Der "Audiolaberthread" Nummer 1

Denn nur Subs kommen mit fester Sicke! Alle anderen Treiber sind immer schon geschmeidig gewobbelt, das ist ein Service vom Logistikunternehmen. Diese schmeissen die Kartons so umher, dass die Sicken in ihrem Endstadium der Geschmeidigkeit ankommen!
Haha sorry, eines meiner Triggerthemen.
Ja, Treiber müssen eingespielt werden, ja auch die Kleinen. Irgendein loudness war Track ausm Radio für acht Stunden drüberlaufen lassen. Muss nicht mal laut sein, Bass rein Höhen raus und dudeln lassen.
Damit will ich aber nicht der Aussage von wegen Gehör an LS gewöhnen widersprechen! Hat nur hiermit nix zu tun.
@Roman es geht mit jeder Art von Musik. Aber jeder aktuelle Pop Ranz ist dafür besser, da ist viel mehr Bass drüber als in deathmetal tracks. Da kommst mit Gitarre auf C noch lange nich hin :d
 
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Wozu soll ich Treiber einspielen? Ich höre ja sowieso damit und ich habe nirgends geschrieben, dass nur Subs mit fester Sicke kommen, vielleicht einfach mal besser lesen?

Abgesehen davon ändert nicht jeder Treiber seine Klangcharakteristik im Laufe der "Einspielzeit"

Ob das jetzt dein Triggerthema ist oder nicht. Nur weil du schreibst, es ist so, ist es noch lange keine Tatsäche, welche generell angewendet werden muss. Ich stehe mit genug Selbstbauern in Kontakt und bin lange genug im Hifi Bereich unterwegs. Selten können Aussagen generell angewandt werden.

Tatsache ist jedoch, die wenigsten Lautsprecher/KH müssen eingespielt werden, damit sie sich "richtig" anhören. Bei manchen kann es jedoch Aufgrund der Treiber und der Eingewöhnungszeit vorteilhaft sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einspielen ist kein Ritual.

Es sagt nur aus, dass ein Lautsprecher erst nach einer gewissen Zeit das vollständige Potenzial erreicht.

Wenn ich mir also zb die Audeze LCD2 kaufe, sollte ich sie nicht out of the Box bewerten, sondern erst nach einer gewissen Spielzeit.

Technisch gesehen, ist das eben auch nachvollziehbar.

Das Gehör spielt aber auch eine Rolle.


Von den Xiaomi Hybrid gibt es nur zwei Modelle.

Die Xiaomi Hybrid (Dual)
Die Xiaomi Hybrid Pro HD (Tripple)

Die Tripple sind höher aufgelöst, die Dual sind etwas druckvoller.

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Ich hab meinem Papa zum Geburtstag die Hybrid Pro HD auf Amazon gekauft und muss sagen, die Dinger spielen verflucht gut.
Sogar schon out of the box mochte ich sie gern, keine Ahnung wie sie eingespielt klingen.

Gefallen mir jedenfalls ne ganze Ecke besser als meine Havi B3 Pro Rev1.
 
Btw.
Gestern mal die Xiaomi Hybrid Fakes demontiert :d

Es fehlt der BA Treiber :d
Klingen auch richtig mies die Teile.
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Was heißt demontiert? Ich habe selbst auch die hybrid pro. Woran erkenne ich denn ob es fake sein könnte oder nicht ohne auseinandernehmen?
 
Ah, super dass dein Problem so einfach zu lösen war. Dann war es wohl doch ne Art Brummschleife. Hatte nicht erwartet dass das hilft. Viel Spaß!
 
ähhm filtert der frequenzen heraus und ändert so das klangbild?
 
Nein, der Trennt die physische Verbindung.
Das ganze geschieht galvanisch.

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Das dachte ich bei den Ground-Loops auch.
Nur geht da wirklich ne gehörige Portion Bass und Dynamik flöten, zumindest bei meinen Lautsprechern.

Was heißt demontiert? Ich habe selbst auch die hybrid pro. Woran erkenne ich denn ob es fake sein könnte oder nicht ohne auseinandernehmen?
Es gibt YT Videos, die dir das zeigen. Verpackung, Farbe, QR-Code, etc.
 
Danke dir, schaue ich nochmal genau drauf. Ist zwar von Amazon, aber man weiß ja nie.
 
ähhm filtert der frequenzen heraus und ändert so das klangbild?

Ich hab keine Veränderung festgestellt, um sicher zu gehen habe ich extra noch ein paar mal gegen getestet. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich nicht der audiophilste Mensch der Welt bin :)
Für mich ein sehr gutes Ergebnis.
 
Zitat Wikipedia: "Sie beeinflussen das Signal aufgrund ihrer oberen und unteren Grenzfrequenz und können daher auch keinen Gleichstrom übertragen. Des Weiteren treten bei analogen Signalen nichtlineare Verzerrungen auf. "

Also im Endeffekt ein Bandpassfilter mit unbekannter Flankensteilheit.
 
sowas lässt sich doch normal ganz leicht belegen:
Frequency Response bei Out-Of-The-Box im Vergleich zu "Eingespielt". Sieht man eine Änderung, dann hat man schon die Antwort :)
 
Klar, nur wird dabei selten der KH eingespielt, sondern das menschliche Gehör, wir gewöhnen uns nämlich nach einer Zeit an das gehörte und dadurch "verbessert" sich der Klang.
Ich hatte meine havi b3pro nachts am PC leise am Einspielen. Die haben am Abend und am Morgen grundverschieden geklungen, und dazwischen hatte ich sie nie auf.

Tommy hatte zwei identische Paar IEMs die komplett anders klangen, und nachdem auch das zweite eingespielt war klangen sie identisch.

Beides eindeutig kein "gewöhnen" an den Klang.

Woran ich mich gewöhne wenn ich sie viel angabe ist das nervige Bass Gewummer der UE9000, aber dafür muss ich sie ne Weile am Stück tragen und keinen neutralen Kopfhörer dazwischen.

Vielleicht muss man nicht alle Treiber einspielen, aber manche definitiv.
 
Also meine Grado klingen für mich abends und morgens identisch, ebenso meine Havi seit damals.
 
Ah ja. Bei den Havi hat es das einmal nicht geschafft, und danach immer und bei den Grado auch immer.

Und Tommy der die zwei Kopfhörer direkt nebeneinander liegen hatte hat sich das sicher auch nur eingebildet.
 
Ausserdem kann man auch viel erzählen, Messungen gibt es dazu genug und sprechen eine eindeutige Sprache was den Mythos Einspielen angeht.
 
Ich glaube nur das was ich höre ^^ da helfen in der Regel auch die Diagramme nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, nur wird dabei selten der KH eingespielt, sondern das menschliche Gehör, wir gewöhnen uns nämlich nach einer Zeit an das gehörte und dadurch "verbessert" sich der Klang.

[...] Einspielen selbst hat aber meist nur bei Treibern mit "festen" Sicken Auswirkungen, oftmals Subs. Wo sich durch den Hub dann erstmal eine gewisse Elastizität entwickelt.

Wozu soll ich Treiber einspielen? Ich höre ja sowieso damit und ich habe nirgends geschrieben, dass nur Subs mit fester Sicke kommen, vielleicht einfach mal besser lesen?

Abgesehen davon ändert nicht jeder Treiber seine Klangcharakteristik im Laufe der "Einspielzeit"

Ob das jetzt dein Triggerthema ist oder nicht. Nur weil du schreibst, es ist so, ist es noch lange keine Tatsäche, welche generell angewendet werden muss. Ich stehe mit genug Selbstbauern in Kontakt und bin lange genug im Hifi Bereich unterwegs. Selten können Aussagen generell angewandt werden. [Anm.: und trotzdem tust du das mit Passion, siehe vorige Zitate]

Tatsache ist jedoch, die wenigsten Lautsprecher/KH müssen eingespielt werden, damit sie sich "richtig" anhören. Bei manchen kann es jedoch Aufgrund der Treiber und der Eingewöhnungszeit vorteilhaft sein.

Und zum Thema "Nur weil du schreibst, es ist so, ist es noch lange keine Tatsäche":
Darum versuche ich ja auch auf allgemeine Aussagen zu verzichten, denn gerade im HiFi Bereich gibt es so viele "Sicht"weisen und so viel Voodoo, dass man oftmals gar nicht auf einer Basis reden, geschweige denn diskutieren kann. Aber wenn es um Physik oder Chemie geht gibt es keine zwei Meinungen. Und wenn du Selbstbauer kennst, dann weiß ich nicht wieso du implizierst, dass Sicken nach ihrem Guss/ihrer Pressung in aller Regel ihre finale Festigkeit haben (siehe die ersten beiden Zitate). Das haben sie einfach nicht. Oder meinst du mit Selbstbauer Treiber in Software schmeissen, Volumen berechnen und Holz zusammenleimen? Das habe ich auch ne Zeit lang gemacht und sogar dabei bemerkt, dass Treiber einspielen einen riesen Unterschied macht - sogar bei denen, die vermeintlich so gut wie keinen Hub ausüben. Kleine 8" Breitbänder in ner TML! Ganz zu Anfang hätte ich fast n Gehäuse zerfetzt weil da null Bass rausgekommen ist und ich mir das nicht erklären konnte. Und nach einigen Stunden rumdudeln hatte ich n vernünftiges Klangbild. Bis dahin dachte ich, dass nur die dicken und steifen Gummi Sicken wirklich eingespielt werden müssen. Wenn man will, lernt man aber immer dazu ;)
In 20+ Jahren HiFi hab ich viel erlebt, habe viele Treiber gegeneinander getestet, einige (mutwillig) vernichtet, im Studium viel Physik, Werkstoffkunde, Konstruktion, Mechanik (etc blah blah) drumherum aufgebaut und gestatte es mir darum, Aussagen zu treffen hinter denen ich auch stehen kann.

Was du sagst ("Tatsache ist jedoch, die wenigsten Lautsprecher/KH müssen eingespielt werden, damit sie sich "richtig" anhören.") ist keine Tatsache. Deine Wahrnehmung hat keine Allgemeingültigkeit und du hast völlig zurecht das Richtig in Anführungsstriche gesetzt, weil es nicht definiert ist. Hier verwechselst du Tatsache und deine Sicht auf die Dinge.
Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht dumm von der Seite anpis*** und ich hoffe du kannst meinen Ansatz nachvollziehen. Wenn unterschiedliche Menschen unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, dann kann man schon mal anecken. Trotzdem ist der Austausch immer interessant, wenn es nicht in sinnloses "ne ich bin besser" " ne ich bin besser und ich hab teureres Equipment" ausartet.
Hinzu kommt natürlich das eigene Gehör. Das kann gut sein oder schlecht und auch alles dazwischen - vor allem ist es eines: individuell. Und was das Gehirn aus dem vorgelegten Material dann macht ist übrigens wieder völlig individuell! Dazu kommt eine gewisse Tagesform und, jetzt kommt auch noch Psychologie ins Spiel, die Laune.
Darum nutze ich zB nicht ausschließlich Musik, die ich sehr gerne mag für Hörtests, weil das unterbewusst für "gute Laune" sorgt und das Belohnungszentrum anregt (nein ich habe nicht Psychologie studiert, solche Themen aber im Rahmen einer Ausbildung recht intensiv durch..oder sagen wir mal angeleuchtet). Womit ich nicht meine, dass ich mir dann wannabe gangster Rap oder house/hip hop Einheitsbrei antun würde. ;)

So. Das dazu.
Es ist ein alter Traum von mir, Hörstudios aufzubauen und HiFi an den Mann zu bringen. Leider verdient man damit nur gut Geld, wenn man es anstellt wie HiFi Buden es halt machen. Teuren Sche*** verkaufen an Menschen, die ein 22 qm Wohnzimmer in einem Großstadt Mehrfamilienhaus beschallen wollen. Also bleibt es ein Traum bis ich im Lotto gewinne (ohne zu spielen ^^).

Was gibt es sonst neues? Genau, ich habe jetzt schon diverse Stunden mit dem Superlux 681 gehört. Der Vergleich zum DT990, den ich schon ein paar mal in diesem Forum las, hinkt arg. Lassen wir mal die unterirdische Haptik sowie meine Vermutung über einen bald anstehenden Bruch irgendeiner Billigkomponente außen vor. Der Hörer sitzt nicht sonderlich gut. Ich habe schon keine großen Ohren, trotzdem nervt mich das Polster. Aber achtung: im Vergleich zum DT990! Grundsätzlich kann ich den 681 tragen, auch für mehrere Stunden. Der Klang ist ganz normal Frequenzbandbadewanne, wobei mir persönlich die Schärfe in den ganz oberen Frequenzen sehr auf den Zeiger geht. Am PC könnte ich die ohne Equalizer Anpassung nicht nutzen.
Wenn ich jetzt auf den Preis gucke, dann sag ich okeee. 20 Euro. Wenn er jetzt nicht auseinanderfällt, dann passt das schon. You get what you pay for. Und sein Einsatzgebiet ist ja ein Pocketpod für Gitarren, da kann man ein kleines bisschen treble zurückdrehen und dann geht das schon.
Würde ich den nochmal kaufen? Nein. Weiterempfehlen? Bedingt. Wenn jemand so richtig kein Geld hat, dann ist dieser KH auf jeden Fall eine brauchbare Lösung.

Sonnige Grüße!
 
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