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Das ist natürlich das Ideal, kommt aber auch immer auf den Kontext des Austausches an.
Oder anders ausgedrückt, wenn ein User immer und immer wieder auffällt in eskalierenden Diskussionen, liegt es sicherlich nicht nur an denen die „da hab ich falsch gelegen“ nicht über die Tastatur kriegen.
Darf ich mal anmerken, das ich niemanden angesprochen habe zu beginn und trotzdem persönlich angegangen wurde? Ich vermute mal, dass sich die üblichen Verdächtigen am „lesen soweit nicht“ gestossen haben und es auf sich persönlich bezogen. Warum auch immer. Ich bezog mich damit eigentlich auf Lindner, den ich im Post davor ansprach.
Vll sollte mancher mal weniger interpretieren sondern wirklich mal nur das mitnehmen, was wirklich in einem Post steht.
Ist das Problem nicht eher, dass man so viele Fachrichtungen geschaffen hat für die man spezielles Personal benötigt? Warum gibt es Fachärzte für Radiologie, Anästhesie usw.? Das war doch absehbar, dass man irgendwann in Probleme läuft.
Wenn der Laden ohne Anästhesist nicht laufen kann, aber der Facharzt für alle derart unattraktiv ist, hat man ein Problem. Das kann doch nicht gewünscht sein.
Radiologie machen doch dem Hören nach auch nur die Mediziner die schnell viel Geld verdienen wollen.
Na ja, ganz dünnes Eis. Die Medizin hat sich in den letzten 50 Jahren so spezialisiert, dass nicht jeder alles kann. Das wäre auch unmöglich. Es gibt auch Ärzte, die kloppen jeden Tag , den ganzen Tag nur Knieprothesen rein. Aber das machen sie dann super.
Radiologen, die viel Geld verdienen, sind auch nur die Selbstständigen in eigener Praxis welche eine super teure Ausstattung bedienen und für alles selbst haften. Und auch hier gibt es Radiologen die super Befunde schreiben und welche, die jeden Meniskusriss oder die Metastase übersehen. Jeder von uns möchte doch am liebsten vom „besten Arzt“ behandelt werden.
nach langer Zeit auch mal ein Post / Update von mir. Könnt bissl länger werden
Im neuen Job is jetzt meine Probezeit rum und das Fazit ist gerade "etwas" gemischt.
Aber der Reihe nach...
Wie ich geschrieben hatte sind wir Mitte 2024 von M nach Sachsen-Anhalt gezogen.
Der Plan wieder zurück / Richtung Familie zu ziehen war eigentlich für in 3-4 Jahren angedacht.
Musste aber aufgrund der Umstände vorgezogen werden.
In und um München gibt es so gut wie keine (sicheren) Kitaplätze und das System sieht es so vor, dass von Jan-Mai gewartet werden darf ob man ein Platz bekommt, bevor man sich anderweitig umsehen darf und dann alle abgelehnten Kinder in die umliegenden Gemeinden treibt und es eher ein Hauen und Stechen ist wer welchen Platz bekommt.
Durch Glück haben wir einen auf 1 Jahr befristeten Platz bekommen, in der Nachbargemeinde.
30min Weg einfach mit der S-Bahn, 15min mit dem Auto.
Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte meine bessere Hälfte massiv Ärger bis hin zum Jobverlust bekommen können, weil wir eh schon 1 Jahr Früh und Spät-Schicht/Betreuung (7-22 Uhr) Praktiziert hatten und die wenigsten Kunden/Ansprechpartner arbeiten von 16-22 Uhr....
Elternzeit ist auch eher nicht so gut bei meinem ex-AG angekommen, die ganze Abteilung war auch eher angespannt weil nicht so Performt wie gewünscht.
Der Grund war auch schnell ausgemacht, ich. Nachdem ich den Fehler gemacht hatte mit dem Chef über die bescheidene Kita-Situation zu sprechen (HR,BR, wir können immer über alles reden blabla) und dass es schwierig werden könnte gabs dann zu Weihnachten 2023 die interne Versetzung zum normalen Angestellten, ohne vorherige Ankündigung oder sonst was.
Soviel zur Ausgangssituation
Die Jobsuche hat sich dank Fachkräftemangel auch eher schwierig dargestellt, in der Arbeitsplanung gibt es auch nicht so viele Stellen wie man meinen möchte.
Mit oder ohne Gehaltsangabe, gabs genug absagen, der Osten ist immer noch Billiglohnland was ich absolut nicht mehr Nachvollziehen kann...
"Guter" Wohnraum ist mittlerweile überall nicht mehr unter 1100€ zu bekommen (4 Zimmer wegen HO)
Ca. 15 Bewerbungen, 4 Vorstellungsgespräche (1 davon merklich persönlich verkackt) und 1 Zusage.
Reine Umzugskosten = 3'500€ (Firma min. 4'500€)
Dazu kommt noch Renovierung alte Wohnung und Einrichtung neue Wohnung
Sachsen-Anhalt:
- 40 h/Woche
- 48k€ Brutto nach Probezeit
- 1100€ Miete Warm (4-Zimmer, ~100m², Altbau.....) + 50€ Carport glücklicherweise schnell gefunden, kaum Stellplätze
- 130€ Kita (120€ vom AG bezuschusst) ab April Kita 65€ (Komplett vom AG)
- ~120€ Kita-Essen
Dank Corona kann meine bessere Hälfte ihre Arbeit schon seit 2 Jahren von Zuhause aus erledigen, was vorher nicht mal im Traum möglich war. Deshalb muss sie auch nicht den AG wechseln.
Insgesamt rein auf die Zahlen geschaut, haben wir durch den Wohnortwechsel trotz weniger Brutto bei mir eigentlich ein gutes Geschäft gemacht.
Haus ist leider aber auch hier Aufgrund unserer persönlichen Situation aktuell nicht drin, eventuell in 3 Jahren wenn sich die Politische Lage am Wohnungsmarkt beruhigt hat und die Preise mal etwas runter kommen. Sklave der Immo ist jetzt nicht so unser Fall.
Warum dann dass gemischte Fazit?
Mein neuer AG ist was die Firmenkultur und Digitalisierung (Hust Modernisierung Hust) anbelangt nicht gerade aktuell und das ist noch nett ausgedrückt.
Für ein Produktionsbetrieb fehlt es mMn teils schon an den Grundlagen was Übersicht und Einblick in den eigenen Betrieb angeht. Verteilte, Versteckte, Intransparente, nicht eindeutige Informationen die für die eigentliche Arbeit notwendig sind um schnell und effektiv arbeiten zu können.
(Teil-)Automatisierung / Modernisierung (ausführende Arbeit (schwer zu machen, aber möglich) sowie vorbereitende Arbeit (sehr gut zu machen)) Fehlanzeige. Skalierbarkeit ist teils auch gegeben wird aber nicht im Ansatz genutzt, alles Händisch, was einfach nur Zeitverschwendung ist.
Da ich dies anders Kennengelernt habe und gewöhnt bin, ist dies echt schockierend und ein Rückschritt.
Das wäre noch nicht mal das schlimmste, da aber die Notwendigkeit sich in diese Richtung weiter zu entwickeln fast nicht existent ist und eher "Haben wir schon immer so gemacht, haben wir noch nie so gemacht" als Grundeinstellung vorherrscht, macht es zu weilen echt kein Spaß.
Hoffnung gibt es aber schon, da gerade noch jemand in einer anderen Abteilung neu angefangen hat, der auch bissl aufräumen tut, könnte dies ich nenns mal Modernisierung dieses Jahr an Fahrt aufnehmen.
Wird aber ein langer Prozess werden.
Aja durch die KK ists mit dem Lohn jetzt auch wieder bissl Plöt -> HKK Antrag zum 01.04. macht mal knapp 300€ im Jahr.
Ich wollte mich auch noch bei den ganzen Foristen bedanken, die immer wieder offen über Ihre Gehälter und Situationen sprechen
Alles in Allem wahrscheinlich trotzdem Plus gemacht. Auch wenn ich denke das du bei dem geringen Abstand in MUC wahrscheinlich schon recht schlecht im Vergleich abgeschnitten hast. 5k Jahresbrutto als Unterschied ist ja normalerweise schon fast Messtoleranz, da hätte ich mir die Abstände deutlich größer vorgestellt.
Danke für den Hinweis @drunkenmaster , da fehlen wohl ein paar Infos was das Verhältnis angeht.
In MUC war es der erste Job mit Führung im nicht Tarifgebunden Unternehmen, wenn man IGM in Automotive annimmt oder Annähert, hätten es 70k€ mindestens sein dürfen.
Und Aussage im neuen Unternehmen, ich hätte gut verhandelt. Also Oberes Ende.
Zusammen mit den Aussagen der neuen Kollegen 1700-1800€ Netto (Ehemals Bahn in MUC) sind doch ein gutes Gehalt oder
Vertriebsinnendienst auf der anderen Straßenseite 2400€ Brutto sind doch toll! Aussage der entsprechenden Firma.
Ist das Problem nicht eher, dass man so viele Fachrichtungen geschaffen hat für die man spezielles Personal benötigt? Warum gibt es Fachärzte für Radiologie, Anästhesie usw.? Das war doch absehbar, dass man irgendwann in Probleme läuft.
Wenn der Laden ohne Anästhesist nicht laufen kann, aber der Facharzt für alle derart unattraktiv ist, hat man ein Problem. Das kann doch nicht gewünscht sein.
Radiologie machen doch dem Hören nach auch nur die Mediziner die schnell viel Geld verdienen wollen.
Ein Unterschied zwischen Wissenschaft und naivem Laienwissen ist dass Wissenschaft systematischer arbeitet. D.h. Wissen über bestimmte Bereiche, betrachten wir beispielsweise die Medizin mal als angewandte Wissenschaft, wird immer weiter ausdifferenziert. Somit entstehen immer mehr Subbereiche bzw. -domänen. Und so sieht man das ja auch in vielen praktischen Berufen.
Kein Mediziner könnte innerhalb des Studiums bzw. danach in der Facharztausbildung das Wissen aus allen medizinischen Bereichen lernen; irgendwann soll er ja auch mal anfangen praktisch zu arbeiten und Geld zu verdienen. Daneben entwickelt sich das Wissen sowie die praktischen Tools stetig weiter; auch das kann kein Mediziner alles parallel verfolgen um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Nicht einmal innerhalb eines Bereichs weiß man alles. Beispiele von dir:
- Radiologe: Kein Mensch auf diesem Planeten weiß was z.B. die T1 Relaxation und der T2 Decay des MRI Scanners ontologisch (philosophisch gesprochen) wirklich sind. Wir haben physikalische Modelle was da passiert. Aber wie das "aussieht" bzw. was genau dort geschieht weiß niemand genau da es sich um quantenmechanische Prozesse handelt. Wir können daher so eine Maschine bauen und nutzen, aber wie es bis ins letzte Detail geht weiß keiner.
- Anästhesist: Es gibt Modelle warum ein Mensch beispielsweise unter ausreichender Menge Propofol das Bewusstsein verliert bzw. danach wiedererlangt. Die Modelle besiehen sich auf Prozesse auf der molekularen Ebene (Transmitterhaushalt etc.), oder auf der Netzwerkebene, etc. pp. Aber eine umfassende und wirklich gute Theorie wie das funktioniert hat auch keiner. Again, wir können Mittel herstellen damit ein Mensch Bewusstsein verliert, aber wie das alles funktioniert weiß auch niemand vollkommen.
Und dann muss der Mediziner nicht nur hier und da theoretisches Wissen aufweisen, sondern er muss insbesondere praktisches Wissen haben alles korrekt anzuwenden. Und das über alle medizischen Domänen hinweg kann eben kein Mensch alles in sich vereinen.
Kurze Rückmeldung von mir bezüglich angeordneter Minusstunden:
Unser Teilprozessverantwortlicher ist eine Paradebeispiel für einen unfähigen Chef.
Nachdem ich letzte Woche Nachtschicht hatte, und niemand greifbar war, habe ich mich dann heute um alles kümmern können, bzw. über alles informieren können.
Wir haben tatsächlich eine n unserem Arbeitsvertrag eine Klausel, in der wir uns zum einen Bereiterklären Überstunden zu leisten wenn erforderlich, und uns zum anderen auch mit einer Arbeitszeitverkürzung falls erforderlich einverstanden erklären.
Diese darf maximal 20% beantragen, dass heißt bei unserer 38 Stunden Woche sind das 7,6 Stunden -> 1 Arbeitstag.
Im gesamten dürfen wir aber nicht mehr als 100 Stunden Minus ansammeln.
Somit war der Ärger den ich mir persönlich gemacht habe umsonst, auch wenn ich es nie gelesen habe, so habe ich es doch zumindest unterschrieben 🥸🤣
Vielleicht hat es ja den ein oder andern hier interessiert.