Achtung New Toy Syndrome
Alle Aussagen sind rein Subjektiv betrachtet!
Kette: PC -> USB -> V800 -> XLR -> V200 (Pregain auf Standard) -> T1
Ich hab den T1 jetzt schon gut 1 Jahr, also ist er ordentlich eingespielt, vorher war er an einer Asus STX (pcie) angeschlossen.
Die Soundkarte kommt nun raus aus dem Rechner, diese Aufgabe übernimmt der V800.
mein Weg bisher: AKG k271 (irgendwann vor 2007) -> Beyer dt770 (2009) -> T1 (2011)
Haptik:
v800 + v200 sitzen quasi in der gleichen Chassis, 1a verarbeitet, keine scharfen kanten, schickes Finish, Einstellelemente fassen sich sehr genau/wertig an (v200 ist gerastert, v800 nicht), passen 1a übereinander, Anschlüsse ebenfalls sehr wertig, ordentliche Kaltgerätekabel und ein ordentliches USB Kabel sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
Klangeindrücke:
Vorabinfo: ich höre nur echte Rips meiner CD's, diese werden als FLAC in der maximalsten Aufnahmequalität per EAC auf den PC gerippt (Settings:
http://h9.abload.de/img/flacsettingsdhywk.jpg Secure Rip), abgespielt per Foobar mit WASAPI Plugin, kein EQ irgendwo eingestellt!
Ich war ja vorher schon recht zufrieden mit dem T1, gute Auflösung, gute Höhen, nur im Bass hats mir immer etwas gefehlt (zum Zocken hab ich noch einen dt770 (geschlossen wegen LAN), der ist halt eine extreme Badewanne), also angeschlossen, Musik an -> WOW, da ist der bass
Schlechte Aufnahmen werden vom T1 ja schon seit jeher auseinander genommen, und der Unterschied von 320kb MP3 -> FLAC ist hier auch nochmal deutlich raushörbar (imo).
Der V200 hat garkeine Probleme mit den 600Ohm des T1, auf 12 Uhr stellung wird es schon sehr laut. Ich finde der V200 ist ein bisschen Warm abgestimmt, was dem T1 Klangcharakterlich sehr zu gute kommt, besser: es trifft meinen Geschmack! Der T1 "Solo" ist eher Neutral(minimal Warm) abgestimmt finde ich, die scharfen Höhen des T1 werden leicht rausgenommen, dafür kann er nun kontrolliert im Bassfundament drücken ohne irgendwelche Qualitäten in den Mitten/Höhen einzubüßen.
Die Auflösung mit dem T1 ist nochmal besser als vorher, auf einmal haben manche Songs Details, die ich vorher nicht kannte.
Musiktechnisch stehe ich auf "handgemachte" Musik (spiele selbst Bass), primär Metal, sekondär eigentlich alles mögliche, von Jazz zu Akkustik zu Klassik (als was kann ich TOOL einordnen?), ich kann mit elektronischer Musik nichts anfangen, deswegen kann ich auch nicht sagen, wie sich die Kombo bei solcher Musik schlägt.
Ich habe vorher keinen KHV verglichen, ich kenne keinen Yulong 100 (zählt mein FiiO E6 der am Ipod hängt?
) noch sonstige vertreter (kleinere Lake People etc.) und habe mir die Geräte aufgrund einiger Reviews gekauft (nachdem die arme Sparsau dran glauben musste
).
Unterm Strich: der T1 wird durch die Kombo imo nochmal extrem aufgewertet und ich bin ein glücklicher Hörer
Die TF10 werd ich dann mal am Wochenende in aller Ruhe am 0 Ohm Ausgang des V200 testen.
Für alles weitere:
Ausfhrlicher Vergleich diverser stationrer KHVs und DACs, Reviews und lesenswerte KH-Themen - HIFI-FORUM 13. Post von Bad_Robot, ich denke er kann das alles etwas besser ausdrücken und hat auch definitiv mehr Ahnung als ich
(dort werden auch diverse andere KHV's besprochen)
Zu den NuPros:
Ich habe im Arbeitszimmer keinen Platz für einen Sub und ich mag die neutrale Wiedergabe gepaart mit tollem Bass (für so eine kleine Box) -> mir völlig ausreichend, wenns laut werden soll -> KH
z.B: die Adam Artist 5 lagen nicht im Budget, die ESI's habe ich nicht gehört, die EXOs fallen aus, weil Subwoofer (Platz).
So, ist doch etwas länger geworden, ich hoffe man kann es halbwegs lesen und ich hab nicht zuviel komischen Kram geschrieben