Meine DDC läuft noch
Wenn´s eine normale DDC mit 10W ist das auch kein Wunder - die Dinger sind sehr zuverlässig. Es geht nur um die 18W-Version, bei denen die erhöhte Ausfallrate durch Überhitzung einfach nicht zu leugnen ist. Trotzdem gibt´s auch da immer wieder Exemplare die ohne Drosselung (wobei den Lärm nur wenige ertragen wollen) Jahre lang überleben, aber wenn man sich Ausfälle von DDC-Pumpen anschaut fällt schon sehr deutlich ins Auge, dass die ganz überwiegende Mehrheit 18W-Versioenen betrifft, die im Regelfall auch noch mit Nenndrehzahl oder nur sehr moderat gedrosselt liefen.
Wenn man es so macht wie Mr.Krabs, und eine 18W DDC grundsätzlich auf das Niveau einer normalen DDC drosselt, verbraucht sie auch nicht mehr und geht auch nicht schneller kaputt. Die Mechanik ist schließlich identisch und die elektrische Seite wird eben nicht mehr am thermischen Dauerbetriebs-Limit betrieben. Bei non-PWM-Pumpen erfordert das aber mit zusätzlichen Steuerungsaufwand und damit auch unnötigen Stromverbrauch andernorts.
Die DDC310 ist imho zur Zeit die beste Kombi die man für den Großteil alles Wakü-Kreisläufe bekommen kann. Man erhält die bewährte DDC-Mechanik bei einer Nenndrehzhal die einer gedrosselten Standard DDC-1T (10W) entspricht und hat so eine leise, kühle und zuverlässige Pumpe, die trotz der geringen Drehzahl immer noch für so gut wie jeden Kreislauf bestens reicht, weil die gute hydraulische Charakteristik der DDC-Mechanik eben auch bei niedrigeren Drehzahlen noch Vorteile gegenüber anderen ähnlich leisen Pumpen bietet.
Edit:
Vielleicht hat ja der ein oder andere meine Bilder im Bastler gesehen. Ich habe die GraKa ja einfach mal parallel angeschlossen.
Ich versteh es aber einfach immer noch nicht.
Warum funktioniert das so?
Parallelschaltung bedeutet ja nicht, dass ein Kühler gar keinen Durchfluss mehr abbekommt. Der Gesamtdurchfluss teilt sich halt auf die zwei parallel geschalteten Kühler reziprok zu deren Widerstand auf und beide werden dadurch langsamer und damit ineffizienter als bei Reihenschaltung angeströmt. Solange keiner der beiden Kühler sich zusetzt, bleibt das auch so und wenn die Kühlleistung trotz des geringeren Durchflusses in beiden Strängen noch reicht, spricht nichts dagegen, dass so eine Parallelschaltung ohne nennenswerte Kühlleistungseinbußen funktioniert. Optimal ist das Ganze aber natürlich nicht, denn beide Kühler werden nun mal effektiv schlechter angeströmt als in Reihe, denn der verringerte Gesamtwiderstand durch die Parallelschaltung macht die Aufteilung in Teilströme nicht wett. Wenn der Gesamtdurchfluss aber ohnehin sehr hoch ist, macht sich das eben nicht so wahnsinnig stark bemerkbar. Der Nachteil, dass man keine Kontrolle über die Teilströme hat, und stets die Gefahr besteht dass sich das Verhältnis verschiebt ohne das man es deutlich am Durchfluss merkt (z.B. wenn sich einer der Kühler zusetzt) bleibt bei Parallelschaltung bestehen. Hinzu kommt, dass die Aufteilung der Teilströme bei zwei unterschiedlichen Kühlern auch deutlich von 50:50 abweichen kann, so dass einer der Kühler vllt. bereits nah an einem Limit arbeitet, unterhalb dessen die Kühlleistung einbricht. Das sind alles Dinge die gegen Parallelschaltung sprechen, weshalb sie eben auch im Normalfall nicht angewandt wird.
Hier hab ich das Thema erst kürzlich mal etwas ausführlicher erklärt - falls es sich interessiert.