Der "Audiolaberthread" Nummer 1

Och je, wieder sowas :(

Die Seite ist ja schonmal ganz gut, denn die eine Aussage ist ja tatsächlich richtig : Capacitance can cause a treble roll-off. Yep, richtig. Beim anderen...jein, es kommt zu einer Phasenverschiebung, aber warum das total Jacke wie Hose ist dazu komme ich jetzt:
Der ganze Kram spielt sich im nicht hörbaren Bereich ab!
Mit einem theoretischen Gleichstromwiderstand und einer Kabellänge von 3m mit 600pF haben wir einen Tiefpass mit -3db bei 1,1MHz. Ja, richtig gesehen: Mega-Hertz.
Das will mir doch keiner erzählen dass das in irgendeiner Weise hörbar ist.
Und die Phasenverschiebung durch das Kabel ist deutlich komplexer zu bestimmen als die Kapazität, deswegen bin ich da mit Rechnungen vorsichtig...aber es wird vermutlich auch im nicht hörbaren Bereich liegen, nagelt mich da aber nicht fest.
Fakt ist halt auch, dass es hierbei gar nicht auf die Kapazität des Kabels ankommt sondern zbsp. auf den Verkürzungsfaktor.
Der liegt bei einem normalen 2 Draht Leiter wie er zbsp bei den meisten Kopfhörern verwendet wird, zwischen 95-99%. Damit ergibt sich eine Laufzeitveränderung im pico bis femtosekundenbereich, was dann zu einer Phasenverschiebung (mit 1pS Laufzeitveränderung) von...5,55e-10 ° bei 20KHz ergibt. Das ist aber nur ganz grob Überschlagen, da gehören noch ne ganze Menge andere Faktoren mit hinein, aber um meinen Punkt rüberzubringen langt es :d

Audio ist nun wirklich keine Quantenphysik, und es gibt Sachen, womit sich einfach super leicht Geld verdienen lässt, wenn man das ganze nur geschickt vermarktet. Und mit schwurbelbegriffen wie "Kapazität" und "Höhenabfall" kann man natürlich die Leute, die nicht so viel Ahnung von der Materie haben, gut locken.
Tatsache ist ja auch, sie lügen nicht. Dass das ganze absolut nicht hörbar sein KANN weil die beschriebenen Effekt eh erst im MHz Bereich auftreten, ist wieder eine andere Geschichte :d
 
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in erster linie ist die qualität des kabels selbst sehr wichtig. wie gut z.b. die stecker auf der leitung montiert sind. und falls das kabel von einer großen rolle abgewickelt wurde, ob es gequetscht wurde. aber das sieht der standard-käufer nicht ohne zu messen.

dass die industrie mit teuren geräten sehr gut geld verdienen kannt sieht man ja am besten an diesem forum
 
Bevor das wieder komplett ausartet: Mir geht's bei diesem Kabel einzig und alleine um die Optik. Alles andere ist mir persönlich völlig schnuppe.
 
Bevor das wieder komplett ausartet: Mir geht's bei diesem Kabel einzig und alleine um die Optik. Alles andere ist mir persönlich völlig schnuppe.
Dagegen spricht auch nichts, sieht ja auch hübsch aus, muss ich zugeben.
Aber warum muss quasi IMMER mit irgendwelchen pseudo-physikalischem Schwachsinn geworben werden.
Wenn dann nämlich mal wirklich was interessantes auf den Markt kommt, geht es total unter, weil es eh alle schon 1000 mal besser gemacht haben wollen. Die Audioindustrie verspielt halt komplett ihre Glaubwürdigkeit mit sowas.
 
1000€ Kabel, versilbert und Feinstdrähtig, von einer Jungfrau in Einhornblut getränkt und von Zeus selber auf Widerstand geprüft.

Das knallen sich die Leute von ihrer Anlage zum Lautsprecher oder zum Kopfhörer und ab Anschlussterminal geht es dann standardmäßig mit 0,14mm² Kupfer lackiert weiter zum Treiber :d


Optisch aufbereitetes oder auch abgeschirmtes Kabel ist völlig legitim.
Aber im Audio Bereich erreichen wir nicht mal die Frequenzen, in denen der Skineffekt auftritt. Einzig ein größerer Querschnitt zur Entlastung der Endstufe und Minderung des Widerstands ist vernünftig aber dann auch bitte den Klingeldraht innerhalb der Lautsprecher ersetzen :d

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Das abartige ist ja, das die Nachbaukabel teilweise billiger kommen als die originalen. Was sich die Hersteller bei Ohrpolsterpreisen von 250 € wie beim Utopia denken ist mir auch ein Rätsel.
 
Bald ist wieder Blutmond und eine Jungfrau habe ich auch noch parrat. Da kann ich bald wieder ein paar Kabel schmieden und habe für die nächsten Jahre ausgesorgt ;)
 
Ich hab mal eine Frage, vielleicht kann mir jemand ja was dazu sagen:
Ich möchte gerne meinen Subwoofer entkoppeln, weil mein Kaputter estrich und das leichte Laminat super leicht schwingen und ich, wenn meine Nachbarn da sind, den Bass relativ weit runterschrauben muss. Dass mein Sub einen passiven Downfire-radiator hat macht das ganze natürlich nicht besser. Für den Zweck hatte ich mir vor einem Jahr bereits Betonplatten gekauft, 2 Stück a 40x40cm. Dooferweise ist mein Subwoofer (Elac S12Eq) etwas ausfallender von den Abmaßen, nämlich 43x43. Die Spikes passen somit genau nicht auf die Betonplatte sondern rutschen seitlich herunter.

Der Plan: Nach etwas recherche bin ich jetzt auf die Idee gekommen, mir eine Holzplatte mit 43x43er Abmaßen zu nehmen und diese mit Montagekleber auf die Betonplatte zu kleben. Dann kann ich an der Front noch eine kleine Front-abdeckplatte rankleben und tada, eine schöne entkopplungsstation.
Das sollte in der Theorie ja klappen, da die Holzplatte durch den Montagekleber an die Steinplatte angekoppelt ist. Die Frage ist: Klappt das auch ? Hat schon mal jemand etwas ähnliches probiert ? Oder was spricht theoretisch dagegen ?
 
Korrekt wäre:

Entkopplung - Granit/Steinplatte - Spikes - Sub

Eine Platte in den Maßen deines Subs zu finden, sollte nicht allzu schwierig sein
 
Ist mir bewusst. Nur finde ich keine Steinplatte in der größe meines Subs - entweder 40x40 oder 50x50 und das eine ist zu klein, das andere zu groß - passt nicht mehr in die Ecke rein. Und Stein selbst schneiden - kann ich nicht. Und zuschnitt - sorry, ich geb keine 100€ für eine Steinplatte aus, wenn ich nicht mal weiß ob es was bringt. Ich probier das erstmal mit dem angeklebten Holz - in der Theorie sollte das ja funktionieren ^^
 
Moin,

ich wollte mir für mein Anliegen keinen neuen Thread aufmachen, da bestimmt schon ein paar mal durchgekaut.

Und zwar habe ich mir vor ein paar Tagen die DT 770 Pro + Sabaj PHA2 + Conrad DAC Kombi geholt. Lübt auch alles bestens, allerdings bin weiß ich einfach nicht, was ich mit den DT 770 machen soll. Ich habe ja so einiges gelesen bezüglich der Höhen des 770, dass die teilweise extremst sein sollen. Dachte mir, dass kann ja wohl nicht so schlimm sein, aber ich muss zugeben, die sind ja wirklich unerträglich... Egal ob Metal, Synthwave oder Hip Hop. Daher frage ich mich woher diese ganzen Empfehlungen für die Kopfhörer kommen. Habe ich vllt welche erwischt, die defekt sind, also noch extremer peaken als gewöhnlich? Oder ist das wirklich Standard bei den Hörern? Da ich die eigentlich nicht nur für Musik geholt habe, sondern hauptsächlich fürs Gaming, bin ich gerade im extremen Zwiespalt, weil zum Zocken machen die wirklich Spaß, allein die Räumlichkeit ist spitze.

Um mal zu meiner Frage zu kommen. Gibt es KH, die leistungsmäßig mit dem 770 Pro vergleichbar sind und im selben Budget sind (~150€), die man mal ausprobieren könnte?

Würde mich über Vorschläge sehr freuen.

Ich habe mir mal den vorgeschlagenen Soundmagic HP151 und den Audio–Technica ATH-A550Z bestellt. Hat hier wer schon mal Erfahrungen mit den A550Z gemacht? Man findet irgendwie kaum Rezensionen zu dem guten Stück.
 
Ich kann jetzt auch ein Fazit ziehen - bringt überhaupt gar nix mit der Platte. Das ankleben hat super funktioniert, es hält auch gut, aber der Boden wackelt genauso stark wie vorher. Was mir aber aufgefallen ist : Die beste Entkopplung habe ich, wenn ich gar nichts unter dem Sub habe - ich hatte immer die oehlbach Pucks drunter, aber wie es ausschaut war das kontraproduktiv. Am wenigsten wackelt der Boden, wenn ich den Sub ganz einfach auf seine Gummi-Standfüße stelle.
Ich glaube sowas kann man aber auch nur durch herumprobieren herausfinden :d
 
Seine Gummifüsse sind ja zum entkoppeln gedacht.

Deshalb ja mein Ratschlag.

Absorber - Platte - Spikes - Sub

Das ist der Idealfall, entkoppelt die Platte vom Boden und koppelt den Sub an die Platte, aber wenn du so auch zufrieden bist, passt das ja
 
Ich kann jetzt auch ein Fazit ziehen - bringt überhaupt gar nix mit der Platte. Das ankleben hat super funktioniert, es hält auch gut, aber der Boden wackelt genauso stark wie vorher. Was mir aber aufgefallen ist : Die beste Entkopplung habe ich, wenn ich gar nichts unter dem Sub habe - ich hatte immer die oehlbach Pucks drunter, aber wie es ausschaut war das kontraproduktiv. Am wenigsten wackelt der Boden, wenn ich den Sub ganz einfach auf seine Gummi-Standfüße stelle.
Ich glaube sowas kann man aber auch nur durch herumprobieren herausfinden :d

Granit mit min. 2cm dicke oder Marmor aber der zerkratzt leichter, am besten bei den Abfällen eines Steinmetzes schauen. Kannst auch gebrochene Platten nehmen ;)
 
Granit mit min. 2cm dicke oder Marmor aber der zerkratzt leichter, am besten bei den Abfällen eines Steinmetzes schauen. Kannst auch gebrochene Platten nehmen ;)
Wie gesagt, die Konstruktion war eine Stabile Holzplatte auf eine 20kg schwere Betonplatte geklebt und dann vom Boden entkoppelt - ich bezweifle halt, dass es mit Granit anders sein würde.
 
Hat jemand von euch Erfahrungen mit den Audioengine A2 gemacht? Ich suche eine kleine kompakte Lösung für den Schreibtisch, die halbwegs schick ist. Da trifft sich das ganze recht gut. Große, anständige Lautsprecher besitze ich schon. Die Frage ist nur, ob die generell etwas taugen für das Geld. Ich überlege mir auch, die Lautsprecher gebraucht zu holen.
 
Hatte die mal und mir haben sie gar nicht gefallen, optisch sicher unaufregend aber leider auch vom Klang, kommen mir einfach nicht tief genug runter.

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Worüber hörst du denn sonst immer Musik bzw wodurch hast du sie ersetzt? Welchen Anspruch hattest du an die Lautsprecher?
 
Höre eigentlich mittlerweile nur noch über Kopfhörer Musik.

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Hat jemand von euch Erfahrungen mit den Audioengine A2 gemacht? Ich suche eine kleine kompakte Lösung für den Schreibtisch, die halbwegs schick ist. Da trifft sich das ganze recht gut. Große, anständige Lautsprecher besitze ich schon. Die Frage ist nur, ob die generell etwas taugen für das Geld. Ich überlege mir auch, die Lautsprecher gebraucht zu holen.

Ich hatte die Audioengine A2, Edifier Luna Eclipse sowie die Saxx AS30 hier zum Testen. Die Saxx sind weitem Abstand die Besten. Traumhafte Verarbeitung und schickes Unibody Gehäuse. Klanglich sehr angenehm und authentisch, besonders im Vergleich zu den Edifier. Kann ich absolut empfehlen! Hab die Saxx AS30 jetzt seit ungefähr 1/2 Jahr im Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Sound Blaster X7 riecht verschmort unter der OPAMP Klappe.

Liegt das daran, dass ich

- die OPAMPs getauscht habe
- ein 3rd Party 144w-Netzteil verwende
- dass sich der Verstärker erwärmt und daher die Beschichtung verdampft?
 
Bald ist wieder Blutmond und eine Jungfrau habe ich auch noch parrat. Da kann ich bald wieder ein paar Kabel schmieden und habe für die nächsten Jahre ausgesorgt ;)

Werden die Kabel denn mit Mjölnir geschmiedet? Sonst sind sie wertlos.


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Da wir im Audiolaberthema sind, darf bei der Erwähnung von Thor dieser Link nicht fehlen: :fresse:

 
Meine Sound Blaster X7 riecht verschmort unter der OPAMP Klappe.

Liegt das daran, dass ich

- die OPAMPs getauscht habe
- ein 3rd Party 144w-Netzteil verwende
- dass sich der Verstärker erwärmt und daher die Beschichtung verdampft?
Und warum betreibst du ihn außerhalb der Spezifikationen vom Hersteller? weißt du, was du das tust?
 
Und warum betreibst du ihn außerhalb der Spezifikationen vom Hersteller? weißt du, was du das tust?

Eigentlich ja.

- OPAMP Rolling wird offiziell als Feature verkauft.
- Creative verkauft und empfiehlt für passive Boxen ein separates 144W-Netzteil Ich sehe nur nicht ein für ein simples 98/15-Netzteil 100 EUR auf den Tisch zu legen.

Habe wohl den Grund gefunden. Die Opamps müssen für eine maximale Eingangssapnnung von 22,8V ausgelegt sein. Die AD797 hatten nur 15V. Habe jetzt welche drin die 32V verkraften. Riecht nicht mehr :cool:
 
Zum OP AMP rolling verlinke ich mal diesen Artikel, vom guten Herrn NwAvGuy: NwAvGuy: Op Amps: Myths Facts

Ich studiere zwar noch nicht lange und OP-AMPs sind definitiv nicht mein Spezialgebiet, aber was ich bisher darüber erfahren habe deckt sich 1:1 mit dem was dort geschrieben wird.
Gerade die technischen Aspekte.
 
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