Sailor Moon
Enthusiast
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Man wechselt ein Dateiprofil ja nicht einfach so wie eine Jacke ;-). Richtig wäre die Darstellung mit dem originär hinterlegten Profil. Wenn du eine Bilddatei ohne Profil öffnest und den Quellfarbraum nicht kennst, wird es schon schwieriger. Meist unterstellt man hier sRGB-Content.Dann habe ich noch ein vergleichsbild CS4 mit AdobeRGB und sRGB...welches stimmt da nun ?
Wenn du später mal deine Dateien von der Kamera (in AdobeRGB) z.B. für die Anzeige auf einem Bildschirm ohne erweiterten Farbraum speichern möchtest, würdest du in sRGB konvertieren (nicht einfach das Profil wechseln). Möchtest du das Bild bei dir in ungemanagten Anwendungen (z.B. als Desktophintergrundbild) korrekt sehen, kannst du es in den Monitorfarbraum konvertieren. Die Orginaldatei behält man natürlich in jedem Fall.
Für die Ausbelichtung bei einem entsprechenden Dienstleister, sollte dieser das Dateiprofil berücksichtigen (und nicht etwa sRGB fordern) und dir idealerweise noch sein Ausgabeprofil zur Verfügung stellen. Damit kannst du in PS dann eine Proof-Ansicht erzeugen.
Das ist, wie gesagt, nur der Arbeitsfarbraum. Photoshop richtet sich natürlich trotzdem nach den Dateiprofilen. Nur wenn kein Profil hinterlegt ist, wird der Arbeitsfarbraum unterstellt, allerdings würde PS in "unseren" Einstellungen beim Öffnen eh nachfragen.CS4 war und ist aber immer noch auf sRGB eingestellt...
Gruß
Denis
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