Liesel Weppen
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Dein ursprüngliches Zitat war leider nicht ganz korrekt, so das ich nicht zum Post springen kann, das du beantwortest hast und ich finde es manuell leider gerade nicht.Sorry aber mit der Aussage machst du dich einfach nur lächerlich. Du zeigst damit das null Ahnung davon hast aber andere als dumm darstellst. Dabei bist der Dumme!
Falls du mal über den Tellerrand schauen willst und nicht nur Artikel zu Crypto auf Spiegel, Bild oder NTV lesen willst empfehle ich dir das hier zu googlen: DLT, DAG, Smart Contracts, Smart Cities, Mirco Payments, Web 3.0, DEX usw... Sorry for Offtopic aber sowas regt mich auf.
Aber es geht hier um die Wertfrage, und die ist häufig zweigeteilt.
Die einen sehen nur den materiellen Wert, die anderen verstehen das eigentlich nichts einen "Wert" hat, sondern der Wert dadurch entsteht ob jemand das "Ding" haben will.
Im Grunde hat selbst Gold keinen Wert. Der Wert entsteht erst, wenn jemand Gold haben will. Das es nur in begrenzten Mengen vorhanden ist, kommt dem allerdings sehr zu Gute. Irgendjemand will oder braucht sogar Gold, also kaufen die das. Je mehr Leute Gold wollen/brauchen und je mehr sie davon wollen und wieviel es davon gibt bestimmt den Wert, nicht das Material. Nur wird bei Gold halt immer direkt der "Materialwert" ausgelegt.
Wenn ich jetzt ein Ü-Ei-Figur habe, die einen Material- und Herstellungswert von 5ct hat, die es aber nur (noch) 5mal auf der ganzen Welt gibt und irgendeinem steinreichen Sammler genau diese Figur in der Kollektion fehlt und er die halt komplettieren will und bereit ist mir 100.000€ zu bezahlen, damit ich ihm diese Figur gebe, dann IST die Figur eben 100.000€ wert.
Bei Cryptos basiert der Wert ebenfalls genau darauf. Die haben keine Materialwert, der Coin ansich erziehlt auch nirgends eine Wertschöpfung. Aber irgendwelche Leute wollen die Dinger haben und bezahlen Geld dafür. Was die damit machen oder warum sie die haben wollen, spielt überhaupt keine Rolle. Und wie oben schon geschrieben wurde: Da wird halt Geld reingepumpt und wenn damit jemand 10.000€ Gewinn macht, dann MUSS irgendjemand anders irgendwo 10.000€ Verlust gemacht haben. Man könnte praktisch sagen, Cryptos sind im Prinzip eigentlich legales Schneeballsystem.
Im Endeffekt ist immernoch alles nur Tauschhandel. Und damit wären wir beim abstracktestem und eigentlich kontroversestem Beispiel ansich: (FIAT-)Geld. Eine Währung wie Euro oder Dollar. Das ist nichts anderes als universelles Tauschgut und hat selbst eigentlich überhaupt keinen Wert. Den Wert erreicht es nur, weil es allgemein akzeptiert ist und man halt weiß, dass man damit gegen praktisch alles andere (für einen bekannten Kurs) weitertauschen kann. Früher war Geld mal an z.B. Gold gebunden. Der Geldschein war im Prinzip eine Besitzurkunde von Gold. Irgendwo waren 50 Tonnen Gold eingelagert und ein 5€-Schein quasi deine Besitzurkunde, das 0,13g von dem Gold eigentlich dir gehören. Das gibts aber nicht mehr.