Crucial MX100 512 GB SSD im Test - die neue Preis-Leistungs-Referenz

Wobei das Verhältnis zwischen der Installation und dem Start eines Programmes meist bei 1:n liegt und n sehr groß ist. Daher ist die Zeit für die Installation im Verhältnis zur Zeit für die vielen Starts von dem Programm am Ende wenig relevant, aber das mag man auch anders sehen.
 
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Längere Lade- und Installationssequenzen gehören zu Belastungsmustern, die noch rel. korrekt messbare Performanceunterschiede zeigen können. Insofern würde ich beide im Testprogramm belassen.


Nicht uninteressant wäre der Vergleich von Programmstartzeiten bei Stromsparmaßnahmen. Nach meiner Erfahrung reagieren SSD diesbzgl. mit unterschiedlichem, teils deutlich spürbaren Performanceverlust. Die Messung mit Stoppuhr dürfte dafür aber suboptimal sein.

 
Die unterschiedlichen Reaktionen auf die Energiesparmassnahmen liegen auch daran, dass längst nicht alle SSDs diese auch unterstützten bzw. umsetzen. Ohne auch die Leistungsaufnahme im Idle zu ermitteln, wäre es also schnell irreführend nur die Auswirkungen der Einstellungen auf die Performance zu ermitteln. Ich würde sogar sagen, dass es wohl immer nur dann keine Auswirkungen geben wird, denn die entsprechende SSDs dies gar nicht unterstützt, da der Wechsel der Zustände immer ein wenig Zeit kostet.
 
ja stimmt die 4 testkandidaten reagieren teils recht unterschiedlich auf C1, bei der Samsung 830, der Solidata und der Corsair (aufsteigend in der Reihenfolge) machts wenig unterschied bei der MX100 machts etwas mehr aus, zumindest beim Booten.
Bei anderen scenarien hab ichs nicht getestet

Die Stoppuhr tests gehen schon in Ordnung da ich jedes Scenario mindestens 5 mal stoppe mit jeweiligem System Neustart dazwischen.
Zum Programm installieren nehm ich jetzt mal PC Mark 8, einwände bzw vorschläge was sich besser eigenen würde?
Beim Level load muss ich noch schauen auf welches Game ich zurück greife, hab ja noch ein paar tage zeit für diese 2 tests, die restlichen 4 hab ich ja schon.
 
Was Du noch testen könntest wäre ob die Kandiaten sync-Faking betreiben. Das darf eigentlich nur gemacht werden, wenn sichergestellt ist, dass die Daten auch bei einem Stromausfall nicht verloren gehen, wenn also eine Notstromversorgung an Board ist. Misst mit AS-SSD die 4k Werte mit Fokus auf die 4k Schreibend und dann stellt man dazu einmal den Cache an und einmal aus, setzt also den oberen Harken einmal und einmal nicht (ggf. Rebooten):

Schreibcache.png
 
ok dann wird das so gemacht, wobei klar sein sollte, beim starten nur eines programms merkt man wohl kaum einen unterschied zwischen den Kandidaten, ich vermute mal selbst beim gleichzeitigen starten von 20 Programmen dürfte sich der unterschied der schnellsten zur langsamsten innerhalb von 0,5 Sekunden bewegen, da bleibt bei einem einzigen Programm nicht mehr viel übrig.

Yep, klar. Ich ging mal davon aus, dass gleich mehrmals gestartet wird.
 
@ AW312
wie gesagt, bisher hab ich halt immer ne gewisse anzahl am proggs gleichzeitig starten lassen, lässt sich sonst kaum stoppen, es sei denn jemand kennt ein tool das diesen Zeitraum automatisch stoppt, von Hand tust dir bei einem einzigen Programm einfach schwer, wird zu ungenau.

@Holt
Nunja ist halt dann wieder ne reine Benchmark Sache, interessanter wäre da jetzt meiner Meinung nach wie sich die SSD´s mit abgeschaltenem schreibcache dann real bei schreibintensieven aufgeaben verhalten.



Die Sandforce SSD´s zeigen sich da übrigens erwartungsgemäß recht unbeeindruckt
 
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Ja natürlich ist das eine reine Benchmark Sache, aber damit kommt man den Herstellern schnell auf die Schliche. Der Sandforce hat das z.B. früher immer gemacht, auch bei Consumer SSD die keine Stürtzkondensatoren haben. Damit gewinnt man in den meisten Benchmarks massiv Punkte, denn die enthalten fast alle auch eine Menge sync Befehle und stoppen die Timer erst, wenn der beendet ist, also die Daten wirklich sicher auf dem Medium stehen sollten.

Das die MX100 trotz der Kondensatoren kein sync-Faking betreibt, deutet für mich darauf hin das Anands mit seiner Thease richtig liegt, dass die Ladung bei den Consumer (Crucial) SSDs nur für das Schreiben der Verwaltuungsdaten reicht:
Dann macht das Verhalten der MX100 auch Sinn.

Man sollte die Crucials wegen der Kondensatoren also nicht mit echten Enterprise SSDs verwechseln, die dienen nur dazu das Problem zu lösen, was man bei der m4 nie per FW beheben konnte, nämlich dass die Verwaltungsdaten (Mapping Tabelle) zuweilen korrupt wird und dann die SSD nicht mehr erkannt wird. Das ist wie Intels 8MB Bug oder SF Panik Lock, nur hatte man damals schon eine Recovery Methode eingebaut, die durch das Power Cycle getriggerte Wiederbelebung. Damit wird der Controller angeregt die Mapping Tabelle zu korrigieren oder neu zu bauen, was aber nur möglich ist, weil die LBAs auch bei den Daten in den Pages stehen (die haben ja immer ein paar Byte mehr angegeben, für ECC und solche Zwecke), was ich schon immer vermutet hatte und was Anands Review hier auch zeigt, Micron nennt es Data Safe.
 
ich könnt das ja jetzt noch mit der Corsair Performance pro machen, die hat ja auch nen Marvell Controller wenn ichs recht in Erinnerung hab.

PS: ja sieht bei der Corsair Performance Pro genauso aus, sogar die miesen 4k-64 Read Ergebnise, warum auch immer sich der schreibcache sich auf ein Read Ergebnis deratig auswirkt

PPS: wohingegen sich auch die OCZ Vertex vom abschalten des schreibcaches unbeeindruckt zeigt, hies es nicht deren Controller sei auch nur ein umgelabelter Marvell....

PPPS: Die Samsung mag es ebenfalls nicht wenn man ihr den schreibcache nimmt
 
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Das würde mich auch mal bei einer SSD mit einem SF und der aktuellen FW interessiere, gerade auch bei einer Intel.

Wieso diese 4k_64 so mies sind, verstehe ich nicht wirklich. Dabei wird ja eigentlich nur gelesen und dafür kann der Controller den Schreibcache ja ruhig nutzen um dort Daten zu speichern, etwa den Rest der Page und die ECC, wenn diese größer als 4k ist. Lesezugriffe haben zwar auch auf die Entaldung der Zelle und zu viele davon erfordern irgendwann eine neuen Schreibzugriff, aber in der Größenordnung dürfte das bei weitem nicht sein. Außerdem sind die seq. Lesenrate und die 4k ja sogar minimal besser und müssten dann auch schlechter sein, wenn es damit zu tun hat. Kann also nicht, zumal die Daten je gerade erst geschrieben wurden und noch kaum ein paar mal ausgelesen worden sind.
 
wie gesagt, der Vertex 4 machts rein gar nichts wenn man den schreibcache abschaltet, der Samsung 830 hingegen gefällt es überhaupt nicht, sieht dann aus wie bei der MX mit minimal höherem Seq. write als bei der MX aber nicht der rede wert, der rest sackt aufs gleiche Niveau.

Bei den SF2281 siehts aus wie bei der Vertex4, keine Veränderung der Ergebnisse.

PS: wiedermal ^^

Ne gelogen, bei der Samsung 830 ist das verhalten beim 4K_64 Read nicht wie bei den denen mit Marvell zumindest nicht so extrem, was mich jetzt um so stutziger macht da ich den grund dahinter nicht sehe, dafür ist bei der Samsung 830 der 4K Read etwas schlechter

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Hast Du noch mal den Screenshot der Vertex4? Das wäre nett. Wenn die Einstellung keinen Einfluss auf die Performance hat, macht die also auch sync-faking. Dazu hatte die OCZ Vertex 4 512GB bei Anands Reviews auch noch 1GB Cache, damit ist dann einerseits klar, wieso die in viele Benchmarks weit vorne steht und andererseits, woher eine gewissen Anfälligkeit kommt. Bei so viel Cache auch noch sync-faking zu betreiben und keine Stürtzkondensatoren zu haben ist grob fahrlässig. Wenn der Rechner 24/7 läuft, geht es ja noch, aber bei normalen Heimanwendern ist das ja oft nicht der Fall und wenn dann ein Stromausfall passiert ist das Risiko eben gewaltig, zumal sie den Pseudo-SLC Modus hat und auch noch dauernd die Daten intern umkopieren muss, um wieder beide Bit der Zellen zu belegen.

Jetzt würde es mich aber echt mal interessieren, wie eine Vector sich da verhält, zumal die ja auch keine Stützkondenstatoren hat. Es wäre schon, wenn HL den Test auch in jeden SSD Review aufnehmen könnte.
 
Ich finde dieses Phänomen höchst interessant, weil man ja zugegebenermaßen vom SSD Hersteller verarscht wird und bin darum auch für:
Für den Redakteur bedeutet das ja kaum Mehraufwand und keine zusätzliche Software.
Es wäre schon, wenn HL den Test auch in jeden SSD Review aufnehmen könnte.

Deshalb: +1
 
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mach ich morgen, heute nacht nicht mehr, bei der Vertex 4 wirst du sehen, macht es nicht den geringsten unterschied ob der schreibcache an oder aus ist.
Mit der Vertex4 als System SSD hab ich aber auch ab und an mal BSOD´s, ist mir auch schon aufgefallen, aber nen tatsächlichen ausfall hatte ich bisher mit ihr nicht
 
Hier der gewünschte Screen zur 128GB Vertex 4
Links schreibcache an, rechts aus.

 
Danke! BSOD können viele Ursachen haben, aber als meine Vertex2 noch lief, hatte ich auch Probleme die nach deren Ableben nicht mehr aufgetreten sind. Eine zu einseitig auf gute Benchmarkergebnisse ausrichtete Auslegung ist eben auch nicht optimal.

PS: Braucht man eigentlich ein Reboot oder übernimmt Windows die Einstellung sofort?
 
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geht ohne reboot zumindest wenns nicht als System SSD läuft

habs aber zur Sicherheit danach nochmal nach einem Reboot getestet

Hier noch die Screens zur Solidata mit SF2281

 
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ebenfalls interessant ist, die Boot zeit verschlechtert sich bei den SSD´s die auf den schreibcache so stark reagieren um ganze 1,5 Sekunden was sehr viel ist wenn man bedenkt das sich die Bootzeit unter den getesteten SSD´s maximal um 0,15 Sekunden unterscheidet
 
Tach,
weiß nicht ob ich hier richtig bin - habe auch mal den AS SSD Benchmark über meine 256er MX100 laufen lassen.
Naja das Ergebnis ist jetzt im Vergleich nicht so berauschend...



Ist die normal oder habe ich was vergessen um zu stellen? SATA III und AHCI
 
Bis auf das 4k schreiben und vlt. die Zugriffszeit sieht es normal aus.
 
Ah ok danke.
Habe es nach einem Neustart nochmal probiert.
Zugriffszeit sieht nun besser aus - 4k schreiben allerdings nicht.

as-ssd-bench Crucial_CT256MX1 07.08.2014 22-32-02.png
 
In welchem System hast Du die verbaut? In Deiner Signatur zu dem die Werte passen würden.

Gerade die 4k Werte hängen sehr vom jeweiligen System und dessen Energiespareinstellungen ab. Wenn man alles deaktiviert, auch die C-States und den CPU Takt festsetzt, dann hat das teils gewaltige Auswirkungen, bei AMD mehr noch als bei Intel. Wie praxistauglich solche Einstellungen sind, ist natürlich eine andere Frage. Bei Notebooks, wo das Energiesparen besonders wichtig ist, sind die 4k Werte daher meist auch am Schlechtesten.
 
ich würde jetzt auch mal auf die C-States tippen, Deaktiviere die mal im Bios
 
Nene - Dell Inspiron 17R SE. Die Signatur ist ein alter Hut^^ sollte ich vll mal löschen bzw. aktualisieren.
Das mit den C-States werde ich mal testen...
 
Also ein Notebook?!? Da sind schwache 4k Werte normale, aber wenn Du die C-States nicht deaktivieren kann, kannst Du mal prime im Hintergrund lauen lassen, dann geht die CPU wenigstens nicht in einen geringeren Takt über, was auch schon etwas bringt.
 
Höchstleistung im Energieprofil hat nichts gebracht - im Gegenteil. Zugriffszeit waren wieder schlechter. Denke mal das war aber Zufall, wobei ich nicht weiß warum...

Solang die Platte nicht komplett aus der Reihe fällt ist es ja egal, Geschwindigkeitsvorteil ist definitiv da, wenn auch nicht an Top Benchmarks zu sehen ;)
 
Hier noch zwei Vergleichswerte der aktuellen 256GB-Exemplare an Intel Z87-PCH-SATA3-Ports im Energieprofil "Ausbalanciert" mit Intel-Treiber.

mx100-256-b.PNGmx100-256-a.PNG
 
hab meine heute auch in Empfang genommen. Dient nun als Spiele SSD ;)
 
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Ich habe mir endlich auch ne SSD geholt und mir die mx 100 512 GB geholt. Leider erreicht sie im AS SSD Bench aber keine guten Werte und ich weis net woran es liegt oder wie man die optimiert.

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