[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

2-3 Tage Home Office die Woche, bei allen Jobs, bei denen es möglich ist, würde schon ne Menge bringen.
Würde bei mir gehen aber unsere Klausel was Datenschutz angeht macht es unmöglich zudem bräuchte jeder MA dann auch die Programme dafür welche unverschämt teuer sind.

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Ja das Auto wird ansich bei euch auf dem Land noch lange eine gute Lösung sein. Eine halbwegs annehmbare Alternative wären kleine Autonome Busse die so oft fahren wie in den Großstädten.
Aber ihr auf dem Land werdet es auch viel einfacher haben z.B. ein Batterieauto zu laden.
 
Nächster Arzt, nächster Supermarkt, ja allein schon nächster theoretischer Arbeitgeber für einen IT'ler -> 15 km einfach
15km für nen Supermarkt ist heftig. 15km für nen Job ist aber gut. Ich hab hier sogar innerhalb der Stadt 10km bis zu unserem Büro.
Aus dem Dorf aus dem ich stamme gibt's für ITler praktisch keine Jobs im Umkreis von 50km.

2-3 Tage Home Office die Woche, bei allen Jobs, bei denen es möglich ist, würde schon ne Menge bringen.
Könnte ich sogar machen, will ich aber ehrlich gesagt gar nicht. Zuhause alleine fällt mir da die Decke auf den Kopf. Überhaupt würde ich das nur machen, wenn ich in meiner Wohnung ein extra Büro hätte. Hab ich aber nicht.
 
Würde bei mir gehen aber unsere Klausel was Datenschutz angeht macht es unmöglich zudem bräuchte jeder MA dann auch die Programme dafür welche unverschämt teuer sind.

Arbeitsgerät / VPN macht sowas möglich, ohne weitere Software zu kaufen.
 
Was bei Home Office noch hinzukommt ( ist auch mit Studien und eigener Erfahrung (1 Jahr Home Office) belegt, das man dort zu Selbstausnutzung neigt, damit unterschwellig immer das Gefühl hat nicht genug zu arbeiten, da man ja zu Hause ist und man kann ja auch 22 Uhr noch fix die Email beantworten usw. usw. und zack hast du zu Hause 2 Stunden mehr gearbeitet und das dann in Verbindung mit einer nicht vorhandener Zeiterfassung ist einfach nicht sinnvoll.

Bestimmt gibt es Leute die sich im Home Office einen Ruhigen machen, aber dazu muss man von seiner Art / Charakter / Arbeitsweise erstmal so drauf sein. Ich habe in meinem jetzigen Job genau deshalb auch das Firmenhandy und Firmenzugang von zu Hause abgelehnt, entweder ich bin im Büro, dann arbeite ich, oder ich bin nicht da, dann arbeite ich auch nicht und bin somit auch nicht erreichbar.

Geht mit Sicherheit nicht in allen Berufen, aber bin kein Arzt wo Menschenleben dann auf dem Spiel stehen würden. ;-)
 
Arbeitsgerät / VPN macht sowas möglich, ohne weitere Software zu kaufen.
Wenn du zuhause einen Internetanschluss hast, der gut genug für sowas ist.... bzw. sogar einen zweiten Internetanschluss nur für deinen Job, weil die Datenschutzklausel dir untersagt deinen Firmen-PC in nicht-Firmen-eigenen Netzen zu betreiben.
 
Für uns wäre ein E-Auto in der Theorie auch perfekt. Beide Jobs in 10 Minuten zu Fuß erreichbar. KiTa in 20, wenn die Kurze trödelt 30 :fresse:
Aber wirklich gute Jobs, die mich auch auslasten/fordern würden für mich fangen erst frühestens in 30km an.

Dann muss man schon wieder über n 2. Auto denken, wenn man vor Ort wirklich eins braucht für Arzt/Einkauf/ungeplante Dinge. Oder eben CarSharing Modelle, das muss dann aber natürlich auch verfügbar sein und ein E-Auto abholen, Kindersitz einbauen und dann erst loskommen ist auch extrem unflexibel.
 
Mein Internetanschluss Zuhause ist besser als der im Büro und ich wohne in einem kleinen Ort.
Auch für sowas gibts Mittel und Wege, LTE Dongle z.B..

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Aber wirklich gute Jobs, die mich auch auslasten/fordern würden für mich fangen erst frühestens in 30km an.

Das ist auch mein Problem.
 
15km für nen Supermarkt ist heftig. 15km für nen Job ist aber gut. Ich hab hier sogar innerhalb der Stadt 10km bis zu unserem Büro.
Aus dem Dorf aus dem ich stamme gibt's für ITler praktisch keine Jobs im Umkreis von 50km.

Wie gesagt, theoretisch - dort sitzt eine Firma mit interner 2 mann IT.
Ich selbst pendle aus der not heraus, täglich 40 Km / fast 1 Stunde (Landsträßchen/Dörfer) einfach - war in 5 Monate Job Suche der einzige AG, der keine Zeitarbeitsbude oder Dienstleister (mit nicht tragbaren Gehalts Vorstellungen) war.

Ich könnte guten Gewissens 100% HO machen, mit Option des Falles WENN, in die Firma zu fahren. Würde keinen Unterschied machen. Aber die Entscheider sind noch schlage Ende 50 und stehen auf "im Büro Hocken"... man bildet sich halt ein das man den MA dann (besser) überwachen kann, als im HO.
 
Ich könnte auch 100% Home Office machen und nur zu besonderen Terminen 1 oder 2 mal im Monat ins Büro fahren. Geht natürlich von Seiten der Firma nicht.
Allerdings würde mir dann der Büroalltag doch ein bisschen fehlen, man hat ja auch soziale Interaktionen :d
Momentan 1x pro Woche Home Office ist gut, 2-3 x wäre noch besser, aber komplett Home Office, würde aus den oben genannten Gründen auf Dauer nicht gut gehen.
 
Mein Internetanschluss Zuhause ist besser als der im Büro und ich wohne in einem kleinen Ort.
Auch für sowas gibts Mittel und Wege, LTE Dongle z.B..
Ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Mittel und Wege gibt, ich hatte schon Kollegen die haben dann zuhause einen von der Firma bezahlten zweiten Internetanschluss gekriegt, an dem ein Router von der Frima hin an den man dann seinen Laptop anstecken durfte. Gehen tut vieles, aber manches macht das dann halt doch schon wieder recht kompliziert und umständlich.
Also einfach zu sagen, dass man einfach den Laptop mitnachhause nehmen kann und dort dann halt arbeitet, ist so pauschal nicht unbedingt zutreffend.

Ein E-Auto das auf 250km Reichweite kommt, wäre für mich eigentlich schon ausreichend und würde 99,8% meiner Fahrten abdecken. Das Problem ist nur: Ich habe keine Lademöglichkeit. Zuhause Garage ohne Strom (und ich darf die auch nicht anschließen, nichtmal auf meine eigenen Kosten) und am Arbeitsplatz habe ich am gemieteten Stellplatz ebenfalls keinen Stromanschluss und der gesamte Gewerbepark hat 2 Parkplätze mit Ladesäulen, die können dann auch durchaus öfter mal belegt sein.
 
Klar, der Aufwand ist in manchen Fällen erst mal da und oft fehlt eben schon die passende Einstellung vom Arbeitgeber.
 
Bei mir hängts auch vom jeweiligen Kundenprojekt ab. Manchmal habe ich einen Kundenlaptop mit Kunden-VPN auf den ich aber unser Firmen-VPN nicht installieren darf und auf unseren Firmen-PCs natürlich auch nicht das Kunden-VPN installieren darf. GGf. dann zusätzlich noch Kundenhardware wie Embeddedgeräte oder nen speziellen Touchscreen usw. Da ist das dann auch schon immer eine nervige Schlepperei, wenn man zwischen Office und HO wechselt, sofern man die Geräte überhaupt mitnachhause nehmen darf, weil das z.B. noch geheime Prototypen und so Zeug sind.
 
Beim nächsten Job werde ich versuchen 20% Home Office durchzudrücken. Macht bei ca 20% Reisen einfach Sinn.

Die Erfahrung zeigt dass ein einsamer Tag zum abarbeiten und aufbereiten nach einem kompletten Außentag sinnvoll und wichtig ist. Nur so bleibt man Up to date mit sinnvollen Meeting Protokollen usw. Ist erstmal ein Tag vergangen sind die Erinnerungen nur noch halb frisch, hat man immer Büro am Folgetag noch dringend 3 Brände gelöscht wird es mit den erinnern trotz Mitschrift eine Katastrophe.
 
Man kann als Chef Home Office einführen und wenn die Produktivität abfällt wird es wieder abgeschafft oder man verbietet es den einzelnen Mitarbeitern bei denen die Leistung abfällt etc

Aber 100 Prozent Home Office würde ich als Chef nicht erlauben, irgendwie muss man seinen Kollegen ja noch begegnen.
 
Einzelnen MA Home Office verbieten? Krieg das mal durch (Betriebsrat, etc.)
 
Warum nicht?
Wenn er nicht mehr die Leistung bringt die er im Büro gebracht hat braucht er wohl jemanden der ihm auf die Finger schaut.
 
der für 2000€ netto hat am ende des lebens ein 200.000€ haus, der für 4000 netto ein haus für 500.000€ (die standardkosten sind immer gleich, so das jemand mit dem doppelten netto mehr als das doppelte ausgeben kann).

Wenn man die Kapitalkosten vergisst, kann man das sicher so machen.
 
Warum nicht?
Wenn er nicht mehr die Leistung bringt die er im Büro gebracht hat braucht er wohl jemanden der ihm auf die Finger schaut.

Wenn es nicht gerade Fließbandarbeit ist, ist das bewerten von Leistung mit dem Endziel einzelnen Mitarbeitern eine Einschränkung zu verpassen quasi nicht möglich. Wenn dabei jemand klagt, verlierst du vor jedem Arbeitsgericht. Der Gleichbehandlungsgrundsatz steht da immer drüber. Eine Besserstellung geht aber immer. Wenn 2 Sachbearbeiter einer Abteilung vertraglich 20% Homeoffice vereinbart haben und Bearbeiter Nr. 1 aufgrund höherer Arbeitsleistung als Bonus 40% Homeoffice bekommt, ist das OK. Wenn Bearbeiter Nr. 2 aufgrund zu geringer Leistung gegenüber seinem Kollegen HomeOffice komplett gestrichen werden soll ist das nicht ok. Maximal möglich wäre es aus betrieblichen Gründen Homeoffice-Regelungen die z.B. in Betriebsvereinbarungen festgelegt sind von Arbeitgeberseite zu kündigen. Mit sowas schneidet sich der Arbeitgeber aber meist selbst ins Fleisch.
 
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Bei uns heißt HO "Work from everywhere". Wenn es HO heissen würde, müsste unser AG die Heimarbeitsplätze entsprechend ausstatten (mehr als nur der Firmen Laptop etc). So wurde uns das gesagt.

Festes ho gibt es leider nicht obwohl absolut problemlos möglich. Aber immerhin ist es absolut unproblematisch Mal für nen Techniker Besuch den halben Tag Zuhause zu arbeiten etc, das geht problemlos zum Glück.

Btw in München kommen die Tage die neuen Immo Marktdaten. Doppelhaushälften für 1,2 Mio und mehr... Bin gespannt :d

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solange die guten Jobs in den Städten sind steigt dort die nachfrage und die preise explodieren

ich muss leider auch nach Darmstadt eiern und durch den unfassbar nervigen verkehr. wäre Darmstadt nicht da gäbe es nur noch Frankfurt und drum rum. pendeln kannste knicken und die teureren Wohnungen zahlt die als Normalsterblicher auch kein AG mehr.
 
@wolfram
Na kann man schon vergleichen, wenn Termine nicht mehr eingehalten werden etc

Rechtlich in keinster Weise nachweisbar. Lowperformer kriegt man nicht raus.
Solange der Mitarbeiter sagt er arbeitet so gut und schnell wie er kann, kann ihm kein Arbeitsgericht oder Ähnliches was. Klingt komisch ist aber so und in gewisser Weise eine absolute Katastrophe.

Habe so einen Kollegen, seit mehr als 10 Jahren, wird man nicht los, wenn der sich nicht doof anstellt.
 
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Jup genau das. Vermutlich nahezu jeder hat sich schon einmal gefragt warum Kollege XY überhaupt noch da ist...
 
Ihr zieht aufs Land und beschwert euch darüber, dass Supermärkte und gute Arbeitgeber dort nicht vorhanden sind oder euer Internet zu langsam ist, habt ihr euch mal gefragt warum in den Städten die qm2 dreimal soviel kosten wie aufm Land? Hier sind doch eigentlich durchweg gebildete Menschen unterwegs, sollte man aber nach der Diskussion nicht glauben, u get what u pay for...

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Bin nicht auf's Land gezogen, bin hier aufgewachsen.

Ich beschwere mich darüber, dass sich "alle" beschweren das alles in die Stadt will und die völlig überfordert sind. Es aber nichts, aber auch rein gar nichts, dafür unternommen wird, dass ganze zu entzerren und das Land attraktiver wie die Stadt zu machen.
 
Rechtlich in keinster Weise nachweisbar. Lowperformer kriegt man nicht raus.
Solange der Mitarbeiter sagt er arbeitet so gut und schnell wie er kann, kann ihm kein Arbeitsgericht oder Ähnliches was. Klingt komisch ist aber so und in gewisser Weise eine absolute Katastrophe.

Habe so einen Kollegen, seit mehr als 10 Jahren, wird man nicht los, wenn der sich nicht doof anstellt.
Man kann einen Lowperformer durchaus leistungsbedingt kündigen. Die Hürden dafür sind aber sehr hoch und so verlangen die Gerichte über mehrere Monate detaillierte Aufzeichnungen wobei die Leistung des Arbeitnehmers DEUTLICH unter dem Durchschnitt liegen muss, und das dauerhaft.

Dabei argumentieren die Richter dass dem Arbeitgeber laut Arbeitsvertrag nicht eine Leistung X geschuldet wird, es ist Zeit gegen Geld. Und dass auch immer einer der letzte sein MUSS. Max Morlock würde auch keiner als Lowperformer bezeichnen obwohl er auf dem 50. und damit letzten Platz der WM Rekordtorjäger liegt.

Gibt natürlich auch welche die das System ausnutzen, meistens sind es aber Führungskräfte die ihre selbst mehr als bescheidene Performance hinter der reihenweisen Entdeckung von Lowperformern in der Belegschaft kaschieren wollen. ;)
 
Würde dem nicht alleine schon der Druck der Kollegen entgegenstehen? Faul sein ist das eine - den Kollegen aber zu erklären, warum sie auf einmal die eigene Arbeit mit erledigen müssen weil man selbst einfach keinen Bock hat, ist ne andere Hausnummer. Da entsteht sozialer Druck.

Wenn die Firma Nischen schafft, in denen nicht auffällt wenn jemand absolut nix mehr leistet, dann ist die Firma da in der Verantwortung.


Ich sehe da aber auch die Gefahr, dass Personen zu Unrecht als Lowperformer abgestempelt werden. Wenn die Abteilung Zuwachs bekommt und junge Kollegen noch voller Enthusiasmus loslegen und freiwillig zu niedrigeren Gehältern Überstunden schieben, weil sie sich in fünf Jahren auf dem Abteilungsleiterposten und in zehn Jahren an der Spitze der Firma sehen, sehen die Kollegen die vll seit 20 Jahren da sind und wissen, dass das kein Garant für einen Aufstieg ist, dagegen schnell alt aus, bringen aber vll trotzdem mehr als 100%...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lowperformer ist ja eigentlich nur ein neudeutscher Ausdruck für einen Schaumschläger und das alte Sprichwort "mehr Schein als sein". Sie tummeln sich überall dort wo man Arbeitsleistung objektiv kaum messen kann, sind rhetorisch sehr begabt und extrovertiert.

Die meisten davon findet man in der Politik und die wenigsten vermutlich im Handwerk. Ist auch logisch, ein Bodenleger kann eigentlich kein Schaumschläger sein, entweder er verlegt den Boden oder eben nicht.
 
Lowperformer ist ja eigentlich nur ein neudeutscher Ausdruck für einen Schaumschläger und das alte Sprichwort "mehr Schein als sein". Sie tummeln sich überall dort wo man Arbeitsleistung objektiv kaum messen kann, sind rhetorisch sehr begabt und extrovertiert.

Die meisten davon findet man in der Politik und die wenigsten vermutlich im Handwerk. Ist auch logisch, ein Bodenleger kann eigentlich kein Schaumschläger sein, entweder er verlegt den Boden oder eben nicht.


und die, die Wirklich Leistung bringen und eher Introvertiert sind gehen unter und kommen nie an die Spitze...so ist das leider in dieser absolut Verkackten Gesellschaft
 
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