@Terra Die Aussage Selbstbau mache nur Sinn bei Sonderwünschen halte ich für sehr gewagt, denn du vergisst eines:
Beim Selbstbau kann man sehr genau kontrollieren, wofür das Geld investiert wird. Gerade im oberen Preissegment gehen große Geldbeträge in Luft oder aber aufwendig und teuer gefertigte Gehäuse.
Dem Selbstbauer bleibt selbst die Wahl, ob er Unmengen an Geld in ein fachmännisches Finish investiert, oder lieber mehr in die Innereien Chassis oder Weichen.
Je nachdem worauf wert gelegt wird kann ein Selbstbau LS doch DEUTLICH besser klingen als ein vergleichbar teurer fertig LS. Gerade wenn man sich mal anguckt, dass teils die Chassis einiger LS für mehrere Tausend Euro kosten, merkt man wie viel des bezahlten Geldes in Nebensächlichkeiten verfließt.
Korrekt, nur sollte man dabei nicht vergessen, dass man bereits für 250-750€/Lautsprecher Fertigprodukte bekommen kann, welche optisch in Ordnung sind und bereits das Optimum darstellen, was bei 2 Weg Lautsprechern möglich ist, zumal ALLE Lautsprecher ohne Waveguide aus technischer und objektiver Sicht nichts taugen, da die Schallführung fürn Popo ist und man einen tollen tannenbaum im Frequenzgang auf Achse hat, was vor allem dann nervt, wenn man gemeinsam Film schauen oder Musik hören möchte.
Das sind "leider" Fakten. Und wer keine Kenntnisse im Selbstbau besitzt, muss für sich bauen lassen oder der Gefahr entgegenrennen Fehler zu machen und neu investieren zu müssen oder schlechte Gehäuse Finish in Kauf zu nehmen, alles nicht wirklich optimal. Und um die genannten aktiven Studiomonitore selbst nachbauen zu können, müsste man schon enormen Geldaufwand betreiben. Mein Stand von vor 1,5 Jahren zeigt, dass es auf dem Selbstbaumarkt keine Alternativen gab, welche mit Waveguides arbeiten und eine aktive Weiche mit sich bringen UND nicht nur technisch nahezu perfekt sind, sondern auch preislich mithalten können (Materialpreis), mal die Arbeit nicht dazugerechnet. In meinen Augen reine Geldverschwendungn, so Leid es mir tut, sehe ich keinen anderen Sinn dahinter, als die lautsprecher einfach seinen ersönlich Bedürfnissen entsprecehnd maßschneidern zu können. Das mag sich hart anhören, ist aber so.
Würden diese Lautsprecher weit über 1000-1500€/Stück kosten, würde ich natürlich Anderes behaupten, so aber, ist das Urteil ziemlich einseitig
Aber wie immer geht es hierbei um möglichst "korrekte" Wiedergabe, nicht um Geschmack. Mal davon ab ist die Raumakutik weiterhin mit das wichtigste Kriterium überhaupt.
@Terror, nimm die Lautsprecher von deinem Kumpel mit zu Dir nach Hause und höre sie dort, sie werden
vollkommen anders klingen, anderer Raum, anderer Klang. Das kann sogar so weit gehen, dass Dir die selben Lautsrecher
überhaupt nicht gefallen. Man sollte die Raumakustik nicht auf die leichte Schulter nehmen, wie gesagt, ist sie mit das wichtigste überhaupt.
1. Raumakustik
2. Lautsprecher&Sitzposition
3. Lautsprecher
4. Quelle
So sieht die Reihenfolge aus, wobei 2&3 nahtlos ineainnderfließen. Wie gesagt, der ein und selbe Lautsprecher kann in 4 verschiedenen Räumen völlig anders klingen. Was Dir beim Kumpel, Nachbar, Freundin, Eltern gefällt, muss sich bei Dir och lange nicht gut anhören, daher ist die einzige Lösung das Probe hören daheim. Und wenn Du wieder umziehst, hast Du ein neues Problem.
PS: Ich kenne jemanden, der bei Heco Lautsprecher konstruiert hatte und auch selber baut, aber nur, weil er genau weiß, was er da tut und zum Spaß an der Sache. Rein objektiv betrachtet, ist aber selbst er mit Fertigprodukten besser bedient, da man keine Arbeitszeit einberechnen muss, die Kosten sehr viel geringer ausfallen um die selbe Qualität zu erhalten und somit Stress wegfällt. Da er aber gerne aufwendige Gehäuse mit speziellen Finishmag, baut er eben selbst mit Sockel udn all dem Kram der dazugehört. Und er war sehr sehr lange dabei und Heco ist nicht gerade unbekannt