Und das ist nur ein kleiner Auszug der Vorzüge eines aktiven Studiomonitors und der Preis eines Gerätes bestimmt nicht gleichzeitig deren Qualität.
Wenn ein bestimmter Studiomonitor, meinetwegen für 800€/Stück das Optimum darstellt, was bei 2 Wege mit Kompaktmaßen möglich ist, dann ist das eben so. Wenn Dir das nicht schmeckt, dass größere Ausgaben nicht nötig sind um bereits High End genießen zu können, dann tut es mir Leid, dass ich dein Weltbild damit zerstöre.
Und wenn sein Raum für Bässe weniger geeignet ist, was eine Tatsache ist, dann kann ich auch dafür nichts, da hilft es auch nicht das Ganze schön zu reden, das hilft weder ihm, noch dem interessierten Leser. Wenn jemand eine GTX480 kaufen möchte, weil sie ihm sympathischer scheint und optisch leckerer aussieht, so wird aus Ihr leistungstechnisch keine GTX 680.
Akustik ist leider schwarz&weiß wenn es um Fakten geht. Das falscher Klang gefallen kann, habe ich nie betreitet, bei seinem Problem geht es allerdings nicht um etwas das gefällt oder missfällt, sondern einem "technischem" Problem dem anders nicht beizukommen ist. Entweder es wird auf Bass verzichtet und das Problem somit zu seiner Unzufriedenheit gelöst, oder er muss auf aktive Studiomonitore ausweichen und zusätzlich Eckabsorber bauen um dem Problem entgegenzuwirken, oder möchtest Du ihm ernsthaft raten, das er sich vielleicht einen anderen Verstärker kaufen soll, oder eine Tischplatte für den Verstärker, welcher durch blanke Magie den Klang zu verbessern weiß und jeder Physik strotzt?
Das ist der falsche Weg, tut mir Leid. Bitte lese etwas zum Thema Raumakustik und was damit zusammenhängt, wie auch die Auswirkung von falschen Vergleichen bei Verstärker, wenn man sie vorher lautsätkemäßig nicht ausgleicht und sich am Ende tausend Dinge zusammenschustert, da das menschliche Gehör alles andere als verlässlich ist, sondern einzig und allein Messinstrumente eine verlässliche Instanz in solchen tests darstellen, der Rest ist Einbildung und wie stark diese ist um sich Käufe schön zu reden, sieht und ließt man ja. Schlussendlich kann man diesen Leuten nur mit einem korrekt durchgeführten Blindtest beikommen, immer wieder mit dem Resultat, dass keine Unterschiede zu hören sind. Und selbst dann klammern sich einige dran, evtl. doch etwas gehört zu haben und es doch Unterschiede geben muss.
Blindtest 1: Es wird vorgeben etwas geändert worden zu sein -> Goldihr ist felsenfest davon überzeugt Unterschiede gehört zu haben und kann diese genau beschreiben -> oh, tut mir Leid, es wurde überhaupt nichts verändert, Du hast die ganze Zeit die selbe Kette gehört -> fail
Blindtest 2: Es wird tatsächlich etwas geändert-> Goldohr ist felsenfest davon überzegt, das nichts verändert wurde -> fail
Wie gesagt, einen
guten Freund habe ich damit wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Es wurde gemessen, die Lautstärke entsprechend eingestellt und es musste eine 20.000€ Vor+Endstufe (Gesamtgewicht über 100kg) gegen einen lächerlichen Mid AVR im Direct Modus (alle DSP aus/Stereobetrieb) für 800€ gegeneinandertreten. Fazit, er war geschockt keine Unterschiede hören zu können, beide konnten extrem laut spielen, gar kein Problem, da seine Vor+Endstufe 150W Class A lieferte (und glatt als Heizung hätte durchgehen können) und mein AVR dies ebenfalls liefern könnte, aber NUR im Stereomodos, da 450W Netzteil, abzüglich Effizienz udn EIgenverbrauch bleibt da auch nur noch ca. 150-160W übrig. Sein Raum ist übrigens raumakustisch optimiert worden, auch im Bassbereich, nur glaubte er fest daran das Verstärker klingen würden.
Nach dem Test war er erstmal ne Woche sauer auf mich und anschließend auf sich selbst so viel Geld rausgeworfen zu haben, er bekam natürlich nicht den Kaufbetrag zurück, den er damals geleistet hat beim Verkauf, aber immerhin konnte das Geld in vernünftige Dinge investiert werden.
Sorry wenn ich mich mal selbst zitiere ... aber die Frage ist mir relativ wichtig ...
Nicht das ich mir ziehmlich bassschwache kleine LS (jetzt egal ob aktive Studiomonitore oder HiFi Regallautsprecher) hole und mri dann später einen Sub dazu kaufe und dann auf einmal vor dem selben Problem stehe (das nervige und schwammige Dröhnen im Bassbreich)
Oh, verzeih mir bitte.
Daher auch mein Tipp mit dem fortschrittlichen Audysseysystem, mindestens in der XT Variante, besser XT32. Es ist kein perfektes System, aber weiaus fortschrttlicher als bei jedem anderen Konkurrenten. Damit sind die Probleme nicht vom Tisch, aber es kann soweit ausgeglichen werden, das es weniger stark ausfällt und in eingien frequenzbereichen stark verbessert wird. Wenn man den Raum akustisch nicht optimieren kann oder will, weil es hinterher blöd aussehen würde, dann ist dies im Zusammenspiel mit aktiven Studiomonitore ein toller Kompromiss, auch mit Subwoofer. Und wegen der besseren Schallfühung hast Du, wie Mr.WiFi weiter oben schrieb, weniger mit störenden Reflexionen von Boden/Decke/Seitenwände zu kämpfen, da die Schallführung sehr gleichmäßig und zielgerichtet auf den Hörplatz ist!
Ein Verstärker mit der XT Ausführung dürfte vom Onkyolager mittlerweile gebraucht nicht mehr als 250-300€ kosten, eine lohnende Investtion in deinem Fall, wie auch für den 9m² Raum. Wie gesagt, es ist kein Allheilmittel, solch ein System sollte lediglich zur Optimierung dienen, nicht um Fehler zu korrigieren, aber es geht nicht anders, irgendwo muss man halt Kompromisse machen