst macht es keinen Sinn darüber zu diskutieren, Jeder für sich kann natürlich entscheiden, seine Hardware erstmal weiter zu nutzen und auf diese oder jene Generation zu warten. Aber in einem Forum bringt es nichts mit ungelegten Eiern zu handeln, wie alle gemerkt haben sollte, die über einen 5900X3D oder 5950X3D spekuliert haben, während es nun nur einen 5800X3D geben wird.
Zudem ignoriert AMD den Budget Bereich, während Intel diesen immer noch bedient und dort konkurrenzlos ist.
Eben, aber AMD steckt da auch ein Stück weit in der Falle, da sie ja alles fremdfertigen lassen. Dazu dürfte das Chiplet Design die Kosten nach oben treiben und weniger gefertigt als verkauft werden kann, gibt es auch keinen Grund die Preise zu senken und man wird sich natürlich auf die Produkte mit den besten Margen konzentrieren. Die Chiplets können ja auch in den EYPC verbaut werden und vermutlich dürfte jeder Wafer mit APUs einer weniger mit Chiplets sein, weshalb AMD die Desktop CPUs offenbar auf OEMs beschränkt, aber gerade eine aktuelle APU wäre im Budgetsegment nötig um gegen Intel antreten zu können, wobei die APUs dann auch endlich mal PCIe 4.0 bekommen müssten.
ich bin ja auch eher der meinung dass wenn amd nichts gebracht hätte dass intel nicht so aufs gas gedrückt hätte, weil wozu auch?
Weil sie neben AMD auch ARM als Konkurrenten haben und auch wenn diese anfangs vor allem im Serverbereich versucht haben die x86 zu bedrängen, zeigt der Move von Intel zu ARM doch klar, dass es nicht dabei geblieben ist. Man sollte nicht so tun als wäre AMD der einzige Konkurrent mit dem Intel sich auseinandersetzen muss, dies ist nämlich falsch!
wir hatten ja bis 2016 maximal 4 kerner im desktop bereich
Nein, denn HEDT ist auch Desktop und da gab es bei Intel auch 2016 weit mehr als 4 Kerne!